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HiFi Heimkino Forum
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GSD

P2P-Rechtsschutz (OFF-Topic)

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Hallo,

 

im Heise-Forum ist eine Idee entwickelt worden, um sich gegen das extreme Vorgehen der Musikind. zur Wehr zu setzen.

 

Schaut es euch mal an und sagt eure Meinung dazu. Es gibt noch viel zu klären.

 

Gruß

 

GSD

 

http://www.p2p-rechtsschutz.de.ms

 

 

 

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Hallo,

 

so eine Versicherung wäre natürlich mal eine ganz neue Masche schnell viel Geld abzuzocken. Das die einzige Kontaktadresse eine Hotmail Adresse ist erzeugt auch nicht unbedingt Vertrauen bei mir. Ich würde mich jedenfalls nicht versichern.

 

Grüße

 

Dirk

 

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apple zeigt´s nämlich mal wieder allen, wie man sowas macht:

 

Über die hammermässig geniale Software I-Tunes 4 kann man Musikstücke in AAC direkt auf Knopfdruck runterladen, sogar noch auf drei weiter Computer und beliebig oft auf CD brennen kann.

Dieser Service mit einer Library von momentan ca. 200000 Titeln kostet pro Titel 99 cent.

Alles was noch fehlt, ist eine deutsche Lokaliesierung ;-)

 

 

...frank!

 

Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen. (Lucius Annaeus Seneca)

 

 

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Naja, irgendeiner hatte nach der Heise-Diskussion recht schnell eine kostenlose Website aus dem Boden gestampft. Daher vermutlich auch der Hotmail-Kontakt.

 

Gruß

 

GSD

 

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Hi frank,

 

wärst du allen ernstes bereit, für einen Track 1 EUR zu zahlen ? D.h. bei 15 Tracks (etwa eine CD) sind das 15 EUR, die du dir mit deinen Kosten selbst ziehen musst. Der MI entstehen dabei keinerlei erhöhte Kosten (Pressen, Vertrieb, Design, ...). Alles, was die zu tun haben ist eine File auf den Server zu laden. Das ist ja schon fast die Lizenz zum Gelddrucken.

 

Für max. 50 cent könnte man vielleicht darüber reden, aber 1 EUR ist absoluter Wucher im Vergleich zum Gegenwert.

 

Meine Meinung.

 

Gruß

 

GSD

 

P.S.: Ich hatte mich im Heise-Forum an dieser Diskussion beteiligt und verfolge daher das Ganze seit 2 Tagen. An und für sich ist das keine schlechte Idee, aber es stehen auch viele Probleme im Raum (Missbrauch, ...).

 

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Tach Frank,

 

>Dieser Service mit einer Library von momentan ca. 200000

>Titeln kostet pro Titel 99 cent.

>Alles was noch fehlt, ist eine deutsche Lokaliesierung ;-)

Ich weiss immer nicht so recht, ob ich mich über solche Dinge freuen soll, denn:

Der nächste Schritt wäre, die Gebühr pro ABSPIELEN statt pro DOWNLOAD zu verlangen - und das würd ich nu garnicht wollen !!

Fraglich ist für mich jedoch, ob diese Entwicklung (die im Grunde schon mit der Digitalisierung der Musik begonnen hat) überhaupt aufzuhalten ist, was meint ihr ?

 

Grüsse

Bruno

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Mai-03 UM 14:36 Uhr (GMT) [p]Also ich wäre nicht bereit etwas zu zahlen.

Ich nutze P2P oft, um mir z.B. CD´s für´s Auto zusammen zu stellen oder um Musik am PC zu hören.

Einen Großteil der Lieder die ich runterlade habe ich ganz legal schon auf CD erworben, es ist nur einfacher sie runter zu laden, anstatt sie von CD zu kopieren und dann weiter zu verarbeiten.

Was ich ir sonst runterlade sind Sachen, die es nicht mehr im handel gibt 8da wäre ich auch bereit für zu zahlen9 oder Sachen, die zwar ganz nett sind, aber die ich mir nie kaufen würde. Aonsonsten bin ich eifriger CD sammler un dkaufe auch was mich wirklich interessiert. Bei einem Preis von 1 Euro pro Song ist runterladen absolut uninteressant. Kommt noch ein Rohling dazu, papier und Tinte für ein Cover, da ist die gekaufte original CD oft wohl günstiger. Und selbst wenn es die CD in dieser Zusammenstellung so nicht gibt halte ich es für überteuert.

 

Grüße

 

Dirk

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Mai-03 UM 14:58 Uhr (GMT) [p]Hallo Bruno,

 

ich finde, die MI sollte sich an den ändernden Markt anpassen. Warum gibt es soviele Tauschbörsen und deren Nutzer ? Weil die meisten nicht mehr einsehen, für das mafiose Verhalten der MI ihr sauer verdientes Geld hinzulegen.

 

Mal ein paar Ansichten:

 

- die MI push't seit Jahren schnelle, billige Goldesel, fördert aber nicht die künstlerische Entwicklung der Musik - großes, schnelles Geld bringen muss es, alles anderes ist egal

 

- die MI drückt seit Jahren Billig-Künstler mit allen Mitteln nach oben, um sie anschliessen schnell wieder fallen zu lassen, wenn sie ausgequetscht sind (siehe Superstars)

 

- die MI produziert größtenteils nur noch Schund (Saisonmusik, 80er Remakes, Coverversionen, ...) und will dafür sehr viel Geld

 

- die MI hebt seit Jahren die Preise von CDs kontinuierlich an und das, obwohl die Kosten für die Herstellung fallen

 

- die MI beschwert sich über illegale Downloads, bietet aber keinerlei echte Alternativen an

 

- die MI ist eine reine Luftindustrie, die mit Abstand die höchsten Gewinnmargen einfährt

 

- die MI ignoriert den Konsumenten und sieht ihn als Feind

 

- die MI drückt mit aller Macht ihrer Lobby neue, gefährliche Gesetze durch, nur ihrer Interessen willen (DRM-Gesetz)

 

- die MI hat den Trend im Internet verschlafen und versucht nun mit Biegen und Brechen ihre Gewinne aufrecht zu erhalten

 

- die MI scheint die Gesetze des Marktes völlig zu ignorieren. Anderen Branchen geht es viel schlechter, aber die versuchen keine neuen Gesetze zu ihren Gunsten durchzudrücken

 

- die MI ist ein Quasi-Kartell

 

- die MI ignoriert, daß die Verkaufszahlen sinken, weil die Qualität der gebotenen Produkte nicht stimmt

 

- die MI versucht ihren Konsumenten durch Kopierschutzmechanismen das Leben schwer zu machen und ignoriert die dadurch entstehenden Probleme ("Pech gehabt, wenn die CD nicht geht" - siehe diverse Heise-Artikel)

 

- die MI unterdrückt die Möglichkeit, eine private Kopie einer gekauften CD zu erstellen, die bereits teuer bezahlt wurde

 

- die MI sieht nicht ein, daß die Konsumenten es nicht länger hinnehmen, Geld in eine Scheinindustrie zu pumpen und zu sehen, daß die "Stars" astronomische Summen zugesprochen bekommen

 

- die MI sieht auch nicht ein, daß die Konsumenten es nicht länger hinnehmen, daß Musik und Kultur, sowie geistiges Gut anderer bis zu letzten Cent ausgequetscht werden (Remakes, Gold Editions, Covers, ...) , nur um noch mehr Gewinne einzufahren

 

- die MI ignoriert die Zeichen der Zeit - es existieren allein mehr als 30 Mio. Kazaa-Nutzer, das sollte doch eigentlich zu denken geben

 

- ...

 

Diese Liste läßt sich noch fortsetzen...

 

Und an alle dem sind natürlich die Tauschbörsennutzer schuld !

 

Die wirkliche Macht der MI liegt einzig und allein im Kapital und ihrer Organisation.

 

Die Kernidee der Heise-Diskussion, aus der diese Website entstanden ist, war, einen kapitalmäßig sehr mächtigen Gegenpol zu schaffen und die Konsumenten zu organisieren, um die MI in ihre Schranken zu verweisen.

 

Gruß

 

GSD

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Mai-03 UM 15:19 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Mai-03 UM 15:10 Uhr (GMT)

 

Hallo Dirk,

 

>Also ich wäre nicht bereit etwas zu zahlen.

 

Gut, aber sei es mal dahingestellt, es entwickelt sich wirklich etwas gemeinnützes daraus, so wie es gedacht ist. Wäre dir dann dieser eine EURO zuviel, um gegen die blanke Kapitalmacht der Konzerne etwas in der Hand zu haben ?

 

Denk dabei auch an die Internet-Radios, die die MI derzeit auch ins Auge gefasst hat. Der MI könnte ja ein winzig kleiner Teil ihrer Gewinne verloren gehen, also werden die kleinen, privaten Radiostationen, die sich ausschliesslich mit Online-Werbung finanzieren, mit Strafabgaben belegt.

 

Ich finde dieses Vorgehen absolut nicht in Ordnung, wenn die MI im Gegenzug einem einzigen Künstler für ein einziges Album mehr als 120 Mio. EUR zusprechen kann.

 

Wo ist da die Relation ?

 

Was mir zu deinem ersten Posting einfällt: sind die existierenden Versicherungen nicht die viel größeren Abzocker ? Die nehmen teilweise recht hohe Beiträge, bieten dir absolut keine Transparenz und sprechen dir im Ernstfall womöglich nicht einmal eine Summe zu, da sie einen Weg finden, sich herauszuwinden.

 

Wenn man eine Möglichkeit findet, daß Geld für alle transparent zu verwalten, dann dürfte es auch keinen Missbrauch geben.

 

Gruß

 

GSD

 

 

 

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Hey GSD,

 

bin ja voll Deiner Meinung, allerdings betrafen meine Bedenken den Beitrag "hat sich eh bald alles erledigt!" von "roehrenheini" Frank & es ging um das Apple-Projekt "Download von Musik gegen Gebühr".

 

Ich gehe mittel- bis langfristig davon aus (wie Frank anscheinend auch), dass die Musikindustrie selbst eigene "Musik-Download-Pools" aufziehen wird ("Tauschbörsen" wird man das wohl nicht mehr nennen können), so wie es von Apple jetzt anscheinend initiiert worden ist.

 

Im ersten Schritt bezahlt man pro download - wenn dies Verfahren sich durchgesetzt hat, wird man vielleicht irgendwann pro ANHÖREN bezahlen ...

 

Grüsse

Bruno

 

PS:

Zugegeben, das ist nochmal OFF-Topic vom OFF-Topic

 

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Hi Bruno,

 

ich hab dich schon verstanden. Allerdings wollte ich mal ein paar Gedanken dazu loswerden.

 

Die MI hat bereits solche Download-Center eingerichtet. Wenn ich die URL wiederfinde, stell ich sie ein. Allerdings ist kein Angebot günstiger als 99 Cent pro Track als komprimiertes Musikformat (meist MP3).

 

99 Cent sind mir aber teuer.

 

Gruß

 

GSD

 

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Die Frage ist ja, ob mit einem Euro wirklich was zu machen wäre. Wenn es bei klagen dann um Summen ginge, wie sie z.B. in USA gefordert werden, dann wäre diese Versicherung denke ich recht schnell an Ende. Vor allem, wenn es nicht bei ein paar vereinzelten Klagen bleibt.

Außerdem wäre dann noch die Frage, was die Versicherung übernimmt. Eine Rechtsschutzversicherung habe ich schon, sie müßte also auch etwaige Schadensersatzforderungen abdecken und das halte ich für unrealistisch.

 

Ich bin wirklich kein Freund der Plattenindustrie und mir stinkt die Preisgestaltung von Tonträgern auch ganz gewaltig. Aber was ich viel schlimmer finde ist zum Beispiel dieser ganze Kopierschutzkram. Da werden ja wirklich rechte verletzt. P2P ist nun mal illegal, ich störe mich zwar nicht dran, aber in diesem Fall kann ich sogar noch ansatzweise verstehen, daß die Industrie sauer ist. Ein Krieg hilft aber niemandem weiter sondern es sollte ein Konzept gefunden werden, wie die Leute wieder zum kaufen bewegt werdne können (wobei ich mich da eh schon für eine Ausnahme halte) und das geht vermutlich in erster Linie über Preise.

 

beobachten werde ich die ganze Geschichte natürlich und ich bin schon gespannt, was daraus wird.

 

Grüße

 

Dirk

 

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Hmmm...der Gedanke war eigentlich, grundsätzlich ersteinmal eine Kapitalrücklage zu haben. Wenn einem die MI dann ans Bein pinkeln will, diese dann in einen Prozess ziehen zu können (nach dem heute üblichen Motto: verklagst du mich, verklag ich dich). Gründe lassen sich sicherlich irgendwo finden. Es werden so viele Prozesse wegen hirnrissigen Gründen geführt...

 

Mit einem riesigen Kapital dahinter (eigentlich müsste es so sein, daß jeder min. 1 EUR oder $1 zahlt, bzw. soviel, wie es ihm wert ist), kommt es nur darauf an, wer den längeren Atem hat.

 

<Milchmädchenrechnung>

Wenn z.B. jeder der 30 Mio Kazaa-Nutzer 10 EUR/$10 (ist ja wirklich nicht viel) spendet, dann beläuft sich die Summe zum Führen des Prozesses auf immerhin beachtliche 300 Mio. Ich glaube nicht, daß die MI da irgendetwas dagegen setzen kann.

</Milchmädchenrechnung>

 

Wenn es hart auf hart kommt, kann jeder nochmals 10 EUR nachschiessen und die Summe von 300 Mio ist wieder vorhanden.

 

Das ist der Gedanke dahinter.

 

Es geht nicht primär darum, Musiktausch zu legalisieren oder für nichtig zu erklären, sondern dem Gejammer und dem mafiosen Vorgehen der MI Einhalt zu gebieten und sie zu realitätsnahen Angeboten zu bewegen.

 

>>...und ich bin schon gespannt, was daraus wird

 

Ich auch. Prinzipiell ist das eine riesen Chance für die Konsumenten, finde ich. Kein Konsument allein hat die Macht etwas zu ändern, aber alle zusammen können etwas erreichen.

 

Gruß

 

GSD

 

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Hi GSD,

>Hi frank,

 

>wärst du allen ernstes bereit, für einen Track 1 EUR zu

>zahlen ?

 

Wenn man die Benutzerfreundlichkeit und die Kopierschutzfreiheit mit einkalkuliert, ja. Es gibt auch noch eine Previewfunktion, d.h. man kann sich die Tracks bevor man kauft, anhören, in gleicher Qualität.

 

>D.h. bei 15 Tracks (etwa eine CD) sind das 15 EUR,

>die du dir mit deinen Kosten selbst ziehen musst.

 

Im Ernst, mir falen recht wenig CD´s ein, von denen ich alle Tracks haben müsste. Wenn doch, dann würde ich mir eher eine nicht kopiergeschützte CD kaufen.

 

>Der MI

>entstehen dabei keinerlei erhöhte Kosten (Pressen, Vertrieb,

>Design, ...). Alles, was die zu tun haben ist eine File auf

>den Server zu laden. Das ist ja schon fast die Lizenz zum

>Gelddrucken.

 

Womit Du absolut recht hast :D

 

Der so nie erwartete durchschlagende Erfolg dieses Musikdienstes gibt Apple und der MI doch recht, jeder kriegt die User, die er verdient. Apple setzt im Gegensatz zur TCPA-Mafia auf mündige Kunden, die sie nicht so bevormunden zu versuchen wie...(insert your Favourite hatecompany here)

 

Auf Mac-TV.de gibt es einen interessanten Artikel dazu:

 

"In einem Interview mit Business Week hat Apples Marketingchef Phil Schiller seine Ansichten über Apples Einstieg in das Musikgeschäft wiedergegeben. Das Interview fand statt, nachdem Apple die äußerst erfreulichen Zahlen über die Verkäufe der ersten Woche bekannt gegeben hatte.

 

Zuerst wurde er gefragt, wie der neue Store zu Apples Profitabilität beitragen könne. Phil Schiller: "Wir betrachten das nicht als isoliertes Geschäft. Es ist Teil der Gesamtstrategie bei Apple. Und zu allererst hoffe ich, dass dadurch die iPod-Verkäufe steigen werden. Das war sehr erfolgreich für uns und wir würden hier gerne ein fortgesetztes Wachstum sehen."

 

Zusätzlich sei das neue Musikangebot aber auch ein Teil der gesamten "Digital Life"-Strategie, die ebenfalls sehr positiv für Apple verlaufen sei. iTunes hätte sich zur erfolgreichsten Applikation im Mac-Markt entwickelt, sogar erfolgreicher als Textverarbeitung oder Emailprogramme. "Bis heute haben wir 20 Millionen Kopien von iTunes verteilt." Daran könne man ablesen, dass solche "Digital Life"-Anwendungen mehr und mehr ein Grund dafür werden, sich einen Computer zu kaufen. Und Musik sei darunter womöglich der wichtigste Grund.

 

Apple kann diesen Trend offenbar auch durch Marktforschung belegen. "Wenn wir unsere Kunden nach den wichtigsten Gründen für ihren Computerkauf fragen und welche Programme sie benutzen wollen, werden die Multimedia-Applikationen mehr und mehr zu den wichtigsten Gründen. Deswegen ist die Eröffnung des Music Store eine so wichtige Sache."

 

Eine etwas ausweichende Antwort gab Phil Schiller auf die Frage nach dem Preissystem des Stores und inwieweit Apple hier flexibel sei. Laut "Business Week" wäre manchen Analysten der Preis von 99 Cents pro Song zu hoch, außerdem könne man etwas weniger gefragte Songs billiger machen als die Top Seller. Phil Schiller: "Dies ist das erste Mal, dass ein Anbieter eine Abrechnung pro einzelnen Song realisiert, bei dem jeder Song 99 Cents kostet. Es ist nicht so, dass man manche Songs brennen kann, andere wiederum nicht, manche kann man auf einen MP3-Player laden, andere wiederum nicht, und manche Songs können überhaupt nur gestreamt werden. Das ist die Art, wie es alle anderen Anbieter vor uns versucht haben -- komplexe Rechte, unterschiedliche Privilegien für unterschiedliche Musik. Apple bietet seinen Kunden großzügige Rechte für alle Titel. Das ist ein Meilenstein."

 

Apples Vize gab einige spärliche Details über Apples Rechte-Management-System (DRM) bekannt. Er sagte, das DRM-System sei nicht Teil der Songs. Sondern es würde allein durch iTunes 4 organisiert. Apple hat ein DRM-System mit dem Namen "Fairplay" entwickelt, welches von iTunes und Quicktime genutzt wird. (Anmerkung der Mac-TV-Red.: Das DRM-System von MPEG-4 ist derzeit noch gar nicht spezifiziert. Es soll erst im nächsten Monat als eine Art "Entwurf" veröffentlicht werden, bei dem die Mitglieder der ISMA dann noch Änderungswünsche usw. anbringen können. Im Herbst ist dann die Finalisierung geplant. Das ist der Grund, warum es noch keinerlei offizielle Infomationen über das MPEG-4-DRM gibt. Sonst hätten wir schon darüber berichtet, weil uns das Thema natürlich sehr interessiert.) Phil Schiller gab zu, dass eine von iTunes gebrannte CD keinerlei Kopierschutz hätte und die Titel auf dieser CD auch keine Markierung hätten, die den ursprünglichen Käufer identifizieren könnte.

 

Dieses Vertrauen in die Kundschaft und die Tatsache, dass die Plattenfirmen das System so breit unterstützen, ist erstaunlich. Langsam wird klar, was Steve Jobs bei seiner Keynote meinte, als er sagte, eine der großen Errungenschaften des neuen Stores sei die geschlossene Teilnahme der "Big Five" und das große Musikangebot. Vermutlich waren die Vertrags-/Lizenzverhandlungen ein wesentlicher Teil der Entwicklung des Stores. Phil Schiller zum Kopierschutz und zur Piraterie: "Unsere Position ist wie bereits beim iPod die, dass das Piraterie-Problems keine technische Lösung hat. Niemand kann einen perfekten Panzerschrank bauen. Und es wird auch keine gesetzliche Lösung geben, dass praktisch jemand ein magisches Gesetz verabschiedet, welches alle Piriaterie beenden kann. Am Schluß wird die Lösung sein, dass es auf das Verhalten der Leute ankommt. Viele Leute werden den legalen und fairen Weg einschlagen. Wir hoffen, dass wir einen solchen Weg geschaffen haben -- einer, der in vielerlei Hinsicht besser ist als die kostenlosen Dienste."

 

 

noch Fragen?

 

...frank!

 

Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen. (Lucius Annaeus Seneca)

 

 

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