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TAEDSCH

Qualität der Aufnahmen

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Hallo Leute

 

Grundlage für Hifi-Genuss zuhause sind wohl zweifellos gute Aufnahmen.

 

Wenn ich nun überlege wie hoch der Anteil der Aufnahmen (egal ob silber schwarz) ist, die ich aufnahmetechnisch als ‚GUT’ bezeichnen würde, kommen ich auf vielleicht 10 Prozent. Wenn man die anderen Beiträge im Forum liest, kommt man zu dem Schluß, daß viele Mitglieder auch über den hohen Anteil von schlecht gemachten Aufnahmen klagen. :-( Zumindest im weiteren Sinne bei POP.

 

Mich würde jetzt mal interessieren warum eigentlich so viele klanglich minderwertige Aufnahmen auf den Markt kommen???

 

Die Kosten sind sicherlich ein wichtiger Faktor. Bei Aufnahmen von den No Angels, Oli P. und BroSis machen sich die Kunden wohl keine Gedanken um die Klangqualität. Aber eine Nachfrage nach Qualität besteht durchaus, was der Erfolg von Nischen-Labels ja zeigt. :-)

 

Mir kommt so der Verdacht, daß es auch daran liegen könnte, daß wichtige Dinge bei der Aufnahme einfach nicht beachtet werden. Die Aussagen von diversen ‚Studio-nahen’ Mitgliedern im Forum bestätigen mir diesen Verdacht. Wenn sie strikt leugnen, daß es Einflüsse auf die Klangqualität geben könnte, die über das klassische Studio-Equipment hinausgehen!!! :o

 

Sollte man nicht gerade bei der Aufnahme mit allen Mitteln versuchen das Optimale herauszuholen ?!?

 

 

Guten Rutsch

 

Taedsch

 

 

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Hallo Taedsch,

>

>Grundlage für Hifi-Genuss zuhause sind wohl

>zweifellos gute Aufnahmen.

 

Das denke ich auch. Die beste Anlage kann eine schlechte CD nicht retten.

 

>

>Wenn ich nun überlege wie hoch

>der Anteil der Aufnahmen (egal

>ob silber schwarz) ist, die

>ich aufnahmetechnisch als ‚GUT’ bezeichnen

>würde, kommen ich auf vielleicht

>10 Prozent. Wenn man die

>anderen Beiträge im Forum liest,

>kommt man zu dem Schluß,

>daß viele Mitglieder auch über

>den hohen Anteil von schlecht

>gemachten Aufnahmen klagen. :-(

> Zumindest im weiteren Sinne

>bei POP.

 

Aber auch nur im Pop Bereich. Im Jazz/Klassik Bereich sieht das Verhältnis eher umgekehrt aus. 90% darf da als zumindest gut bezeichnet werden.

 

>

>Mich würde jetzt mal interessieren warum

>eigentlich so viele klanglich minderwertige

>Aufnahmen auf den Markt kommen???

 

Weil es im Zeitalter von MTV und MP3 den meisten Leuten einfach egal ist. Ein weiterer Punkt ist die legendäre Volkskompabilität. Eine CD die mehr als 10dB Dynamikumfang hat, würde sich auf einem Kofferradio ziemlich öde anhören. Ich denke, dass keine 10% der Hörer LS für über 500€ haben.

 

>

>

>Die Kosten sind sicherlich ein wichtiger

>Faktor. Bei Aufnahmen von den

>No Angels, Oli P. und

>BroSis machen sich die Kunden

>wohl keine Gedanken um die

>Klangqualität. Aber eine Nachfrage nach

>Qualität besteht durchaus, was der

>Erfolg von Nischen-Labels ja zeigt.

>:-)

 

Diese Labels haben in aller Regel anspruchsvolle Musik in ihrem Programm. Diese Musik wird nicht für das "Kofferradio" produziert, sondern für Musikliebhaber, die auch einen Anspruch an den Klang haben.

 

>

>Mir kommt so der Verdacht, daß

>es auch daran liegen könnte,

>daß wichtige Dinge bei der

>Aufnahme einfach nicht beachtet werden.

 

Die wichtigen Dinge werden bei populärer Musik beachtet. Entscheident ist da, dass es sich im Radio voll durchsetzt. Ein Versuch der natürlichen Aufnahme ist von Anfang an gar nicht gewünscht.

 

>Die Aussagen von diversen ‚Studio-nahen’

>Mitgliedern im Forum bestätigen mir

>diesen Verdacht. Wenn sie strikt

>leugnen, daß es Einflüsse auf

>die Klangqualität geben könnte, die

>über das klassische Studio-Equipment hinausgehen!!!

> :o

 

Netter Versuch ;-) Sei aber versichert, dass die 10% der TonIngs, denen Du die Note "gut" gegeben hast, auch KEINE Taschentücher unter ihre Geräte packen.

 

>

>Sollte man nicht gerade bei der

>Aufnahme mit allen Mitteln versuchen

>das Optimale herauszuholen ?!?

 

Ja, das sollte man. Der Markt regelt sich aber nach Angebot und Nachfrage. Da es nur sehr wenige interessiert, wie gut eine CD klingt, gehen die ( meisten ) Labels den günstigen Weg.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

 

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Sollte man nicht gerade bei der Aufnahme mit allen Mitteln versuchen das Optimale herauszuholen ?!?

 

Warum muss man das? Außerdem wer, außer beteiligten Künstlern, Produzenten und Tonings, wollte denn beurteilen, was ein allgemeingültiger "guter" Klang ist?

 

Das man im Allgemeinen, mal von Karlchens Garagenstudio abgesehen, in den Studios weiss, wofür welcher Knopf da ist und wie die merkwürdigen Geräte mit den komischen Bezeichnungen funktionieren, kann man auch davon ausgehen, dass die Aufnahme so klingt, wie es die Beteiligten haben wollten. Ob einem das persönlich gefällt, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

 

Der ganze Vorgang nennt sich Produktion und die ist nicht zwingend darauf angelegt, optimalen Klang herauszuholen, sondern produktionsspezifischen - dem Produkt dienlichen - Klang.

 

Mir kommt so der Verdacht, daß es auch daran liegen könnte, daß wichtige Dinge bei der Aufnahme einfach nicht beachtet werden. Die Aussagen von diversen ‚Studio-nahen’ Mitgliedern im Forum bestätigen mir diesen Verdacht. Wenn sie strikt leugnen, daß es Einflüsse auf die Klangqualität geben könnte, die über das klassische Studio-Equipment hinausgehen!!!

 

Was sind denn Deiner Meinung nach wichtige Dinge, die z.B. hier:

http://fmdesign.com/photos/cc1finl.jpg

 

oder auch hier:

 

http://www.plus30.com/image/cr1-a.jpg

 

nicht beachtet wurden?

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Moin Werner,

 

sind das aktuelle Bilder vom Deinem Arbeitsplatz? Wenn ja, dann hast Du Deinen Boss aber geschickt eingelullt ;-)

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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Hallo,

da kann ich nur beipflichten. Meiner Meinung nach richtet sich die Qualität der Aufnahme auch sehr stark nach den Adressaten.

 

Viel Pop-Musik wird zu 98% (meine Bauchschätzung) auf einfacher Technik abgespielt. Immer häufiger auch im MP3-Format. Ansonsten gerne über Autoradio, Mini-Anlage, PC...

Da spielt die Qualität wahrlich keine allzu große Rolle für den Produzierenden. Studiozeit jedoch spielt eine Rolle, denn die kostet richtig Geld, wenn man nicht weiß, ob sich die Musik auch verkauft. Und mit dem Thema Dynamikumfang ist das in der Tat bei den üblichen Wiedergabegeräten (Kofferradio, MP3-Player)so ein Problem!

 

Bei Jazz, Klassik und "anspruchsvollem" Popp/Rock ist die Qualität für meinen Geschmack bei 70% der Aufnahmen auch ausreichend. Solche Superaufnahmen wie ich sie beispielsweise von Chesky-Records kenne, sind natürlich immer noch nicht an der Tagesordnung, die suchen sich aber auch die passende Musik dafür raus!

 

Gruß

Fixel

 

 

 

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...das Goldfischglas auf der satinierten Glasplatte auf dem 2. Foto passt absolut nicht in eine seriöse Studioumgebung! ;-)

 

Stell Dir mal den Klirrfaktor vor!!! }>

 

Kann mir eigentlich jemand mal sagen, warum die Haienten übereinstimmend immer herseiern dass 90% aller Aufnahmen schlecht seinen?

 

Welches Blättchen verbreitet denn diese Schauermärchen?

 

Man sollte die Auflage bzw. Verkaufszahlen und Chartsplazierungen nicht mit den Gesamterscheinungen verwechseln.

Wer sich bei Fliessbandpop über die Klangqualität aufregt, hat nicht verstanden, wie das läuft im Biz...

 

gruss frank

 

 

*****************************************

»Die Menschen werden geboren, die Menschen sterben.

Die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen von Digitaluhren.«

Douglas Adams (1952-2001)

*****************************************

 

 

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Ich denke mal, der Goldfisch ist der Musik Qualitätstester.

 

Sieht es so aus:

 

 

 

http://autsch.rtl.de/dumm_gelaufen/comixx/...ysgoldfisch.gif

 

dann hat der Fisch Durchfall bekommen und an der Produktion muss noch gearbeitet werden.

 

Mindestens 90% aller Aufnahmen sind eben nicht von Chesky Records, das könnte es erklären. Wer auf gepflegte Langeweile steht, kann mit was Anderem eben nichts anfangen.

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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was ist eigentlich mit den "DDD" Cds passiert? Früher stand es noch auf der Disc heute sieht man das nichtmehr.

Gruß

Guru

 

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Ja, ist bestimmt nicht das Studio einer Garagen Band.

 

Die Taschentücher werden bestimmt von den Tonmeistern persönlich unmittelbar vor der Arbeit justiert. Jeder hat bestimmt seine eigenen Taschentücher. Softies für Barry White und Tempo für Judas Priest.

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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...dafür is alles mit Siltech für 850 EUR/m verkabelt(unsymmetrisch).

 

Das kann man nicht sehen, aber hören!

 

gruss frank

 

 

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Douglas Adams (1952-2001)

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...die Schwermetaller nehmen Stahlwolle zum Schneuzen.

 

Für Sade und Diana Krall liegen handgebügelte Seidentüchlein bereit ;-)

 

gruss frank

 

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Douglas Adams (1952-2001)

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Hallo Werner,

 

ich habe nicht gesagt, dass ich nur Chesky-CDs höre (in der Tat manchmal gepflegte Langeweile, aber auf keinen Fall alle!!!), aber die CDs von Chesky, die ich besitze sind gut aufgenommen, und wenn ich mir manche CDs anhöre und mich fragen muss, ob es sich um Mono-Aufnahmen handelt, oder jemand bei allem ausser der Stimme die Mitten-Balance vergessen hat und der Rest der Band ganz rechts oder ganz links spielt (zumindest habe ich so etwas live noch nie gesehen), dann finde ich das schon schade.

 

Gruß

Fixel

 

PS: Ich mag, wie Du anderen Leuten verbal so ganz dezent gegen das Schienbein trittst ;-)

 

 

 

 

 

 

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aber die CDs von Chesky, die ich besitze sind gut aufgenommen

 

Dir gefallen diese CDs und sie sind genau aus diesem Grund so produziert worden, nämlich um zu gefallen und schön zu klingen. Die heimische Anlage klingt noch etwas besser und so ist die Zielgruppe gefunden. (Ganz wertfrei)

 

U2 zum Bespiel "Achtung Baby" das erste Stück >zoo station< glaubst Du, da ist dem Ing erst nach 30 sekunden aufgefallen, dass es zerrt wie Hölle? Oder Bruce Springsteen "Born in the USA" >I´m on fire< die band nur rechts, auch das ist sicherlich kein Versehen. Das ist schon so Absicht, ob einem das persönlich gefällt, sei dahingestellt, aber eine Studio Produktion soll eben nicht immer ein reales Abbild der Aufnahmesituation darstellen.

 

 

 

 

 

http://home.t-online.de/home/gerhard_beyer/comic/c56.gif

 

Werner

 

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Für die "Mono" und die "Pingpong"-Aufnahmen?

 

Jetzt komm mir aber nich mit den Beatles ;-)

 

Bei Chesky-Aufnahmen hab ich immer den Eindruck, die sind nur zu einem Zweck produziert worden: bei der Vorführung im in der Regel

überdämpften Haientstudio gut zu klingen und im anschliessenden Abverkauf die Kasse klingeln zu lassen.

In normal bedämpften Wohnräumen und mit den üblichen Hallsossenwerfern (huch!) zeichnen sich die, die ich kenne, durch reichlich überzogene bis nervige Hallbeimischung aus.

 

Aber, wem´s gefällt...

 

gruss

 

 

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Douglas Adams (1952-2001)

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Huhu Röhri!

 

Du kennst doch sicherlich diese tollen ultrazirbeligen Gitarrenaufnahmen mancher Audiophil-Scheibe?

Auch die Knochentrockenen Bassdrums kommen doch herrlich direkt...wie aus dem Vakuum!

Sowas gab´s auch schon damals auf Vinyl...und wird´s auch sicher bei DVD-Audio und SACD geben.

Nur bei einer Sache gibt es das glücklicherweise nicht: In der Realität :D

 

Was Glück, daß die allermeisten "audiophilen" Hörer in den seltensten Fällen echte Instrumente kennen ;-)

 

Dir einen guten Rutsch ins Jahr 2002

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

 

 

 

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Ähmm...Räusper...ich hab gerade mal in meine Sammlung geschaut und festgestellt, dass ich 9 Chesky CDs habe.

Es sind nur CD-Rs, bekomme ich dadurch mildernde Umstände? Spass beiseite, ich mag Badi Assad und Chuck Mangione ( den kannte ich schon vor seiner Chesky Zeit ).

 

BTW was mag sich der TonIng bei Springsteen "Born to run" gedacht haben? Jetzt hab ich schon 2 Compressoren hintereinader und alle VUs kleben rechts...aber... da muss doch noch mehr Power rauszuholen sein....oochh ich hau nochmal mein neues Hallgerät rein...

 

Viele Grüsse

 

Wolfgang

 

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