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HiFi Heimkino Forum
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listener

Schwarze CD-Kanten und das Thema Voodoo

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Hallo zusammen!

 

Beim letzten HiFi-Abend mit einem Kumpel haben wir uns mal das Thema "Schwarze CD-Kanten" vorgenommen. In der einschlägigen HiFi-Presse liest man ja ab und zu einen Tunin-Artikel darüber und auch hier im Forum werden Diskussionen wie "Anfasen von CDs" geführt.

 

Also haben wir uns zunächst mal zwei gleiche CDs genommen und bei einer die Aussen- und Innenkante mit einem schwarzen Edding deckend angemalt.

 

Zunächst hörten wir mehrfach einen Titel von der im Originalzustand belassenen CD. Dann wechselten wir zur bemalten.

 

Der Unterschied war sehr deutlich. Mit der veränderten Scheibe machte es mehr Spass, der Musik zu lauschen: Die räumliche Abbldung in allen Richtungen legte zu, die Differenzierung der einzelnen Instrumente war klarer, der Bassbereich kam knackiger rüber und dem Mittel-Hochtonbereich fehlte plötzlich die CD übliche Härte. Auch bei anderen Scheiben funktionierte es genauso. Kurzum ein soweit gelungenes Ergebnis.

 

Wir wollten nun wissen, ob dieses Ergebnis auch auf der Anlage meines Kumpels nachzuvollziehen war. Es war zwar ein Unterschied zu hören, leider waren die Ergebnisse aber nicht so krass wie bei mir.

Warum, kann ich leider nicht erklären - vielleicht liegt es an den unterschiedlichen Playern? Zuerst hörten wir einen Wadia, danach einen Naim. Vielleicht auch an der gesamten Abstimmung der jeweiligen Kette? - Keine Ahnung!

 

Was ich jedoch mitteilen möchte ist, dass es sehr wohl Sinn machen kann, solche einfachen Experimente mal für sich durchzuführen - schaden kann's wohl kaum...

 

Grüße

Markus

 

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Hey Markus

 

Erstmal danke für den umfangreichen Test nebst Mitteilung.

 

Was meinst Du, was erstmal drin gewesen wäre, wenn Du die CDs

mit dem speziellen (teurem) Anfasgerät angeschreddert und dann

mit einem richtigen (teurem) CD-AnmalSpezialStift behandelt hättest!

Ich sage nur: tiefer, höher, weiter und dynamischer!

Auf Entmagnetisierung und einfrieren hast Du bei Deinem Test verzichtet?

Vielleicht kannst Du damit noch ein wenig Dynamik und Tiefbass herausarbeiten!

Die Räumlichkiet (und zwar in allen Richtungen) dürfte

dann endlich auch beträchtlich besser werden!

Hörst DU eigentlich auch drastische Unterschiede bei CD-R vs CD?

Über einen detailierten Erfahrungsbericht würde ich mich freuen.

 

Ich kann Dir übrigens voll zustimmen:

schaden kann's wohl kaum...

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo Michael,

 

Deinen Sarkasmus in Ehren - solche Themen kitzeln wohl :D

 

Von dem Nepp eines speziellen CD-Stifts (vor allem speziell teuer) halte ich nichts. Was so eine CD-Fräse bringt, weis ich auch nicht und mit CD-R's habe ich ebenfalls keine Erfahrungen gesammelt. Auch verwende ich keinen Entmagnetisierer oder C-Spray und in dem Gefrierfach meines Kühlschranks lagern keine CDs.

So kann ich Deinen Wissensdurst nach solchen Testberichten leider nicht stillen.

 

Wohl weis ich, was ich gehört habe, als die CD mit geschwärzten Kanten eingelegt war. Voodoo hin, Voodoo her - ich stehe diesen Randthemen des HiFi-Hobbys sonst eher Kritisch gegenüber - aber es ist ein Unterschied zu hören, und zwar in die richtige Richtung!

 

In Erwiderung Deines musikalischen Grusses

Markus

 

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Hm, räumlich weiter?

 

Durch den schwarzen Stift kann der Laserstrahl nicht mehr so einfach durch die verdammte Kante ausbüxen, sprich: das Weite suchen. Müsste es von daher - es bleibt ja nun alles viiiel besser innerhalb der CD - nicht eher räumlich enger wirken? Oder kommt dein Beitrag einfach nur drei Tage zu spät?

 

Michael

 

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Gude!

 

Auch ich habe solche Erfahrungen gemacht:

nahm ich doch die CD, auf dem mein C64-Emulator und Wasteland drauf waren, und malte den Rand schwarz an, und siehe da:

Der Emulator läuft jetzt viel schneller, und das Spiel, tja, gesteigerte Auflösung (endlich 1024 x 768 Punkte), ich habe jetzt Räume gefunden, die vorher nirgendwo waren, und auch mein Sondchip geht jetzt ab wie die Pest.

 

Werde das jetzt gleiche mal mit meiner Windows-NT-Install-CD probieren, aber erst, nachdem ich die Kabel in meinem PC durch HighEnd-Teile ausgewechselt habe.

 

Gruss Kobe

 

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Hallo Markus

 

Finde ich wirklich toll, daß Du mit dem Anmalen der CD-Ränder so überaus positive Erfahrungen gemacht hast. Hast Du auch mit Farben experimentiert? Ich finde, das sollte nicht vernachlässigt werden. Der Laser ist ja auch bunt, soweit ich weiß.

Daß Dein Wadia da mehr Details rausschält, als der Naim, kann ich mir auch gut vorstellen. Ist ja auch viel hochauflösender. Hoffentlich paßt auch der Rest der Kette, sonst kann das leicht kippen. (Boxenständer!)

 

"Keine Ahnung!"

Da will ich Dir nicht widersprechen. Das ist schon sehr kompliziert, eine Kette auch richtig abzustimmen.

 

beste Grüße

Andi

 

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Hi Markus,

 

die Antworten zeigen auch Dir nachhaltig, daß hier der falsche Platz ist, sich über so manche Dinge auszutauschen. Das Forum besteht leider zu größten Teilen aus ebensolchen Teilnehmern. Der Rest ist verstummt ob der "konstruktiven" Beitäge jener Wisser.

 

Genieße Deinen Klanggewinn für fast umsonst und lache über manch andere Personen. Probiere weitere Tests, es lohnt sich!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Klaus

 

>>daß hier der falsche Platz ist, sich über so

manche Dinge auszutauschen.

 

Ja, leider, immer diese Besserwisser. Ödet mich auch schon an!

 

>>Der Rest ist verstummt ob der "konstruktiven" Beitäge jener

Wisser.

 

Da bin ich doch froh, daß wir nichts wissen, sondern nur hören, gell? :-)

 

>>lache über manch andere Personen.

 

Mach ich, mach ich ;-)

 

 

grüße

Andi

 

PS: immer wieder schön, wenn man einen gemeinsamen Nenner findet

 

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Hallo Klaus,

 

ich hoffe doch, dass der "Rest" nicht ganz verstummt ist und doch hin und wieder mal einen konstruktiven Beitrag schreibt.

Für mich sind jedenfalls diese Meinungen interessant und ich hoffe, mit einem Posting wie diesem, genau jene zu erreichen, die offen für die Erfahrungen anderer sind und ggf. auch einen Anstoss finden, mal was auszuprobieren. Ich finde diesen Meinungsaustausch wichtiger, als alles, was in den Fachzeitschriften geschrieben wird.

 

Die Teilnehmer an diesen Foren, die die von Dir beschriebenen Antworten geben sind für mich der Rest! Wo liegt der Sinn in ihren Antworten?

 

Mit deren Sarkasmus kann ich leben und zähle nicht zu denen, die verstummen. Ich find's Amüsant, wie im Forum reagiert wird, wenn ein Thema angeschnitten wird, das eher in die Voodoo-Ecke gehört. Es dauert nicht lang und die Besserwisser stürzen sich auf den Beitrag. Na und? Sollen sie doch die Erfahrungen anderer nicht für sich zu Nutze machen. Selber schuld...

 

Grüße

Markus

 

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hallo listener,

 

da du Wert auf Erfahrungen legst: meine Erfahrung ist, dass das Einfärben der Kanten keinen Einfluß auf den Klang hat. Ich hab´s vor Jahren mal ausprobiert - kostet ja nichts.

 

Auch heute, mit meinem in den Jahren gewachsenen Wissen über technische Zusammenhänge, fällt mir kein vernünftiger Grund für Veränderungen auf.

 

Was mich betrifft also eine befriedigende Übereinstimmung von Theorie und Praxis.

 

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Jo, Markus,

 

so ist es. Daher war Dein Bericht auch gut plaziert. Du hast Recht, man sollte "die Schweigenden" bloß immerwieder mal anregen - neben den Zeitschriften, die eher abschrecken.

 

Ich habe es ja auch schon versucht mit Ausprobier-Beiträgen, z.B. dem Gleichstromfilter-Kram. Toll, ein Teilnehmer außer mir berichtete über echte Hörtest-Erfahrungen, der Rest schrieb nur über Mutmaßungen. Denn sie wissen nicht, was sie an Klanggewinn versäumen...

 

Hinweis zum Grübeln und Themenverteifung an Interessierte: Schade, daß ich an meinen DAT-Bändern - auf die die gute alte Jazz-Musik aus der Stadtbibliothek von Leih-CD´s wandert - keine Kante anmalen kann! Brauchte man aber übrigens auch nicht, ein DAT-Rekorder hat funktionsbedingt einen Jitter-bug samt echtem Datenpuffer (für Schreiben/Lesen in zweifacher Daten-Bandgeschwindigkeit eingebaut). Da hat sich Jitter wirklich fast erledigt - somit auch dessen Reduktion durch Freund Edding. So kann man z.B. grausamst klingende selbstgebraute CD´s nach einmaligem Rück-Aufnehmen auf DAT in Ursprungsklangpracht genießen. Toller Praxistests für Leute (mit offenen Ohren), die Jitter und ähnliches für Unsinn halten und stattdessen lieber über nicht gegebene Datenfehler lamentieren und Wandler-re-clocking als ultimativ verkennen.

 

Tip an DAT-Besitzer: tauscht die ca. 15cm ordinäre Japan-Koax-Strippe zwischen Tonkopfverstärker und Hauptplatine im Rekorder gegen RG59 o.ä. aus - der Rekorder klingt plötzlich um Dimensionen besser und deklassiert selbst teuereste CD-Laufwerke. Geht auch bei manchem CD-Player, bei dem die Leseeinheit über Kabel mit der Hauptplatine verbunden ist.

 

Bastlergrüße mit Edding

 

Klaus

 

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Hi Klaus,

 

das Hauptproblem, nämlich ein korrekter Testaufbau, der die Anfälligkeit aller Menschen für Auto- und Fremdsuggestion umgeht und so schnell zwischen den beiden CD umschalten kann, dass ein Vergleich möglich ist, wurde hier schon x-fach ausgewalzt, von Leuten wie Dir vermutlich geflissentlich ignoriert...

Fazit: Mehr Spass - gerne. Objektivierbare Unterschiede: sowohl induktiv wie deduktiv widerlegt. Gute Nacht!

Beste Grüsse

 

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Hi Klaus

 

>>Tip an DAT-Besitzer: tauscht die ca. 15cm ordinäre Japan-Koax-Strippe zwischen Tonkopfverstärker und Hauptplatine im Rekorder gegen RG59 o.ä. aus - der Rekorder klingt plötzlich um Dimensionen besser und deklassiert selbst teuereste CD-Laufwerke. Geht auch bei manchem CD-Player, bei dem die Leseeinheit über Kabel mit der Hauptplatine verbunden ist.

 

Häh? bits, resp. die Repräsentation von bits, haben einen Eigenklang? Mit solchen Ausführungen hast Du ein Musterbeispiel für die Qualität Euerer Tests geliefert... Haste Deinen PC eigentlich auch selbst verkabelt, grosser HaiEnter?

Ich habe fertig...

Beste Grüsse

 

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Hi Uwe,

ein ungeschönter Denkanstoß von mir.

 

Du verallgemeinerst ein wenig - ist Dein Kenwood-Player xyz representativ für "hörbare Unterschiede" aller Geräte? Habe ich vor 10 Jahren beim 900DM-Sony-Player auch gedacht. Schreckliche Worte, aber an hochauflösendem hochwertigem Equipment hört man deutlichst Unterschiede. Gehe doch mal zu Bekannten oder Händlern und vollziehe es "in geeigneter Testumgebung" nach! Du mutmaßst über Formel 2-Rennwagen und fährst Golf...

 

>da du Wert auf Erfahrungen legst:

>meine Erfahrung ist, dass das

>Einfärben der Kanten keinen Einfluß

>auf den Klang hat. Ich

>hab´s vor Jahren mal ausprobiert

>- kostet ja nichts.

>

>Auch heute, mit meinem in den

>Jahren gewachsenen Wissen über technische

>Zusammenhänge, fällt mir kein vernünftiger

>Grund für Veränderungen auf.

Wissen über Jitter, der leider nicht im normalen Wandler-re-clocking hängenbleibt...

>

>Was mich betrifft also eine befriedigende

>Übereinstimmung von Theorie und Praxis.

Sei froh, daß Deine Kette gut läuft! An besseren Ketten ist CD-Klang oft ätzend, auch wegen des Zusatz-Jitters aufgrund der optischen Eigenschaften des CD-Kunststoffes. Hier greift Malen, Anfasen, Magnet-Durchwirbeln usw. und wirkt oft massiv entspannend.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Solange Du Jitter für Unfug hälst, brauchst Du meine Beitäge zum Thema Digitalgeräte nicht lesen... Das jegliche Bits völlig fehlerfrei transportiert, gebrannt, gespeichert... werden, steht wohl außer Frage. Sogar in meinem PC!

 

Wir reden über Zuführung eines Datenstroms zum DA-Wandler eines hochwertigen Audio-Gerätes.

 

Gruß an die PC-freaks

>

>Häh? bits, resp. die Repräsentation von

>bits, haben einen Eigenklang? Mit

>solchen Ausführungen hast Du ein

>Musterbeispiel für die Qualität Euerer

>Tests geliefert... Haste Deinen PC

>eigentlich auch selbst verkabelt, grosser

>HaiEnter?

>Ich habe fertig...

>Beste Grüsse

 

 

 

 

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Gerade in der letzten c´t - ein professionelles PC Magazin - war ein Test über über den Furutech RD1 CD Entmagnetisierer. Der Jitter wurde vor und nach der Behandlung mit dem sündhaft teuren Rohde & Schwarz UPL Messplatz gemessen. Ergebnis: Null Unterschied, nichts, der Jitterwert blieb einfach der Gleiche.

 

Interessant hierzu auch der Kommentar von Gernot von Schutzendorff, langjähriger Tonmeister der Deutschen Grammophon - mithin sicherlich kein Vertreter der von Dir propagierten "konstruktiven" Teilnehmer - der schlicht sagte: Die beste CD Klangverbesserung erzielt man mit einem antistatischem Staubtuch"

 

Aber klar, alles Idioten und Besserwisser.

 

Werner

 

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Hallo Klaus

 

Da bin ich echt froh, daß sich mal ein Experte zu dem leidigen Digitalthema außert!

Daß ein CD-Player über 5000DM eine höhere Auflösung hat, das sollte doch allen hier klar sein. Komisch, daß niemand das hört.

So ein richtiges HighEnd-Gerät ist schonwas anderes! Da ist die Musik viel aufgelöster und schneller! Die CD soll sich da drin ja auch schneller drehen, hab ich mal gelesen. (Vielleicht hab ichs ja bloß nicht verstanden)

 

>>>Du

mutmaßst über Formel 2-Rennwagen und fährst Golf

 

mit Formel kennst Du dich auch aus? Super! Genau diese angesprochenen Unterschiede zwischen Formel und Golf sind mir noch nicht so klar. Da werd ich mal bei Gelegenheit auf Dich zurückkommen.

 

>>>Zusatz-Jitters aufgrund der optischen Eigenschaften des

CD-Kunststoffes. Hier greift Malen, Anfasen, Magnet-Durchwirbeln usw.

 

Erzähl uns doch bitte mehr zu diesem Thema. Du hast ja zum Glück entsprechende Hörerfahrung. Was für optische Eigenschaften hat den der CD-Kunststoff, daß der diesen Zusatz-Jitter macht? Und vor allem das Magnet-Durchwirbeln hab ich noch garnicht verstanden.

 

>>wirkt oft massiv entspannend.

Bin ganz gespannt :-)

Andi

 

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Hallo Klaus

 

>Du verallgemeinerst ein wenig - ist

>Dein Kenwood-Player xyz representativ für

>"hörbare Unterschiede" aller Geräte?

 

Erstens hat der wie gesagt vor Jahren durchgeführte Test nicht mit meinem jetzigen Equipment stattgefunden sondern in einem HiFi-Studio mit Playern von Mark Levinson und Parasound.

Zweitens habe ich ausdrücklich von meinen Erfahrungen gesprochen und kann mich nicht erinnern, von einer Verallgemeinerung gesprochen zu haben.

 

>ich vor 10 Jahren beim

>900DM-Sony-Player auch gedacht. Schreckliche >Worte,

>aber an hochauflösendem hochwertigem Equipment

>hört man deutlichst Unterschiede.

 

Was ist denn "hochauflösend"? Was an meiner jetzigen Anlage ist denn nicht hochwertig bzw. welche Art von Signalen sollte sie nicht wiedergeben können?

Der Wandler meines Players ist der auch in teursten Nobelteilen oft verbaute Philips DAC7. kann der nun plötzlich keine 16 Bit mehr verarbeiten, nur weil er in einem Japaner steckt?

Die Fehlerkorrektur ist exzellent.

 

Um feinste Details aufzuspüren benutze ich zu Hause einen Stax-Elaktrostaten. Irgendwelche Kritikpunkte bzgl. dessen Wiedergabequalität?

 

>Gehe

>doch mal zu Bekannten oder

>Händlern und vollziehe es "in

>geeigneter Testumgebung" nach! Du mutmaßst

>über Formel 2-Rennwagen und fährst

>Golf...

 

Zu Händlern: s.o. Übrigens war der Händler selbst nicht in der lage, in einem Blindtest die bemalte von der unbemalten CD zu unterscheiden.

 

Zum VW Golf: schon wieder so ein absolut nichtssagender Autovergleich. Wenn schon, dann ist der Golf haushoch in allen Bereichen überlegen, außer bei einer einzigen Spezialdisziplin, dem Hochgeschwindigkeitstransport einer einzelnen Person auf einer speziell präparierten Strecke. Alles (!) andere kann der Golf besser - so what?

 

>>Was mich betrifft also eine befriedigende

>>Übereinstimmung von Theorie und Praxis.

>Sei froh, daß Deine Kette gut

>läuft! An besseren Ketten ist

>CD-Klang oft ätzend, auch wegen

>des Zusatz-Jitters aufgrund der optischen

>Eigenschaften des CD-Kunststoffes. Hier greift

>Malen, Anfasen, Magnet-Durchwirbeln usw. und

>wirkt oft massiv entspannend.

 

Warum ist denn eine Kette, die empfindlich auf jegliche Art von Störungen reagiert, "besser" als eine, die dies nicht tut? Ich neige da eher zu der Bezeichnung "Fehlkonstruktion"

 

Was hat der Jitter mit den optischen Eigenschaften des Kunststoffes zu tun?

 

Viele Fragen, ich bin nun gespannt auf deine Antworten.

 

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Hi Werner,

 

eine Frage an Dich: warum hört man aber einen Unterschied? Ich kenne Aussagen über Jitter-Messungen aus einem Theoretische Nachrichtentechnik-Uni-Institut, die zu anderen Ergebnissen kamen. Wer Recht hat, sei völlig egal. Warum hört MAN Unterschiede - wenn sich nichts ändert? Erkläre es bitte außer durch Jitterveränderungen!

 

>Gerade in der letzten c´t -

>ein professionelles PC Magazin -

>war ein Test über über

>den Furutech RD1 CD Entmagnetisierer.

>Der Jitter wurde vor und

>nach der Behandlung mit dem

>sündhaft teuren Rohde & Schwarz

>UPL Messplatz gemessen. Ergebnis: Null

>Unterschied, nichts, der Jitterwert blieb

>einfach der Gleiche.

>

>Interessant hierzu auch der Kommentar von

>Gernot von Schutzendorff, langjähriger Tonmeister

>der Deutschen Grammophon - mithin

>sicherlich kein Vertreter der von

>Dir propagierten "konstruktiven" Teilnehmer -

>der schlicht sagte: Die beste

>CD Klangverbesserung erzielt man mit

>einem antistatischem Staubtuch"

Das antistatische Staubtuch wirkt ähnlich dem Durchwirbeln oder Sprays. Stationäre Ladungsansammlungen im Kunststoff werden (kurzzeitig) verteilt. Die optischen Eigenschaften werden gleichmäßiger, die Abtastung jitter-ärmer. Der Effekt verschwindet nach kurzer Zeit wieder. Gibt bei Hochspannungs-Durchschlageffekten bei Kunststoffen ähnliche Erscheinungen - doch nicht ganz so stationäre Ladungen in Isolatoren... Die Elementarphysik kennt solche Effekte auch, schwankende optische Eigenschaften bei Ladungsträgeranhäufungen.

>

>Aber klar, alles Idioten und Besserwisser.

Der Versuchsaufbau macht den Unterschied. Was nützt die Aussage "der hat nichts gemessen" dem, der Unterschiede deutlichst hört erklären möchte?

>

Klaus

 

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Was ist Voodoo eigentlich?

 

-------------------------------------------------

Vor Jahren (20?) kaufte sich ein Freund von mir Magnat TP24 (3 Wege BR, mit MT und HT Kalotten).

Hui, klangen die ´scharf´ ... waren sehr höhenbetont.

 

Er fragte mich um Rat. Ich hielt beide Hände wie ein Trichter um den Mitteltöner (eine 50mm Kalotte), zufällig natürlich. Und ein Teil der Schärfe verschwand. Komisch.... vielleicht Voodoo?

 

Natürlich nicht, auf Grund der tiefen Trennfrequenz (ca 500 Hz) war das Rundstrahlverhalten der MT-Kalotte excellent, und die an den Gehäusekanten dadurch entstandenen Phantomschallquellen überlagerten den Direktschall recht gründlich. (=grauslich)

 

Messen war mangels Mittel damals nicht möglich, man "hörte" nur. Ein Belegen der Schallwand mit dickem Filz brachte wirklich Abhilfe.

 

Die Magnats klangen zwar immer noch zu hell, aber ein Teil der Lästigkeit war verschwunden.

 

 

--------------------------------------------------

Meine Frage: Hätte man damals die "Filzkur" auch als Voodoo eingestuft?

 

Eventuell, denn von ähnlichen Maßnahmen sah man bei Serienprodukten noch nichts.

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Mein Fazit bezüglich der Voodoo-Fraktion:

 

Ich finde 90% der Aussagen lächerlich, habe aber einen gewissen Respekt vor deren Aussagen. Vielleicht? Wer weiß? :) Und Anmalen der Kanten schadet sicher nicht. Nicht einmal dem Geldbeutel.

 

Teures Voodoo hingegen, geht mir eindeutig gegen den Strich. Meist Frechheit pur.

 

 

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Mein Fazit bezüglich der Techniker-Fraktion:

 

Ich finde 97% der Aussagen völlig korrekt, habe aber manchmal doch Vorbehalte.

Wer weiß? :) Vielleicht wissen die doch nicht alles?

 

Gruß, Martin, der Voodoo-man :) Blödsinn... der Hardcore-Techniker!

 

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Trotzdem........

Ich gehe jetzt Kanten anmalen!

Voodoo-Frage... mit welchem Lack? Mit welchem Pinsel? Bei Vollmond?

 

Nur eine Idee...........

Verschlechtern rote Kanten eigentlich das Klangbild? Das wäre toll. So könnte ich meinen Kids den Techno vermiesen. :)

 

 

 

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Hi Uwe,

auf in die nächste Runde...

>

>Zweitens habe ich ausdrücklich von meinen

>Erfahrungen gesprochen und kann mich

>nicht erinnern, von einer Verallgemeinerung

>gesprochen zu haben.

Hast ja Recht, ich habe Dich in einen Sack gesteckt. Sorry!

Das Du und Dein Händler nichts gehört hast, ist eine Aussage. Bei anderen Bemal-/Anfas-Tests sind hohe Trefferquoten erreicht worden. Wer den Charakter der Veränderungen kennengelernt hat, erreicht bei bekannter Musik und Kette nahezu 100%. Man muß die Kette aber wirklich "in- und auswendig kennen".

>

>Was ist denn "hochauflösend"? Was an

>meiner jetzigen Anlage ist denn

>nicht hochwertig bzw. welche Art

>von Signalen sollte sie nicht

>wiedergeben können?

>Der Wandler meines Players ist der

>auch in teursten Nobelteilen oft

>verbaute Philips DAC7. kann der

>nun plötzlich keine 16 Bit

>mehr verarbeiten, nur weil er

>in einem Japaner steckt?

>Die Fehlerkorrektur ist exzellent.

Mein Schlüsselerlebnis war: ein Stück, das ich zu kennen glaubte, zeigte plötzlich an einer wirklich "auflösenden" Kette Informationen, die ich zuvor nicht mal erahnen konnte! Völlig klar hörbares Raumecho wärend des Singens - und nicht nur bei abrupten Stops etc. Mir wurde klar, was da bei -50dB oder so noch alles verborgen ist. In diesen Regionen liegen meiner Einschätzung nach auch die hochmodulierten Fehler durch z.B. Jitter. Normale Anlagen ohne massive Störungsunterdrückung speziell auf der Netzseite verschlucken hiervon sehr viel. Daher hört man es nicht - wie auch die Unterschiede bei Tests.

>

>Um feinste Details aufzuspüren benutze ich

>zu Hause einen Stax-Elaktrostaten. Irgendwelche

>Kritikpunkte bzgl. dessen Wiedergabequalität?

Du meinst einen Kopfhörer, oder? Meine Erfahrung: die Unterschiede bzgl. Räumlichkeit und Fokussierung etc. höre ich über Kopfhörer fast gar nicht, aggressive Fehler schon. Der Hauptvorteil am Bemalen liegt in Raum und Fokussierung, daher evtl. über Kopfhörer auch schwerer zu hören. Ist der Kopfhörerverstärker "gut genug" gewesen?

>

Händlern: s.o. Übrigens war der

>Händler selbst nicht in der

>lage, in einem Blindtest die

>bemalte von der unbemalten CD

>zu unterscheiden.

guter Händler, es gibt andere!

>

>Zum VW Golf: schon wieder so

>ein absolut nichtssagender Autovergleich.

Hinkt wirklich etwas. Du weißt aber, was ich meine...>

>

>Warum ist denn eine Kette, die

>empfindlich auf jegliche Art von

>Störungen reagiert, "besser" als eine,

>die dies nicht tut? Ich

>neige da eher zu der

>Bezeichnung "Fehlkonstruktion"

Du hörst auf solch einer Kette viel mehr Information der Musikaufnahme - leider aber auch mehr Fehler.

>

>Was hat der Jitter mit den

>optischen Eigenschaften des Kunststoffes zu

>tun?

Über den Helligkeitswert des an der CD reflektierten Laserlichtes triggert die Elektronik ja oder nein, unsere guten Bits also. Die effektive Helligkeit an der empfangenden Fotodiode hängt nun auch von so ziehmlich Allem im Kunststoff ab, was optische Eigenschaften ausmacht. Speziell das Streulicht überlagert sich und die "Grundhelligkeit" schwankt = Jitter.

>

>Viele Fragen, ich bin nun gespannt

>auf deine Antworten.

Ich hoffe, Dir ein paar Anregungen gegeben zu haben. Entschuldige meine Anmache, ich bin nur sauer bei "ich höre nichts".

 

Gruß

 

 

 

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Hallo

 

>>>Bei anderen

Bemal-/Anfas-Tests sind hohe Trefferquoten erreicht worden.

 

Hab ich mir fast gedacht!! Aber warum trauen die sich nicht, ihre eindeutigen Ergebnisse zu veröffentlichen? Bitte bitte, rede denen doch ein wenig gut zu. Würde mich freuen!

 

 

>>>Man muß die Kette aber wirklich "in- und auswendig kennen".

 

Ich kenne meine Kette zu Glück wirklich gut. Hab auch alles selber angeschlossen!

 

>>>Ist der Kopfhörerverstärker "gut genug" gewesen?

 

Das war sicher der Grund. Du hast den Fehler erkannt.

 

>>>Speziell das Streulicht überlagert sich und die "Grundhelligkeit"

schwankt = Jitter.

 

Ah ja, jetzt bekomme ich den Durchblick. Wußte nicht, daß die "Grundhelligkeit" auf eine Triggerstufe einflußnimmt. Ich dachte fälschlicherweise, um das auszuschließen nimmt man Triggerstufen.

Man lernt nie aus.

 

>>>ich

bin nur sauer bei "ich höre nichts".

 

Ja, diese ewigen Leugner, echt wiederlich!! Werd ich auch sauer!!

 

beste Grüße

Andi

 

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Gast

natürlich gibt es für jeden scheissdreck eine "wissenschaftliche" erklärung. egal wie weit diese an den haaren herbeigezogen werden muss. demnäxt behauptet noch wer, dass bestimmte von druiden bei vollmond gesegnete CDs mit einschlägiger musik (gothic pop, black metal) ein stehendes pentagramm in der optischen CDschicht entsteht. natürlich weist die spitze des drudenfusses bei einer schwarz bemalten CD immer nach süden. }>

 

bei soviel unfug kommt mir die k**** hoch. malt einfach eure CDs abwechslungshalber zur GÄNZE blau an. dann könnt ihr euer blaues wunder erleben.

 

die "wissenden" wollen euch nicht ernst nehmen? kein wunder.

 

euch sind diese beiträge zu sarkastisch? richtig. die einzie art, wie ein "wissender" auf soneinen unsinn überhaupt reagieren kann.

 

die früchte der highentigen ergüsse les ich hier seit 2 jahren. wird es euch nicht langsam langweilig ständig den gleichen geistigen dünnpfiff zu kolportieren? da finde ich die heilerde in jutesäckchen vom letzten jahr schon richtig originell.

 

ach ja. ich nehm euch ernst, sobald mir jemand einen BEWEIS erbracht hat. in einem RICHTIGEN hörtest. nicht dieses "ich habs doch gehört" einerlei. methodisch einwandfrei mit statistisch signifikantem ergebnis. aber da kann ich warten, bis ich schwarz werde...

 

derweil hör ich nochwas gute musik. und das solltet ihr mit eurer achsomegaollgetunen lala auch machen, statt geistige verstopfungen ob der möglichen verbesserungen auszubrüten

 

 

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Hi,

habe mir mal alle Beiträge durchgelesen und dabei einen, nein - eigentlich mehrere, Merkwürdigkeiten gefunden.

So fiel mir auf, dass die sog. "Audiovielen" ihre Gerätschaften immer recht eigenartig umschreiben:

da wird nicht vom CDP Sony*, Typ 50 ES* geschrieben, sondern "mein 900Marks-Sony, meine 5000Marks-Endstufe" und ähnliches.

*nur als Beispiel

Weiterhin gelten, so man sie dann hören kann, Veränderungen immer als Verbesserungen, aber nie als Verschlechterungen?

Mangels technischer Sachkenntnis wird auch nie versucht, eine logische technische Erklärung für evtl. auftretende Effekte zu finden, trotzdem werden die angeblichen Effekte immer als "objektiv vorhanden" dargestellt.

Demgegenüber wird aber von den Audiovielen sofort behauptet, man könne nicht hören, wenn ein technisch Bewanderter eine logische und meist auch recht triviale Erklärung für diesen Effekt anführt, wodurch meistens nur die mangelhafte Testmethodik, falls man sie überhaupt so nennen kann, des/der jeweiligen Audiovielen entlarvt wird.

Und schon ist der schönste Streit im Gange, da ein Audiovieler niemals zugeben wird/kann, dass man ihn gerade bei einer dummen Versuchsanordnung ertappt haben könnte.

Der Anteil an technisch unwissenden/ungebildeten/unvorbelasteten Menschen scheint bei der Audiovielen-Fraktion immens hoch zu sein, selten findet man dort Leute, die sich mit der Materie auskennen...

Gleich selten sind auch GOF's, die aus der Technokraten-Ecke stammen, woran das wohl liegen mag?

 

Joohoo

 

 

 

 

 

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