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LCD-TV: 32-Zöller bleiben extrem knapp

19 Oktober 2007

Unter allen LCD-TV-Panels sollen 32-Zöller nach Einschätzung der Panel- und Systemhersteller 2008 am meisten von Lieferengpässen betroffen sein. Quartalsweise können hier Shortages von 20 bis 30 Prozent drohen, sagen einige Panel-Hersteller voraus.

Die meisten 32-Zoll-Panels werden in Farbriken der sechsten Generation produziert. Und weltweit gibt es nur vier solcher 6G-Werke; zwei davon hat AU Optronics (AUO), je eine LG Philips LCD und Chunghwa Picture Tubes.

Darüber hinaus werden in den 6G-Werken auch Panels- für 37-Zoll-TVs, 17-Zoll-4:3- sowie 20 und 22 Zoll große Widescreen-Monitore produziert. Da Monitor- und Notebook-Panels mehr Profit abwerfen, haben die Hersteller die Kapazitäten für 32-Zoll-TV-Panels bereits reduziert.

Wenn die Gewinnspanne für IT-Panels höher bleibt als für TV-Panels, werden sich die Lieferengpässe für 32-Zöller ausweiten und eben dann 20 bis 30 Prozent hinter der Nachfrage zurückbleiben, warnen die Hersteller. Derzeit liegt die Rate bei 10 bis 20 Prozent.

Weltweit werden für 2008 über eine Millionen große LCD-Fernseher erwartet. 32-Zöller sollen dabei immer noch 30 Prozent des Gesamtmarktes ausmachen.

Auch 26-Zoll-TV-Panels könnten 2008 knapp werden, nachdem AUO angekündigt hat, die Produktion im März oder April einzustellen.

Wegen der Shortages hat der japanische Hersteller Sharp im August 2007 begonnen in seinem modernen 8G-Werk 32-Zoll-Panels zu produzieren. In Taiwan wird erwartet, dass S-LCD, ein Gemeinschaftsunternehmen von Samsung und Sony, in seinem 8G-Werk ebenfalls Kapazitäten für 32-Zöller und sogar für 22-Zoll-Monitor-Panels freimachen wird. Denn letztere sind ebenfalls knapp zurzeit.


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