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Weniger unerlaubte Musikdownloads

12 April 2005

Musikindustrie sieht sich auf Erfolgsweg im Kampf gegen illegale Musikdownloads

Im Kampf gegen illegale Musik-Downloads sieht sich die Musikindustrie mit ihrer Strategie auf einem erfolgreichen Weg. Die Musikdownloads aus illegalen Angeboten sanken 2004 von 600 auf 382 Millionen, teilt der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft mit.

Nach der aktuellen Brennerstudie der GfK wurden 2004 zwar immer noch 382 Millionen Musiktitel in Deutschland aus illegalen Quellen aus dem Internet heruntergeladen, aber das sind immerhin etwa 200 Millionen weniger als im Jahr 2003, resümiert der Verband der Musikindustrie.

Dies führen die Plattenfirmen auch auf ihr rechtliches Vorgehen zurück: Seit Oktober 2004 wurden von der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Rasch 401 neue Verfahren eingeleitet. Die Gesamtzahl der Fälle ist seit Start der Verfahren im März 2004 auf 569 gestiegen.

Nach den USA wurden im internationalen Vergleich die meisten Fälle in Deutschland eingeleitet. Die Verdächtigen sind laut Musikindustrie zwischen 16 und 65 Jahren alt. Es handle sich unter anderem um Lehrer, Mediziner, Auszubildende und Mechaniker, aber auch ein Richter sei darunter. Einzelne Personen hätten bis zu 10.000 Titeln angeboten, die Schadensersatz-Summen lagen zwischen 1.200 und 15.000 Euro, im Durchschnitt bei etwa 4.000 Euro.

Auch in den Niederlanden, Finnland, Irland, Island und Japan wollen die Rechteinhaber nun auf ähnliche Weise vorgehen.


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