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HiFi Heimkino Forum
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Hi,

das Taktil von HGP scheint das gleiche Material wie der Kabinenboden aus Flugzeugen zu sein.

Werde HGP's Wunderwaffe aber mal testen, habe mir daher mal ein Stück bei ihm bestellt. :D

Obwohl ich selber über gute Kontakte zum Fluchzeuchbau verfüge, frage ich mich, woher Du ein solches Stück bekommen willst?

Werde über den Verlauf des Tests unter dem URPS hier berichten.

 

Joohoo

 

 

 

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Hi Murph!

 

>Obwohl ich selber über gute Kontakte

>zum Fluchzeuchbau verfüge, frage ich

>mich, woher Du ein solches

>Stück bekommen willst?

 

Die Jungs bei EADS wollen zwar ein wenig überzeugt werden, aber an sich ist es kein Problem mal ein Reststück von dem Sandwich zu bekommen.

Normalerweise geben sie das Zeug zwar an FHs und Unis weg, aber wink einfach mal überzeugend mit ein oder zwei Sektflaschen (natürlich nicht offiziell, sondern irgendwo in der Montage), dann sollte es schon klappen (nein, meine Reste rücke ich nicht raus :P).

Ansonsten ist LH-Technik auch einen Versuch wert.

 

Wenn es Dir wichtig ist, kann ich mal nach dem Zulieferer forschen, das dauert aber ein paar Tage.

 

Because music matters.

 

Joe

 

 

 

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N'Abend,

 

ich habe mich mal mit 'nem Freund - seines Zeichens Physiker an der FU Berlin - unterhalten und ihn gefragt, wie sie denn hochempfindliche Messgeräte in den Labors "entschwingen". Er hat gemeint, dass sie im einfachsten Fall eine schwere Granitplatte verwenden und auf diese 'nen alten Fahrradschlauch legen. Auf diesen kommt dann das entsprechende Gerät. Damit klappt es prima und es ist ziemlich preiswert...

 

Gruß

Georg

 

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Hallo Hardy,

 

im erwähnten AUDIO-Test sind unter anderem auch SICOMIN-Platten gemessen worden. Hättest Du diesen Testberich gelesen, dann würdest Du heute

 

1.) klüger sein, und somit

2.) nicht verallgemeinern und alle Platten über den Sicomin-Kamm scheren.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Joe,

 

Dein Satz Ach ja - Um es noch einmal klipp und klar zu sagen: Die Wirkung von Unterstellbasen wird bei weitem überbewertet. Einen Plattenspieler sollte man sinnvoll unterbringen, ebenso Röhrenverstärker - bei anderen Geräten hat die Unterstellbasis weniger Einfluss auf den Klang als ein zusätzliches Sofakissen im Hörraum! ist wirklich witzig und pointiert.

 

Du erlaubst eine kleine Präzisierung: wenn ein Masselaufwerk auf eine Base ohne eigene Masse gestellt wird, die entkoppelt (wie z.B. TAKTIL), dann erreicht man das Gegenteil von einer Klangverbesserung. Das Phänomen ist sicherlich heftiger, als die Wirkung eines Sofakissens in Deinem Hörraum; also sicherlich richtig bewertet. Oder?

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Joe,

 

nur der Vollständigkeit halber: TAKTIL und die im Flugzeugbau verwendeten Platten haben völlig unterschiedliche Strukturen. Deshalb ist auch ihre Arbeitsweise und ihr Einsatzzweck völlig unterschiedlich. Die einzige Gemeinsamkeit ist das geringe Gewicht; was allerdings im Fall von TAKTIL nicht die Ursache für die (nachgewiesenen) Wandlereigenschaften ist.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

PS. Nochmals: Der Einsatzzweck und das Betriebsziel von TAKTIL ist die Wandlung von mechanischer in thermische Energie. Der Einsatzzweck und das Betriebsziel des >im Flugzeugbau verwendetes Kevlar-Waben-Sandwich< ist ein anderes. Diese beiden Strukturen unreflektiert für ein und den selben Einsatzzweck und Betriebsziel zu empfehlen ist falsch.

 

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Hallo Horst, Erbauer des weltbesten Leisesprechers ;-)

 

Wo hat der Schreiberling aus der "Image Hifi" eigentlich den Begriff "Hallsossenwerfer" her ?? :P

 

>im erwähnten AUDIO-Test

wer Audio liest, frisst auch kleine Kinder :-)

ne, im Ernst, Audio lese ich seit langem nicht mehr

 

>Hättest Du diesen Testberich gelesen, dann

>würdest Du heute

>1.) klüger sein,

 

tja, so einfach geht das...

 

>2.) nicht verallgemeinern und alle Platten

>über den Sicomin-Kamm scheren.

 

Tu' ich nicht, ich glaube bloss, mein CDP ist unkritisch i.B. auf die Unterlage (ich schrieb : "seitdem bin ich vorsichtiger", nicht : "taugt alles nix").

 

Sei doch so nett und schick mir alle möglichen Unterlagen (auch den Audio-Test) an Diptmar@t-online.de

 

Ciao, Hardy

 

 

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Hallo Hardy,

 

der image-Redakteur Cai Brockmann hat den Ausdruck >Hallsoßenwerfer< von mir erhalten }>

 

Zu dem AUDIO-Test: ich kann ihn Dir leider nicht zuschicken, denn ich habe keine Rechte für einen Sonderdruck. Ich möchte Dich daher bitten, ihn Dir bei der AUDIO zu besorgen.

Im Übrigen reite ich aus einem ganz bestimmten Grund auf diesem AUDIO-Test rum: könnte es nicht sein, dass manche Verweigerer der Hifi-Presse sich selbst einen Bärendienst erweisen, wenn sie ohne zu reflektieren alles ablehnen? Zur Verdeutlichung meines Anliegens: die intelligenteste Abhandlung über Karl Marx' >Kapital< stammt von einem Mönch. Ein Christ schreibt also über den Materialismus :-) Ich würde Deine Ablehnung der deutschen HIFI-Presse ernster nehmen, wenn ich wüßte, dass Du sie liest.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hey Horst :D

 

Aus gegebenen Anlaß:

Ein Kollege konnte es nicht lassen mir eine Zeitschrift (Audio?)

über Racks und deren "typischen Klangeigentschaften"

in mein Büro zu schleppen, was mich spontan erschaudern ließ *g*.

Schlimmer war aber die Beilage aus einem anderen Heft,

wo es um Soundkarten und zB Clean und Co ging.

Wenn ich mich mit Racks nicht so auskenne und diesbezüglich

nichts zu den Sprüchen von den Jungs schreiben möchte,

kann ich aber zumindest dringend davon abraten die seltsamen Texte

des Beiblattes auch nur entfernt zur Kenntnis zu nehmen.

 

Sollten alle anderen "Fachbeiträge" nur annähernd so fragwürdig sein,

dann kann ich jedem gratulieren, der sowas nicht liest!

 

Wenn Dein Produkt mal objektiv korrekt beurteilt wurde,

dann hoffe ich für Dich, daß dieser Test auch als ernstzunehmend erkannt wird!

 

Grundsätzlich traue zumindest ich Zeitschriften nicht...sonst würde ich sie lesen :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hi:-) :-) :-)

 

 

Schreibst ja fast so überzeugend wie Pfeiffer von Audio. ;-)

"Meine Lautsprecher habe ich auf den Taktilplatten von HGP stehen. Dies ermöglicht eine Entkopplung (???) vom Boden und zugleich einen festen und flächigen Stand (Das müßtest Du aber mal erklären!). Von den weichen Methoden der Entkopplung halte ich nichts, da der Lautspecher sich bewegen kann. Wenn das Basschassis eine Bewegung nach vorne machen möchte, bewegt sich die Box unweigerlich nach hinten (bei weicher Kopplung). Dies sind zwar nur geringste Bewegungen, sie nehmen aber Dynamik und präzision aus dem Impulsverhalten des Chassis.(Und Schweine können fliegen, haha)

Kurzum: Finger weg von irgendwelchen weichen Kopplern - mit den Taktil-Platten habe ich positive Erfahrungen gemacht."

Leider schreiben Pfeiffer&Friends i.d.R absoluten Schwachsinn, aber es gibt ja immer jemanden der das Gesülze ernst nimmt }>. Trotzdem freue ich mich für Dich, daß Du positive Erfahrungen gemacht hast. Eine Geldbörse trägt sich ja soo viel leichter, wenn ein paar hundert Mark weniger drin sind--auch ne positive Erfahrung-- :-)

 

Gruß

CN

 

 

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Hallo Horst !

 

>Zu dem AUDIO-Test: ich kann ihn

>Dir leider nicht zuschicken, denn

>ich habe keine Rechte für

>einen Sonderdruck. Ich möchte Dich

>daher bitten, ihn Dir bei

>der AUDIO zu besorgen.

 

Schade :-(

 

>Ich würde Deine Ablehnung der deutschen HIFI-Presse ernster nehmen, wenn ich wüßte, dass Du sie liest.

 

Ich lese die deutsche HiFi-Presse, nur eben nicht die Audio, zumal das Heft ja jetzt eine "Lifestyle"-Orientierung hat (Internet etc.)

 

Audiophile, Image, STP, Stereo; sind alles schöne Zeitungen aber :

Wie ernst kann man jemand nehmen, der davon lebt, täglich das Rad neu zu erfinden ??

Ein Beispiel aus jüngerer, persönlicher Hörerfahrung : Der Lindemann-CDP wurde -nach meiner Erinnerung- in einigen Berichten gelobt wie geschnitten Brot. Ich habe in vor kurzem mal angehört - mich hat das nicht vom Hocker gerissen.

Es gab kleine Unterschiede zum anderen Player (Name vergessen), aber von besser zu sprechen wäre vermessen.

Diese Blätter müssen aber immer was Neues, Tolles anpreisen, denn : wer kauft sie sonst ??

Und da kommen wir zum wunden Punkt : Money talks !!

Will sagen, wer bezahlt das Blatt?? Die Inserenten wie z.B. Sun Audio, HGP, Marantz, Sony, T+A etc. Die Käufer bzw. Abonnenten sind da nur noch angenehme Beigabe.

Ich möchte niemand unterstellen, die Gerätetests wären unkorrekt, aber ein gewisses Wohlwollen....

Es ist doch eine Zwickmühle :

Die Blattmacher brauchen, um die Fixkosten zu bezahlen, eine möglichst konstante Menge an Werbeeinnahmen, sind also auf die Inserenten angewiesen. Denen haut man doch nicht auf die Pfoten....

 

Was ich gerne lese :

 

1. Image hifi : Da kennt man die Vorliebe mancher Redakteure. Es werden nach meiner Erinnerung schlechte Testgeräte nicht ins Heft genommen, auch eine Art der Wahrheitsfindung. UM mit seiner Linn-Liebe ist manchmal nervig. Aber sehr schöne Fotos, Plattentips und Jürgen Egger !!

 

2. Audiophile : Super Fotos (ich gebe zu, ich bin Technik-Fan). Der Chefredakteur ist nicht ganz ernstzunehmen ;-) "nur mit dem Kabel, etc." Wie sagtest Du mal : der HiFi-Playboy, eben

 

3. Hörerlebnis : Der Versuch ohne Werbung, analog dem früheren "Ohr". Da sieht man, was so ein Blättchen kostet. 17,50 DM (pro vierteljährliche Ausgabe) und trotzdem schwarzweiss !!

M.W. arbeiten die Redakteure ehrenamtlich. Der beste Beweis, dass günstige Monatspublikationen eben nur über Werbung zu finanzieren sind.

 

Zuviel der Worte !! Aber die Fachpresse -wenn man sie so nennen will- ist aus meiner Sicht in Abhängigkeiten, die eine unabhängige Berichterstattung im journalistischen Sinne doch erheblich erschweren.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen (falls Du die Bilanzen des Motorpresse-Verlags rumliegen hast ;-)

 

Ciao, Hardy

 

 

 

 

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Lieber trancemeister,

 

der Vollständigkeit halber - nur um Missverständnissen vorzubauen:

 

ich finde nicht alles gut und wertvoll, was in der deutschen HiFi-Presse verbreitet wird.

 

Ganz im Gegenteil: vieles entspricht ganz und gar nicht meinen Vorstellungen (eines von mehreren Stichworten: Kabeldiskussion).

 

Ich hoffe außerdem, dass Du nicht davon ausgehst, dass ich die deutsche Hifi-Presse zur Fortbildung und Vervollständigung meines Fachwissens benötige.

 

Ich denke, dass eine ablehnende Haltung zu Hifi-Magazinen auf ein Missverständnis zurückzuführen ist. Ein Hifi-Magazin ehebt a priori nicht den Anspruch, Fachblatt zu sein. Es soll unterhalten. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Die aktuellen Ausgaben behandeln alle die zurückliegende CES in Las Vegas. Ich finde alle Beiträge recht unterhaltsam und informativ.

 

Wenn ein neuer Lautsprecher von HGP vorgestellt wird, dann ist das vergleichbar. Kannst Du Dir vorstellen, was mir durch den Kopf geht, wenn ich die Entwicklungsarbeit von mehreren Jahren auf zwei Seiten zusammengefasst erleben muss? Die Vorstellung des neuen Lautsprechers wird zu einer plakativen Momentaufnahme geschrumpft. Der Großteil von technischen Details wird gar nicht erwähnt. Aber was soll's: der Leser erfährt, dass es einen neuen Lautsprecher gibt. Wenn der Redakteur seinen Job gut gemacht hat, dann ist der Leser vielleicht sogar neugierig auf den neuen Lautsprecher.

Mehr ist doch gar nicht nötig, um unterhalten zu werden.

 

Wenn Dein Produkt mal objektiv korrekt beurteilt wurde, dann hoffe ich für Dich, daß dieser Test auch als ernstzunehmend erkannt wird!

Einverstanden: aber dafür musst Du den Test auch gelesen haben.

 

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Huhu Horst!

 

""Einverstanden: aber dafür musst Du den Test auch gelesen haben""

 

Das würde es (für mich) nicht bringen, denn um zu wissen ob

der Test korrekt ist - was ich Dir ja wünsche! - müßte ich

das Produkt dann selbst für mich "gegentesten"...

Wenn ich das eh tue (falls mich das Produkt interessiert),

dann kann ich mir den Schritt (Test lesen) doch sparen, oder?

 

Wenn die Zeitschriften ansagen würden, daß sie nur ein wenig

Klamauk machen wollen (um den Kreis zu Kabeln zu schliessen *g*),

dann wäre es für mich ok...habe nichts gegen gute Unterhaltung.

Wie Du aber beim neuen Thread (momentan oben) siehst,

haben sie mich zB mit ihrer wiedersprüchlichen "Unterhaltung" sehr verärgert.

Immerhin kostet eine Zeitschrift Geld und sollte dafür

mE eine nachvollziehbare Leistung erbringen.

Wie schon gesagt...ich lese seit Jahren kaum mehr...

aber die letzten beiden Artikel...und das was hier so manchmal

hereingebracht wird....ist für mich nicht sehr erfreulich.

Natürlich möchte ich niemanden den Spaß daran nehmen

und habe das alles als meine Sicht dargestellt.

Rückblickend haben wir hier aber auch schon viel Spaß gehabt,

wenn Leute mit ihrem Zeitschriftenwissen hier angekommen sind.

Indirekt verdanken wir der Presse also auch hier fröhliche Stunden :D

 

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hallo, Hardy!

 

>Was ich gerne lese :

>

>1. Image hifi : Da kennt

>man die Vorliebe mancher Redakteure.

>Es werden nach meiner Erinnerung

>schlechte Testgeräte nicht ins Heft

>genommen, auch eine Art der

>Wahrheitsfindung. UM mit seiner Linn-Liebe

>ist manchmal nervig. Aber sehr

>schöne Fotos, Plattentips und Jürgen

>Egger !!

 

Du musst allerdings berücksichtigen, dass hier ganz offen zugegeben wird, keine fachlich korrekten Angaben machen zu wollen, das ist alles fabuliert. Die wollen gar nicht vergleichen oder objektiv messen. Zugegebenermaßen ist die Schreibe amüsant. Als Informationsquelle aber total ungeeignet, da offen "verfälscht".

 

>2. Audiophile : Super Fotos (ich

>gebe zu, ich bin Technik-Fan).

>Der Chefredakteur ist nicht ganz

>ernstzunehmen ;-) "nur mit

>dem Kabel, etc." Wie sagtest

>Du mal : der HiFi-Playboy,

>eben

 

Tolle Fotos, stimmt. Und die einzige Zeitung die ich kenne, die aucjh mal einen negativen Test bringt. Aber doch etwas teuer :-(

 

>3. Hörerlebnis : Der Versuch ohne

>Werbung, analog dem früheren "Ohr".

>Da sieht man, was so

>ein Blättchen kostet. 17,50 DM

>(pro vierteljährliche Ausgabe) und trotzdem

>schwarzweiss !!

>M.W. arbeiten die Redakteure ehrenamtlich. Der

>beste Beweis, dass günstige Monatspublikationen

>eben nur über Werbung zu

>finanzieren sind.

 

Die Jungs habe ich mal live gesehen und gehört. Das ist schon sehr speziell. Ich glaube ohne weiteres, dass der Herr Dunkel ehrenwerte Absichten hat, dem geht es in erster Linie um Musik. Wer aber mit Lautsprechern wie CD-Konzertmöbel ernsthaft vorführt und dauerhafte Verletzungen der Hörorgane der Zuhörer in Kauf nimmt, kann auch nicht wirklich ernstgenommen werden.

 

Das ganze kannst Du noch durch Hifi und Records ergänzen, dann sind die ganzen "special interest" Magazine im High-End-Bereich beisammen. Ich sehe hier insgesamt keinen fachlichen Qualitätsunterschied, höchstens in die negative Richtung (Image) gegenüber den Magazinen mit höherer Auflage.

 

Wilm

 

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Hallo Hardy,

 

Erst mal vielen Dank für die umfangreiche Antwort.

 

Wie Du sehr richtig festgestellt hast, müssen die HIFI-Magazine wie eine >richtige< Firma geführt werden. Sie existieren, weil Ihre Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten :-)

 

Ein Teil der Einnahmen besteht aus Geldern, die von den Inserenten erhalten werden. Aber eben nur ein Teil. Denn der andere Teil besteht aus Geldern, die von Leuten wie Dir kommen, die ein Magazin entweder am Kiosk oder per Abo beziehen.

Ich habe keine Ahnung, wer mehr bezahlt, die Inserenten, oder die Käufer der Hefte: weißt Du es genauer?

 

Bis ich vom Gegenteil überzeugt werde, nehme ich erst Mal an, dass es eine Reihe von interessanten Interessenskonflikten gibt, die die Fachpresse lösen muss:

 

1.) Die Inserenten müssen gewichtet werden. Kriegt der eine einen zu guten Test, ist der andere sauer u.Ä.

2.) Die Käufer dürfen nichts vom Schachern im Hintergrund mitbekommen, denn unglaubwürdige Testberichte vergraulen sie.

 

Ich folge nun Deiner Annahme und gehe davon aus, dass >gute Zahler< bevorzugt werden. Das würde zu einem Chaos führen, denn es gibt zu viele >gute Zahler< und außerdem Leute wie Dich, die der Fachpresse skeptisch gegenüber stehen und mit Kaufpreisentzug drohen.

Also zieht man sich zurück und sieht ein eigenes Profil als Lösung (womit wir wieder bei einer ganz normalen Firma sind, die irgendein Produkt verkaufen will; das geht auch nur mit einer Profillierung).

Ein Fachblatt setzt auf Messtechnik (das ist objektiv und keiner kann was dagegen sagen),

das andere auf Marktübersicht ("wir müssen alle wichtigen Produkte vorstellen"),

das Nächste geht auf Entdeckerreise ("die wirklich neuen Sachen gibt es nur bei uns"),

die image setzt auf ihr Personal

(der "Röhrenpapst" Roland Kraft, der "Lautsprecherpapst" Udo Ratai, der "Bauchmensch" Kai Brockmann, der Exzentriker Egger, der Ingeniör Höglmaier, die "Frau" Dr. Petra Kirsch usw.; trotzdem wird da auch fleißig gemessen :-) denn es darf keine Fehler geben ...),

die AUDIOphile ist der Hifi-Playboy mit Anspruch auf Befriedigung aller Gelüste.

 

Dann gibt es noch die Fachpresse, die das Geld der Industrie verschmäht und nur Deines haben will ;-) Zu dieser Fachpresse kann ich Dir nichts sagen, denn ich kenne sie schlicht nicht. Meinst Du, dass dort die Saubermänner sitzen, die von Luft und Liebe leben können? Sind das die wahren Hüter des Grahls? I woas net ...

 

Gegenbeweis: in der nächsten AUDIOphile erscheint ein Bericht über mich, ein Profil. Das wird über mehrere wertvolle Seiten gehen. Die AUDIOphile bekommt keine müde Mark von mir, um diesen Bericht zu bringen. Du wirst keine HGP-Insertion in der AUDIOphile finden. HGP hat früher (von Beginn an) viele Seiten in AUDIOphile inseriert und daher viel Geld zur Unterstützung dieses Magazins ausgegeben - ohne jemals einen Testbericht erhalten zu haben. Der AUDIOphile Leser kennt HGP nicht! Wo bleibt also Deine Logik?

 

Wie immer liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen. Sicherlich haben Traditionsfirmen wie HGP (seit 1983) einen Bonus, denn Firmen wie wir haben über einen langen Zeitraum bewiesen, dass wir anständige Arbeit abliefern. Dazwischen wird Newcomern eine Chance gegeben, so wie uns vor vielen Jahren eine Chance gegeben wurde. Dabei werden die Interessen der Leser berücksichtigt, die immer aufgeklärter nicht mehr jeden Blödsinn glauben. Sicherlich haben viele Magazine diesen dornenreichen Weg in den letzten Jahren gehen müssen. Aber ich finde sie - mit allen Ihren Schwächen und Stärken - gut; Hifi ohne Fachpresse ist langweilig.

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

http://www.hgpaudio.com/files/hgp-logoneu.jpg

 

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Hallo Wilm (heute ohne Geo-Dreieck :-) ) !

 

Vielleicht habe ich mich verkehrt ausgedrückt, aber ich stehe dem Wahrheitsgehalt der meisten Publikationen sehr skeptisch gegenüber; aus den im Vorposting genannten Gründen der wirtschaftlichen Symbiose zwischen Verlag und Inserent.

 

Für mich ist das grösstenteils Unterhaltung und eventuelle optische Kaufhilfe (ich kaufe sehr selten, da das Rad usw.....)

 

Mit Deiner Kritik an der Image hast Du sicher recht (aber eben amüsant), ob der Verriss von Josch (Direktvertrieb) in der Audiophile nicht ein Kniefall vor den Inserenten war, weiss ich nicht. Malte hat das ja schon mal angesprochen.

Der Herr WD von der Hörerlebnis ist ja Tonmeister, der sollte eigentlich vorführen können :-(, CD-Möbel kenne ich (zum Glück ??) nicht. HE ist ja der Sonderfall, da –theoretisch- unabhängig. Allerdings werden auch da dem Hörer keine Verrisse zugemutet... Und der Marco Kolks schwelgt ja gradezu in Ölen, Steinchen und Ähnlichem, nun ja. Allerdings bringt die HE öfter Berichte von kleineren Herstellern.

Die HiFi & Records hab ich doch glatt vergessen, kommt nicht wieder vor, versprochen :-).

 

Ich sehe auch keinen fachlichen Unterschied zu den „grossen“ Magazinen, mir gefällt einfach die Aufmachung besser, da sie zum ruhigen Lesen einlädt (evtl mit entsprechendem Getränk etc.; der Begriff HiFi-Bellestristik ist nicht fern..). Die Stereo liegt meistens auf der Toilette rum ;-).

Ich konsumiere solche Artikel wie Erlebnisberichte in der „Geo“ oder „National Geographic“, mit Interesse, aber ohne eben den absoluten Anspruch auf Wahrheit. Vergleichbar auch mit Motorrad-Tests : Da gibt’s den realen Teil (die Daten wie Gewicht, PS etc) und den Fahrbericht, der subjektiv sein muss, da drei Fahrer vier Meinungen haben werden (für den einen ist eine Ducati stur und störrisch, der andere schwärmt von dem absolut stabilen Fahrwerk).

Also, um’s nochmal zu sagen : Ich lese zu meiner Unterhaltung (zuviel , wie meine Familie sagt), nicht a priori zu meiner fachlichen Unterrichtung.

 

Wenn ich wirklich eine Neuanschaffung plane, dann geh ich zum Händler meines Vertrauens (das er auch verdient; ich hab noch nicht erlebt, dass er jemanden was „aufgeschwatzt“ hat.) und rede mit dem. Dann nehme ich das Teil mit und probiers zuhause aus. Wenn’s mir immer noch gefällt, dann kauf ich’s eben zu dem Preis, den der Händler mir gesagt hat. Gute Händler sind eine bedrohte Rasse, die nicht durch Forderungen nach 97% Rabatt und 3% Skonto gefährdet werden sollte. Alternativ kann man auch noch in Foren des Internet fragen, was es z.B. mit diesem oder jenem CDP auf sich hat. Je nach Preisschild und Forum wird man dann die dementsprechende Antwort Kriegen ;-)

 

CU, Hardy

 

 

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Hi Horst,

soso, nach vollen 18 Jahren zählt man also schon zu den Traditionsfirmen? ;-)

 

Joohoo

 

>>Beachten Sie bitte auch die Rückseite dieser Nachricht<<

 

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Hallo Horst !

 

Wie Du meiner Antwort an Wilm entnehmen kannst, bin ich nicht generell ein Feind der Fachpresse, erspare mir auch so beliebte Worte wie „Flachpresse“ etc. pp.

 

Ich nehme die Fachpresse aber nicht so ernst, da ich -wie bereits ausgeführt- von einer gegenseitigen Abhängigkeit mit den Herstellern ausgehe.

 

>Ein Teil der Einnahmen besteht aus Geldern, die von den Inserenten erhalten werden. >Aber eben nur ein Teil. >Denn der andere Teil besteht aus Geldern, die von Leuten wie >Dir kommen, die ein Magazin entweder am Kiosk oder per Abo beziehen.

>Ich habe keine Ahnung, wer mehr bezahlt, die Inserenten, oder die Käufer der Hefte: >weißt Du es genauer?

 

Du bist ja ein netter Dachs ;-) . Frag mal Deine Buchhaltung, was z. B. die Stereo oder die STP für Deine Werbung verlangt. Bei der Rechnung (bzw. Preisliste) dürfte auch die Zahl der verkauften Exemplare (Abo und Freiverkauf) vermerkt sein. Btw ist das auch der Grund, warum Abonnenten bei den Verlagen so umworben sind und die Hefte billiger kriegen : Abonnenten sind konstante Werbeempfänger !! Lieber den Abonnenten das Heft billiger geben, dafür steht man bei den Inserenten besser da; ein erstes Indiz....

Ich schätze mal, dass eine ganze Seite im Händlerteil der Stereo 8-10 kDM kostet, eine Anzeige im redaktionellen Teil dürfte –wegen des erhöhten Aufmerksamkeitswertes- noch teurer sein.

Dermassen mit Wissen –aus Deinen Unterlagen !- ausgestattet, könntest Du nun die durchschnittliche, monatliche Werbeeinnahme z.B. der Stereo errechnen. Ich kann das nicht, da ich bis jetzt nirgends gefunden habe, wie hoch z.B. die verkaufte Auflage ist; auch fehlt mir eine Preisliste für gewerbliche Abnehmer. Du hättest die Möglichkeit, Licht ins Dunkel zu bringen, Ahnen durch Wissen zu ersetzen. Ich möchte Dir aber explizit nicht zumuten, das hier zu posten :-)

 

Ich möchte auch nicht nur in Schwarz/Weiss- Denken verfallen. Es wäre unlauter, der HiFi-Presse nur Industrie-/Inserenten-Hörigkeit zu unterstellen.

Frage ist nur, wie sie den von Dir angesprochenen Interessenkonflikt löst. Profilierung ist ein Teil der Lösung, Redaktionsdirektiven und freundliche Wortwahl eine andere.

 

 

>Dann gibt es noch die Fachpresse, die das Geld der Industrie verschmäht und nur >Deines haben will Zu dieser Fachpresse kann ich Dir nichts sagen, denn ich kenne sie >schlicht nicht. Meinst Du, dass dort die Saubermänner sitzen, die von Luft und Liebe >leben können? Sind das die wahren Hüter des Grahls? I woas net ...

 

I woas a ned ! Aber, nach meinem Wissen geschieht das ehrenamtlich, d.h. es sind keine Berufsschreiber die am Monatsende ihren Dauerauftrag kriegen.

 

>Gegenbeweis: in der nächsten AUDIOphile erscheint ein Bericht über mich, ein Profil. >Das wird über mehrere wertvolle Seiten gehen. Die AUDIOphile bekommt keine müde >Mark von mir, um diesen Bericht zu bringen. Du wirst keine HGP-Insertion in der >AUDIOphile finden.

 

In der nicht....

 

>HGP hat früher (von Beginn an) viele Seiten in AUDIOphile inseriert und daher viel Geld zur Unterstützung dieses Magazins ausgegeben - ohne jemals einen Testbericht erhalten zu haben.

 

Mann, Deine Wortwahl : Unterstützen, ohne erhalten zu haben;

Fehlt nur noch „Spendenbescheinigung“. Und dann soll man an die unabhängige, nur am Verbraucher orientierte, investigative usw.usw. Presse glauben *lachschlapp*

 

>Der AUDIOphile Leser kennt HGP nicht!

 

Warum inserierst Du dann ??? Ich denke man inseriert, um bekannt zu werden.

 

>Wie immer liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen.

Jo, man !!

 

>Dabei werden die Interessen der Leser berücksichtigt, die immer aufgeklärter nicht >mehr jeden Blödsinn glauben. Sicherlich haben viele Magazine diesen dornenreichen >Weg in den letzten Jahren gehen müssen.

Jetzt gibst Du es selbst zu, dass früher viel Mist geschrieben wurde (ich hab noch die BM/STP –Geschichte irgendwo im Kopf, oder war’s Audio).

Warum soll's heute absolut korrekt sein ? siehe oben, nun denn !

 

 

Friede auf Erden !

 

Viel Spass beim Boxenentwickeln :-)

 

Hardy

 

 

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Hi Murphy,

 

das ist richtig: HGP gehört heute zu den älteren Lautsprecherherstellern.

Viele der Firmen, die es in unserem Gründungsjahr 1983 gab, sind inzwischen verschwunden. Viele der heute existierenden Firmen sind jünger.

 

Die High-End Branche als solche ist nicht viel älter als HGP. Nach meinem Dafürhalten liegen die Anfänge in der zweiten Hälfte der 70-er.

In der zweiten Hälfte der 80-er begann ein Prozess der Polarisierung im Bereich des Fachhandels, der zu einer Aufteilung in Fachhändler und Märkte führte. Der reine Fachhändler wollte ab diesem Zeitpunkt keine Produkte mehr anbieten, die auch von Märkten angeboten wurden. Deshalb wanderten die großen Firmen (bis auf einige Ausnahmen) in die Märkte und hinterließen ein Vakuum, das nun von den High-End Herstellern ausgefüllt wurde. Deshalb fanden in jener Zeit auch die meisten Firmengründungen statt, denn der Fachhandel hatte ja einen entsprechenden Bedarf an Produkten.

 

Die meisten der heute bekannten High-End Hersteller stammen also aus jener Zeit und sind somit jünger als HGP.

 

Natürlich gibt es auch heute noch High-End Hersteller, die älter sind als HGP. Burmester und Symphonic Line sind nur zwei von mehreren Kollegen, die ich an dieser Stelle erwähnen möchte (und die ich auch aus diesem Grunde sehr respektiere). Trotzdem, lieber Murphy, bin ich auch ein wenig stolz auf meine bisherige Lebensleistung, die man in dem o.g. Kontext durchaus als eine Traditionsfirma bezeichnen könnte.

 

Wie gesagt: Du musst natürlich den Kontext berücksichtigen. Sicherlich erscheint die Bezeichnung >Traditionsfirma< in anderen Zusammenhängen lächerlich und wichtigtuerisch, denn es gibt Firmen und Branchen, die in anderen Zeiträumen denken. Hifi ist aber nun mal eine junge Branche (der Transistor wurde Mitte der 60-er erfunden...). Und es ist eine Branche, in der sich auch viele schwarze Schafe tummeln. Die Reputation von Hifi war zur Gründungszeit von HGP vergleichbar mit der Luft- und Raumfahrttechnik. Heute ist nur noch die Computerbranche tiefer angesiedelt ...

 

Trotzdem:

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Hi,

.......dass Du Dich gleich genötigt sehen musstest, hier einen Exkurs in Sachen Hai-Ent zu bringen. :D

Aber vielleicht fällt es Dir auch auf: Du redest immerfort von den sog. High-End Herstellern, die anderen sind dann gleich die großen Firmen, wirkt auf mich immer leicht abfällig gemeint.

Wobei wohl viele der sog. HEH nicht mal in der Lage sind, einfach nur korrekt funktionierendes Hifi in seiner ursprünglichen Bedeutung zu produzieren?

Und bei den Auswüchsen, die sich auf dem Hai-Ent-Sektor breit gemacht haben, kann ich da gut und gern drauf verzichten, "normales", dafür aber auch wirkliches, Hifi ist mir genug.

Dass Du stolz auf Deine Firma bist, steht doch hier auf einem ganz anderen Blatt, welcher Selbstständige wäre das nicht?

Meinetwegen hast Du dann eben auch eine "Traditionsfirma", schon allein aus dem Grund, dass Du die meisten Deiner Mitbewerber wohl schon überlebt hast.

Aber wenn so viele sog. HEH inzwischen auch schon wieder gestorben sind, waren deren Produkte dann vielleicht doch nicht ganz so "high-endig" wie behauptet? ;-)

 

Die Reputation von Hifi war zur Gründungszeit von HGP vergleichbar mit der Luft- und Raumfahrttechnik. Heute ist nur noch die Computerbranche tiefer angesiedelt ...

 

Die mangelnde Reputation kannst Du aber nicht den Kunden anlasten, sondern doch wohl eher den jeweiligen Herstellern, oder?

Warum setzt im Bereich High-End eigentlich nicht eine Art Selbstreinigungsprozess ein?

Muss doch den seriösen Vertretern gewaltig stinken, dass ihr Ruf dermassen stark von den schwarzen Schafen ruiniert wurde?

 

 

Joohoo

 

>>Beachten Sie auch bitte die Rückseite dieser Nachricht<<

 

 

 

 

 

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Hallo Murphy,

Ein Exkurs in die Vergangenheit ist notwendig, wenn es um den Begriff >Tradition< geht. Außerdem unterhalte ich mich gerne mit Dir, Du Wellenpisser!

 

Deine Antwort steht nicht im Widerspruch mit meinem >Exkurs<, sie bestätigt ihn.

Folgerichtig forderst Du das Einsetzen eines Selbstreinigungsprozesses der High-End Branche. Du hast dabei übersehen, dass er bereits stattfindet :-)

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

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Huhu,

soso, der Herr Schluchtenscheisser tratscht also gern mit mir?

Aber nicht, dass ich mir deshalb jetzt Sorgen machen muss?

Wo allerdings der Selbstreinigungsprozess stattfindet, ist mir bisher verborgen geblieben????

War ich doch letzten Samstag in einem neu eröffneten Laden namens "high-end hifi", meine Güte, wie sinnig ;-), und habe dort die gleichen Mechanismen wie schon vor 10 Jahren erlebt.

Da wird von genauerer Auflösung eines DA-Wandlers gefaselt, ein anderer bringt einen Satz "High-End-Kabel" zurück um dann sogleich den anderen Satz, den er gleich zuhause behalten hat, mittels eines mitgebrachten 1000ers zu erwerben. Wohlgemerkt, Wechselgeld gab es auf den Braunen nicht....:D

Selbstreinigung? wo....wo....wo?

 

Joohoo

 

>>Beachten Sie bitte auch die Rückseite dieser Nachricht<<

 

 

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Hallo

 

>>>wenn ein Masselaufwerk auf eine Base ohne eigene

Masse gestellt wird, die entkoppelt (wie z.B. TAKTIL), dann erreicht man das Gegenteil

von einer Klangverbesserung

 

Kannst Du mir das erklären? Wenn Du das behauptest, wirst Du sicher eine Erklärung für diese Behauptung haben...

 

Andi

 

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Hallo zusammen, und Urlaubsgrüße aus dem kalten, dafür aber grundehrlichen Dänemark. (Dynaudio: Dänen lügen nicht!)

 

>>Ein Teil der Einnahmen besteht aus Geldern, die von den Inserenten erhalten werden. >Aber eben nur ein Teil. >Denn der andere Teil besteht aus Geldern, die von Leuten wie >Dir kommen, die ein Magazin entweder am Kiosk oder per Abo beziehen.

>>Ich habe keine Ahnung, wer mehr bezahlt, die Inserenten, oder die Käufer der Hefte: >weißt Du es genauer?

 

Über die Preise der Werbung sollte eigentlich jeder Hersteller genauestens informiert sein, da die Mediadaten regelmäßig zugestellt werden.

Für die Leser, die nicht über Interna verfügen: Die Erstellung eines 180 Seiten starken Magazin in 4c-Offsetdruck schlägt je nach Papierqualität, Auflage, Personal- und Rechercheaufwand mit grob überschlagenen 25 bis 40DM pro Exemplar zu Buche! Dazu addiert sich ggfs. noch der Versand. Da ein Tetsmagazin wenn es sich denn so nennen darf, ALLE Testobjekte auf dem freien Markt erwirbt (was leider fast nie der Fall ist), dürfte sich die AUDIO eher am obersten Rand dieses Spielraums wiederfinden. Der Leser zahlt davon gerade mal 9DM.

 

>Du bist ja ein netter Dachs

>;-) . Frag mal Deine

>Buchhaltung, was z. B. die

>Stereo oder die STP für

>Deine Werbung verlangt.

 

Korrekt. Man will schließlich möglichst viele Inserenten erreichen, da sind die 1,10DM für die Briefmarke plus das Papier ... schnell vergessen.

 

>Ich schätze mal, dass eine ganze

>Seite im Händlerteil der Stereo

>8-10 kDM kostet, eine Anzeige

>im redaktionellen Teil dürfte –wegen

>des erhöhten Aufmerksamkeitswertes- noch teurer

>sein.

 

Das wäre angesichts der hohen Auflage (ich gehe bei meinen Schätzungen von etwa 50000 Exemplaren aus, und das ist mit Sicherheit zu niedrig) und des großen Namens deutlich zu wenig.

Ich würde mit mindestens 15kDM im Händlerteil, und mit gut dem doppelten bis dreifachen im restlichen Heft (je nach Positionierung) rechnen.

Wohlgemerkt, diese Mindestpreise sind für jeden nachvollziehbar, der eine Druckerei, ein DTP-Unternehmen und seinen gesunden Menschenverstand befragt. Die Mediainformationen der AUDIO sind dazu nicht unbedingt nötig.

(Und diese Rechnung fällt im Vergleich mit großen Tageszeitungen SEHR günstig aus: Dort sind Preise im sechsstelligen Bereich für eine Seite durchaus üblich.)

 

>Ich kann

>das nicht, da ich bis

>jetzt nirgends gefunden habe, wie

>hoch z.B. die verkaufte Auflage

>ist; auch fehlt mir eine

>Preisliste für gewerbliche Abnehmer. Du

>hättest die Möglichkeit, Licht ins

>Dunkel zu bringen, Ahnen durch

>Wissen zu ersetzen. Ich möchte

>Dir aber explizit nicht zumuten,

>das hier zu posten :-)

 

Abgesehen davon, daß Horst die Preise garnicht nennen dürfte! Die Auflage wäre aber schon von Interesse - da werde ich wohl mal in der Werbeabteilung nachfragen müssen.

 

>Ich möchte auch nicht nur in

>Schwarz/Weiss- Denken verfallen. Es wäre

>unlauter, der HiFi-Presse nur Industrie-/Inserenten-Hörigkeit

>zu unterstellen.

>Frage ist nur, wie sie den

>von Dir angesprochenen Interessenkonflikt löst.

 

Jau. Wirklich unabhängige Tests gibt es nur, wenn keine wirtschaftlichen Interessen im Spiel sind. Vielleicht erklärt sich ja ein netter Ölscheich bereit, eine 'Stiftung für unabhängige Hifi-Beurteilung' ins Leben zu rufen.

Wenn nicht, dann ist man ja wieder auf Gedeih und Verderb den empfindlichsten Sensoren für die richtige Hifi-Anlage ausgeliefert: Den eigenen Ohren.

 

>>Der AUDIOphile Leser kennt HGP nicht!

 

Ich kenne HGP und lese die AP. Nicht daß ich hier Werbung mache, aber die Lautsprecher sind gut. Was das ganze Tuninggereffel bringt steht auf einem ganz anderen Blatt!

 

>Friede auf Erden !

 

Die Hoffnung bleibt.

 

 

Zum Abschluß: Wie lautet meine Problemlösung?

Wenn die Hifi-Zeitschriften abhängig sind - und das sind sie in der einen oder anderen Auslegung - dann bleibt dem Hifi-Interessenten nur noch eins:

Im Vertrauen auf obengenannte Sensoren besuche er möglichst viele FACHhändler und höre sich dort die jeweils vorhandenen Anlagen an.

Vor allem die Tuner werden jetzt einwenden: Aber die Klangunterschiede bleiben doch nicht lange genug im Gedächtnis, um urteilen zu können.

Wirklich? WENN man nach dem Verlauf einiger Stunden zwei Anlagen nicht mehr besser oder schlechter nennen kann - DANN ist es auch egal, welche Anlage man nach Hause trägt. WENN man nach den wenigen Minuten für einen Kabelwechsel die Unterschiede nicht mehr hört - DANN kann man auch das Billigere kaufen. WENN man sich nicht wirklich sicher ist, ob der CD-Player auf der einen Unterlage besser klang als auf der anderen (wofür, das möchte ich hier wiederholen, der meßtechnische Nachweis von Resonanzarmut der Unterlage NICHT AUSREICHEND ist, sondern erst der Nachweis von Unterschiedlichen Meßwerten DES DARAUF STEHENDEN PLAYERS), DANN kann er auch auf der zur Raumausstattung passenden plaziert werden.

 

 

Because music matters

 

Joe

 

 

p.s.: Der ULTIMATIVE TUNING-TIP - bessere Aufnahmen kaufen! ;-)

 

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Hi Horst!

 

Daß Plattenspieler sehr sensibel sind, das bestätige ich gern.

Das Taktil keine eigenen Masse hat nicht.

Mach 'geringe eigene Masse' davon, dann unterschreibe ich.

 

Ach ja, das Sofakissen war schon ernst gemeint, wenn auch etwas überzeichnet. Unachtsame Veränderungen der Raumeinrichtung vermiesen schließlich oft die Akustik, und der Betroffene sucht die Lösung dann oft im Tuning.

 

Because music matters

 

Joe

 

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