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iChris

SACD... wer hat's schon gehört?

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Hallo Chris,

 

ja ich hab's gehört. Was an SACD immer wieder auffällt, sie klingt im Hochtonbereich nicht so "hart", "rau" und "spitz" wie die CD. Die SACD hat einen sehr hoch aufgelösten Hochtonbereich der niemals in irgendwelche Härten verfällt. Wie Webbi schon sagte, es klingt sehr seidig. Im Mitteltonbereich ist mir aufgefallen, die Stimmen kommen ebenfalls mit etwas weniger Rauigkeiten als von CD. Der Tieftonbereich hat vielleicht etwas mehr Wucht und Präzision.

Aber es sind keine Welten.

 

Übrigens bringt auch schon ein Upsampling von 44,1 Kiloherz auf DSD-Format ein ähnliches Ergebnis. Gehört mit dCS-Upsampler "Purcell" auf der High End 2001.

 

Meiner Meinung nach wird dem Upsampling die Zukunft gehören, das ist preiswerter und kompatibel mit der CD, SACD scheint schon tot zu sein.

 

Grüße,

Amin

 

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Hallo zusammen,

der gute Mensch der weiter oben etwas zum Thema DVD-A und SACD auf der High End schrieb, meldet sich hier noch einmal.

Also, die SACD rauscht, knackt, springt und eiert auch nicht. Und das Abtastverfahren ist glaube ich identisch mit dem von bekannten DVD Playern. Nur das verwendete Datenformat unterscheidet sich deutlich. Ich habe inzwischen mal intensiver in SACDs (2 Kanal, die fünfkanaligen kommen erst noch und auch die Player sind noch auf dem Wege), DVD Audios (mit 24 Bit und 96 Khz im 2 Kanalbetrieb) reingehört und möche daher folgende Aussage erhärten.

Der grundlegende CD Klang, den ich persöhnlich auf den PCM Standard zurückführe (sorry, bin kein Techniker) bleibt auch bei den DVD-As erhalten. Es ist alles etwas dynamischer, klarer und irgendwie "hochauflösender", doch das ist nichts, das mich überzeugen würde ernsthaft viel Geld für einen guten Player auszugeben, sondern ist ein nettes Gimmick für bestehende DVD Video Player und vielleicht kann man ja über einen Digitalausgang diese Daten auch einmal zu einem guten Wandler weiterleiten und dann aus einem "einfachen" DVD Video Player (der einen 96khz Ausgang haben sollte) noch ein bisschen mehr rausholen.

SACD ist da eine ganz andere Geschichte und ich gerate sonst nicht so schnell ins Schwärmen über eine Technik, doch selbst die paar SACDs, die ich inzwischen 2 kanalig gehört habe, schlagen die anderen Digitalformate um Längen an Natürlichkeit und "Richtigkeit" der Wiedergabe. Ich kann den Effekt nicht gut in Worte fassen, doch er ist recht eindeutig und erinnert sehr an den Klangunterschied (nein, ich meine nicht das Rauschen) zwischen Platte und CD. Und das an Lautsprechern ohne Superhochtöner und ganz normalen Verstärkern, die bestimmt nicht bis 50Khz linear übertragen. Somit wage zu glauben, dass die SACD, wenn sie denn 5 kanalig kommt, auch auf vielen "normalen" Heimkinoanlagen recht gut spielen wird und hoffentlich einige Filmfreaks, die bis jetzt oftmals von Effekten begeistert waren, mit ihrer Musikalität überzeugt.

Noch ein Wort zu den Kopierschützern. Das CD Patent (Sony/Philips) läuft derzeit aus. Standard PCM (DENON) läuft glaube ich auch aus. Zeit für einen Nachfolgestandard, damit die grossen weiterhin Lizenseinnahmen haben. Der kopierschutz ist hierbei sicherlich eine wichtige Frage und die SACD Fraktion hat sich ja derzeit ohne Digitalausgang für DSD schon passend positioniert. Das alles wird aber wenig daran ändern, dass der breiten Masse der Weltbevölkerung, die eben keine High Ender unter sich zählt, eine CD Kopie des Signals am analogen Ausgang völlig ausreichen dürfte. Ich habe lange in Südostasien gelebt und da kauft man eben nicht für 20 Mark die CD, sondern für 3 Mark die Kopie vom Presswerk um die Ecke, teilweise sogar mit Nachdruck des Booklets oder einer Fotokopie. Daran wird SACD und DVD-A auch in der nächsten Dekade wahrscheinlich nichts ändern.

Die einzige Gruppe, die von den Kopierschutz versuchen der Indstrie (Watermarking!) wirklich negativ betroffen ist, nämlich wir High Ender, sind gleichzeitig die einzige Gruppe, die ohnehin eher ein Original kaufen würde, als eine Kopie.

Gruss an alle,

Jan

 

 

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Hey Jan

 

Auch bei der neuen Formulierung werte ich das weiterhin als Verschlechterung :D

Ich respektiere jeden, der gerne Vinyl hört...für mich persönlich ist der Grundklang aber ganz sicher nicht erstrebenswert.

 

Allerdings denke ich einfach mal, daß die SACDs schön weichgespült wurden,

um sich ein wenig vom Markt abzuheben und die Zielkundschaft zu locken.

Wir werden warten müssen, bis es die Möglichkeit für wirklich brauchbare Vergleiche gibt!

Das setzt nicht nur bekanntes Material, sondern auch identische Master vorraus.

Wenns denn mal soweit ist, werde ich mir SACD wohl auch mal anhören....

Man möchte doch ein frühzeitig ausgestorbenes System wenigstens mal gehört haben.

Elacaset habe ich damals schon versäumt - das soll mir nicht wieder passieren ;-)

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Hallo Hallo,

das mit den Vergleichen ist nicht wirklich schwer.

Man nehmen eine schöne Hybrid SACD wie etwa Flim and the BBs oder auch die neuen Telarc 1812 in dem Verfahren. Die haben sowohl eine DSD als auch eine PCM Tonspur vom selben Master und bitte schön. Man sollte noch getrennte Player nehmen, denn die Sonys sind als reine CD Player eher bescheiden.

Das mag zwar noch nicht der WEisheit letzer Schluss sein, doch ist es relativ einfach zu realisieren. Ich glaube auch einige Chesky Aufnahmen eignen sich sehr gut. Die Rebecca Pidgeon ´"The Raven" gibt es sowohl auf SACD als auch auf CD und hier finde ich den Unterschied sehr deutlich und Chesky ist ja nicht gerade als schlechtes Label bekannt.

Also viel Spass bei dem Versuch.

Ich stehe zu meiner Meinung die SACDs als musikalisch "richtiger" zu empfinden. Weichgespült? Hm, eher weniger bissig und trotzdem klarer?

Gruss,

Jan

 

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Hallo Jan

 

Es gibt für mich keinen Anhaltspunkt, daß die Vorlagen der beiden Seiten identisch sind.

Das kann man zwar erstmal glauben....ich würde es aber lieber wissen wollen :D

Mir käme umgekehrtes in den Sinn: SACD auf CD-R kopieren....möglichst über den Rechner.

Dann kann man mE wirklich vergleichen und hat nicht die Situation wie bei DolbyDigital vs DTS.

Hier wird beinahe grundsätzlich berserkermässig an der DTS-Spur geschraubt.

Teilweise so deftig, daß die "tolle DTS-Version" beträchtlich schlechter ist :D

 

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

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Hallo Michael,

 

Deine Aussage ergibt keinen Sinn...

Die SACD kann man nicht auf CD-R kopieren, und schon garnicht über den Computer. Erstens gibt es kein SACD-Laufwerk für den Computer und zweitens gibt es noch kein Verfahren (i.a. Software), die die DSD Spur kodieren kann. Was die Hybrid-SACD betrifft, sie hat eine zusätzliche Schicht, wodurch sie für CD-Laufwerke lesbar ist. Die Qualität der SACD hat man erst in einem SACD-Player, was im Prinzip trivial(!) ist.

Vergleich DTS zu DD5.1: Ein Beispiel: Man wandle ein Lied in mp3 um. Einmal mit 128k/s und zweites mal mit 512k/s. Der einzige Unterschied ist die Komprimierung, wobei DTS deutlich von DD5.1 abhebt, und ausserdem kann man DTS nicht im Stereo abspielen.

 

mfg Filip

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Jun-2001 UM 13:17 (GMT)[p]Hallo Filip

 

Es erfüllt mich mit Schmerz, daß mein Beitrag für Dich keinen Sinn ergibt.

Vielleicht hättest Du mehr Zeit zum lesen als zum tippen verwenden sollen?

 

Mir ist durchaus bekannt, daß man das (auf Consumerebene) noch nicht verlustlos kann,

was aber nichts daran ändert, daß nur das einen vernünftigen Vergleich ermöglichen

würde (oder eben ein garantiert identisches Masterband, welches nur resampled/gedithert wird.

Eine Hybrid-SACD ist aber für mich kein gültiger Vergleich...

 

"Vergleich DTS zu DD5.1: Ein Beispiel: Man wandle ein Lied in mp3 um..."

Ich hatte mich klar geäussert...Dein Beispiel hat mit meinem Beitrag nichts zu tun.

 

"Der einzige Unterschied ist die Komprimierung"

Das stimmt bei DTS vs DolbyDigital definitiv nicht!

Davon abgesehen, daß oft remastert wird, ist der Pegel bei DTS übrigens höher als bei DolbyDigital.

Ich denke aber, daß es keinen Sinn macht auf diesem Level mit Dir zu diskutieren.

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

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Hallo Michael,

 

es ist schon irgendwie lustig. Vor ein paar Jahren hatte wir mit RG die Diskussion, ob Platte oder CD besser klingen würde. Seine Argumentation war, das sich Analogfans dermaßen an den den angeblich "sanfteren" und "alten" Klang gewöhnt hatten, das sie den neueren, angeblich "richtigen" CD-Klang nicht mochten.

 

Bei Dir erkenne ich jetzt etwas Umgekehrtes. Du hast Dich inzwischen so an den "härteren" CD-Klang gewöhnt, daß mehr Information der SACD für Dich wie "weichgespühlt" vorkommt.

 

Also gerade von Dir als technisch orientierten Forummitglied hätte ich nicht diese emotionale Aussage über SACD erwartet.

 

Grüße,

Amin

 

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Hallo Amin

 

Ich habe die SACD noch nicht gehört...da verstehst Du was falsch.

Insofern kann ich zum Klang nichts konkretes sagen und spekulierte nur aufgrund der Aussagen :D

Ich kenne aber aus Erfahrung den Klang von zB 96KHz/24Bit, der nicht zarter

weicher oder ähnliches ist...sondern schlicht beinahe identisch mit der resultierenden CD/Master.

Wenn ich Dich mit diesen Erfahrungen enttäusche, dann tut es mir natürlich Leid.

Übrigens hörten alle mir bisher bekannten Profis keine beträchtlichen Unterschiede nach dem resamplen/dithern.

Wenn SACD also völlig anders klingt, denn liegt der Verdacht nahe, daß ein wenig "geschönt" wurde.

Gut...näheres kann ich dazu momentan natürlich nicht sagen.

 

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

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Hallo zusammen,

ich muss da mal kurz was aufklären. Die neue Telarc "1812" weisst eindeutig darauf hin, dass es sich um bei der gleichen Aufnahme entstandenen Hybrid Aufnahmen handelt. Und zwar wurde in DSD aufgenommen und gleichzeitig eine PCM Version im SBM Verfahren erstellt. Für mich als Laien ist das nah genug am gleichen Master, auch wenn es technisch anders sein kann. MIr ist aber klar, dass die Telarc Leute nix davon hätten nicht auf beiden Tonstandards das derzeit optimale herauszuholen. Und auch die PCM Spur klingt ziemlich viel besser als die vorherige Aufnahme Anfang der 90er. Ob man Erich Kunzel nun mag bleibt jedem selbst überlassen.

Bei "Flim and the Bbs Tricycle" wird eindeutig darauf hingewiesen, dass beide Spuren vom gleichen Digitalen Master stammen und "nur" umcodiert wurden.

Die Chesky Aufnahmen gibt es ja schon länger auch als CD und wenn die jetzt eine SACD rausbringen, dann haben die 1. entweder nur etwas von PCM nach DSD konvertiert (wäre eher nicht gut) oder hatten 2. einfach noch ein anderes Master, dass jetzt nochmal als SACD veröffentlicht wurde. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass irgendwer den ganzen Kram nochmal gesungen hat.

Denkt eigentlich keiner an Kommentare wie die von DMP, die behaupten mit DSD hätten sie deutlich bessere Möglichkeiten die Musik an den Hörer zu bringen?

Und wieso freut man sich nicht jedenfalls ein Sony Statement zu hören wie: "Die CD hat den Anspruch der wirklichen Musikliebhaber nie erfüllen können. Diese Aufgabe hat jetzt die SACD." (H.P. Gerlach, Sony technisches Marketing, auf der HighEnd 2001)

gruss an alle,

jan

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 30-Jun-2001 UM 23:58 (GMT)[p]Hallo Jan

 

Einiges beantwortest Du Dir eigentlich selbst.

"Und zwar wurde in DSD aufgenommen und gleichzeitig eine PCM Version im SBM Verfahren erstellt."

Also kein gleiches Master und evtl. weitere Schritte sind offensichtlich nicht bekannt(?)

 

Bei "Flim and the Bbs Tricycle" scheint die Lage ja anders zu liegen.

Kann man sich auf die Aussage verlassen, daß lediglich bestmöglich umcodiert wurde?

Wie wäre es wenn zB ein 24Bit/96KHz Master auf CD und SACD konvertiert wird?

Letztgenanntes ist eh der Studiostandard. Falls da also vorgeblich was im Argen liegt,

dann kann auch die SACD nicht viel retten, denn wohl ziemlich jedes Digital-Mischpult und

anderes an Studio-Equipment arbeitet natürlich auf PCM-Basis...und das ausgezeichnet!

Aber auf Wunderbeiträge in dieser Richtung freue ich mich jetzt schon...

 

"Und wieso freut man sich nicht jedenfalls ein Sony Statement zu hören wie...."

Warum nicht? Na irgendwann wurde dann doch wohl nicht die Wahrheit gesagt!

Als die CD von Philips/Sony freigegeben wurde sprach man schon vom idealen Medium!

Sollen die jetzt etwas angeblich besseres rausbringen und klar sagen, daß die

Unterschiede nicht beträchtlich sind und man nur einen fetten Kopierschutz etablieren will?

Das dann noch damit gepaart, daß viele der SACD-Veröffentlichungen uralte

Archiv-Aufnahmen sind, über deren Vorlage man nicht ernsthaft nachdenken sollte??

Über so ein Statement kann ich mich wirklich nicht freuen, denn hier wird dann

entweder manifestiert, 20 Jahre unverholen gelogen zu haben und nun endlich die Wahrheit zu sagen,

oder es wird mit der gleichen Show wie damals vom ideal getönt...bis dann die Ultra-SACD vorgestellt wird.

Naja...Marketing-Fritzen - Da kommt bei mir natürlich eh der volle tiefe Glaube auf :D

 

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

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Hallo Michael,

 

ich denke DSD-Aufnahmeverfahren oder 24Bit ist, oder besser wird sich als Studiostandard durchsetzen. Die daraus resultierenden CDs werden dann nur einfach runtergerechnet. Ob der Markt das höhere Format als Tonträger auch verlangen wird ist noch nicht sicher, aber mit den höheren Datenmengen ist man im Studio schon einmal auf der sicheren Seite.

 

Aber die Aussagen derer, die das hochauflösendere Tonformat gehört haben, sind sich alle einig, daß es schon besser klingt. Völlig anders als die CD ist aber übertrieben. Musikfans erleben aber mit dem neuen Format das, was sie bei der CD oft vermißt haben und es auf Vinyl aber unter nicht optimalen Rahmenbedingungen bekommen konnten. Nämlich die Erweiterung des Frequenzganges über 20.000 Herz, die interessanterweise doch auf irgendeiner Weise vom Menschen wahrgenommen werden kann.

 

Ich selbst hatte schon einmal die Gelegenheit die SACD mit und ohne einen Superhochtöner zu hören der von 20.000 bis ca. 100.000 Herz reicht. Ohne den Hochtöner klang SACD praktisch wie CD, also manchmal etwas härter im Hochtonbereich. Mit dem Hochtöner klang die SACD sanfter im Hochtonbereich. Nicht zu verwechseln mit leiser. Irgendwie hatte man das Gefühl, das Klangbild war weniger rau, bzw. einfach geschmeidiger.

 

Grüße,

Amin

 

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Hi,

 

falsch:

ich denke DSD-Aufnahmeverfahren oder 24Bit ist, oder besser wird sich als Studiostandard durchsetzen

 

Im Studio schon seit ewigen Zeiten Standard. Meist sogar 32bit, darüber kann Michael aber mehr sagen.

 

falsch:

einen Superhochtöner zu hören der von 20.000 bis ca. 100.000

 

Vorausgesetzt, es gäbe tatsächlich einen solchen HT, so hättest Du ihn nicht gehört.

Es sei denn, Du bist eine Fledermaus, die PC's bedienen kann...

 

falsch:

Nämlich die Erweiterung des Frequenzganges über 20.000 Herz, die interessanterweise doch auf irgendeiner Weise vom Menschen wahrgenommen werden kann.

 

Irres Geschwafel, völlig losgelöst von jeder Realität.

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 01-Jul-2001 UM 03:05 (GMT)[p]Huhu Armin

 

Denkbar wäre auch, daß man gar nicht runterrechnet und direkt auf DVD (die normale!) vervielfältigt.

Im Studio wird üblicherweise schon seid einiger Zeit nicht mit 16Bit produziert :D

 

Die Aussagen derer, die hochauflösende Tonformate gehört haben sind aus meiner Sicht

ziemlich einstimmig: gering(st)e Unterschiede, bis an die Grenze des unhörbaren.

Dieser Aussage schliesse ich mich (aufgrund meines hohen Alters?) durchaus an.

(Den aktuellen Problemfall von Heinrich greifen wir mal momentan nicht auf)

Das Klangunterschiede da sein können ist mir klar...aber die sind mE. derart gering,

daß die Hauptfrage nicht ist, ob es durch die höhere Auflösung kommt,

oder eben (und das halte ich für warscheinlicher) durch den Wandlungsprozess.

Es ist nicht trivial eine SampleRateConversion von 48 oder 96KHz perfekt auf 44.1KHz zu machen.

Zarte Dynamikvorteile ergeben sich durch die 24Bit (mir würden 20 reichen), die allerdings

nur in Xtrembedingungen mit wirklich kritischem Signal erwähnenswert sind.

 

Was bei CD vs LP vermisst wird, ist sicherlich nicht der Frequenzgang bis 100KHz,

denn hier ist eine LP üblicherweise beträchtlich schlechter...das scheint ein Mysterium zu sein.

Ich persönlich halte auch Leute, die bis 50KHz oder mehr hören können für selten.

Zu diesem Thema gibt es ein weites Feld an Versuchen, wo selbst härtere Beschneidungen

von den meisten Teilnehmern nicht wahrgenommen werden...das kann man natürlich ignorieren.

Mich würde aber durchaus eine Quelle interessieren, in der glaubwürdig davon berichtet wird,

daß meinetwegen 50KHz "doch auf irgendeiner Weise vom Menschen wahrgenommen werden kann".

 

Warum Dein Hörversuch mit 20-100KHz Hochtöner mit dem ohne diesen Hochtöner differierte

kann ich nicht recht deuten, möchte es aber auch nicht ungeprüft abstreiten.

Das ohne den Hochtöner die SACD wie CD klang ist recht überraschend,

da der Detmolder Testaufbau zB auch ein 96KHz-Signal auf 20KHz filterte

(das wäre ziemlich die identische Bedingung) und keine statistisch relevante

Wiedererkennung durch die Hörerschaft zu verzeichnen war.

Nun würde das verschärft bedeuten, daß man normalerweise keinen Unterschied hören dürfte,

wenn man mit einem guten Filter den SACD-Ausgang (bei weiterhin vorhandenem 100KHz-Hochtöner) beschneidet.

Nun frage ich mich: Was genau macht der Hochtöner?

Es würde mich sehr überraschen, wenn Du den Hochtöner -ohne den Rest der Box- hören könntest.

Gut....ein weites Feld an Spekulationen, daß aber sicherlich mit einer Sache nichts zu tun hat: Vinyl!

 

 

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Hi Murphy,

 

wie üblich, glänzen unsere HaiEnt-Kollegen durch ausgeprägten Hang zum Nichtwissen und, noch schlimmer, Nichtwissenwollen ;-)

Nachdem die Hundefolter durch Ultraschallfernbedienungen seit den 80ern eigentlich out ist, führt Sony nun wieder solche Folterwerkzeuge ein - gottseidank ist auf den Mastern üblicherweise ja nix über 20 kHz, sodass der "Superhochtöner" mehr oder weniger arbeitslos ist...

Zu Armins Eindrücken: Die Vorführungen mit SACD und "Superhochtöner", an denen ich bisher das zweifelhafte Vergnügen hatte, teilnehmen zu dürfen, waren nicht geblindet und teilweise sogar die Pegel hörbar nicht sauber abgeglichen... Wie üblich: Fischen im Trüben ;-(

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

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Ich möchte mal mit einem Vinyl-Märchen aufräumen.

 

Die Vinylisten behaupten immer,die Schallplatte ginge generell über 20kHz.

 

Das ist definitiv falsch!

 

Bis 1967 konnte man nur bis 14(vierzehn!) kHz linear schneiden,wegen Überhitzung der Schneidestichel.

 

Alle Frequenzen darüber mussten pegelreduziert werden,und das ordentlich.

 

Fast alle LPs wurden bandbegrenzt bei ca.20kHz,da die Abtaster erst heute Frequenzen über 20kHz sauber abtasten können.

 

Erst die krassen Nadelschliffe ermöglichten,das die Nadel oberhalb 20kHz nicht die Haftung in der Rille verliert.

 

Also immer schön sachte mit den träumerischen Behauptungen,die LP hätte mehr Frequenzumfang als die CD.

 

Mfg,Sven

 

 

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Hi,

 

das Thema gab's im Nachbarforum auch gerade, da sagte ein Ton-Ing, dessen Kompetenz, für mich zumindest, nicht in Frage steht, dass LP auch heute noch generell bei 18kHz bandbegrenzt sind?

Oder ist das heutzutage auch schon wieder überholt und eine ältere Info?

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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>Falsch!

>DVD:

>Spurweite = 0,74µm -> 0,00000074 mm !

>Pit-Länge/Breite = 0,4µm -> 0,0000004 mm !

äh µm = 0.001 mm !!! und nicht drei nullen mehr wie bei dir

 

mfg

alex

 

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Es gilt mittlerweile als bewiesen, dass der mensch Frequenzen über 20000 Hz zwar nicht "hört", aber sie sind trotzalledem sehr wichtig für die Ortbarkeit (unterbewusst!) sind,

siehe literatur...

 

 

mfg

alex

 

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Hi,

 

dann gib doch bitte mal einen Link an oder zumindest den Titel der Literatur...

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hi,

 

korrekt, Du hast recht. War wohl ein Übertragungfehler zwischen Buch, Gehirn und Tastatur.:D

 

Muss richtig heissen: 0,74µm = 0,00074 mm und

0,4µm = 0,0004 mm.

Was immer noch recht klein ist...

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hallo zusammen,

als einer, der die neuen Formate tatsächlich schon gehört hat und ja auch darüber berichtete (siehe oben) sehe ich die Diskussion mal wieder abdriften. Es ging darum, wer das schon gehört hatte und wie dessen Eindruck war. Und der scheint zumindestens bei den High End Besuchern ziemlich gut gewesen zu sein. Und zwar unabhängig von Superhochtönern, Fledermäusen, wissenschaftlich korrekten Testaufbauten und der Farbe der verwendenten Lautsprecherkabel.

Ich glaube mittels Diskussion klar machen zu wollen, dass da ja eigentlich gar keine Unterschiede sein dürfen, weil man sie ja eh nicht hört ist ziemlich witzlos. Ich behaupte einfach mal ganz direkt, dass da Unterschiede zu vernehmen sind. Und zwar im positiven Sinne. Und sicherlich kann eine kompltette DSD Aufnahme mehr bringen als eine Konvertierung aus irgendeinem anderen Standard. Fakt ist aber für mich, dass die bisherigen SACDs besser klingen als ihre CD Vorgänger. Ob das nun an der "Nachbearbeitung" oder am Tonstandard liegt, kann mir ziemlich egal sein, schließlich will ich Musik hören und nicht Aufnahmeverfahren analysieren.

Des weiteren habe ich SACD ausnahmslos immer als "richtiger" empfunden als DVD mit 24bit und 96 Khz. DAs bleibt natürlich jedem selbst überlassen, doch für die meisten anderen verrückten im Forum, sollte es möglich sein, eine solche Erfahrung mal beim freundliche Fachhänler zu machen. Robeuten kann ja bei sich zu Hause einen Blindtest machen um dann festzustellen, das wiederum keine nennenswerte Mehrheit der zufällig ausgewählen Teilnehmer irgendeinen Unterschied gehört haben. Und dann kann er Ihnen in `ct Manier noch MP3s Vorspielen und sie werden wahrscheinlich wieder nix hören. Und das heisst dann sicherlich, dass man sowieso nix hört und deshalb MP3 mindestens genau so gut ist wie CD und SACD und dann können wir brav alle hochauflösenden Formate vergessen. Die will dann ja keiner mehr. Kann ja keiner hören. KOmisch nur, dass gewisse Freaks sich angeregt darüber unterhalten können. Wo man es doch eh nicht hört.

So verzeiht bitte die bösen Worte, die auch nicht persöhnlich gemeint sein sollen. Ich will nur klar machen, das ihr bitte alle mal selbst hören solltet. Und zwar so unvoreingenommen wie möglich. Gönnt euch vielleicht den Chesky SACD Sampler (der ist Hybrid) und schleppt ihn zu eurem Händler. Oder leiht euch einen SACD Player aus und hört selber mal, wie das bei euch (mit oder ohne Superhochtöner) funkioniert. Und ach ja, nehmt keine Cardas Kabel, irgendwie klingt es meiner Erfahrung nach damit irgendwie "verhangen" bei SACD. WireWorld geht problemlos. Jetzt aber bitte keine Kabeldiskussionenen! Das sind nur meine kleinen Erfahrungen.

Gruss an alle anderen Verrückten,

Jan

 

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