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Markus P.

Monitor Audio Subwoofer Gehäuse

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Hallo,

 

ich habe den FB 212 (noch!) und setze die Spikes der Gold Reference Serie ein. Nicht nur alleine der Harmonie des Gesamtbildes wegen.

 

Markus

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< Innenkabel gegen van den Hul austauschen, mit Teerpappe das Gehäuse dämmen, die Plastikfüsse gegen Spikes austauschen - übrigens bin ich mir da immer noch nicht sicher ob ich RDC oder Metall-Spikes nehmen soll (dankbar für Tipps). >

 

wenn Du mal bedenkst wie tief ein Sub werkelt, dürfte klar sein, daß hier von "Klang" im Sinne von durch Kabel verursachte "Feinheiten" nicht mehr die Rede sein kann.

Im Grunde kannste also für die paar Zentimeter durchaus auch Netzkabel nehmen ohne daß der geringste Unterschied auftaucht.

Teerpappe gehört nun wirklich auf´s Dach! Teerpappe könnte höchstens DÄMMEN - da müßte sie bei einem Sub aber schon an die 10cm dick sein . . ;-)

Weit besser ist ein Gehäusematerial, das von sich aus nicht noch mörderisch gedämmt werden muss. D. H.: Verstseifungen, Verstrebungen. Keine Pappe ;-)

Bitumenmatten sind in dem Bereich auch nur vernünftig, wenn sie sehr dick sind.

 

nimm 38mm MDF, intern gut verstrebt und gut is. Solange Spikes entkoppeln ist auch hier das Materiel schnuppe - zumindest bei Subwoofern und ihrem Einsatzbereich.

Wie gesagt: "Klang" gibt´s hier keinen.

 

Das Einzige was hier relevant ist ist a) Gehäusevibration und B) Körperschall, der durch die Gehäusevibration auf den Untergrund übertragen wird. Den gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.

Ob mit Spikes aus Gold, Silber, Stein, Carrara-Marmor oder auch Silikon-Inplantaten - völlig egal. Hauptsache, es übertragen sich keine tieffrequenten und damit hochenergetischen Schwingungen auf den Untergrund UND das Gehäuse steht bombenfest ohne zu wackeln (das entzieht Bassenergie - profan ausgedrückt).

Ok: Silikon-Implantate sind da wohl eher nicht das Mittel . . . . ;-) ebsnso wenig wie die berüchtigten Tennisbälle ;-) ;-)

 

Zum Preßspan: na ja, Du sagtest ja, das Ding klingt bereits so schon sehr geil . . . ;-)

 

 

 

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Einer der Unterschiede zwischen industriellen HighEnd-Produkten und Selbstbau-HighEndern ist oft, dass die Industrie die preiswerteste Lösung für den guten Klang sucht und der Selbstbauer den teuersten.

 

Im Selbstbau fehlt oft der Abstand zum Produkt und der Erbauer urteilt nach dem, was er über jede Kleinigkeit weis - nicht nach dem, was er objektiv hört.

 

In der Industrie muss die Fasade schön aussehen, der Klang ok sein - und die dazu notwendigen Materialien möglichst preiswert bleiben. Wenn Span also ähnlich gut klingt wie andere Werkstoffe, dann wird Span genommen, da es pro m2 etwas preiswerter ist.

 

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nebenbei gibt´s bei Subwoofern garnix gegen Spanplatten einzuwenden - sofern sie dick und steif genug sind!

Um´s nochmal zu wiederholen: Subwoofer "klingen" nicht! Die Schwingungen, die sie auf das Holz übertragen sind so niedrig (in der Frequenz), daß eine "Färbung" des Klangs - wie bei höheren Frequenzen - nicht vorkommt.

Was soll´s also? Subwoofer aus Echtholz sehen bestimmt aber schön aus und man könnte trefflich darüber streiten, ob nun Ahorn - und wenn dann welches - oder vielleicht Palisander oder Mahagoni das gewisse Etwas bringen würde . . . .

Ganz sicher kommt dann einer und erklärt, warum Ahorn, Vogelaugenahorn, bei 30Hz "besser klingt" :-)

 

Diese Diskussion gibt´s auch bei Elektrogitarren - da macht sie auch Sinn . . . .

aber ich will nun nicht schon wieder ein paar Leute hier verwirren ;-) .

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Hi Markus,

 

ja, du hast recht.

Ich habe zwar oft geschrieben, aber es wirkt schon etwas pauschal.

Das hätte ich besser vorsichtiger ausdrücken sollen.

 

Es ist halt so, dass man im gewerblichen Bereich etwas sachlicher und immer mit Blick auf die Kosten entwickelt. Die Philosophie macht dann das Marketing.

 

Im Hobby-Bereich spielt es eine untergeordnete Rolle, ob die Bretter jetzt 10 oder 15 EUR kosten. Bei einer Serie von 1000 Stück macht das aber schon mehr aus, als viele in die Entwicklung stecken.

 

 

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Bei einem Arbeitsbereich bis etwa 100Hz sollte das Gehäuse halbwegs Resonanzfrei bis 300, besser 500Hz sein. Ansonsten könnten gerade am oberen Ende Klirrspitzen und Ausschwingprobleme entstehen, die dann hörbar werden könnten.

Je dicker das Material, umso niedriger wird oft die Resonanz. Auch die Dämpfung leidet dadurch gerne. Von daher ist dicker und schwerer nicht immer besser.

Geeignete Verstrebungen können die Resonanzen aufsplitten und nach oben schieben. Das ist nicht die schlechteste Methode.

 

Das Woofer nich klingen, würde ich so nicht unterschreiben. Wobei man schon sagen muss, dass es oft eher die Einbindung in den Hörraum als der Woofer selbst ist.

 

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Hallo,

 

wobei Grossserienhersteller geringere Stückkosten erzielen und somit sich der genannte Gegenwert relativieren kann. Also könnte der GSH schon das gleiche Material wie der "Selbstbauer" verwenden und es würde nur ein Bruchteil dem gegenüber kosten.

 

Einige Boxenhersteller haben deshalb ja auch verschiedene Serien. Und zeitweise "obenherum" eine Kompromislose, welche auf Kosten keine Rücksicht zu nehmen hat. Oder es werden Prioritäten für diese Kosten aufgestellt. (z.B. Fernbedienung oder Einstellmöglichkeiten beim Sub oder Spikes...usw)

 

Markus

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schon korrekt - aber einen Subwoofer sehe ich bis max. 60Hz.

 

Das mit der Materialdicke hätte ich sicher präzisieren sollen - klar, dick allein macht´s auch nicht, hilft aber schon ;-) .

 

Das Aufsplitten von Resonanzen dürfte in dem Arbeitsbereich aber eher illusorisch sein . . es sei denn bei ziemlich großen Volumina.

 

Mit dem "Klang" bei Subwoofern meinte ich die Feinheiten, die sich im TMT/MT/HT natürlich dem angegebenen Schall beimischen. Ich meine damit parasitäre Frequenzen!

Bei einem Sub, der bis 60Hz läuft mischt sich da im klangrelevanten - oder sagen wir: "KlangFARBENrelevanten" nichts ein. Körperschallmäßig!

Bei 300-500Hz nat. schon! Allerdings sind auch da dann die Pegel sehr gering und jeder Entwickler, der sein Handwerk versteht, sorgt durch die Materialwahl dafür, daß das nicht eintritt.

 

Ich wollte damit nur andeuten, die Spanplatte nicht unbedingt des Teufels ist und Edleres nicht auf jeden Fall "highendiger" sein MUSS.

 

Aber die 50cm Kabel vonn vanDeHul - die werden´s tierisch bringen . . . . ;-)

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Hi Markus,

 

ich habe schon Geräte entwickeln dürfen, die etwas mehr Features als der Vorgänger, etwas besseren Klang als der Vorgänger und 50US-Cent weniger in der Herstellung kosten sollten. Dabei war die Prio eher auf den 50Cent.

Der VK lag bei etwa 199.- bis 999.- je nachdem, welcher "Markenname" auf die Frontplatte geschrieben wurde, die Innereien waren die gleichen.

 

Selbstbauer und HiFi-Käufer sind wohl eine andere Kundengruppe die auf andere Dinge zu achten scheint. Darum werden die entsprechenden Produkte auch anders entwickelt, beworben und vermarktet.

Der "typische HiFi-Käufer" kann die Details des Aufbaues und der Materialien nicht beurteilen. Er ist auf die Aussagen der Zeitschriften und Händler angewiesen. Letztlich hat er einen bestimmten Betrag im Geldbeutel und gewisse Vorstellungen zum Aussehen. Innerhalb dieser Grenzen vergleicht er einige Produkte und nimmt dann das für ihn passende. Das Material vom Gehäuse spielt dabei meist eine untergeordnete oder gar keine Rolle, solange die Oberfläche schön und in der richtigen Farbe geliefert wird.

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Hallo,

 

erst mal besten Dank für den Input. Wir werden auf jeden Fall MDF nehmen und wo immer möglich Verstebungen einbauen. Bitumen mache wir zusätzlich, hat im Falle des Canton Subs von meinem Kumpel ne Menge in Richtung "trockener & knackiger" gebracht. Ausserdem werde ich wirklich erst mal die Spikes ranhängen und dann mal sehen....Das mit dem Vogelaugenahorn bringt mich so auf ne Idee, obwohl ich ja der guten alten Les Paul zugetan bin und schon von daher eher auf Mahagoni geflammt stehe, ;-)

 

Was die 50cm van den Hul betrifft: Da ich mir eine extra Leitung vom Sicherungskasten auch zum Sub gelegt habe, kommt's dann hierauf auch nicht mehr wirklich an.... ;-))))

 

Gruß meikii

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Hi,

 

 

Die Paulas haben meist eine ca. 2 cm starke Decke aus spiegelbildlich zusammengeleimtem Riegelahorn - der ist "geflammt"; der Body ist aus Mahagoni. Gibt natürlich zahlreiche Ausnahmen, so sind z.B. die schwarz lackierten "Studio"-Paulas nur aus Mahagoni - das hört man (leider) auch.

Du könntest Dir durchaus auch Riegelahorn auf den Subbi furnieren; schön mit Schellack/Nitrocellulose-Lack bearbeitet, stiehlt das jeder '57er Les Paul die Schau ;-)

 

Beste Grüsse,

Rob

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Hallo h_reith,

 

kann deinen Ausführungen nicht folgen. Natürlich kann es um 50 Cent drauf ankommen. Bei einem Autohersteller ist es auch wichtig ob der Keilriemen 1,13 oder 1,19€ kostet.

Ich würde nicht so weit gehen und sagen, das es andere Kundengruppen sind. Schade das es deine Meinung ist.

Im übrigen wusste ich nicht, das Dynaudio oder Focal unterschiedliche Abteilungen hatten (einmal für Selbstbau und einmal für Fertigmarkt) Beide Abteilungen griffen auf die gleiche Forschung zurück.

Beworben wird natürlich in den "fachspezifischen" Zeitschriften. Aber z.B. wurde Monitor Audio (nur Fertiglautsprecher) schon mehrfach in der Klang&Ton beworben. Die Vermarktung kann sicherlich variieren. Dennoch frage ich mich warum einige Hersteller sich aus dem Selbstbaubereich zurückgezogen haben.

 

 

Vielleicht haben wir beiden in Punkto Vorurteil eine andere Denke. Ich meine, das Selbstbau und Fertigboxen zusammengehören. Das eine könnte ohne das andere definitiv nicht existieren und sich weiterentwickeln.

Komischerweise wird seitens der Selbstbauszene subtil oder offen auf Fertigboxen "gemekert"......

 

Markus

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Hi,

 

da ich zur Zeit einiges an meiner Anlage aufrüste, habe ich mir vorgenommen auch meinen Subwoofer (Monitor Audio SW210 oder so ähnlich, seinerzeit 1600€, ich habe ihn als Auslaufmodell für 800 gekauft)etwas zu tunen, auch wenn er bereits im Originalzustand sehr geil klingt: Innenkabel gegen van den Hul austauschen, mit Teerpappe das Gehäuse dämmen, die Plastikfüsse gegen Spikes austauschen - übrigens bin ich mir da immer noch nicht sicher ob ich RDC oder Metall-Spikes nehmen soll (dankbar für Tipps).

 

Jedenfalls habe ich also das Gehäuse aufgeschraubt und auseinandergenommen. Und als die Teile alle so vor mir lagen, fiel ich echt vom Glauben ab: Das Gehäuse ist aus Press-Span! Nicht irgendwie noch etwas kaschiert oder so, einfaches, billigstes, grobes Press-Span. Kein MDF, kein Echtholz oder so....An vielen Stellen stehen rauhe Kanten über, die Aussenkanten hinten schliessen nicht mal plan ab.

 

Ich gebe ja zu, dass ich für jeden Schnick-Schnack und High-End Argumente immer ein offenes Ohr habe, aber die Schlampigkeit der Verarbeitung im inneren und diese Billigmaterial stehen ja wohl im krassen Widerspruch zu den ganzen Werbeaussagen.

 

Daher mein Frage an Euch: Habt Ihr solche auch bei anderen Nobel-Marken, oder evtl. umgekehrte Erfahrungen also viel bessere Verarbeitung als erwartet? Dann lasst mal hören. Im übrigen bauen wir gerade ein ordentliches Gehäuse aus MDF.

 

Viele Grüße

meikii

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Hi Markus,

 

eventuell haben wir eben unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Natürlich gibt es Firmen, die in beiden Märkten aktiv sind, aber es gibt eben viele, die nur Fertiggeräte anbieten und die "ticken" oft etwas anders als die Selbstbauer.

 

Ob man als Fertighersteller auch den Selbstbaumarkt bedient oder nicht hängt von der wirtschaftlichkeit und dem Immage ab. Oft haben die Firmen Angst, dass ein Beliefern der Selbstbauer an ihrem Immage kratzen könnte. Es kommt ja nicht darauf an, ob das wirklich so ist oder nicht. Wenn die Entscheider so denken, dann handeln sie entsprechend.

 

Manche haben darum auch unterschiedliche "Markennamen" lösen das Problem damit.

 

Das "gemeckere" der Selbstbauer an den Fertiggeräten ist oft auch ein Zeichen der Überheblichkeit. Es ist leicht, einen teureren OP in einen CD-Player zu setzen und dann auf die doofen Entwickler bei .... zu schimpfen, die scheinbar keine Ahnung vom guten Klang haben. Aber wer von diesen Klanggöttern könnte ein komplettes Gerät mit allen Feinheiten in Hard-, Software und Herstellungstechnik für 200.- entwickeln?

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Hallo,

>

>

 

na da siehst Du mal, man lernt nie aus. In jedem Fall wäre ein Subwoofer im Les Paul Design genau mein Ding,

 

Gruß

meikii

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