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Trancemeister

Selbst der Spiuegel hat´s gemerkt

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Hallo,

 

genau und die Bild schrieb "Wir sind Papst". Oder wie war das?

Und ist somit Spiegel immer richtig liegend oder nur wenn es der eigenen Meinung beliebt?

 

Bevor es wieder das typische Schubladendenken Deutschlands gibt. Der Text ist zu 80% mir aus der Seele sprechend. Aber 20% ist absoluter Blödsinn.

 

1. Fraunhofer-Blödsinn. Ein Institut das den Niedergang des guten Klanges in meinen Augen mitzuverantworten hat und jetzt die Frechheit hat einen FÜNFSTELLIGEN Betrag für ein Surround-Lautsprechersystem für Endkunden aufzurufen. Die kann ich beim besten Willen nicht als ernste Referenz sehen.

 

2. "Das die Maschine" nichts zu verbessern übrig lässt ist FALSCH. Ein grösseres Netzteil einer Endstufe kann schon einiges bringen. Es geht umd solide und seriös durchkonstruiert. Aber LEIDER wird alles in diesem Vodoobrei gestellt. Ebenso andere sinnvolle Bauteileänderungen.

 

3. Das Audiophile (zu denen ich mich mittlerweile nach solchen Hass und Hetztiraden die einige veranstalten GERNE zähle) Angst vor einem Doppelblindtest haben. Ich habe meinen zum Thema Lautsprecher im August gemacht. Witzig ist aber das "Holzohren" Probleme haben mit kombinierten Tests. Also "Doppelblindtest " UND ich sage mal dazu "Emotionstest" zusammen. Das finde ich kurios.

 

Und ich glaube schon das grade zu Weihnachten vielen mehr Geld durch Flachbildschirme-Hype aus der Tasche gezogen wird als durch Vodoo-Hifi. Beides ist schlimm.

 

Markus

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Hi Markus,

 

der Spiegel ist eine Zeitschrift, die wie das nun mal so ist, von Leuten gemacht wird, die Schreiben können. Das bedeutet noch lange nicht, dass die Leute immer verstehen, was sie das schreiben - sie können es eben nur gut ausdrücken.

Von daher darf man von Leuten, die heute einen Bericht über HiFi, morgen über Atommüll und übermorgen über die Staatsverschuldung schreiben natürlich nicht erwarten, dass sie auf all diesen Gebieten Fachleute sein müssen.

 

Fraunhofer-Blödsinn:

Das tut mir etwas weh, das haben die Leute nicht verdient.

Es gab mal eine CC und die wurde erst mit Tricks wie Dolby halbwegs brauchbar, obwohl sie nur als Diktiergerät angedacht war. Die ansich viel zu geringe Bandbreite und mangelnde Qualität des Mediums wurde mit Dynamik-Kompandern und Tricks wie "mit den geeigneten Regelzeiten kann man das Ohr übers Ohr hauen" erst zum HiFi-Einsatz gebracht.

Genau das gleiche macht mp3. Bei an sich viel zu geringen Bandbreiten versucht man, den besstmöglichen Klang damit zu erreichen. Die Frage ist doch nicht, wie mp3 bei 256kbps im Vergleich zu einer CD mit der 10fachen Bandbreite klingt, sondern wie 256kbps ohne mp3-Tricks klingen würden!

Diesbezüglich muss man sagen, das mp3 wirklich großartiges leistet.

 

Bezüglich maximal erreichbarer Klangqualität bei unbegrenzter Bandbreite haben sich solche Techniken nie verstanden. Wenn der Schreiberling im Spiegen aus einem Mitarbeiter des Institutes einen "Klangpapst" macht, dann muss man das eher dem Schreiberling ankreiden und nicht dem Institut.

 

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Hallo,

 

gehe mit deinen Worten sehr d'accord. Allerdings habe ich vor ein paar Monaten das Vergnügen gehabt den Schreiber kennenzulerenen. Und ich empfand seine Berichterstattung als sehr fair und differenziert. Das kam jetzt nicht herüber.

http://www.filmriss-studio.de/spiegel2005_03.pdf

 

Das mit dem Fraunhofer sehe ich differenziert. Mit der Abteilung die für die Wellenfeld-Synthese sich verantwortlich zeichnen stellen sich sich schon al eine Art "Klangpapst" da. Und ich finde es schon erschreckend das ein Institut sowohl MP3 erst macht und NICHT gegenwirkt wenn es einen anderen Einsatzbereich findet als zunächst "geplant". Auf der anderen Seite kommt ein Wahnsinnig teueres System und soll aufzeigen wie es klanglich-illusorisch geht. Das passt IMHO nicht zusammen. Seitdem stehe ich -vielleicht ein wenig- auf Kriegsfuss mit dem Wort Fraunhofer-Institut.

 

Aber war nicht das Fraunhofer Institut diejeniegen die in dem Bericht Stellung dazu beziehen, das sich die Maschine nicht verbessern lässt?

 

Markus

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Hi Markus,

 

Ein Institut beschäftigt sich halt gerne mit interressanten Dingen - und die kann man an verschiedenen Enden finden.

Es geht zunächst mal nur um die Erforschung und die Grundlagen, was auch immer dann daraus wird. Zumal die Umsetzung der Gundlagen in reale Anwendungen und Produkte ja meist von ganz anderen Leuten gemacht wird.

Nun ist es halt so, dass für Grundlagenforschung die Gelder nicht mehr so locker sitzen. Gefragt ist auch hier eher die Anwendungsbezogenheit und Time-To-Market. Von daher ist es eigentlich nicht verwunderlich, wenn die "Forscher" dann auch versuchen, ein Produkt daraus zu machen. Ansonsten müssen sie um das verrinnen des Geldregens fürchten.

Beschäftigt man sich mit dem Ohr und dem, was es empfinden kann, dann ist die Frage der Frequenz-, Zeit- und Ortsauflösung gar nicht so weit auseinander. Von daher sind MP3 und die Wellenfeld-Angelegenheit nicht so weit auseinander, wie es die dafür erforderlichen Finanzen vermuten lassen.

Nach der Quatro-Pleite und dem ganzen "5.1-Schei.." finde ich es sehr erfreulich, wenn sich mal jemand wirklich mit der Ortsauflösung beschäftigt und zeigt, was die Grundlagen sind und wie man es machen müsste, damit es wirklich funktionert.

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zu den Audiophilen zähle ich mich auch - seit nunmehr rund 40Jahren. Zu den "HighEndern" möchte ich mich aber auf garkeinen Fall zählen.

 

Leute, die professionell mit Audio arbeiten sind fast immer Audiophile - sonst hätten sie kaum jahrelang "Audio" studiert. Wozu übrigens, was speziell von "HighEndern" gerne mal vergessen wird, auch eine fundierte musikalische Vor- und Ausbildung gehört.

 

Die Hass- und Hetztiraden, lieber Markus, bestehen nicht gegen Audiophile - sie richten sich gegen die Sorte von "HighEndern", die sich selbst und ihr Tun und ihre Auffassungen für den Nabel der Welt halten und deren Argumentationsketten regelmäßig darin kulminieren, der argumentative Gegner hätte a) keine Liebe zur Musik, B) könne die in speziell ihren Gerätschaften innewohnende "Musikalität" nichtmal ansatzweise auch nur erkennen (Grund: siehe Punkt a ), wäre nur technisch orientiert und daher dem musikalischen Feingefühl per sé abhold - dem Wunder, das sich in der Musik offenbahrt. Selbstverständlich kann sich dieses Wunder nur dann wirklich offenbahren, wenn man sich ihm über IHRE Gerätschaften anzunähern gewillt ist.

 

Im Rehdéko-Thread finden wir leuchtende Beispiele dafür.

 

Wenn solche Leute den Widerspruch derer erwecken, die wirklich (!) in der Materie sind, so ist das nur natürlich. Hetz- oder Hasstiraden beginnen immer auf der Seite dessen, der keine wirklichen Argumente hat weil er nicht wirklich (!) die Materie versteht. Er muß dann zwangsläufig ausweichen und um sich schlagen.

Und dann bekommt er halt auch was zurück.

 

Auch hier leuchtet es aktuell besonders hell aus dem Rehdéko-Thread herüber . . ;-)

 

Nein, echt - ich will kein "HighEnder" sein.

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Da man dem Spiegel gerne (ich zumindst) eine gewisse Reife und Gültigkeit zu konzedieren geneigt ist, fallen einem Unfähigkeiten der Redakteure oft erst dann auf, wenn man selbst Spezialist auf dem besprochenen Gebiet ist.

Das fällt mir jedesmal auf, wenn es um Themen geht, in denen ich mich gut auskenne oder die zu meinem Beruf (bzw. Berufen) gehören.

 

Da haut´s mich dann oft so richtig vom Hocker und ich frage mich, welche faktischen Feinheiten denn auf anderen Gebieten denn wohl noch mal so auf die Schnelle einer flotten Schreibe geopfert werden . . . . und da graust es mich dann doch etwas.

 

Im Bezug auf das Fraunhofer stimme ich Dir vollkommen zu! MP3 war nie als HiFi-Ersatz gedacht und es ist grenzenlos dumm. es damit auch nur vergleichen zu wollen.

 

Das erinnert mich daran, daß bald nach Einführung der MP3-Player die "Fachzeitschriften" monierten, daß man mit einem iPod keinen Espresso machen oder damit zum Mond fliegen kann . . .

 

So ist das oft mit Entwicklungen die einen Zweck, für den sie entwickelt wurden, ausgezeichnet beherrschen: sie sollen plötzlich die eierlegende Wollmilchsau abgeben. Tun sie das nicht - weil ja schließlich die asiatische konkurenz das auch in bewundernswerter ;-) Vielfalt und vor allem Qualität . . . das zu tun sich anheischig macht - dann gibt´s Gemecker der selbsternannten "Fachleute" oder - schlimmer - Fachredakteure.

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Die Wellenfeldsynthese ist eine bahnbrechende Entwicklung, die noch mitten in der Entwicklung ist. Sie ist als Einzige Technologie imstande, wirklich guten und stimmigen "surrondsound" - oder wie immer man das nennen will - zu transportieren.

Im Verhältnis dazu ist fast alles momentan auch für sehr viel Geld Käufliche "Gaslicht", um Herrn von K. zu zitieren.

 

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>Nach der Quatro-Pleite und dem ganzen "5.1-Schei.." finde ich

>es sehr erfreulich, wenn sich mal jemand wirklich mit der

>Ortsauflösung beschäftigt und zeigt, was die Grundlagen sind

>und wie man es machen müsste, damit es wirklich funktionert.

 

Hallo,

 

wieso 5.1 Scheiss? Es ist nunmal ein Streben nach günstigen Preisen für den Verbraucher. Und da liegt die Krux an der Sache. Unterhaltungselektronik ist so günstig geworden wie nie zuvor. Sicherlich auch Verdienste von Instituten.

 

Die Schwierigkeit liegt nur darin, das man als Endverbraucher nicht wirklich bereit ist "viel" oder "mehr" Geld auszugeben als bisher. Ich höre so oft das "Alibi-Argument": "Das reicht für mich", "den Unterschied höre/sehe ich sowieso nicht"....usw. Und da finde ich 60.000€ schon sehr heavy und einen "Schlag ins Gesicht".

 

Markus

 

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Hallo,

 

was ist ein "HighEnder"? Ich höre die Titulierung immer mal wieder. Kurioserweise ist das ein Prädikat das von "aussen" aufgedrückt wird. Selten bezeichnen Firmen ihre Produkte als High End, sie werden aber so von aussen benannt. Oft, nicht immer!

 

Ich lese den den Rehdeko-Thread nicht. Ich äussere mich auch nicht in schriftlicher Form zu diesen in der Vermarktung/Einsatzbereich "Boxen" genannten Teile.

 

Markus

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WIE BITTE? ;-)

 

Wenn ich denn schonmal eine einschlägige Gazette wie ImageHiFi oder sowas aufschlage, seh ich eine Anzeige nech der anderen, die "HighEnd" oder gar "HighestEnd"-Gadgeds verkaufen will. Vom Liuftmolekül-Enhancer bis zur güldenen Schmelzsicherung oder seelig gesprochenen Steckerleiste . . . ("Wir sind Strom") :-)

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Das Problem besteht darin, das Hersteller und Vertriebe den Kunden ständig weismachen wollen, 5.1 wäre die Offenbahrung schlechthin. Ist es nicht. Es ist Murks.

Wenn ich dann "Testberichte" lese, die - von ML oder Classée z. B. 5.1 Konfigurationen für um die 50-100000€ besprechen, dann erscheinen mir die genannten 60000€ geradezu als Schnäppchen gemessen am technologischen Fortschritt gegenüber 5.1

 

 

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Hallo Klaus,

 

wo bezeichnen Firmen in der Werbung ihre Produkte selbst als High End?

Du sprichst von Produkten denen DU das Signet "High End" anhaften würdest.

 

ich spreche davon, das der Name High End vom Hersteller selbst genutzt wird. Und das ist nunmal selten der Fall.

 

Markus

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Ich zitiere mal von der MA Homepage:

"Jeder einzelne Lautsprecher der Monitor Audio Gold Reference-Serie definiert die

Ansprüche eines anspruchsvollen Hörers an einen High End-Lautsprecher neu."

http://www.monitoraudio.de/products/gold/Gold_Reference.htm

 

Das klingt ja noch HiEndigster als man normalerweise ertragen muss ;)

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hallo Markus,

 

"Hallo,

wieso 5.1 Scheiss? "

 

Ich habe das so nicht geschrieben, das traue ich mich nicht, weil es unanständig ist.

 

Warscheinlich habe ich damit auch übertrieben - dann tut mir das leid.

 

Als Techniker fällt es mit eben schwer, so ein System zu loben, bei dem man von meiner Meinung nach etwas unpraktikablen Vorraussetzungen ausgeht. Die 5.1 Sachen sind darauf abgestimmt, dass man beim Kunden eine bestimmt Lautsprecheraufstellung hat, am bessten auch noch ziemlich ähnliche Raumeinflüsse auf allen Kanälen. So richtig "daneben" (oder was soll ich da schreiben) finde ich das dann bei SACD, wo man auch noch von 5 gleichen, dicken Boxen ausgeht.

Ich behaupte mal einfach ganz frech, dass das so in 99% der Haushalte nicht realisierbar ist. Wenn man sich dann wundert, warum die Leute darauf nicht abfahren, dann muss ich sagen, da hätten die Väter dieser Vorgaben mal besser ihre Hausaufgaben und Kundenbeobachtungen vorher machen sollen als hinterher zu klagen.

Man hat sich ja noch nicht mal darauf einigen können, ob die hinteren Lautsprecher jetzt direkt oder indirekt abstrahlen sollen. Wieviele von den Teilen soll sich denn der Herr Otto Normalbürger noch hinstellen, bis die Wohnung voll ist?

 

Was ich mir gewünscht hatte, wäre ein offenes System gewesen. Man gibt dem Kunden 4 Kanäle und es wir dann vor Ort auf seine Konfiguration umgerechnet.

Die 4 Kanäle sind rechts, links, oben, hinten.

 

In den AV-Brocken sitzen sowieso sehr leistungsfähige DSPs drin. Ob die jetzt das eine oder das andere Signal verarbeiten, dass ist denen ziemlich wurst.

Eine Anpassung vor Ort kann dann bei einen Kunden auf 2, beim nächsten auf 4 und bei einem anderen auf 25 Lautsprecher gehen. Die Delays und Trennfrequenzen sind dann von der individuellen Konfiguration abhängig. So kann jeder das daraus machen, was bei ihm machbar ist.

Man kann auch einfach anfangen und dann ausbauen - alles kein Problem.

Ich denke, dass ein solches System bei vergleichbarem Aufwand in den Studios und auch beim Kunden einfach bessere Ergebnisse erziehlen würde.

 

Stellen wir uns mal einen Musikfreund vor, dem das "Geplärre" (entschldigung) von Hinten auf den Geist geht. Der könnte z.B vorne 4 Lautsprecher haben und hätte dann wirklich eine Oben/Unten-Ortbarkeit.

Stellen wir uns den Film-Freund vor. Der könnte damit alles machen, was ihm 5.1 auch bietet. Wenn er möchte, kann er aber auch noch dafür sorgen, dass die Ufos von Oben und das Gestampfe vom Moster von unten kommt.

..

...

 

Anstatt ständigt neue Normen und Logos auf die Frontplatten zu drucken hätte man sich damit eher auf die Lösung der Probleme beim Kunden konzentrieren können. Solange man da die größten Probleme vermutet (und das tue ich), würde das auch den größten Fortschritt bringen.

 

In den allermeisten Umgebungen ist es halt nicht möglich, die 5.1-Vorgaben sauber zu verfüllen. Und dann klingt es eben auch nicht so richtig. Und welchen Eindruck haben dann die Kunden, die das in Ihrem Bekanntenkreis hören? Es ist nicht verwunderlich, dass diese nicht einsehen, für ein solches "Erlebnis" viel Geld auszugeben.

Und was haben sie davon, wenn sie es doch tuen? Ein paar Monate später gibts die nächster Norm und das nächste Format und das kann die teure Kiste nicht. Nein, so funktioniert das halt nicht. So kann man beim Kunden keinen Wunsch nach Qualität wecken. So weckt man das Abwarten, sparen, und den Frust.

 

Markus, ich hoffe, du verstehst jetzt etwas meinen Blickwinkel. Auch wenn du warscheinlich nicht mit alles so einverstanden bist.

 

 

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Hubert - das predige ich seit Jahren. Mit dem Ergebnis, daß ständig die "Spezialisten" über mich herfallen . . . . na ja - inzwischen auch nicht mehr so.

Ich hab halt immer geketzert, daß eine gute und korrekt aufgebaute Stereoanlage eine exaktere Rauminformation bieten kann. Einfach, weil man zwei LS besser/einfacher aufstellen kann als 5 plus einen.

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Hallo,

 

stimmt. Analysiere den Satz nochmal in Ruhe. Steht da "es ist der ultimative High End Lautsprecher" oder definiert er neu was der anspruchsvolle Hörer als High End bezeichnet? MA hat sein Produkt nicht als High End bezeichnet sondern als neuen Anspruch.

 

Ist aber missverständlich, da hast du recht. Hast du noch welche auf der Seite gefunden? Mach dir aber schnell noch einen Screen-Shot....die Reihe wird bald offline sein......

 

Markus

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Hallo,

 

ich bin sogar mit dem gröbsten einverstanden. Widerspruch? nein, nicht wirklich. Wenn du den anderen Spiegelartikel gelesen hast, so wirst du auch meinen 99% Prozentauspruch gelesen haben.

Wobei viele User gar nicht ihre Möglichkeiten kennen oder nutzen aus Unwissenheit heraus. Der Fachhandel (nicht alles ist sicherlich rosig) stirbt leider aus und eigentlich braucht man diesen um gute Ergebnisse bei Heimkino zu erzielen.

 

Und ich gehe absolut mit deinen "Normen" und "Logos"-Wahn d'accord!! Zu mehr als 100% ;) Und natürlich hast du auch recht mit dem "unterschiedlichen Setup". Das könnte sehr nerven, wobei die SACD-Konfig für HK auch nicht schaden kann.

 

Es gibt aber IMHO andere Gründe warum SACD z.B. keinen so grossen Zuspruch bekommt. Es liegt nicht an den 5 grossen Boxen. Das weisst du als Insider, wie das auszusehen hat aber nicht Otto-Normal. Somit kann es nicht der Grund sein.

 

Deine Idee mit dem "Open System" sind leider nicht durchführbar. Dazu müsste man wieder den aussterbenden Handel oder zumindest Berater haben oder die Bedienungsanleitung lesen. Dein Gedankengang, den ich gut finde, ist somit in der Realität nicht durchsetzbar.

 

Markus

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Hi Markus,

 

ich war in grauer Vorzeit mal Radio- und Fernsehtechniker. Es war zu einer Zeit, als es selbstverständlich war, dass die Anlage oder der Fernseher von uns Technikern ausgeliefert, aufgestellt, eingestellt und erklärt wurde.

Das war bei einer 300DM-Kompaktanlage genauso wie bei einem dicken Fernseher oder sonstigen Dingen.

Es war zu einer Zeit, als sich einige Kunden über 2 Lautsprecher gefreut haben: da kann man ja einen ins Wohnzimmer und den anderen in die Küche stellen.

 

Wenn es bei unbedarften Kunden keinen Unterschied macht, ob sie das ein oder andere System nicht verstehen, falsch aufstellen.... dann wäre es für diese Käufergruppe egal, welches System man ihnen verkauft. Ganz im Gegenteil! Den einfachen Kunden könne man ja auch einfache Systeme verkaufen. Es besteht keine zwingende Notwendigkeit, den Leuten etwas zu geben, dass sie nicht verstehen (können). Schaue dir die iPod-Geschichten an. Das strotzt nicht vor Features, 1000 Knöpfen, ist einfach zu Bedienen und dennoch ein Erfolg.

Bei den interressierten Kunden wäre der Vorteil aber auf jeden Fall gegeben. Auch hätte dann der Handel ein Argument gegenüber dem xyz-Markt.

 

Der Nachteil des jetzigen 5.1-Systems ist es eben, dass es an alle Anwender die gleichen Ansprüche stellt (sowohl im Aufstellen als auch in der Bedienung), ein offenes System könnte hier durchaus unterscheiden.

 

Man darf aber auch nicht vergessen, dass sich bezüglich Infos einiges geändert hat. Es gibt das Web, es gibt Zeitschriften ..... Jeder kennt einen, der sich mit diesem oder jenem auskennt und dann in solchen Dingen befragt wird.

Ein anderes Mehrkanal-System benötigt nicht zwingend einen anderen Handel. Schaue dir die meisten Leute hier im Forum an - die würden auch ohne auskommen. Und die würden in ihrem Bekanntenkreis dann auch die Beratung übernehmen.

 

 

Übrigens:

Das mit dem Tonformat ist nicht meine Idee.

Damit wurde z.B am 27.Nov.1987 das berühmte Album "The Trinity Session" der Cowboy Junkies aufgenommen.

Ansonsten könnte unser lieber Klaus da sicher viel mehr dazu erzählen wie ich. Ich baue ja nur Elektronik, er kennt sich mit der Aufnahmetechnik aus.

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Hallo,

 

an dem Punkt haben wir unterschiedliche Auffassungen. Denn das "alte" (und bewährte!!) interessiert kaum jemanden. Das hat nichts mit einfach zu tun.

 

Aber da unterscheiden wir uns in der Einschätzung von Käuferinteressen bzw. Beweggründe für einen Kauf.

 

Markus

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Hallo,

 

die sind weder einmalig noch nachhaltig.

Es ist mal der Herdentrieb (haben ja alle, ist inn), oder aber auch Faszination (seinerzeit bei der CD), hoher Rotstiftpreis z.B. gegenüber einer UVP, billige Preiswahrnehmenung.

 

Das ein stabiler Absatz durch Qualität z.B. möglich sein kann möchte ich nicht verhehlen, allerdings hat da die Unterhaltungselektronikbranche schon soviel Reputationsverlust (in Sippenhaft) erfahren, das sie in vielen Punkten rückläufig ist, ausser sie schaft es durch obige Punkte dem Verbraucher bewusst zu machen das man das "Neue" braucht, nicht das "Bewährte".....

 

"Wenn es bei unbedarften Kunden keinen Unterschied macht, ob sie das ein oder andere System nicht verstehen, falsch aufstellen.... dann wäre es für diese Käufergruppe egal, welches System man ihnen verkauft. Ganz im Gegenteil!" Hättest du den anderen verlinkten Spiegel Bericht gelesen, dort steht ja ein Einwand von mir drin, das es einige Käufer gibt die ihre Joghurtbecher auf das Bassmodul stellen, weil es so auf dem Stappel beim Discounter stand.

 

 

Markus

 

P.S. Und bevor es missverstanden wird, ich stehe mehr auf das Bewährte und das was eventuell auch ein Stück Lebensqualität hinzufügt.

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Hi Markus,

 

Tja - so wird es wohl sein.

Ob mir das recht ist oder nicht - ich werde dir bei den Gründen für die Masse wohl zustimmen müssen.

 

Auf jeden Fall ist dann begründet, warum das 5.1 so angelegt ist und nicht anders, warum es ständig neue Logos auf den Frontplatten gibt und warum die Kunden dafür nicht mehr bereit sind, viel zu zahlen.

 

Man kann dann zwar ständig was Neues verkaufen, aber es wird immer billiger! Für gleichen Umsatz muss man dann noch schneller verkaufen....

 

Müll mit kurzzeitiger Zwischenlagerung beim sogenannten "Endkunden".

Der einzige Effekt, den sowas hat, ist der Treibhauseffekt.

 

Und noch einen Effekt hat es wohl - die Kunden glauben nicht mehr an den technischen Fortschritt, nicht mehr an die Logos - sie gehen zum Quacksalber, lassen die musikalische Energie durch die "Zubehörartikel" fließen...

Hauptsache am Ende ist das Geld ausgegeben, bringen tut das eine soviel wie das andere.

 

Wie schön, dass es dennoch möglich ist, abseits von der Masse auch andere Produkte und andere Kunden zu finden.

 

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Hi nochmal :)

 

"dort steht ja ein Einwand von mir drin, das es einige Käufer gibt die ihre Joghurtbecher

auf das Bassmodul stellen, weil es so auf dem Stappel beim Discounter stand.

"

Nur einige Kunden - nicht gleich HUNDERTE? ;)

Das sind diese leckeren urbanen Legenden, die gerne erfunden werden

um zu zeigen wie blöde der Durschnittskunde doch angeblich ist.

 

Und selbst wenn das wirklich ein eiziges Mal im Behindertenheim vorkam:

Allemal besser als verbohrte Voodooisten oder ungebildete Verkäufer die den Markt ad adsurdum führen!

 

Ich halte übrigens die meisten Leute für schlau, wenn sie sich nicht für 2000€ einen

zusätzlichen CD-Player kaufen, sondern dafür auch ihren 100€ DVD-Player nutzen.

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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>Hallo Klaus,

>

>wo bezeichnen Firmen in der Werbung ihre Produkte selbst als

>High End?

>Du sprichst von Produkten denen DU das Signet "High End"

>anhaften würdest.

>

>ich spreche davon, das der Name High End vom Hersteller selbst

>genutzt wird. Und das ist nunmal selten der Fall.

>

>Markus

 

Hallo,

 

nur mal schnell ein paar Deutsche Hersteller abgegoogelt :

 

Audionet - HighEnd Made in Germany

 

T+A - CRITERION TCI - AKTIV - Vollaktive geregelte High-End Lautsprecher

T+A - CRITERION steht für High-End Lautsprecher

T+A - Das T + A R - System - So versteht T+A den Begriff High-End.

T+A - Die K - Serie - High End in kompakter Form

T+A - Das T + A M - System - Es gibt die M-Anlage (endlich) nicht nur als klassische High End Stereoanlage

T+A - Die V - Serie - eine neue High-End Serie

 

Burmester - Die 1978 gegründete Burmester Audiosysteme GmbH setzte sich rasch an die Spitze der deutschen High End-Industrie

 

MBL - Erleben Sie High-End in Perfektion

 

AVM - evolution ist die High-End Linie mit unschlagbarem Preis-/Leistungsverhältnis.

AVM - inspiration ist die kompromisslose Next Generation High-End Linie für Design-Liebhaber.

AVM - inspiration ist die kompromisslose Next Generation High-End Linie für Design-Liebhaber.

 

Avantgarde Acoustics - Ein Basshorn......gehört zu den letzten Mythen im High End Audio Bereich

 

A Capella - Alfred Rudolph zählt zu den bekanntesten Pionieren der deutschen High-End-Szene

 

Transrotor - Die neue Transrotor-Einstiegsklasse verfügt über alle Qualitäten eines High End-Laufwerks.

 

 

Das ist also bei Dir selten ? Dann definieren wir dieses Wort unterschiedlich ;)

 

Gruß

Speedy

 

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