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matus

Frage an die Elektrolurche

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Hallo zusammen,

 

ich hatte vor kurzem die "geniale" Idee,

eine Leuchte aus diversen 12V-Halogenbirnchen

ohne Trafo zu basteln. Mein Gedanke :

 

Wenn ich 20 Stck. 12V/10W Birnchen in Reihe schalte,

müßte bei 240 V Wechselspannung an jeder einzelnen

eine Spannung von 12 V anfallen. 240:20=12

 

Leider flog schon beim ersten Einschaltversuch

mein Fehlerstromschuzschalter raus.

 

( eigentlich müßte er 25 A aushalten, aber da

steht auch der Wert 30 mA drauf, was ich nicht

verstehe. An dieser Sicherung hängt auch meine

Badbeleuchtung, 80 W Halogen mit electr. Trafo,

funktioniert einwandfrei )

 

Die 20 Birnchen dürften ja eigentlich nur

max. 200 W ziehen ...

 

Mein Versuch, noch eine weitere Glühbirne (220V/6W)

sozusagen als Vorwiderstand gegen den anscheinend

zu hohem Strom einzusetzten, brachte gar nichts.

 

Wer hat da eine Idee ?

Die gesamte "Schaltung" hat laut Messung etwa

1,3 Kiloohm.

 

Grüße

Matthias

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Die 30mA sind der maximale Fehlerstrom, mal platt gesagt, es dürfen maximal 30mA mehr Strom reinfliessen, als wieder rauskommt.

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Hallo

 

Wenn es wirklich richtig angeschlossen ist, verstehe ich es nicht :-( .

Der FI sollte drin bleiben. Ist ja keine Überstromsicherung, sondern der Fehlerstromschalter.

Vermutlich haste irgendeinen Kontaktübergang zwischen NL-Phase und Erdung. Anders kann ich es mir nicht erklären.

Die Idee mit 20 Birnchen seriell ist ansich vollkommen ok.

 

 

 

 

gruß

Andi

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Das Einzige, womit es sich erklären ließe, wäre der Einschaltstrom der 20 Lämpchen.

 

Der Widerstand von Glühlampen erhöht sich nämlich signifikant nach dem Einschalten respektive bei der damit einhergehenden Erwärmung.

 

Nicht ohne Grund haben alle Dimmer für Bühnenlicht eine preheat Funktion, dabei werden die Lampen ganz leicht zum Glimmen gebracht, um eben diesen Einschaltstrom geringer zu halten.

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Hallo Werner,

 

der Einschaltstrom dürfte aber höchstens die Sicherung und nicht den FI rauswerfen. Außerdem, wenn es so wäre, dann würde jede Christbaumbelauchtung mit dem selben problem kämpfen...

 

Grüße

 

Dirk

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Die wiederum hat ja ´n paar Watte weniger...

 

Durch den hohen Einschaltstrom der Kette und den daraus resultierenden kurzzeitigen Spannungsabfall verschiebt sich die Strom/Spannungskurve ganz kurz.

 

Deshalb "sieht" der FI unterschiedliche Ströme auf dem Hin- und Rückweg und löst aus.

, fabulier:>

 

Keine Ahnung obs so ist, klingt aber doch gut :+

 

Mal eben von google gefischt:

...

Ergänzung:

Eine Lampe (230 V, 60 W) hat einen Widerstand R = U²/P = 880 W (bei Betriebstemperatur!)

 

Mißt man den Widerstand der kalten Wolframlampe mit einem Digitalmultimeter, so erhält man 63 W.

...

 

Also immerhin ein Faktor von 1:12

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Moin Matthias,

 

auch wenn Dir meine Antwort nicht sehr konstruktiv vorkommt:

 

Wenn Du schon nicht weißt was ein Fehlerstromschutzschalter ist und die Angabe 30mA nicht verstehst, dann lasse bitte das Gebastel mit 230V sein!!!

 

Das ist nicht als Anmache gemeint. Wenn Du trotzdem basteln willst, setze wenigstens einen Trenntrafo davor; der kostet zwar Geld, rettet aber im Zweifelsfall Dein Leben. (dann kannst Du allerdings gleich einen 12V-Trafo für die Halos nehmen ;-) ).

 

Gruß

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Hey Leute,

erstmal danke für die Gedanken, besonders

danke an Sam, der gleich mein bescheidenes

Leben retten will. Keine Angst, ich habe

einen Phasenprüfer. Und wenn dieser blöde

FI nicht mitspielen will, dann wird er wohl

durch eine Schmelzsicherung ersetzt werden

müssen. Wenn ich Elektriker wäre ...

Die Vermutungen richtung Einschaltstrom

hatte ich auch. Muß noch erwähnen, daß

ein normaler Dimmer als Schalter fungierte.

Auch in Minimalstellung fliegt´s raus ...

Eine einzelne von diesen 12V Haloen hat,

gerade gemessen, nur 1,5 Ohm.

Was mich nur so verwundert, ist, daß trotz

korrekter Belastung durch den "Vorwiderstand"

220V-Birne die Sache immernoch nicht funzelt.

Dieses Halogen scheint kurzfristig Hyperstrom

zu veranstalten.

Einmal kurz hat die Sache sogar mal aufgeleuchtet.

Grüße

Matthias

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Hey Matthias,

 

dass Du einen Phasenprüfer hast beruhigt mich natürlich ;-)

 

Deine Idee kann ich grundsätzlich ja verstehen, mach ich bei Verwendung von LEDs an 12V auch; ich spar mir den Vorwiderstand und schalte halt mehrere in Reihe. Aber bei 230V muss man halt echt vorsichtig sein. Ich hab den Kram gelernt und studiert und weiß wohl so im Groben worum's geht, aber leider passiert auch Profis immer wieder etwas.

 

Be careful

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Hey Lurchie,

ich hab den Kram nur halb gelernt und halb

studiert(2 Semester Nachrichtentechnik),

aber es will mich nicht loslassen.

Holger Czukay hat auch keine Ahnung und

lebt immernoch.

Aber okay:

Diese hier beschriebene Schaltung ist absolut

lebensgefährlich ! Nur für ausgebildete Fachidioten!

Der Strom jagt euch entweder gleich von der Leiter,

oder er brutzelt euch die Bude via Hitze ab.

Ich versuche demnächst mal eine sanfte Anfahrt via

5W Vorwiderstand, 500Ohm aufwärts ...

Ich weiß, daß ich den nur kurz belastem kann!

Die Leuchte soll aber an jeder Sicherung

funktionieren, deshalb der Stress.

Be careful

Matthias

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