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Trancemeister

Tuning: warum und wie?

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LETZTE BEARBEITUNG AM 16-Jan-2002 UM 12:53 (GMT)[p]Hiho Leute

 

Da ich gerade an anderer Stelle gelesen habe, daß Entwicklungsabteilungen der üblichen

Consumermarken häufig bedeutend grösser sind, als HiEnd-Schmieden, Tuning-Keller usw.

finde ich, daß es mal Zeit wird den Markt -und insbesondere die Anwender- zu beleuchten.

Ich werde ein wenig verallgemeinern, somit fallen natürlich ein paar Leute raus :D

 

Warum "veredelt" so mancher gerne mit Kabeln?

Ganz einfach: Er kann schlicht nichts anderes, denn das Gerät selbst (und die unzähligen Meter Platinenweg!)

bleibt ihm und seinem Wissen vollends verborgen...

Allerdings kann man wunderbar sehen, daß nun ein leuchtendes, in reichlich Gelee verpacktes

Kabel dran ist, was ja was bringen muß - ganz abgesehen, von den massiven Goldsteckern ;-)

Mega-Netzleistenanwender, Clarifier-Zauberhörer, Eddingkünstler usw. gehören in die gleiche Gruppe.

 

Wie stehts mit den Netzgeräte, Timing und Kondensatortüftlern?

Diese sind schon ein wenig weiter, denn sie haben das Gerät geöffnet - oder öffnen lassen!

Ihnen entzieht sich zwar weiterhin der Zugriff auf die wirklich Klangrelevanten Teile,

aber man kann ja erstmal Cola-Dosen ähnliche Kondensatoren einbauen, das Netzgerät

austauschen oder noch mehr 1L Faxe-Dosen grosse Kondensatoren verbauen :D

Ganz schnell sind BNC oder DIN-Buchsen eingebaut...kein Risiko - voller Erfolg!

Alternativ kann man sich natürlich fertige Platinen einbauen (lassen), die ja schon

gut sein müssen, da der Erbauer sich doch dabei was gedacht haben muß!

Ein Vertrauensvorteil, den natürlich kein Forschungslabor grosser Firmen für sich verbuchen kann ;-)

Es ist fies: Aber auch dieser Erbauer hatte offensichtlich nicht die Möglichkeit

zB besondere Wandler oder herausragende Transistoren zu entwickeln!

Immerhin scheint er sich ja besser auszukennen als alle Entwickler in ihren Laboren.

Wieso er in diesen Laboren nicht reich wird, weiß natürlich nur er selbst!

 

Wie sieht es denn mit den Lautsprecherbastlern/-tunern aus?

Den meisten kann man zugute halten, daß sie Geld sparen möchten,

oder etwas spezielles umsetzen wollen, was es so auf dem Markt nicht gibt.

Dann gibt es aber noch die, die meinen "Lautsprecherfirmen sind Halsabschneider"!

OK, sie nehmen also Standardchassis, dazu oftmals vorgefertigte Frequenzweichen

oder konstruieren diese selbst mit Standardbauteilen nach vorgegebenen Chassisangaben

und berechnen ihr Gehäuse nach Standardformeln und machen vielleicht alles ein wenig dicker!

Nun besorgen sie sich (fast ausnahmslos) zugeschnittenes Holz (oder kaufen gleich fertige Gehäuse!) und

zimmern fröhlich drauflos, bis sie endlich die Chassis einschrauben können und mit dickem Standardkabel verbinden.

Die besseren Bastler testen dann vielleicht noch die sinnvolle Menge an gekauftem Dämmmaterial :D

Eigentlich nichts gegen zu sagen...und sogar billiger (wenn man sich nichtmal McDonalds Stundenlohn berechnet).

Das Resultat ist natürlich viel besser als eine angebliche "Spitzenbox" und

sieht (wenn man zufällig gerollte Farbe oder Billigfurnier/Folie mag) mindestens

gleich gut - eher bedeutend besser aus...alleine die Verarbeitung!

Nungut...reine Spaßbastler nehme ich raus...einige andere sollten sich wiedererkennen :7

 

Was fällt mir bei dieser ganzen Geschichte am meisten auf?

Es wird fast ausschliesslich im grobmechnischen Bereich oder in "sicherem Abstand" getunt!

Man dängelt seinem Golf am Kotflügel 20PS mehr und verbessert die Strassenlage mit Filzstiften/Aufklebern und Fuchsschwänzen.

An den Motor (Wandler, Chassis etc.) geht so gut wie niemand ran.

So, ich muß jetzt schliessen, denn ich wollte noch schnell in die Garage und meinen

Zigarettenanzünder mit 185mm² verkabeln, denn beim schnellen anfahren rutschen mir die Räder oft durch!

.......ich melde mich aber bestimmt bald wieder ;-)

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallo Michael,

 

im SB-Lautsprecherforum begannen vor knapp einer Woche mehrere Threads zum Thema Boxen-, Weichen-, Hochtönertuning.

 

Der rührige Autor hat wohl an dem Hobby Blut geleckt und ist mit mehr Eifer bei der Sache als es ihm (bzw. seiner Box) gut tut. Zu allem Überfluß handelt es sich um eine richtig gute, kleine und teuere italienische Edelbox.

Ich hoffe er beherzigt einige (wenige) vernüftige Tips und wastelt zumindest "Rückbaufähig".

 

Hier ist aber zunächstmal "Aufklärung" statt "Hohn" angesagt. Nachdem Du ja eigentlich zur "Aufklärerfraktion" gehörst, bin ich ein klein wenig verwundert - Deines Beitrages wegen (auch wenn wohl deutlich mehr als ein Funke Wahrheit drinsteckt ;-)).

Oder ist von der "Hohnfraktion" jemand krank?

GrußOny

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 16-Jan-2002 UM 13:42 (GMT)[p]Hallo Ony

 

Wenn Du es richtig liest, wirst Du reichlich Aufklärung darin finden :D

Den Beitrag meine ich absolut ernst und finde ihn wirklich gut (auch die Begründungen)!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hi Michael,

ich les Deinen Beitrag nochmal und Du meinen (Schmunzelbrille nicht vergessen). O.k.?

GrußOny

 

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Hallo Tranci

 

Ob Du mir da nicht zusehr verallgemeinerst...

 

Zu Kabeln ist alles gesagt.

 

Zu Netzteiltuning und Kondensatortauschaktionen kann man anmerken, daß es vereinzelt was bringen kann, aber oftmals die Ergebnisse nur aufgrund des (großen) Bastelaufwandes schöngeredet werden.

 

Beim Boxenbauen bin ich vollkommen anderer Meinung.

Sicherlich ist der Anteil der Standardweichen- und Standardgehäuseabstimmungsverwender groß. Das ist die eine Gruppe. Und die allermeisten davon werden nur deswegen Selberbauen, um eigene Designvorstellungen zu verwirklichen. Oder auchnur, um auf was Selbstgebautes schauen zu können. Zum Selberentwickeln fehlt Vielen das Equipment, und dem Großteil das Grundlagenwissen.

Da ist aber noch eine andere Gruppe, bei der man auf penibel ausentwickelte Konzepte stößt, hochwertigse Materialien Verwendung finden und das Gesamtergebnis deutlich höherpreisige Produkte locker übertrifft. Kann auch vorkommen, daß man Konzepte verwirklicht, die es einfach nicht zu kaufen gibt, weder für Geld noch gute Worte.

Ich selbst baue aktuell einen Sub nach Unterreso-Prinzip. Gibs nich im Laden....;-).

 

Und finde ich Dein Herziehen über "zugeschnittenes Holz".."dickes Standardkabel" und "gekauftes Dämmmaterial"... nicht so recht angebracht.

Holz selberschneiden? Ist das besser, oder erst dann Selbstbauen erfüllt?

Dämmaterial Klauen statt Kaufen?

Und vor allem bei den Standardkabeln....da wäre ich ja für einen alternativen Tip dankbar.....

 

 

Bei Elektronik gut und schön, bei Lautsprecherselbstbau hast Du, so vermute ich, nur zuwenig oder garkeine Erfahrung, oder auch richtig gute Selbstbaulautsprecher nochnicht gehört...;-).

 

gruß

Andi

 

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Servus Michael,

 

>Warum "veredelt" so mancher gerne mit

>Kabeln?

>Ganz einfach: Er kann schlicht nichts

>anderes, denn das Gerät selbst

>(und die unzähligen Meter Platinenweg!)

>

>bleibt ihm und seinem Wissen vollends

>verborgen...

 

Völlig richtig. Soooviel Platinenweg ist das übrigens auch nicht.

 

>Allerdings kann man wunderbar sehen, daß

>nun ein leuchtendes, in reichlich

>Gelee verpacktes

>Kabel dran ist, was ja was

>bringen muß - ganz abgesehen,

>von den massiven Goldsteckern ;-)

 

"Advanced Bastler" suchen nicht mehr nach Masse, sondern Klasse. Dick ist nicht beautiful, gerade bei Steckern.

 

>Wie stehts mit den Netzgeräte, Timing

>und Kondensatortüftlern?

>Diese sind schon ein wenig weiter,

>denn sie haben das Gerät

>geöffnet - oder öffnen lassen!

>

>Ihnen entzieht sich zwar weiterhin der

>Zugriff auf die wirklich Klangrelevanten

>Teile,

 

FAAAALLLLSCH!! Kondensatoren SIND WIRKLICH klangrelevante Teile! Das kann dir jeder Entwickler bestätigen. Schau doch mal ein Audionet-Gerät an. Da findest du einen Mix aus verschiedenen Typen und das kommt nicht von ungefähr. Die tüfteln das aus. Sag einem Bernd Sander mal, dass ein Kondensator den Klang nicht beeinflusst. Der lacht dich aus.

 

>aber man kann ja erstmal Cola-Dosen

>ähnliche Kondensatoren einbauen, das Netzgerät

>

>austauschen oder noch mehr 1L Faxe-Dosen

>grosse Kondensatoren verbauen :D

>Ganz schnell sind BNC oder DIN-Buchsen

>eingebaut...kein Risiko - voller Erfolg!

>

>Alternativ kann man sich natürlich fertige

>Platinen einbauen (lassen), die ja

>schon

>gut sein müssen, da der Erbauer

>sich doch dabei was gedacht

>haben muß!

>Ein Vertrauensvorteil, den natürlich kein Forschungslabor

>grosser Firmen für sich verbuchen

>kann ;-)

 

Im Mainstream ist kein Geld für solche Versuche übrig. Kondensatoren auszuprobieren ist elend mühsam. Die Hersteller haben eben ihre Bezugsquellen mit günstigen Konditionen und das Zeug bauen sie ein. Da wird nicht mit 5 Sorten experimentiert.

Bei Marantz sieht es im höherpreisigen Bereich bereits anders aus.

 

>Es ist fies: Aber auch dieser

>Erbauer hatte offensichtlich nicht die

>Möglichkeit

>zB besondere Wandler oder herausragende Transistoren

>zu entwickeln!

 

Na, die Kondensatoren hat er ja auch nicht entwickelt. Da vermischt du was: Entwicklung und Anwendung. Auch die Labors der Hersteller wenden nur Bauteile an, Bauteile-Entwickler gibt's nur ganz wenige.

 

 

>Immerhin scheint er sich ja besser

>auszukennen als alle Entwickler in

>ihren Laboren.

>Wieso er in diesen Laboren nicht

>reich wird, weiß natürlich nur

>er selbst!

 

Die Entwickler könnten schon, wenn sie aus ökonomischen Gründen auch dürften. Der MARKT dafür ist zu klein, um reich zu werden.

 

Lösen wir uns doch mal von dem Gedanken, dass in den Labors immer alles gemacht wird, was auch möglich ist. Ganz sicher nicht. Hier wird die optimale Kosten/Nutzen-Relation verfolgt. Nur Firmen mit einem Exklusiv-Anspruch und entsprechend höheren Preisen stecken hier mehr Aufwand rein, was man übrigens an den Geräten auch sehen kann.

 

>Was fällt mir bei dieser ganzen

>Geschichte am meisten auf?

>Es wird fast ausschliesslich im grobmechnischen

>Bereich oder in "sicherem Abstand"

>getunt!

>Man dängelt seinem Golf am Kotflügel

>20PS mehr und verbessert die

>Strassenlage mit Filzstiften/Aufklebern und Fuchsschwänzen.

>

>An den Motor (Wandler, Chassis etc.)

>geht so gut wie niemand

>ran.

 

Kein guter Vergleich! Meine Gölfe kriegen immer bessere Stoßdämpfer und einen vernünftigen Sitz. Dasselbe Auto, aber bessere Zutaten. Der Erfolg liegt auf der Straße :-)

Autohersteller kalkulieren genauso knallhart. Da wird niemals das absolut Beste verwendet, sondern immer das Beste für's Geld. Die Ingenieure könnten auch anders, aber sie sind an den Kostenrahmen gebunden. Der Kostendruck wird an die Zulieferer weitergegeben und die bauen dann nur so viel wie nötig ist, sonst sind sie weg vom Fenster.

 

>So, ich muß jetzt schliessen, denn

>ich wollte noch schnell in

>die Garage und meinen

>Zigarettenanzünder mit 185mm² verkabeln, denn beim

>schnellen anfahren rutschen mir die

>Räder oft durch!

>.......ich melde mich aber bestimmt bald

>wieder ;-)

 

 

Gruß

Hermann

 

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Hallo Andi

 

Ich bin etwas enttäuscht, daß Du meinen Beitrag offensichtlich nur überflogen hast :-(

 

Ich schrieb zB.:

"Ich werde ein wenig verallgemeinern, somit fallen natürlich ein paar Leute raus"

"Den meisten kann man zugute halten, daß sie Geld sparen möchten,

oder etwas spezielles umsetzen wollen, was es so auf dem Markt nicht gibt."

"Nungut...reine Spaßbastler nehme ich raus...einige andere sollten sich wiedererkennen "

 

Das "herziehen" über "zugeschnittenes Holz".."dickes Standardkabel" und "gekauftes Dämmmaterial"

mag man unangebracht finden....aber es ist doch unbestritten wahr? (Jede Wertung ausgelassen).

Nicht wenige Hersteller machen da dann doch etwas speziellere Sachen,

die natürlich auch bedeutend wertiger sind...von Doppelgehäuse über effiziente (getestete) Dämmung!

 

"Und vor allem bei den Standardkabeln....da wäre ich ja für einen alternativen Tip dankbar....."

Ernstlich? Ich nannte das nur, weil hier genau das gleiche gemacht wird, wie bei jedem Hersteller.

Wiederum wertungsfrei aber absolut korrekt, oder??

 

Aber Du hast recht: Gute Selbstbau-Lautsprecher habe ich so gut wie nie gehört.

Aber unzählige schlechte[/i], falls Du weißt was ich meine ;-)

Darum: "Ich werde ein wenig verallgemeinern, somit fallen natürlich ein paar Leute raus"

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hi Michael!

 

Zumindest was die Motivation der Lautsprecherbastler betrifft, möchte ich dir ein wenig entschieden ;-) widersprechen.

 

Der Weg ist das Ziel. Oder Gegenfrage: Warum machst du Musik noch selber, wenn es doch schon so viel fertige Musik zu kaufen gibt?

 

Denn eines steht fest: Geld sparen kann man mit Selbstbau sicher nicht. Der typische Bastler gibt während seiner Wastel-Karriere mehr Geld für seine zahlreichen Fehlkonstruktionen aus als jemand, der sich alle 5 Jahre mal ne Box in der Kategorie TI5000 kauft :7

 

Gruß, Holli.

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 16-Jan-2002 UM 14:24 (GMT)[p]Hallo Hermann

 

Ich freue mich echt total über die Resonanzen :D

 

"Soooviel Platinenweg ist das übrigens auch nicht"

Ist es nicht? Dann nimm mal einen Faden und lege ihn auf die Leiterbahnen!

Schlussendlich nimmst Du noch die Verbindungskabel und staune!

ich prognostiziere ab 3m bis 20m und mehr - je nach Gerät!

Wollen wir angesichts eines (dagegen ultramassivem) 1m Kabels nun über ein paar cm feilschen??

Wohlgemerkt, wir reden bei Kabeln von Differenzen zum bereits vorhandenem!!

 

""Advanced Bastler" suchen nicht mehr nach Masse, sondern Klasse. Dick ist nicht beautiful, gerade bei Steckern."

Also was ich da immer für Kaliber bei meinem Händler sehe, scheinen aber die "Advanced Bastler" in der Minderheit!

Was nun "Klasse" sein mag (dickeres Gold? :D) möchte ich gar nicht wissen!

 

"FAAAALLLLSCH!! Kondensatoren SIND WIRKLICH klangrelevante Teile!"

Oh...bekomme ich nu eine 6?

Ich halte Wandler (und an die geht KEINER) für beträchtlich entscheidender.

Sicher haben Kondensatoren zerate Auswirkungen, aber nicht nur zum Vorteil!

Wer nur fette Faxe-Kondensatoren einbaut und die sich (mangels direktem Vergleich) schönredet,

darf sich nun voll und ganz angesprochen sehen...Ausnahmen schenke ich weiterhin!

 

"Na, die Kondensatoren hat er ja auch nicht entwickelt. Da vermischt du was: Entwicklung und Anwendung."

Ja...und ganz bewusst :7

 

Laß uns zur Kenntnis nehmen, daß wir eine völlig unterschiedlich Ansicht zu der Sache haben!

Einen Bastler, der sich nun nicht rechtfertigt, werden wir sicher kaum finden.

Sehr auffallend ist aber, daß Du und Andreas jeweils IHREN Bereich verteidigen.

Das finde ich total lustig und vielsagend :7

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallo Holli,

gruß nach Betzenstein!

 

Das mit dem Geld sparen trifft bei Betrachtung der Gesamtheit des Hobbys (LS-SB) sicherlich zu.

Wenn jedoch nach Abzug der Handelsspannen, Entwicklungsaufwand, Korpus und Werbeetats von einer 2T€-Box noch 150€ für´s Material übrigbleiben kann Wasteln schon was "sparen".

GrußOny

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 16-Jan-2002 UM 14:55 (GMT)[p]Huhu Holli :D

 

Ja, mit Wiederspruch habe ich natürlich gerechnet ;-)

 

"Zumindest was die Motivation der Lautsprecherbastler betrifft, möchte ich dir ein wenig entschieden widersprechen."

Ich nannte mehrere Arten von Bastlern...welche genau fehlt denn??

 

"Warum machst du Musik noch selber"

Nun ich mache keine mehr....aber es gab einen entscheidenden Unterschied:

Es unterschied sich zB. klanglich, kompositorisch, soundmässig und musikalisch von anderem :D

Aber um die Essenz der Frage zu beantworten (rügen) - ich schrieb:

"oder etwas spezielles umsetzen wollen, was es so auf dem Markt nicht gibt."

Wer das hingegen macht ist von diesem Punkt befreit (steht im Beitrag)...ich denke mal, das sind unter 10% !

wo ich schon rüge: "Der Weg ist das Ziel."

Du meinst also folgende Gruppe: "Nungut...reine Spaßbastler nehme ich raus..."?

Ich darf nun bei allen folgenden Beiträge fest davon ausgehen, daß niemand mitliest??

 

"Denn eines steht fest: Geld sparen kann man mit Selbstbau sicher nicht."

Doch....aber dann passiert genau das, was ich leidenschaftlich angab :D

 

"Der typische Bastler gibt während seiner Wastel-Karriere mehr Geld für seine zahlreichen Fehlkonstruktionen aus"

Du meinst jetzt Leute Deines Schlags? Ich denke genau DAS ist die totale Minderheit!

Die meisten checken bei OpenAir ein und wollen tüchtig sparen!

Selbst ein innovatives Produkt wie das von Murphy spart Geld für die Leistung!

ABER es ist eindeutig die Ausnahme....Die allermeisten Bastler wollen schlicht Geld sparen!

Geh´ mal in einen Bastelladen und guck Dir die Kundschaft an: Schüler, Studenten und Auszubildende sind das gros.

Und vielleicht wäre es mal erhellend, wenn Du Dir mal von anderen die Bastelboxen anhörst!

Dann frage Dich mal, warum soviele hart aufgehängte Bässe/Breitbänder usw. kaufen, die es im HiFi-Bereich quasi nicht gibt.

Guck Dir mal die fertigen Frequenzweichen eines Bastelladens an *würg*.

 

Übrigens: Sämtliche Bastler, die ich kenne, schmeissen ihre mißglückten Lautsprecher nicht weg!

Im allgemeinen verscheuern sie diese (mit Gewinn)...wer meinetwegen alle 5 Jahre 5.000€ wegwirft,

hat meines Erachtens ein wirkliches Problem...oder kürzer: Glaube ich nicht!!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Gruß nach Lauf!

 

Aber wer macht das schon? Der Aspekt war für mich wichtig, als ich Student war und die Kohle recht dünn war.

 

Allerdings war das der Anfang meiner Wastellaufbahn, und da war die Box nicht nur billig, sondern auch mein Know-How recht spärlich (von fehlenden Meß-Equipment mal ganz abgesehen) und deshalb die Box auch akustisch recht fragwürdig ;-)

 

Sparen kann IMHO nur der, der einen erprobten fertigen Vorschlag nachbaut und das Gehäuse selbst aufbaut.

 

Holli.

 

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Huhu Holli

 

Wärest Du entsetzt, wenn ich verkünde, daß ich vor ewigen Jahren auch Boxen gebastelt habe?

Als ich dann Kohle hatte, habe ich (wie die allermeisten) dann damit aufgehört.

 

Brauchbares Meßequipment (nebst Räumlichkeiten!)....hmm...wieviele mögen das haben?

Ich denke 2-3% ist schon überaus hochgegriffen...siehst Du das anders?

 

Nochmals: Sparen kann jeder, der sich eine Box bastelt (und so lässt),

sich mit dem Design abfindet (ich sah noch nie eine gut furnierte Bastelbox!)

und sich nichtmal den McDonalds-Tarif für seine Arbeitszeit wert ist.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Re Huhu!

 

Naja, aus meiner Perspektive fällt die Definition des LS-Bastlers halt etwas enger aus ;-)

 

Z.B. sind die angesprochene Schüler und Studenten entweder Anfänger (ich hab mich anderweitig ja schon selbstkritisch zu meiner eigenen Anfänger-Zeit geäußert :7) oder sie fallen auf eine Illusion rein...

 

Und grade wenn wir das Thema "Arbeitszeit" intensiver diskutieren, wird schnell klar, dass nur noch der Spaß dran hat, der diesen Punkt vorsätzlich ignoriert. (Und bei einer Box, die gut KLINGEN soll, sind selbst die "Schreiner"-Stunden nur der geringste Anteil).

 

Wegwerfen tu ich natürlich auch nix. Dummerweise sind allerdings zuviele meiner Teile "unfertig" und niemanden wirklich zuzumuten. Und an meinen Nichten und Neffen, die sich auch noch über "MDF roh" freuen können, verdien' ich ja auch nix ;-)

 

Gruß, Holli.

 

 

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Hallo zusammen,

 

 

>Autohersteller kalkulieren genauso knallhart. Da wird

>niemals das absolut Beste verwendet,

>sondern immer das Beste für's

>Geld. Die Ingenieure könnten auch

>anders, aber sie sind an

>den Kostenrahmen gebunden. Der Kostendruck

>wird an die Zulieferer weitergegeben

>und die bauen dann nur

>so viel wie nötig ist,

>sonst sind sie weg vom

>Fenster.

>

 

das kann ich nur bedingt bestätigen. Das beste für's Geld gibt's nur bestenfalls, also mit viel Glück. Wenn man Pech hat, wird die billigste Lösung gewählt, so schlecht sie auch sein mag. :-(

 

 

Bernd

 

 

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Auch hier Re Huhu!

 

Ich nehme an, dass du nicht nur wegen der Kohle damit aufgehört hast, sondern weil es wahrscheinlich andere Dinge gab, die dir in dieser Zeit mehr Freude gebracht haben!?

 

Das mit den 2-3% seh ich tatsächlich anders. Früher oder später hat heutzutage jeder "ernsthafte" Bastler solch ein Equipment (weil die Hobby-Teile mittlerweile bezahlbar sind - 250,- € und man ist gut bedient). Mach doch mal 'ne Umfrage im Selbstbauforum...

 

Alle anderen sind keine "ernsthaften" Bastler (oder sie haben die seltene Gabe, Volumina auf den Milliliter genau per Gold-Ohr abzustimmen *LOL*).

 

Deinem letzten Abschnitt stimme ich zu, doch wieviele von "jeder" bleiben noch übrig, wenn man die ganzen Einschränkungen berücksichtigt?

 

Gruß, Holli.

 

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Huhu Holli :D

 

"Z.B. sind die angesprochene Schüler und Studenten entweder Anfänger..."

Ja, waren wir beide, Hannilein und mein Musiker-Kumpel auch mal :D

Hmmm...jetzt wo Du´s sagst: 3 von 4 sind nie über den Anfängerstatus herausgekommen!

In meinem Bekanntenkreis kenne ich kaum mehr jemanden der noch bastelt...haben aber fast alle mal getan!

 

Wegwerfen: Hand auf´s Herz: schmeisst Du wirklich etwa alle 5 Jahre 5000€ weg oder verschenkst sie?

Und selbst wenn: Nenne mir eine vorsichtig geschätzte Prozentzahl,

wieviele das tun - ich schätze mal, daß 90% soviel im Leben nicht für Teile ausgeben!

Und diese Schätzung finde ich noch überaus vorsichtig! Überrasche mich! :7

 

Achja: Arbeitszeit hatte ich genannt und wird somit nicht gewertet!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallöchen

 

Ja, Verallgemeinern schon, aber wer dann rausfallen soll, das sollte man vielleicht vorher ungefähr definieren. :-)

 

Jeder, auch diejenigen, die konsequent hochwertig selbst entwickeln, muß Chassis bzw Dämmaterial kaufen, muß Holz normalerweise zuschneiden lassen (es sei denn, man verfügt über einen umfangreich ausgestatteten Hobbykeller), muß Standardkabel nehmen usw.

Das ist natürlich "unbestritten wahr", wie sollte es auch anders gehen..... aber ohne damit verbundene Wertung hat es auch keinen argumentativen Sinn :-). Richtig?

 

Ist mir vielleicht bloß so vorgekommen........;-)

 

Daß Du bisher keinen guten Selbstgebauten gehört hast, ist schade, aber glaub ich Dir gerne. Die sind selten, aber die gibt es.

 

"Nicht wenige Hersteller machen da dann doch etwas speziellere Sachen,

die natürlich auch bedeutend wertiger sind...von Doppelgehäuse über effiziente (getestete) Dämmung!"

Welche nicht wenigen Hersteller fallen Dir da so ein?

 

 

gruß

Andi

 

PS: kommt praktisch nicht vor, daß ich Beiträge nur überfliege, wenn ich was dazu schreib.

 

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Huhu Chatpartner ;-)

 

Das Selbstbauforum ist der denkbar ungünstigste Ort, denn hier sind grösstenteils die Freaks!

Ohne Frage in hohem Masse die Elite der Bastler...das ist zumindest meine Meinung!

 

Meßgeräte für 250€: Ich denke mir jetzt mal, zB. HGP benutzt sowas auch und misst im Keller oder der Stube? :7

Und mal ganz, ganz ehrlich....wer hier Mist misst, kauft dann gleich alles neu?

Üblicherweise wird dann doch bestenfalls etwas an der Frequenzweiche rumgebogen :D

Wieso werden Deiner Meinung nach harte Bässe, Breitbänder oder sogar Piezos verkauft?

 

Alles in allem erkenne ich aber bei uns eine Annäherung - täusche ich mich?

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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...wobei das Hobby schon im Vordergrund steht!

 

>Aber wer macht das schon? Der

>Aspekt war für mich wichtig,

>als ich Student war und

>die Kohle recht dünn war.

>

Naja, schon eine 2-Wege Box mit sehr guten Chassis und ebensolcher Weichenbauteile inkl. anständigen, ansehnlichem Gehäuse kostet locker 1300€/Paar nur Material. Für so was sind im Laden min. 5k€ hinzulegen. Dafür kann man verdammt viel wasteln - zumal wenn´s einem auch noch Spaß macht!

 

 

>Allerdings war das der Anfang meiner

>Wastellaufbahn, und da war die

>Box nicht nur billig, sondern

>auch mein Know-How recht spärlich

>(von fehlenden Meß-Equipment mal ganz

>abgesehen) und deshalb die Box

>auch akustisch recht fragwürdig ;-)

 

Das ist wohl das was Michael meinte. Mehr wie 2-3% aller "Jemalsboxenbauer" bleiben nicht übrig.

Den Übriggebliebenen darf man aber i.d.R. eine gewisse Ernsthaftigkeit unterstellen.

 

>Sparen kann IMHO nur der, der

>einen erprobten fertigen Vorschlag nachbaut

>und das Gehäuse selbst aufbaut.

 

Das natürlich auch!

 

GrußOny

 

 

 

 

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Hi!

 

>Das Selbstbauforum ist der denkbar ungünstigste

>Ort, denn hier sind grösstenteils

>die Freaks!

 

Hm, vielleicht erklärt sich daher meine selektive Wahrnehmung?

 

>

>Meßgeräte für 250€: Ich denke mir

>jetzt mal, zB. HGP benutzt

>sowas auch und misst im

>Keller oder der Stube? :7

 

Sicher nicht, aber braucht der Wastel Samplingraten von 96Kz? Meßgenauigkeiten <0,1dB? Qualitätssicherungsmodule?

 

>

>Und mal ganz, ganz ehrlich....wer hier

>Mist misst, kauft dann gleich

>alles neu?

>Üblicherweise wird dann doch bestenfalls etwas

>an der Frequenzweiche rumgebogen :D

 

Aber das reist's doch raus! Und selbst mit einem Hobby-System weiß ich zumindest, in welche Richtung ich biegen muß. Und dass man Konstruktionsfehler meßtechnisch zielsicherer diagnostizieren kann als mit dem Gold-Ohr, da wirst du mir sicher zustimmen.

 

 

>Wieso werden Deiner Meinung nach harte

>Bässe, Breitbänder oder sogar Piezos

>verkauft?

 

Weil es entweder einen Anwendungsfall (PA) oder Nachfrage (Eso-Hörner an Eso-Trioden ;-)) gibt.

 

>

>Alles in allem erkenne ich aber

>bei uns eine Annäherung -

>täusche ich mich?

>

 

Du täuschst dich nicht.

 

Holli.

 

 

 

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Huhu Andreas :D

 

Och, ich denke ich habe schon sehr gut angegeben, wer aus den Betrachtungen rausfällt.

Aber gut...ich denke zu den Punkten ist genügend gesagt.

 

"aber ohne damit verbundene Wertung hat es auch keinen argumentativen Sinn . Richtig?"

OK, ich werte dann mal und beantworte die Frage: Es gibt viele Hersteller, die etwas aufwändiger bauen.

Das fängt bei hübschen Gehäusen (nebst Abrundungen), Furnier usw. an und geht über

das weite Feld "Entwicklung" (sorry... ich denke jede ernstzunehmende Firma macht das)

und besondere Fertigung, sowie Materialien - Preisabhängig- bis ins Detail.

Und die Frage: ""Welche nicht wenigen Hersteller fallen Dir da so ein?"":

Spezielle Gehäuse, Dämmungen usw, fallen mir zB HGP (Taktyl-Antwort im Weihnachtsrätsel),

Fischer&Fischer (Schiefer), Burmester (Doppelgehäuse/Spezialmatten),

JBL (Doppelgehäuse/Bitumen), Wilson Audio (besuch mal die Homepage), B&W (Matrix &Co) spontan ein.

Vermutlich wird man noch ein paar Dutzend andere Marken finden...egal.

Ich betrachte die "Prüfung" mal als bestanden :7

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Huhu holli :D

 

"Hm, vielleicht erklärt sich daher meine selektive Wahrnehmung?"

Ich denke schon...was für ein Gefühl hast Du denn? :D

 

"Sicher nicht, aber braucht der Wastel Samplingraten von 96Kz? Meßgenauigkeiten <0,1dB? Qualitätssicherungsmodule?"

Nein...das braucht mE. sogar niemand (anderes Thema)...aber ein Meßraum macht Sinn!

Auch die Möglichkeit des Vergleichshörens (mehrere Stufen des Lautsprechers!) nutzen

sicherlich ernstzunehmende Hersteller...was zuhause schlicht nicht geht.

Auch messen sie nicht nur den Frequenzgang, sondern auch Partialschwingungen, Resonanzen,

Impulsgenauigkeit und all´ solche Dinge....aber da bin ich der letzte, der Dir das erklären muß :D

 

"Aber das reist's doch raus!"

Jo...Amplituden-/Abstimmungsprobleme schon....alles andere eher nicht!

Wenn mein Chassis zB klirrt wie der Teufel, dann nützt mir die Frequenzweiche wenig.

Tatsächlich muß ich es dann gegen ein wertigeres austauschen, wenn ich´s beheben will!

Aber ganz klar: Ist besser als ncihts so ein 250€ Teil...aber auch nicht viel mehr ;-)

 

Wurde aber ja doch noch ein richtig nettes...und konstruktives Gespräch - Freut mich!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Hallo TM und die Anderen!

 

Kann nur sagen, geb Dir recht!

Hab die anderen Beiträge auch schon gelesen. Speziel zu den Großen und den High End Schmieden möchte ich sagen: Natürlich sind die Großen teilweise an Lieferanten gebunden und verwenden nicht "den Kondensator" oder "den DA-Wandler", aber Sie verwenden den für Ihr Produkt am besten nutzbaren!! Welcher High Ender entwickelt seine Bauteile selbst? Hat doch auch nur eine begrenzte Auswahl aus dem Gebotenen und verwendet dann den, der FÜR IHN und seine Anwendung der Beste ist! Ist der Bauteil dann wirklich das Non + Ultra?? Natürlich, wenn ich ohne Begrenzung der Mittel bauen kann was mach ich dann?? Eigene Halbleiterentwicklungsabteilung, eigene Kondensatorenentwicklungsabteilung, eigene Halbleiterfab, eigene ...........! Super!! Ich bin aber die kleine High End-Schmiede und dann kostet ein CDP von mir 100.000€?!

Die Großen z.B.:Sony und Philips haben all diese Abteilungen und können aus einem unerschöplichen reservoir von Entwicklern und Know How schöpfen!

Da kann kein High Ender mithalten, was jetzt aber nicht bedeutet, daß die High Endteile schlecht sind! Sie sind aber eben auch nur ein Produkt der gegebenen Möglichkeiten und nichts Anderes!

 

Wolfgang

 

 

 

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Yo Michael,

 

>"Soooviel Platinenweg ist das übrigens auch

>nicht"

>Ist es nicht? Dann nimm mal

>einen Faden und lege ihn

>auf die Leiterbahnen!

 

Stop. Wenn wir von Kleinsignalkabeln reden, müssen wir konsequenterweise den Signalweg auf der Platine messen. Der hält sich in Grenzen.

 

>Schlussendlich nimmst Du noch die Verbindungskabel

>und staune!

>ich prognostiziere ab 3m bis 20m

>und mehr - je nach

>Gerät!

 

Die Metrik "addiere alle Bahnen und Kabelstrecken" sagt ziemlich wenig aus, sonst muss ich ja auch noch die Leitung vom Kraftwerk dazurechnen. Das bringt doch nix. Im Umkehrschluss daraus zu sagen "sag ich ja, die Länge ist egal" ist kein schlechter rethorischer Trick.

 

>Wollen wir angesichts eines (dagegen ultramassivem)

>1m Kabels nun über ein

>paar cm feilschen??

>Wohlgemerkt, wir reden bei Kabeln von

>Differenzen zum bereits vorhandenem!!

>

>""Advanced Bastler" suchen nicht mehr nach

>Masse, sondern Klasse. Dick ist

>nicht beautiful, gerade bei Steckern."

>

>Also was ich da immer für

>Kaliber bei meinem Händler sehe,

>scheinen aber die "Advanced Bastler"

>in der Minderheit!

 

Siehste. Es klappt halt nicht, wenn man alle in einen Topf schmeißt. Nicht jeder, der sich Tuner nennt, arbeitet mit denselben Mitteln, darauf lege ich persönlich Wert.

 

>Was nun "Klasse" sein mag (dickeres

>Gold? :D) möchte ich gar

>nicht wissen!

 

Ich hätt's dir schon verraten, aber du willst es ja nicht wissen :-)

 

>Oh...bekomme ich nu eine 6?

>Ich halte Wandler (und an die

>geht KEINER) für beträchtlich entscheidender.

 

Hast du's ausprobiert? Oder nur mit Zahlen jongliert? Ich kann dir jeden Player nur mit Cs totmachen, sei der Wandler noch so gut!

 

>Sicher haben Kondensatoren zerate Auswirkungen, aber

>nicht nur zum Vorteil!

>Wer nur fette Faxe-Kondensatoren einbaut und

>die sich (mangels direktem Vergleich)

>schönredet,

 

Faxe? Uiuiuiuiuiui! Wieso denn schon wieder "dick is beautiful"? Der richtige C an der richtigen Stelle, darum geht's.

 

>Laß uns zur Kenntnis nehmen, daß

>wir eine völlig unterschiedlich Ansicht

>zu der Sache haben!

 

Na sicher doch, weil wir unterschiedliche Erfahrungshorizonte und unterschiedliche Arten von Experimenten gemacht haben. Jeder hat da was zu sagen, wo er sich die meiste Zeit damit beschäftigt. As simple as that.

 

>Einen Bastler, der sich nun nicht

>rechtfertigt, werden wir sicher kaum

>finden.

 

Na, du hast hier ins Nest gestochen, also brummt's jetzt :-)

 

>Sehr auffallend ist aber, daß Du

>und Andreas jeweils IHREN Bereich

>verteidigen.

 

Ist doch logisch. Siehe oben.

 

>Das finde ich total lustig und

>vielsagend :7

 

Ich weiß nicht, ob's da viel hineinzuinterpretieren gibt. Jeder senft dort, wo er meint einiges zu wissen.

 

Gruß

Hermann

 

 

 

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