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Will Napster Microsoft-Technik lizenzieren?

7 Mai 2001


Der Musiktauschdienst Napster verfolgt offensichtlich eine neue

Strategie, um einem drohenden Abschalturteil zu entgehen.

Amerikanische Medien berichten, dass sich Napster in Gesprächen mit

Microsoft befinde, um die Windows-Media-Technologie (WMT) zu lizenzieren.

Mit WMT wäre es, anders als bei den derzeit getauschten MP3-Songs,

möglich, nach Umwandlung von Napster in einen Abo-Dienst die einzelnen

Musikstücke gegen Kopieren zu schützen. Denkbar wäre beispielsweise, nur

das Speichern auf der Festplatte des Abonnenten, nicht aber auf mobilen

Abspielgeräten zu ermöglichen.

Eine Napster-Sprecherin bestätigte gegenüber der Zeitung L.A. Times, dass

derzeit Gespräche zwischen Microsoft und der Tauschplattform stattfänden.

Ähnliche Verhandlungen liefen außer mit Microsoft aber auch mit anderen

Anbietern, so die Sprecherin.

In den USA wird inzwischen unverhohlen darüber diskutiert, ob Microsoft

womöglich zu einem späteren Zeitpunkt Napster aufkaufen werde. Derzeit

scheint die Software-Firma kein allzu großes Interesse an einem

finanziellen Engagement zu haben. Kein Wunder: Sollte Microsoft jetzt bei

Napster einsteigen und der Dienst anschließend bankrott gehen, weil sich

nicht genug Interessenten für ein Abonnement finden, würde das bei

Microsoft für ein schlechtes Image sorgen. Microsoft Deutschland

dementierte gegenüber dem PC Magazin die Kaufabsichten.


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