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Haase: “Grundig soll wieder an die Spitze”

7 September 2006

Hans-Peter Haase, neuer Geschäftsführer bei Grundig, möchte das angeschlagene Elektronikunternehmen wieder auf Erfolgskurs bringen.

Während das zweite Quartal für die Flachbildschirmhersteller auf Grund der Fußball-WM im allgemeinen positiv verlaufen war, musste Grundig weiter Federn lassen.

“Unsere Performance war nicht gut”, gab Haase ohne Umschweife in seiner Rede auf der IFA zu, “das Ergebnis befindet sich unterhalb der Kante.” Als Gründe dafür nannte der Grundig-Geschäftsführer, dass es noch einige Abstimmungsprobleme innerhalb des Joint Venture mit den Partnern aus der Türkei und Großbritannien gäbe. Dies seien jedoch nur Startprobleme, deren Lösung sich Haase in den kommenden Monaten vor allem widmen möchte.

Mittelfristiges Ziel von Haase ist es, Grundig wieder zu einer renommierten Marke im mittleren und höheren Preissegment zu etablieren. Dafür setzt Grundig den Hebel an zwei Punkten an: Einerseits wird die Unternehmensstruktur derzeit analysiert und genau geschaut, wie man die Abläufe innerhalb des Unternehmens optimieren kann. Auf Nachfrage, ob dabei auch Arbeitsplätze in Gefahr seien, hielt sich Haase recht bedeckt, Stellenabbau sei “zur Zeit noch kein Thema”.

Andererseits soll der Qualitätsstandard wieder steigen. So setzt man weiterhin auf eigene Technologieentwicklungen aus Deutschland. Denn nur mit innovativen Produkten werde es Grundig gelingen, wieder “technologisch und qualitativ in der Spitze mitzumischen.”

Auch die Qualitätssicherung in der Produktion will man bei Grundig wieder ganz groß schreiben: Grundig-Fernseher werden zwar in der Türkei bei dem Joint-Venture-Partner Beko produziert, allerdings in einer ‘Fabrik in der Fabrik’. Und diese Fertigungsstelle wird jetzt eigens von Grundig-Qualitätsprüfern überwacht, was gewährleisten soll, dass Grundig-Geräte wieder den ehemals gewohnten Standard erreichen.


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