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audiophilius

Hi-Fi-Tuning, schnell, preisgünstig, gut

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Hallo!

Leider konnte ich Dein Textdokument schwer lesen (hoher html-Anteil) und habe deshalb mal kopiert:

"Nachdem ich einige Monate den Hi-Fi-Tuningmarkt intensiv studiert habe

und dann zum Schluss kam daß 90 % der angebotenen Artikel entweder weit überteuert,

einige total unwirksam, bzw. unsinnig sind, entschloss ich mich meine Anlage

mit meinem Wissen und Können ( bin Elektrofachmann ) selbst zu tunen.

Zunächst wurden konsequent alle Cinchbuchsen an den Geräten gegen vergoldete mit Teflonisolierung ausgetauscht.

Anschließend fertigte ich mir Audiokabel mit vergoldeten Cinchsteckern an.

Als Kabel verwendete ich sogenanntes Musikerkabel, bestehend aus einem doppelt so starken

Leiter 0,34 mm im Quadrat, im Vergleich zu einem gewöhlichen Cinchkabel.

Die Abschirmung bei dieser Art Kabel ist doppelt geschirmt und reines Kupfergeflecht,

in einer sehr dichten Weise gewicklelt. Die Kabel wurden so kurz wie möglich

angefertigt ( ca. 30 cm ) um den kapazitiven Widerstand möglichst gering zu halten.

Der nächste Schritt war der gesamten Anlage einen

Hochleistungs-Zweileiter-Netzfilter mit Erdleitungsdrossel vorzuschalten.

 

Bei der Verlegung der Netzkabel, ausgehend vom Filter zu den einzelnen Geräten,

galt es die Kabel kurz zu halten und so zu verlegen daß die Netzkabel nicht

in die Nähe von Ein-und Ausgängen und LS-Terminals kamen ( Einstrahlungen ).

Weiterhin wurden die Lautsprecherkabel und die Boxen etwas modifiziert.

 

Das vorhandene LS-Kabel im Querschnitt von 1,5 mm im Quadrat wurde gegen Kabel im Querschnitt 2,5 mm getauscht.

Die Kabelenden an den LS-Terminals wurden mit vergoldeten Quetschkabelschuhen versehen,

die mittels einer speziellen Quetschzange aufgepresst wurden. Der hohe Druck dieser

Zange bewirkt eine Art thermische Verschweissung, so daß sich zwischen Kabelschuh und

Kabel keine Oxydschichten bilden können und der Übergangswiderstand nicht mehr messbar ist.

 

Die Lautsprecherklemmen an den LS-Terminals ( Gerät und Boxen ) wurden mit

Messingspannschrauben versehen damit ein stetig gleicher Druck auf die Kabelschuhe

ausgeübt wird und die LS-Klemmen nicht permanent nachgezogen werden müssen.

 

Die interne Verdrahtung der Lautsprecher, 0,75 mm Verkabelung!!! und das bei hochwertigen

Canton-Lautsprechern, wechselte ich gegen Kupferlitze im Querschnitt von 1,5 mm.

Die Boxen, an der Wand hängend, versah ich rückseitig mit einem Gummipuffer und

die Aufhängehaken der Boxen wurden mit einner Gummitülle überzogen.

Dies Maßnahme soll unerwünscht Resonanzen zwischen Box und Wand verhindern.

Gummipuffer kann man natürlich auch bei liegenden bzw. stehenden Boxen einsetzen.

 

Das Ergebnis diese o. g. Tunings war ein weicher, hochaufgelöster, transparenter Klang,

mit luftigen Höhen, sauberen, trockenen Bässen die in keinster Weise nachschwangen.

Viele Nuancen meiner Lieblings-CD ( Best of Sade ) kamen durch das Tuning

zum Vorschein, die ich vorher nicht gehört hatte und bewirkten eine geradezu sphärische Klangfülle.

 

Dieses o.g. Tuning kann jeder, etwas technisch begabte Laie, zu moderaten

Preisen ausführen und erntet als Dank für seine Mühe eine Aufwertung

seiner Anlage,

die in Prozenten ausgedrückt, sicherlich, je nach Anlage, 40 –60 % beträgt.

Natürlich ist ewas schwierig Dynamik und Klangfülle in Prozenten auszudrücken.

Es soll ja auch nur eine Richtschnur sein.

Weitere Tuningarbeiten, die aber für den Laien etwas schwieriger sind, da gute

Löt-und Elektronikkenntnisse vorausgesetzt werden, habe ich intern an der Endstufe vorgenommen.

So wurde die Eingangsverdrahtung gegen Koaxialkabel getauscht. Die Pegelsteller,

die einen erheblichen Widerstand darstellen können, legte ich tot, bzw. umging ich sie einfach.

Weiterhin entfente ich die konventionellen Elektrolytkondensatoren in der Eingangsstufe Gegen hochwertige KPM-Kondensatoren.

Rückblickend kann ich sagen daß jeder Arbeitsschritt eine Nuance an Klangverbesserung

brachte, wobei der Netzfilter den entscheidenden Anteil an Klangverbesserung hatte.

 

Fazit meines Tunings:

 

Mit ca. 250 Euro und einigen Tagen an Arbeitszeit wurde aus einer Anlage,

im unteren preislichen Mittelklassebereich angesiedelt, die biedere Hausmannskost lieferte,

wurde eine Top-Anlage die man zweifellos in die High-End-Klasse einordnen kann.

Warum ich diesen Artikel geschrieben habe?

 

Um HiFi-Enthusiasten mitzuteilen daß es sich lohnt, auch mit relativ geringen Mitteln, eine Anlage aufzupowern.

Diese Art von Tuning kann man natürlich Stück für Stück, je nach Geldbeutel, durchführen.

 

Viele Grüße

 

Audiophilius""

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hallo Michael,

ich selbst kann meinen Beitrag problemlos lesen.

Vielleicht liegt es an der Browsereinstellung.

Musste leider den Text als Anhang aufgeben, da ich

beim Audiomap-Texteingabefenster die Funktion "

Text einfügen " vermisse. Mit dieser Funktion hätte

ich den Text aus meiner Datei einfügen können und nicht

anhängen müssen.

Bist du in dieser Hinsicht bezüglich der Einfügefunktion

besser bewandert? Würde mich über Hilfe freuen da ich in den

Tagen/Wochen noch einige Artikel hochladen möchte.

Grüße

audiophilius

 

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Hi audiophilius :)

 

Die sinnvollste Art einen Text zu importieren ist über das Clipboard.

Hierzu am einfachsten den Text markieren und mit Strg+C in den Speicher nehmen.

Dann einfach in das Textfeld vom Audiomap klicken und den Text mit Strg+V pasten.

Ansonsten gehen die üblichen HTML Klammern (links neben dem "Y") hier nicht

und müssen durch die eckigen Klammern ersetzt werden (AltGr+8 bzw. 9 der oberen Tasten).

 

Mit diesen paar Tipps solltest Du Dein Ziel problemlos erreichen.

 

Achja: vermutlich nutzt Du IE - damit kann man den Beitrag lesen.

Mozilla/Netscape ist da etwas sturer, da die Xtension Deines Files .txt und nicht .htm(l) ist.

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hi!

Willkommen im Forum!

Ein recht gelungener Einstand,wie ich finde!

Bei den Extensionen solltest du auf die Norm achten,htm ist vorgeschrieben für die tolle "Hypertextmarkuplanguage".

Ansonsten kann ich dir nur weitgehend zustimmen.

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Hallo,

 

"Zunächst wurden konsequent alle Cinchbuchsen an den Geräten

gegen vergoldete mit Teflonisolierung ausgetauscht."

 

Ich bezweifle einen klanglichen Fortschritt.

 

"Anschließend fertigte ich mir Audiokabel mit vergoldeten

Cinchsteckern an. Als Kabel verwendete ich sogenanntes Musikerkabel, bestehend aus einem doppelt so starken Leiter 0,34 mm im Quadrat, im Vergleich zu einem gewöhlichen Cinchkabel. Die Abschirmung bei dieser Art Kabel ist doppelt geschirmt und reines Kupfergeflecht,

in einer sehr dichten Weise gewicklelt. Die Kabel wurden so kurz wie möglich angefertigt ( ca. 30 cm ) um den kapazitiven Widerstand

möglichst gering zu halten."

 

Macht Sinn, aber vor allem, da durch die kurzen Kabel die Antennenwirkung beschränkt und durch die Abschirmung HF-Einstreuung verringert wird.

 

Der rein klangliche Fortschritt dürfte aber leider nur marginal ausfallen.

 

"Der nächste Schritt war der gesamten Anlage einen Hochleistungs-Zweileiter-Netzfilter mit Erdleitungsdrossel vorzuschalten."

 

Meiner Erfahrung ist es besser, einzelne Komponenten zu versorgen: CDP und Vorverstärker z.B.. Aber Deine Lösung ist dennoch allemal besser als gar keine Netzfilterung.

 

"Bei der Verlegung der Netzkabel, ausgehend vom Filter zu den

einzelnen Geräten, galt es die Kabel kurz zu halten und so zu verlegen daß die Netzkabel nicht in die Nähe von Ein-und Ausgängen und LS-Terminals kamen (Einstrahlungen )."

 

Ich halte den oft propagierten Klangverlust durch Kabelüberschneidungen für Propaganda. Teste es selbst: Lebe alles quer Beet und bitte jemanden, die Kabel wieder zu "ordnen". Schwer, einen Unterschied zu hören. Besser aussehen tut es natürlich, klar.

 

"Weiterhin wurden die Lautsprecherkabel und die Boxen etwas

modifiziert. Das vorhandene LS-Kabel im Querschnitt von 1,5 mm im Quadrat wurde gegen Kabel im Querschnitt 2,5 mm getauscht."

 

O.k. Ich würde allerdings Massivleiter bevorzugen (6x0,8mm).

 

"Die Kabelenden an den LS-Terminals wurden mit vergoldeten

Quetschkabelschuhen versehen, die mittels einer speziellen Quetschzange aufgepresst wurden. Der hohe Druck dieser Zange bewirkt eine Art thermische Verschweissung, so daß sich zwischen Kabelschuh und

Kabel keine Oxydschichten bilden können und der Übergangswiderstand nicht mehr messbar ist."

 

O.k., aber klanglich kaum feststellbar.

 

"Die Lautsprecherklemmen an den LS-Terminals ( Gerät und Boxen) wurden mit Messingspannschrauben versehen damit ein stetig gleicher Druck

auf die Kabelschuhe ausgeübt wird und die LS-Klemmen nicht permanent nachgezogen werden müssen."

 

Praktisch, aber kein klanglicher Fortschritt.

 

"Die interne Verdrahtung der Lautsprecher, 0,75 mm Verkabelung!!! und das bei hochwertigen Canton-Lautsprechern, wechselte ich gegen Kupferlitze im Querschnitt von 1,5 mm."

 

Mit Sicherheit nicht hörbar, Selbstsuggestion. Guck Dir die 0,7mm Glockenkernspulen in der Canton an (je nach Modell). Hier etwas zu tauschen würde mehr Sinn machen.

 

"Die Boxen, an der Wand hängend, versah ich rückseitig mit einem Gummipuffer und die Aufhängehaken der Boxen wurden mit einner Gummitülle überzogen. Dies Maßnahme soll unerwünscht Resonanzen zwischen Box und Wand verhindern. Gummipuffer kann man natürlich auch bei liegenden bzw. stehenden Boxen einsetzen."

 

Kann ich mangels Erfahrung nichts zu sagen.

 

 

"Das Ergebnis diese o. g. Tunings war ein weicher, hochaufgelöster, transparenter Klang, mit luftigen Höhen, sauberen, trockenen Bässen die in keinster Weise nachschwangen. Viele Nuancen meiner Lieblings-CD ( Best of Sade ) kamen durch das Tuning zum Vorschein, die ich vorher nicht gehört hatte und bewirkten eine geradezu sphärische Klangfülle."

 

Kann meiner Ansicht nach kaum sein, da außer der Stromversorgung nichts wirklich Wesentliches verändert wurde - die Änderungen in der Endstufe lasse ich außen vor.

 

Gruß

 

Ludger

 

 

http://people.freenet.de/spendormania

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