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Loewe lässt sich nicht aus der Ruhe bringen

7 Juni 2007

Der TV-Gerätehersteller Loewe hat zwar im ersten Quartal deutlich weniger Umsatz gemacht als zu Beginn des Fußball-WM-Jahres 2006. Dennoch ist die Laune bei Loewe deswegen alles andere als getrübt.

Der Umsatzrückgang um acht Prozent auf 82 Millionen Euro erschreckt die Loewe-Verantwortlichen aus zwei Gründen nicht: Im letzten Jahr verbuchte man im Vergleichsquartal einen einmaligen Umsatz mit Bildröhrengeräten und OEM-Lieferungen an Sharp in Höhe von 6,4 Millionen Euro.

Bereinigt um diese Erlöse hat Loewe nahezu den Vorjahreswert erreicht, der darüber hinaus noch von vorgezogenen Käufen durch die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland profitierte. Im vergangenen Jahr seien wegen der Fußball-WM bereits in den Monaten Januar bis März viele TV-Geräte verkauft worden. Daher habe Loewe mit dem Rückgang in diesem Quartal gerechnet. “Die ersten Monate 2007 haben unsere Erwartungen erfüllt”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Loewe AG, Rainer Hecker.

Hauptumsatzträger bei Loewe sind weiterhin LCD-Fernsehgeräte, deren Umsätze im ersten Quartal 2007 leicht um einen Prozent auf 67,1 Millionen Euro gesteigert werden konnten. Vor allem von dem weiter anhaltenden Trend nach großflächigeren Bildschirmen, der durch die HD-Technologie ausgelöst wurde, konnte Loewe stark profitieren. So verdoppelte sich der Umsatzanteil der TV-Geräte über 37 Zoll Bildschirmdiagonale von 22 Prozent im Vorjahresquartal auf 44 Prozent im ersten Quartal 2007.

Deswegen liegt auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) trotz des niedrigeren Umsatz- und Produktionsvolumens in den ersten drei Monaten 2007 mit 4,9 Millionen Euro nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres.


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