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BenQ verbucht deutlichen Gewinneinbruch

14 November 2005

Integration von Siemens’ Handy-Sparte soll den Abwärtstrend des taiwanischen Herstellers ab dem laufenden Quartal stoppen.

Nach vorläufigen Berechnungen sank der Nettoprofit von BenQ im dritten Quartal 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 99 Prozent auf umgerechnet 606.000 Dollar. Ohne eine Reihe von Sondererträgen – insbesondere bei der Display-Tochter AU Optronics – hätte der Anbieter von Unterhaltungselektronik mit minus 8,9 Millionen Euro das zweite Quartal in Folge einen Verlust verbucht. Die Umsätze sanken im Jahresvergleich um 15 Prozent auf knapp über eine Milliarde Dollar. Unternehmensangaben zufolge stammten 83 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf von Computerprodukten, während der Anteil des Handy-Geschäfts nach der Einstellung der Produktion für Motorola Ende 2004 kontinuierlich sinkt und im Berichtszeitraum lediglich sieben Prozent betrug. Finanzchef Eric Yu ist zuversichtlich, dass die im Zuge der Übernahme von Siemens’ Handy-Sparte neugegründete Tochtergesellschaft BenQ Mobile ab dem laufenden vierten Quartal für 50 Prozent der Konzernumsätze verantwortlich zeichnet. Wegen der anziehenden Nachfrage aus den USA und Europa hätten die Handy-Bestellungen bereits jetzt die Erwartungen deutlich übertroffen, so BenQ-CEO Jerry Wang .


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