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Tonal

"HighEnd"-Artikel viel Spaß damit ;-)

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High-End ist die Luxusklasse der Hifi-Anlage. Technische Konzepte werden bis zur Perfektion ausgereizt. Ingenieure messen und hören, tauschen sündhaft teure Bauteile, bis das Klangideal erreicht ist. Geld spielt dabei eine Nebenrolle. High-End ist auch ein zeitintensives Hobby. Der Musikliebhaber muß die oftmals nach Voodoo-Zauber anmutenden Verbesserungen ausprobieren und in Scharlatanerie und echten Zugewinn unterscheiden. Ein Fieber, das Lebenspartner nur zähneknirschend akzeptieren. Die HAZ-Mitarbeiter Thorsten Hess und Peter Stumpf haben sich bei High-End Infizierten umgehört und versucht den Erreger zu finden.

Die Katze kreischt, und Frank schließt vor Verzückung die Augen. Den Kopf hat er leicht zurückgelehnt. So wird das Klangbild besser, das durch die fast mannshohen Lautsprecher ins Zimmer stömt. Der CD-Player zeigt die Zeit an. Zweiter Song, Spielzeit fünf Minuten 36 Sekunden. Jetzt kommt die Schlüsselstelle in dem Lied "Private Investigation" von den Dire Straits. Schritte hallen durch einen Raum, ein Schloß wird umgedreht, und irgendwo weit hinter den Wohnungswänden kreischt diese geheimnisvolle Katze. Dann stimmt der Baß mit ein: druckvoll, dynamisch und punktgenau. Frank lächelt, ist der Welt entrückt. Den grauen Alltag hat er verlassen und sich in eine Welt des reinen Klangs begeben. Hier zählt nicht das Auto, nicht die Kleidung oder andere Statussymbole. In dieser Welt zählt nur eines: High-End.

High-End-Hörer sind bescheidene Naturen. Sie erwarten lediglich Gastspiele der Berliner Philharmoniker, der Rolling Stones oder der verstorbenen Maria Callas in ihren eigenen vier Wänden. Zu jeder Zeit, wann immer es den Musikfan gelüstet, sollen sie sich aufbauen zwischen den Lautsprechern. Eine in den Dimensionen nachvollziehbare Bühne soll sich vor dem Ohr auftun, auf der selbst das Rascheln der Manschetten eines Bratschers in der zweiten Reihe zu erkennen sein soll. Im Idealfall klingt es besser als im Konzertsaal, denn schließlich hat der High-End-Hörer den besten Platz. Manchmal nur er, denn die Ketten aus extrem aufwendig konstruierten Geräten sind empfindlich. Das akustische Glück entfaltet sich nur auf einem Sessel, dem "Hot Spot". Der befindet sich häufig mitten im Hörraum, der vergeblich von den Lebenspartnern als Wohnzimmer mißverstanden wird. Kleinste Veränderungen in der Aufstellung der Lautsprecher bringen oftmals das gewünschte Ergebnis. Herbert hat in vier Jahrzehnten Suche nach dem besten Klang nun die optimale Position für seine Edelboxen gefunden. "Er befürchtet nun, daß ich beim Fensterputzen die Lautsprecher verrücke. Deswegen soll ich seiner Meinung nach darauf verzichten", beklagt sich Herberts Frau.

Verständnis erwarten die Individualisten von ihrer Umwelt kaum. Wer nicht selbst infiziert ist vom High-End-Fieber kann selten nachvollziehen, wieso Studenten Doktoren oder Bahnfahrer mehrere tausend Mark allein in die Nadel ihres Plattenspielers investieren. High-End-Hobbyisten scheuen deshalb das Licht der Öffentlichkeit. Als Spinner könnten sie dastehen, dabei wollen sie letztlich nur bei Musik entspannen. Selbst gegenüber den nächsten Verwandten bleibt der Kaufpreis einer Komponente oft ein Geheimnis.

Mit der richtigen Aufstellung ist es natürlich nicht getan. Viele Stunden gehen für das Ausprobieren neuer Kabel oder Netzsteckerleisten drauf, dazwischen wird immer wieder die Katze bemüht. "Das Ausprobieren gehört zum Hobby dazu", sagt High-End-Spezialist Rostislaw Dinew von er Hifi-Meile, dessen Telefonnummer seine Kunden stets parat haben. Das Interesse an der Musik würde oft durch die Faszination der Technik ergänzt: "Viele High-End Fans werden angezogen von der Qualität der Verarbeitung der Geräte, die der medizinischer Instrumente kaum nachsteht."

Aber wie wird man zum highfidelen Puristen? "Irgendwann hat sich ein Kumpel von mir einen Verstärker und neue Boxen gekauft", erzählt Frank. Dann saßen sie zusammen und hörten den berühmten Song mit der Katze. Frank hatte damals die CD auch zu Hause. "Aber die ganzen Details habe ich vorher nie gehört." Das war die Initialzündung. Plötzlich hat er die Unterschiede gehört, hat erkannt, daß Stereoanlage nicht gleich Stereoanlage ist. Zuerst kamen der neue Verstärker und die Boxen, dann die Fachzeitungen und das Interesse an dem finalen Sound.

Knapp 50 000 Mark hat er bislang in die Anlage investiert. Die Boxen stehen längst nicht mehr einfach nur rum, sondern auf schweren Betonplatten in optimaler Position. Und auch sonst bastelt Frank an jedem Gerät, tauscht Kabel aus und hat Dämmplatten in die Decke eingezogen. Für den Normalhörer klingt das nach musikalischem Größenwahn, für Frank und andere High-Ender ist es schlicht "Room Tuning". Denn beim Raum fangen die audiophilen Probleme an. Unerwünschte Resonanzen ersticken die Katze in einem mulmigen Baßgewitter. "Die kann nicht klingen", befand jüngst ein High-Ender bei einer Besichtigung einer Wohnung mit Dachschrägen und zog von dannen.

Für Frank hat sich die Suche gelohnt. Die Katze ist jetzt mehr als hörbar, aber er ist lange noch nicht zufrieden. Puristen sind unersättlich: Neue Geräte, neue Technologien und einfach neue Hörerlebnisse erfordern den ganzen High-Ender. "Für ihre Anlage und den guten Klang verzichten einige halt auf ihr Auto", sagt Manfred Ziert von Goethe-Studio. Frank mußte investieren, seine Gehörgänge ließen ihm einfach keine Wahl. Ein neuer CD-Player mußte her. "Der Unterschied ist gigantisch sagt er und ist ein bißchen enttäuscht, wenn der audiophile Laie mit den Schultern zuckt.

Ist das die Krönung der Akustik, der Olymp des High-End, der klarste und beste Katzenschrei im Musikuniversum? Eine Antwort darauf gibt es nicht. Ein High-Ender kommt niemals an. Jeder Mensch hört anders, jeder hat andere Vorlieben. In der High-End-Welt gibt es kaum allgemeine Regeln - außer einer: Möglichkeiten etwas zu verbessern gibt es immer. Vielleicht macht das den Reiz aus? Die Suche nach den Details, nach den kleinen unscheinbaren Verbesserungen, die nur den Insidern auffallen. Frank nickt:: "Ja, das ist der Kick, du bist auf der Reise, aber du kommst niemals an."

 

aus HAZ, 15.2.1997

 

 

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Hallo,

 

sowas hatten wir schon mal:

 

"Ich bin audiophil

 

Soundfetischsten haben es nicht leicht. Sie kleben sich weiße Bröselteile in Zimmerecken und bemalen die Ränder ihrer CDs mit Filzstift. Dadurch soll die Musik straffer klingen. Weinachten ist ihre große Zeit, da wünschen sie sich goldene Kabel.

 

Text: Andre Mielke

 

Es gibt die Rolling Stones jetzt auf Super Audio CD. Das klingt angeblich, als stünde Keith Richards direkt vor einem im Zimmer, die Lulle womöglich im Mundwinkel. In meiner Wohnung wird nicht geraucht.

Diese neuen Wundertonträger geben mir den Blues. Vor ein paar Jahren habe ich meine Stones-Platten durch CDs ersetzt. Die Industrie hatte gesagt, auf Vinyl kriegt man nur die Hälfte: Die Rillen rumpeln, und man hört die Frequenzen nicht, die man sowieso nicht hören kann. Aber mit den Silberscheiben und richtigen guten Lautsprechern wäre es perfekt. Ehrlich, erdig und so weiter. Als spielte Keith Richards direkt vor einem. Ich hatte der Industrie geglaubt. Ich glaube ihr ja immer.

Wenn ich jetzt „Aftermath“ in den Player schiebe, denke ich: Da fehlt immer noch was. Es sind gute Songs, aber sie könnten besser sein. Jemand hörte was ich nicht höre. Keith Richards steht nicht hier, sondern dort. Das macht mich fertig. Bestimmt bin ich werbeverblendet. Vielleicht nicht ganz dicht. Hoffentlich bin ich nur audiophil.

Audiophilie gilt nicht als psychische Krankheit. Sie ist nicht meldepflichtig. Dabei ist es fast unheilbar, in den guten Ton verliebt zu sein. Anfangs kommt das Leiden zwar nur wie eine drollige Obsession daher, kann dann aber schnell und schwer auf den Dispo und die häusliche Innenarchitektur durchschlagen. Verwirrte Menschen hören Stimmen, die sie auffordern, sich Teppichmesser zu schnappen und in Hochhäuser zu fliegen. Audiophile hören Stimmen, die ihnen „zu kühl, distanziert und nicht luftig genug abgebildet“ erscheinen. Aus ihren Lautsprechern. Audiophil ist, wer darauf besteht, eine Aufnahme in seinen vier Wänden so zu erleben, wie sie im Studio aufgenommen wurde. Und kein Dezibel anders. Es sei denn besser.

Keith Richards´Gitarre scheint so ein Fall zu ein. Sie soll in der neuen SACD-Abmischung so authentisch wüst klingen wie nie, schreibt ein Kritiker. Das ist das Problem. Wahrscheinlich hat sie sich nicht mal im Studio so echt angehört. Die Aufnahmen stammen aus den 60er Jahren; das Bandmaterial war berauschend. Sie haben die Musik damals für Kofferplattenspieler und kleine Transistorbläken produziert. Im hochauflösenden digitalen Mehrkanalton hat es „Lady Jane“ noch nie gegeben. Sie ist eine freie Erfindung. Aber ich würde gern darauf reinfallen. Ich streiche im Fachmarkt um das betreffende Regal und höre mich krampfhaft höhnen: „Um Idioten wie mir das Geld aus der Tasche zu ziehen, remastern die irgendwann auch noch Walther von der Vogelweide, hehe.“ Ich weiß, daß ich das nicht ewig durchhalte. Mich kriegen sie immer.

Alle paar Jahre packt es mich, und ich brauche dringend neue Lautsprecher. Dann studiere ich die Inserate und stelle fest, daß ich für mein Lieblingsmodell den Rest der Anlage verkaufen müßte. Boxen ohne Verstärker, das wäre unbefriedigend.. Also spiele ich homöopathisch an den alten Aggregaten herum: stelle sie auf wackelige Metallpöppel, um sie vom Fußboden zu entkoppeln, kaufe ein noch dickeres Kabel, damit die Impulse Platz zum Atmen haben, überlege, wie man das Material umgruppieren könnte, um das Soundfeld zu optimieren. -Der Ficus müßte weg, das Eckregal sowieso, dafür der Fernseher einen Meter nach rechts. Man müßte dann die Tür schließen, um die „Tagesschau“ sehen zu können , aber das Klangbild wäre symmetrisch. Halbwegs. In einer weiteren Ausbaustufe wäre eine Türöffnung zuzumauern und das Loch woanders hin zu sprengen, aber meine Frau verweigert sich inzwischen selbst kleinsten Operationen.

Sie hat keine Ahnung, worum es geht. Wie die meisten. Bekannte von uns haben einen audiophilen Sohn. Er hat ihnen mal ein Paar selbstgebauter Lautsprecher geschenkt. Ein Wunderwerk der Tonwiedergabe. Sie haben sich die Dinger eine Weile angeguckt. Dann haben sie tapeziert. O Gott.

Meine Frau stellt Blumenbuketts auf die Boxen. Sie weiß nichts von Resonanzen. Ich aber. Vielleicht weiß ich zu viel.

Ich habe mir zusammen mit zwei Dutzend anderen Zuhörern ein Computerprogramm vorführen lassen, das uns Audiophilen sagt, wo wir unsere Lautsprecher hinstellen, uns hinsetzen, welchen Picasso wir besser aufs Klo verbannen sollten, um uns nicht den linearen Frequenzgang zu ramponieren.

Der Raum war verdunkelt. Aus den Lautsprechern brummten konstant 64 Hertz. ein wirklich tiefer Ton, der die Nieren Samba tanzen ließ. Man bat uns, mal einen Schritt nach links zu gehen. Auf einmal war das Brummen leiser. „Sehen Sie“ dozierte vom Podium ein gewisser Dr. Thomanek, „hier haben Sie Erscheinungen, wo Sie nicht an jedem Ort das Gleiche hören.“ Das stimmte. Ich hatte Erscheinungen.

Es muß komisch ausgesehen haben, wie wir durch den Raum staksten, wie wir auf der Suche nach Dr. Thomaneks Meßton in die Hocke gingen, den Kopf ruckartig mal hier-, mal dorthin neigten wie tinitusgeplagte Pinguine. Bis vor fünf Minuten war ich mit meiner Anlage einigermaßen zufrieden gewesen. Jetzt hatte ich ein massives Raumakustikproblem.

Es folgte der „Room-Tuning-Workshop“. Ein anderer Experte ließ seinen Mauszeiger durch ein digitalisiertes Wohnzimmer flitzen und zeigte, wie eine auf dem Papier vorbildliche Meßlinie zwischen Schrankwand und Sofa auf die schiefe Bahn geraten kann. Wir Zuhörer stöhnten gepeinigt auf. Der Referent seufzte „Oje, oje.“ Dann rechnete er aus, daß man die Resonanzen durch ein paar Absorber schlucken lassen könnte. Das sind Schaumstoffelemente, die aussehen wie diese weißen Bröselteile, in die Fernseher verpackt sind. Manche Leute kleben sich so was in die Zimmerecken. Es beruhigt die Bässe.

Es soll Menschen geben, die ihr Haus gleich um einen Röhrenverstärker herum gebaut haben. Ich bin noch nicht so weit, aber ich bin bereit. Neulich wollte ich einen brummenden Verstärker umtauschen. Der Verkäufer sagte: “Ich höre nichts.“ Ich hörte auf einmal auch nichts mehr und schlich kleinlaut davon. Zwei Stunden später war ich wieder im Geschäft: „Zu Hause brummt er aber doch.“ Wir probierten hin und her. Nach einer Stunde behauptete er, jetzt würde er es auch bemerken. Aus Müdigkeit und Mitleid wahrscheinlich.

Ich habe bereits erwogen, mir eine Verteilersteckdose für 100 Euro zu kaufen. Mein Strom sollte nicht nur sauber sein, sondern rein. Angeblich verschärft das den Hörgenuß. Daraus ist dann nur ein etwa genauso teures Verbindungskabel geworden. Eine ausgezeichnete Wahl, sagte der Händler. Das Material würde normalerweise für hochsensible Medizintechnik eingesetzt. Mag sein, daß er mir damit andeuten wollte, wohin ich mich langsam mal wenden sollte.

Musik ist eine sinnliche Erfahrung. Wenn sie das nicht ist, ist sie nur noch eine Welle. Schwingende Teilchen. Man kann Qualitäten von Lautsprechern zwar bis in den Nano-Bereich hinein messen, aber alles hat seine Grenzen. Danach, jenseits der Physik, spätestens kurz hinter dem Trommelfell, beginnt die psychoakustische Zone. Der Mensch hört, was er hören will, oder eben das, was er in der Fachpresse liest. Und dort stehen manchmal Sachen wie: „Die `Racktime` entlockt unseren Ketten einen knackigen Baß mit definierter Kontur. Ebenso überzeugend präsentierte sie Solostimmen, die einzigartig frei und natürlich erscheinen.“ Die Rede war von einem Regal.

Es gibt einiges, was vom Normalverbraucher nicht verstanden und verlacht wird und trotzdem Sinn hat. Und dann ist noch der Bereich, wo die Autosuggestion als Zwillingsschwester der Perfektion auftritt. Es kommt vor, daß Freaks die Ränder ihrer CDs mit Filzstift bemalen. Dadurch soll die Musik straffer klingen. Manche behaupten, sie könnten Lichtleiter am Klang erkennen. Alle sphärischen Grenzen überwunden hat, wer seine Gerätschaften mit klebrigem, sündhaft teurem „Speziallack“ einbalsamiert, weil dadurch der akustische Gesamteindruck „analoger“ würde. Oder wer sein Lautsprecherkabel nicht auf dem Boden verlegt, sondern auf Spikes, der negativen Schwingungen wegen. Wer seine CDs vor jedem Abspielen entmagnetisiert, obwohl daran nichts magnetisch sein dürfte.

Alles das wirkt wunderbar wahnhaft, und natürlich könnte man den Betroffenen auf der Stelle die Augen verbinden und sie auf die Hörprobe stellen: Vorher, nachher, sprich was ist besser?! Aber die wollen nicht; und warum sollten sie auch? Das würde ihnen alles kaputtmachen. Nicht den Klang, sondern – viel schlimmer – den Traum vom Klang.

Jedes Jahr findet in Frankfurt am Main die Branchenmesse „Highend“ statt. Dort düngen sie den Stachel des Zweifels im Ohr jedes Audiophilen. Ein Soundfetischist ist nie wunschlos glücklich, es sei denn er hat vor fünf Minuten seine allerneuste Errungenschaft installiert.

In einem Salon des Frankfurter Kempinski führt eine englische Firma zwei ihrer Boxenpaare vor: das kleinere an einer vorzüglichen, das mächtigere an einer außerordentlichen Anlage. Der Moderator spielt auf dem ersten Aggregat ein klassisches Stück. Er möge diese Musik besonders, sagt er, denn „es sind große Trommeln dabei, und das Stück baut in die Tiefe“. Das Werk ist gräßlich, aber es klingt großartig. „Und nun werden wir uns die Nautilus 802 mit der kleinen Elektronik genehmigen.“ der Präsentator senkt die stimme, als tauche gleich Kapitän Nemo zwischen den Endverstärkern auf. Die sehen aus wie zwei postmoderne Schuhschränke mit „1,3 Kilowatt Spitzenstromleistung pro Kanal“. Das gewaltige Netzteil daneben „Befreit den Strom von Gleichstromanteilen, was der Musik mehr Tiefe und Souveränität und Tiefe verleiht.“ Ein schwüles Werk von Celine Dion trieft – vom Gleichstrom befreit – aus den edlen Membranen. Nach Celines letztem Seufzer verharrt der Saal in einer Art Andacht, als ob da noch ein edler Nachhall zu verkosten wäre. Jemandem entfährt ein „Wunderbar!“. Die blanke Wollust.

Dann winkt ein Mensch aus Köln mit einer Eagles-Scheibe: „Könnten wir das mal einlegen. Für mich gibt´s da eine Schlüsselstelle: Da sitzen die Gitarristen nebeneinander; da flattern einem die Hosenbeine bei einer vernünftigen Anlage.“ Der Herr der Boxen kann nicht. Unmöglich. Er will sich seine Choreographie nicht verderben lassen. Der Kölner ruft trotzig aus, daß er den „großartigen Unterschied zwischen einer 10 000-Euro und einer 100 000-Euro-Kette“ nicht habe heraushören können. Nicht bei Celine Dion. Wenn da was flattert, dann die Tränensäcke. Der Moderator schnappt ein. Widerworte ist er nicht gewohnt. Aber wie kann man 100 000 Euro hören, wenn sie nicht rascheln?

Auf diesem Niveau ist es schwierig, Unterschiede festzustellen. Aber es geht nur um die Unterschiede. Wem eine 500-Euro-Anlage genügt, der wird alt damit und schert sich nicht um die fehlenden fünfzig Soundprozente bis zum Limit. Aber wer dagegen glaubt, eine Tonmaschine ganz kurz vor dem Optimum zu besitzen, den treibt nichts so um, wie das fehlende Bißchen.

Dann hilft wohl nur noch einer wie dieser ältere Herr, der mir mal seine selbst entwickelten „Sound Improvement Discs“ anbot: simple grüne Plastikscheiben, die man in den Player auf die CD legen soll, damit das Klangbild „ruhiger, weniger nervös“ erscheint, „als ob ein Schleier gelüftet wurde“. Eine Art Bierdeckel für 20 Euro. „Das Material ist aus Finnland“, sagte er, als würde das etwas bedeuten. „Und es ist konzentrisch geschnitten.“ Er habe es mit allen möglichen Farben probiert, „und blau, also das klang fürchterlich“. In einem speziellen Hörraum hatte er einen noblen CD-Spieler aufgestellt; unter dem Glasdeckel und über einer Musik-CD arbeitete die kleine Zauberscheibe. „Und wie war es?“ fragte der Mann hinterher. Grün sagte ich. Es war grün."

 

(Das Magazin 12/2002, S. 32-35)

 

 

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Ja ja.

Immer wieder sehr interessant wie hier im Hi-Fi Forum der Begriff: "Highend" definiert wird.

 

Finde ich bereits lustig hier.

Wenn der Text ja nicht so lang wäre würde ich ihn ja gerne mal aus meiner eigenen Sichtweise auseinandernehmen.

 

Krass finde ich es allerdings wenn jemand daher kommt und meint:

Alle Highender sind Spinner.

Weil:

a) Dieser Mensch kennt höchstwahrscheinlich alle Highender persönlich und weiß ganz genau was diese unter Highend verstehen.

B) Dieser Mensch wahrscheinlich selbst einer ist :-) ( ohne es zu wissen) :-)

 

PS: Ich freue mich schon auf den nächsten Beitrag über:

"Highend oder Highender".

 

Ach ja 1997 habe ich im Fachgeschäft( die besten im Westen ) die Frage an einem ihrer besten Verkäufer gestellt:

"Was ist Highend".

Eine klare Antwort bekam ich nicht :-(

 

Aber heute durch diesen Beitrag sind mir meine Augen geöffnet worden.

:-)

 

Ich spare mir mal so einen langen Text.

Die Kurzform heißt sollte heißen ( für mich ):

Aus Liebe zur Musik

 

Dabei ist es schlicht egal durch welche Kombi man durch die Musik im Sinne von einer Repro berührt wird.

Schöne Grüße an dieser Stelle, an alle die ihre Musik täglich Stundenlang mit ihrem Radiowecker hören und geniessen.

Dieses vermag ich leider nicht, und hätte doch soviel Geld sparen können.

Ach ja mein Auto muss ich ja auch noch verkaufen. :-)

Sollte ich mir dann andere Kabel gönnen oder doch lieber ein anderes Rack??

Oder sollte ich mir dafür mehrere Cds kaufen?? :-)

 

Komisch das meine Anlage seit 1998 hier unverändert steht.

Also bin ich doch wohl kein richtiger Highender :-)

Und diese schwarzen Platten höre ich auch nicht mehr.

Oha, jetzt sagt mir jeder Highender das ich im Grunde kein wahrer Highender bin.

Schade eigendlich. :-)

 

Lachende Grüße:

HE Thomas :-)

 

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Hallo Thomas,

 

High End kann keiner so richtig definieren, jeder denkt dabei an etwas anderes. Viele denken an Spinner oder zumindest in manchen Belangen sonderbare Menschen.

Es gibt hier im Forum einige Teilnehmer, die genau diese Vorurteile mehr als nur bestätigen. Sicher gibt es mindestens genau so viele, die nicht dem Klischee entsprechen, aber man sieht ja immer eher die negativ Beispiele.

 

Da drängt sich mir eine Paralelle aus einem ganz anderen Gebiet auf. Es gibt Menschen, die bezeichnen sich als Satanisten. Wenn man dann einmal nachfragt, was denn dieser Satanismus für sie bedeutet, dann bekommt man eine Erklärung ihrer Lebensphilosopie, die ich absolut ok finde und die auch zu 90 % auf mich und meine Gedanken übertragbar ist. Der Teuf kommt in dieser ganzen Geschichte nicht vor. Es geht um Freiheit, um das Recht für sich slbst zu eEntscheiden und solche Dinge. Alles Wunderbar, aber wieso muß man dann so etwas Satanismus nennnen???

 

Genauso ist es mit dem High End. Da wird dieser Begriff, den sowieso keiner genau definieren kann mit aller gewalt verteidigt, es wird beteuert, daß man selbst keiner dieser Spinner ist. Warum nnnst Du Dich denn eigndlich Highender. Um zu provozieren? Wenn Du Dich statt dessen einfach nur als Musikliebhaber bezeichnen würdest, was der realität ja auch wohl sehr nahe käme, dann würden 90 % der sinnlosen Diskussionen um den Begriff High End erst garnicht entstehen.

 

Frohe Ostern

 

Dirk

 

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Wäre doch auch mal ein gutes Thema für eine Talkshow: "Ich bin Highender und werde dafür in unserer Gesellschaft diskriminiert!"

 

Statt immer den gleichen Sozialhilfeempfängern, 13-jährigen Müttern und betrogenen Ehefrauen, würden stattdessen einmal echte "Highender" auf der Bühne sitzen. Welch eine Gaudi und eine vollkommen neue Herausforderung für die Moderatoren!

 

Die Reaktionen der Zuschauer wären natürlich die gleichen, wie bei den oben erwähnten Lieblingsgästen: "Was sind das denn für Spinner!?!?"

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

Bombe auf Bagdad - keine Verletzten - 1000 Tote

 

 

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...im Übrigen finde ich mich zum Teil auch immer wieder mal in den Artikeln wieder...

...zum Glück kann ich dann immer wieder mal auch über mich selbst lachen.

 

Keinesfalls sollte dies auf unser Forumsmitglied "HighEnder" abgestellt sein (verstehe nicht das du Dich persönlich angegriffen fühlst?? - weshalb dann säuerlich?? (ich hatte da überhaupt nicht an Dich gedacht, weshalb auch?)- oder habe ich da was falsch verstanden?).

 

Ich selbst verfolge ab und zu in dem Bereich auch extremere Ansätze, währe also per o.g. Definitionen ein 150 %iger Highender nicht nur nach dem Geldeinsatz. Doch kann ich mich immer wieder auch mal über meine eigenen Versuche amüsieren die subjektiv letzten paar Prozent herauszukitzeln (mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg - Verschlimmbesserungen gehören da mit dazu).

Im übrigen sehe ich das hoffentlich ganz entspannt - eine mehr oder weniger sinnlose oder sinnvolle Beschäftigung wie viele Andere auch - Hobby quasi mit subjektiv viel Befriedigungs- und auch mal Frustrationsfaktor. Kein wirklicher Lebensinnhalt. Und keine Schublade, in die ich ausschließlich passe, aber zu einem subjektiv kleinen Teil schon. Der oftmals damit verbundene Anspruch? eines "hohen Endes" stört mich eher.

 

Schöne Feiertage an Alle zwischen Low- und Highend, alle die sich mit derartigen Begriffen definieren oder nicht, alle die Spaß daran haben und denen es wurscht ist, allen die wichtig sind und denen die es nicht sind, allen verkrampften und entspannten, Technikerfraktion, Antitechnikerfraktion, Voodofraktion, Scheißegalfraktion, Interessiertmichnichtfraktion und alle die ich hier vergessen habe ... oder deren Repräsentationsschublade hier nicht aufgeführt wurde ... :-)

 

Viele Grüße

 

Peter

 

p.s. die angeblich? Schubladenfreien natürlich auch

 

 

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>Hallo Dirk !

>

>High End kann keiner so richtig definieren, jeder denkt

>dabei an etwas anderes.

 

So steht es ja auch auf meiner Homepage oder nicht?? :-)

 

Viele denken an Spinner oder

>zumindest in manchen Belangen sonderbare Menschen.

 

Leider ja.

 

>Es gibt hier im Forum einige Teilnehmer, die genau diese

>Vorurteile mehr als nur bestätigen. Sicher gibt es

>mindestens genau so viele, die nicht dem Klischee

>entsprechen, aber man sieht ja immer eher die negativ

>Beispiele.

 

Leider ja.

 

>

>Da drängt sich mir eine Paralelle aus einem ganz anderen

>Gebiet auf. Es gibt Menschen, die bezeichnen sich als

>Satanisten. Wenn man dann einmal nachfragt, was denn dieser

>Satanismus für sie bedeutet, dann bekommt man eine Erklärung

>ihrer Lebensphilosopie, die ich absolut ok finde und die

>auch zu 90 % auf mich und meine Gedanken übertragbar ist.

>Der Teuf kommt in dieser ganzen Geschichte nicht vor. Es

>geht um Freiheit, um das Recht für sich slbst zu

>eEntscheiden und solche Dinge. Alles Wunderbar, aber wieso

>muß man dann so etwas Satanismus nennnen???

>

>Genauso ist es mit dem High End. Da wird dieser Begriff, den

>sowieso keiner genau definieren kann

 

Doch ich :-) aber nur für mich selbst.

 

mit aller gewalt

>verteidigt, es wird beteuert, daß man selbst keiner dieser

>Spinner ist. Warum nnnst Du Dich denn eigndlich Highender.

 

Also Dirk an dieser Stelle fehlt das Fragezeichen.

Wenn Du Dir mal die ZEIT genommen hättest Dir mal meine HP in aller Ruhe durchzulesen, ja dann wäre diese Frage überflüssig und Du wüßtest genau warum oder??

Im übrigen sehr schade das Du mich nicht mal angerufen hast, da ich glaube das Du einer von den wenigen hier bist die wirklich OK sind.

Das sollte jetzt ein Kompliment sein und keine Beleidigung.

 

>Um zu provozieren?

 

Habe ich das denn nötig.??

Muss ich hier irgendwem etwas beweisen?? Nein.

 

Wenn Du Dich statt dessen einfach nur als

>Musikliebhaber bezeichnen würdest,

 

Nun Musikliebender wäre wohl passender.

Mehr dazu steht auf meiner HP übrigens auch.

Aber manche Menschen sind halt oberflächlich.

Sie ziehen über andere her obwohl sie diese gar nicht kennen.

Findest Du es nicht auch komisch das ich mich mit mehreren Musikern und Leuten die damit etwas zu tun haben super verstehe, aber hier im Forum oft nur immer beleidigt werde.

Finde ich lustig echt.

 

was der realität ja auch

>wohl sehr nahe käme, dann würden 90 % der sinnlosen

>Diskussionen um den Begriff High End erst garnicht

>entstehen.

 

Wenn sich leute damit provoziert fühlen tun sie mir leid und das zeigt mir was es für Menschen sind.Tut mir leid Dirk aber so denke ich darüber.

 

Ich wünsche Dir und Deiner Familie aber trotzdem noch schöne Osterfeiertage.

 

 

 

MfG: HE Thomas :-) ;-)

 

 

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>Wäre doch auch mal ein gutes Thema für eine Talkshow: "Ich

>bin Highender und werde dafür in unserer Gesellschaft

>diskriminiert!"

>

 

Ich glaube wenn ich mich mit dem Namen:Arsch hier ins Forum geklinkt hätte dann hätte ich eher Ruhe :-)

 

>Statt immer den gleichen Sozialhilfeempfängern, 13-jährigen

>Müttern und betrogenen Ehefrauen, würden stattdessen einmal

>echte "Highender" auf der Bühne sitzen.

 

Echte Highender :-(

Schade dann darf ich ja nicht mit auf die Bühne. ;-)

 

Welch eine Gaudi und

>eine vollkommen neue Herausforderung für die Moderatoren!

 

Die Moderatoren sind dann bestimmt Gerätehörer anstatt Musikhörer.

Oha gibt es da denn überhaupt Unterschiede :-)

 

>

>Die Reaktionen der Zuschauer wären natürlich die gleichen,

>wie bei den oben erwähnten Lieblingsgästen: "Was sind das

>denn für Spinner!?!?"

 

Na ja gut das ich nicht mit auf der Bühne sitze ;-)

>

>

MfG: HE Thomas

 

 

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>...im Übrigen finde ich mich zum Teil auch immer wieder mal

>in den Artikeln wieder...

>...zum Glück kann ich dann immer wieder mal auch über mich

>selbst lachen.

 

Schöne Einstellung.

 

>

>Keinesfalls sollte dies auf unser Forumsmitglied "HighEnder"

>abgestellt sein (verstehe nicht das du Dich persönlich

>angegriffen fühlst??

 

Tue ich das??

Wenn es so rübergekommen sein sollte sorry.

 

- weshalb dann säuerlich?? (ich hatte

>da überhaupt nicht an Dich gedacht, weshalb auch?)- oder

>habe ich da was falsch verstanden?).

 

Bin Dir nicht böse wegen dem Text.

Ansonsten kenne ich dich ja auch nicht, also warum sollte ich dir böse sein.

Finde diese Texte lustig.

Im übrigen hat mein Name:Highender glaube ich zumindest weniger mit dem der Im Text steht zu tun.

Highend ist eben für jeden etwas anderes.

Deshalb finde ich die Leute so superschlau die sagen:

Highender sind alle Spinner.

Hatte ich das nicht oben schon erwähnt??

Ich vergesse alles und das mit 34. Ne ne ne.

 

>

>Ich selbst verfolge ab und zu in dem Bereich auch extremere

>Ansätze, währe also per o.g. Definitionen ein 150 %iger

>Highender nicht nur nach dem Geldeinsatz. Doch kann ich mich

>immer wieder auch mal über meine eigenen Versuche amüsieren

>die subjektiv letzten paar Prozent herauszukitzeln (mal mit

>mehr und mal mit weniger Erfolg - Verschlimmbesserungen

>gehören da mit dazu).

 

So geht es einigen.

 

>Im übrigen sehe ich das hoffentlich ganz entspannt - eine

>mehr oder weniger sinnlose oder sinnvolle Beschäftigung wie

>viele Andere auch - Hobby quasi mit subjektiv viel

>Befriedigungs- und auch mal Frustrationsfaktor. Kein

>wirklicher Lebensinnhalt. Und keine Schublade, in die ich

>ausschließlich passe, aber zu einem subjektiv kleinen Teil

>schon. Der oftmals damit verbundene Anspruch? eines "hohen

>Endes" stört mich eher.

 

Jeder hat einen anderen Zugang zur Musik und empfindet sie anders.

Deshalb sind solche Diskussionen immer so witzig:

Ich höre was was Du nicht hörst :-)

 

>

>Schöne Feiertage an Alle zwischen Low- und Highend, alle die

>sich mit derartigen Begriffen definieren oder nicht, alle

>die Spaß daran haben und denen es wurscht ist, allen die

>wichtig sind und denen die es nicht sind, allen verkrampften

>und entspannten, Technikerfraktion, Antitechnikerfraktion,

>Voodofraktion, Scheißegalfraktion,

>Interessiertmichnichtfraktion und alle die ich hier

>vergessen habe ... oder deren Repräsentationsschublade hier

>nicht aufgeführt wurde ... :-)

>

 

Peter da gibts ein schönes Lied von einer meiner alten Lieblinsgruppen:

Von der "Spider Murphy Gang" und das Lied heißt:

"Ich grüße alle und den Rest der Welt". ;-)

 

(Diese Lied hätte ich spielen sollen als ich vor Jahren eine Weitverbindung (DX) nach Afrika hatte :-) )

>

 

War echt nicht gegen Dich Peter.

Schöne Feiertage auch an Dich mit Familie.

 

MfG: HE Thomas ;-)

>

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Apr-03 UM 23:15 Uhr (GMT) [p]Hallo Thomas,

 

auf Deiner Homepage mag ja einiges stehen, aber dies hier ist ein Diskussionsforum in dem es um Themen Rund um Musik und Musikwiedergabe geht und weniger um die Teilnehmer selbst. Du kannst und darfst nicht erwarten, daß jeder der es hier mit Dir zu tun bekommt Zeit und Lust hat sich mit Dir als Person und mit Deiner Homepage auseinander zu setzen. Die mag ja im einzelnen eine gute Ergänzung sein, trotzdem fände ich es besser, wenn Deine Beiträge für sich stehen würden, ohne daß Du andauernd auf Deine Homepage zur Erklärung verweisen mußt.

 

Egal wie Du High End für DIch definierst, für mich und auch für die meisten anderen hier bezieht sich der Begriff High End auf die Geräte und ein Highender ist ein Gerätefetischist, auch wenn man das mal ganz neutral und ohne die ganzen Vorurteile sieht. Dieser Bezug steht oft im gegensatz zu dem was Du sagst, daß es auf die Musik und nicht auf die Geräte ankommt (wo ich Dir auch absolut zustimme).

 

Unterm Strich bleibt für mich, daß Du Dich mit dem begriff High End immer in unnötige Diskussionen und Erklärungsnöte bringst. Aber Du mußt ja wissen ob Du die Nase davfon voll hast, oder ob Du es noch aushalten magst.

 

Grüße

 

Dirk

 

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>Hallo Dirk !

>

>Auf Deiner Homepage mag ja einiges stehen, aber dies hier

>ist ein Diskussionsforum in dem es um Themen Rund um Musik

>und Musikwiedergabe geht und weniger um die Teilnehmer

>selbst.

 

Das habe ich schon sehrwohl so verstanden.

 

Du kannst und darfst nicht erwarten, daß jeder der

>es hier mit Dir zu tun bekommt Zeit und Lust hat sich mit

>Dir als Person und mit Deiner Homepage auseinander zu

>setzen.

 

Wenn ich da jetzt ausführlich drauf antworten wollte würden es mehrere Seiten, deshalb lasse ich es mal lieber.

 

Die mag ja im einzelnen eine gute Ergänzung sein,

>trotzdem fände ich es besser, wenn Deine Beiträge für sich

>stehen würden, ohne daß Du andauernd auf Deine Homepage zur

>Erklärung verweisen mußt.

 

Nun das versuche ich doch schon.

 

>

>Egal wie Du High End für DIch definierst, für mich und auch

>für die meisten anderen hier bezieht sich der Begriff High

>End auf die Geräte und ein Highender ist ein

>Gerätefetischist,

 

Na wenn das so stimmt ist es sehr schade.

Genausowenig wie man Highend definieren kann (allgemein gesprochen meine ich) kann man Highender definieren.

Ich zähle mich nicht zu den Gerätefetischisten und ich glaube und bin überzeugt davon das es mehrere davon gibt.

 

auch wenn man das mal ganz neutral und

>ohne die ganzen Vorurteile sieht. Dieser Bezug steht oft im

>Gegensatz zu dem was Du sagst, daß es auf die Musik und

>nicht auf die Geräte ankommt

 

So sollte es doch sein.

 

(wo ich Dir auch absolut

>zustimme).

 

Vielen Dank. ;-)

 

 

>

>Unterm Strich bleibt für mich, daß Du Dich mit dem Begriff

>High End immer in unnötige Diskussionen und Erklärungsnöte

>bringst.

 

Stimmt schon.

 

Aber Du mußt ja wissen ob Du die Nase davon voll

>hast,

 

Niemals hoffe ich :-)

 

oder ob Du es noch aushalten magst.

 

Aushalten muß :-)

 

Im Jahre 1993 hat ein gewisser Lutz Scheffel im CLTC-Tonstudio in Regensburg eine MC aufgenommen.

Diese MC richtete sich an Teens und Twens und an alle, denen die Verbreitung des Evangeliums mit Hilfe zeitgemäßer Musik ein Bedürfnis ist.

Tja was soll ich dazu sagen:

Bin nicht evangelisch.

Ein Lied auf dieser MC.

Es handelt um einen Jungen der seinen Freúnd verlohren hat.

Die Geschichte in diesem Text ist von mir.

Ein Freund von mir hatte 1992 oder war es 93 einen Autounfall.

Herz/Leber/Milzriss.

Beifahrer sofort tot, Kopf gespalten.

Was ich damit sagen möchte ist:

Mir ist die Klangqualität und die Religion in diesem Falle sch...egal.

Du als Musiker wirst mich verstehen müssen.

Musik die Berührt.

Mit der man sich identifizieren kann...............

 

Muß ich denn nochméhr dazu sagen??

Ich glaube nicht.

Leute die Geräte hören wollen sollen dieses tun, sie hören aber keine Musik.

Wissen diese denn was Musik ist??

Ich höre mal besser auf jetzt.

 

MfG: HE Thomas

 

PS: Wenn Du diesés Lied mal hören möchtest sage bescheid.

 

 

 

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Hi Thomas,

habe ich nicht auf mich bezogen, wie auch auf keine andere Person im Speziellen, meinte aber subjektiv aus Deinen vorherigen Worten so etwas wie Verletztheit herausgehört zu haben.

Wenn dem nicht so ist, um so besser...

 

Dir auch schöne Feiertage und viel Freude an der Musik :-)

 

 

MfG

 

Peter

 

 

 

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>Der CD-Player zeigt die Zeit an. Zweiter

>Song, Spielzeit fünf Minuten 36 Sekunden. Jetzt kommt die

>Schlüsselstelle in dem Lied "Private Investigation" von den

>Dire Straits. Schritte hallen durch einen Raum, ein Schloß

>wird umgedreht, und irgendwo weit hinter den Wohnungswänden

>kreischt diese geheimnisvolle Katze.

 

 

 

Auf meinem Low-End-Porti-CDP (Panasonic mit nicht abschaltbarem Sicherungsdatenspeicher, der, wie alle anderen Portis auch, die Daten "klangverschlechternd" komprimiert), verkabelt mit Klinken-

stecker (Huuuuaaaaaaaa) und Beipackstrippen, hört sich die oben

erwähnte Katze eher nach einer E-Gitarre an. Ich sollte mich

vielleicht noch intensiver um einen neuen CDP kümmern. ;)

 

Viele Grüße

 

 

 

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Hi,

 

 

"Ich höre mal besser auf jetzt.

 

MfG: HE Thomas"

 

Gute Idee. ´Nem traumatisierten Unfallopfer kann in

diesem realen Technikerforum wahrscheinlich Niemand

helfen.

Sorry

Matus

 

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>

>

>Hi, Wo ??

>

>

>"Ich höre mal besser auf jetzt.

>Einem Opfer kann in

>diesem Technikerforum wahrscheinlich Niemand

>helfen.

>

 

Stimmt :-)

 

Vielen Dank für diese erleuchtenden Worte.

Ich bin geheilt.

 

 

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Hallo,

 

ich habe emir besagte CD auch mal wieder angehört und nach der Katze ausschau gehalten. Auch wenn man einen etas teureren CD Player und einen teuren Kopfhörer nimmt klingt die Katze nach E-Gitarre.

Vielleicht ist das ja eines der großen Mißverständnisse der Musikgeschichte. Irgendwann hat irgendwer mal das gerücht in die Welt gesetzt, daß es sichum eine echte Katze handelt und jetzt suchen die armen Highender nach einer Anlage, auf der eine E-Gitarre wie eine Katze klingt...

Aber Katze hin oder her, die CD ist einfach ein Klassiker.

 

Grüße

 

Dirk

 

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Vielleicht war es auch einfach BEABSICHTIGT, daß sich die E-Gitarre wie eine Katze anhört? ;-)

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Vielleicht war es auch umgekehrt? Vielleicht hatten die eine Katze, die sich wie eine E-Gitarre anhört, und die High-Ender können die E-Gitarre als Katze entlarven, was mir mit meinem Panasonic versagt bleibt?;)

 

Grüße

 

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Davon gehe ich mal aus, daß es beabsichtigt war. Ist ja auch ganz lustig, nur finde ich, ist diese Stelle nix besonderes und für die klangliche Beurteilung einer Anlage nicht sonderlich geeignet.

 

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Etwas besonderes ist das nun wirklich nicht. Lediglich ein guter Einfall - mehr nicht.

 

Vielleicht handelt es sich aber auch einfach nur um ein Experiment, bei dem einer Katze ein SingleCoil eingepflanzt und die Katze darauf hin über einen TwinAmp "gespielt" wurde. Man stelle sich das einmal vor: Musikalische Experimente an lebenden Tieren! Ein eindeutiger Fall von Tierquälerei. Einfach grausam!!!

 

Und solche Machwerke erreichen dann auch noch Kultstatus. ;-)

 

 

Viele Grüße.

 

**Patrick**

 

 

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Hi,

 

ich dachte immer, daß in dem Stück irgendwann so schräg hinten links ein Glasgegenstand zerdeppert. Mittlerweile (dem gnadenlosen Auflösungsvermögen der Elektrostaten sei Dank) konnte ich eindeutig verifizieren, daß das Geräusch dem Zerschellen einer tiefgefrorenen Katze nicht unähnlich ist :-). Wenn Ihr da ne Gitarre hört ist definitiv was nicht in Ordnung!!! :-)

 

*Hicks*endischer Gruß

Calvin

 

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Was du so treffend beschrieben hast, sind HiFi-Anlagenliebhaber. Die sind so fixiert auf den Klang, dass sie darüber vergessen, die Musik zu hören ;-)

 

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>Was du so treffend beschrieben hast, sind

>HiFi-Anlagenliebhaber. Die sind so fixiert auf den Klang,

>dass sie darüber vergessen, die Musik zu hören ;-)

 

Dazu fällt mir nur folgendes ein:

"Schöne Worte sind nicht immer wahr und wahre Worte nicht immer schön" :-)

 

Tja ob es wohl einen Unterschied gibt zwischen den Gerätehörern und den Musikhörern?? :-) :-)

 

MfG: Thomas

PS: Ein bisschen Spass muss sein

 

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