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grobi

Frage @ Klaus Witte wegen Dynaudio Tuning

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Hallo Witte,

 

ich habe in einem länger zurückliegenden Thread mal die beiläufige Bemerkung von dir gelesen, dass du die Frequenzweiche einer Dynaudio Contour 1 MK II (noch die alte Version mit dem über Fließwiderstand belüfteten Gehäuse) verändert hast.

 

Da ich selber noch ein altes Pärchen dieses Lautsprechers herumstehen und ich in Erinnerung habe, dass Dynaudio selber einmal eine aufgebohrte Version namens Special one mit in erster Linie hochwertigerer Frequenzweiche produzierte, möchte ich den Teilen einmal mit dem Lötkolben zu Leibe rücken.

 

Wenn ich deine Bemerkung noch richtig in Erinnerung habe, wäre ich für einen Erfahrungsbericht dankbar.

 

grobi

 

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Hi,

 

bin zwar nicht der Klaus, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das aus der Hochtonkalotte ein richtig feines Teil wird, wenn Du das unselige Ferrofluid aus dem Luftspalt entfernst. Es könnte dei dem Alter Deiner Boxen sowieso schon seine Konsistenz hin zum Klebstoff verändert haben :-). Dann noch ein bisschen die Weiche anpassen und das Dingens spielt sicher besser als je zuvor.

 

jauuu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi Calvin,

 

eins gleich vorweg: ich hab nicht vor, meine Esotars zu zerlegen, aber

spannend finde ich das Gedankenexperiment schon.

 

Aber ändern sich nicht die Parameter des Chassis ganz erheblich? Ich

könnte mir vorstellen, dass sich die Resonanzfreq. deutlich nach oben

verschiebt, oder?! Und wäre das wünschenswert???

 

Hätte ich noch ein Paar alte D28 würd ich's wohl mal wagen, aber die

sind alle weg :-(

 

Gruss

 

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Hi Sambar,

 

den Anstieg der Reso kann man ja durch ein entsprechendes Volumen z.T wieder rausholen. Bei meiner KT25 z.B. die mit sehr zähem FF lief, habe ich den Polkern aufgebohrt, gut gedämpft und ein Volumen dran, fertig. Die Reso hatte sich überhaupt nicht verändert. Der Impedanzpeak war natürlich deutlich höher, aber eigentlich weit genug ausserhalb des Trennbereiches. An der Weiche musste hier (glück gehabt) noch nicht einmal was geändert werden. Vom Auflösungsvermögen machte die alte Seas aber echt einen gewaltigen Schritt nach vorne. War wirklich ein gelungenes Experiment .-)

 

jauu

calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi Holger,

 

hier ein "Erfahrungsbericht". Vorab - verändert wurde nur die Qualität der Bauteile, kein Wert. Die Erfahrungen teilten übrigens einige Kommilitonen, in endlose Fachdiskussionen mündend, wie so geringe technische Veränderungen solch deutlichen Klangunterschiede verursachen können. Alle Tests liefen als Mono-/Stereomitten-Vergleichshörtest mit Umschaltung per FB.

 

Original ist eine TMT-1 mH-Drossel mit 0,6 Ohm drin, sowie beim HT die üblichen Drahtwickel-Keramikwiderstände (die weißen eckigen) und 01815 Folienkondensatoren. Die Innenverkabelung ist 1,5qmm Zwillingslitze.

 

Ich begann "damals", so anno 1991, mit tuning meiner Komponenten. Nach Verbesserungen am Denon-Amp aufgrund besserer Kabel auch im Gerät ging es an die 1.0. Sie klang über drei Meter Linn-4qmm-Strippe brav, dünn, basschwach, dynamikkompremiert – aber eben Dynaudio-like langzeittauglich, 6dB-räumlich, einfach musikalisch. Deswegen kaufte ich sie mir auch, gegen Teufel M200-Co-Effekthascherei-Brüller.

 

Erste Tests/Änderung: Innenverkabelung. Probeweise TMT-Leitung auf 4qmm Oelbach. Die Box klingt „dreimal so groß“, satter, basstärker, voller Grundton, weniger Dröhnen – aber minimal lebloser. Scheinbar weniger Oberton und mehr Grundton. Diesen Effekt habe ich später an x Boxen ebenso festgestellt. Daher meine TMT-Lösung: 2,5qmm bei hinreichender Fülle, 4qmm falls „etwas mehr“ gut wäre. Danach klang die Box verstimmt – die Klangfülle von TMT und HT paßte nicht mehr zueinander. Strippe zum HT: ich ging probeweise auch mal auf 4qmm – HT klang wie „ausgebaut“. Aber „fett“. Auch hier war 2,5qmm der optimale Kompromiß. Jetzt klang die Box wieder stimmig und schon deutlich besser. Bis auf echten Tiefbass klangfüllig wie eine große Standbox. Nach Ergänzung mit meinem damaligen Teufel M4000-Sub konnte man bis auf etwas wenig Fülle im mittleren Bassbereich schon toll Musik hören.

 

Dann ging es richtig los: Bauteile... MOX-R´s + MKP (4,7myF M-Cap mit 0,1myF Beipass, damals noch M-Cap, nicht M-Cap Zn), der HT klang detailreich, luftiger, dynamischer. Wenn beide Boxen spielten, war die Stereomitte zu 2/3 verschoben, die Räumlichkeit hing offen hinter der modifizierten Box, auf der anderen Seite „nur Brei“. Mal beispielhaft deutliche Worte zu den Eindrücken. Dann kam die TMT-Drossel. Erster Fehler: 1mH 0,1 Ohm Aronitdrossel rein. Der Bass war dann unglaublich kräftig, tiefbasspräzise – aber irgendwie völlig leblos im oberen Bass und MT-Bereich. Überbedämpft. Ein 0,15Ohm MOX-Vorwiderstand rettete die Situation. Der Innenwiderstand wirkt gehörmäßig wie ein „Präzisionseinsteller“. Aber, wie ich dank Udo neulich erfuhr, gibt es ja keine hörbaren Unterschiede. Wir drei damals testhörenden Menschen sind eben etwas doof, sei es! Ich huldige jeden Morgen uns Udo für meine neuen Erkenntnisse...

 

Ich hörte die Box dann bei Freunden gegenüber der Dynaudio Facette – die klang plötzlich wie Spielzeug. Nur die Craft klang noch besser, obwohl die mod. 1.0 detailreicher klang. Probiere es mal, es ist erstaunlich, wie viel Potential in dem LS steckt. Was bleibt, ist das „leicht träge, schönende“ von Dynaudio-Chassis.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Lass ma das Ferro schön drin , bei Seas Kalotten mag das ohne besser klingen , aber eine Esotar klingt imO besser als alles was Seas bastelt ...

 

Dynaudio basier zum grossen Teil auf sehr flachen Weichen , die belastbarkeit der Chassis ist bei Dynaudio WICHTIG. Den Vorschlag "Ferro weg" halte ich daher für völlig unbrauchbar angesichts Dynaudio - typischer 6dB + Spirenzien.

 

Cya

 

 

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Hi,

 

ich nahm ganz einfach an, das in der Contour ein D28AF drinsteckte und kein Esotar. Und die D28 gibt es als SQ Ausführung ohne FF bei Hifisound in Münster. IMHO löst sie so deutlich besser auf. Mit FF gefiel sie mir nicht, ohne war sie gut genug um in meinen kleinen Granit-Knallern zu arbeiten :-). Ebenso wie die erwähnte Seas wird hier wohl ein recht zähes FF verwendet, sodaß zwischen den beiden Varianten (mit, bzw, o. FF) ein deutlich klanglicher Unterschied besteht.

Zudem sollte bei den alten Teilen von Grobi halt mal nachgeschaut werden, welche Konsistenz das FF überhaupt noch hat. Vielleicht isset ja schon Teer :-)), dann nutzt das drinlassen überhaupt nix, dann musset raus (is immer noch billiger als ein Neukauf, daher 0 Risiko :-p).

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi,

 

die Idee mit dem FF ist sicher interessant, allerdings ist mir dies Experiment doch zu irreversibel. Sollte hierbei etwas nicht funktionieren oder gefallen......

 

grobi

 

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Hi Klaus,

 

hatte ich das doch richtig in Erinnerung, dass du auch an der Contour 1 gebastelt hast. Danke für die Tips, ich werde gelegentlich mal berichten, ob die Experimente erfolgreich waren. Als Vergleichslautsprecher habe ich noch eine 1.3 MK II stehen, wenn jetzt die langen Winterabende beginnen, werde ich auch hier mal Quertesten.

 

grobi

 

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Hi Grobi,

 

ja, ich redete auch über die Contour 1 Mk2 mit Variovent.

 

Komisch, Du hast die alte und eine Paar 1.3 - so groß ist der Fortschritt ja nicht. Außer, daß das Preis-Leistungsverhältnis der 1.3 schon viel schlechter war, als es Dynaudio mit der 1er Ende der 80er bot. Aber da waren die Dänen ja auch nich fast ein Geheimtip...

 

Gruß

 

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Sep-02 UM 13:01 Uhr (GMT) [p]@Witte

 

 

habe Deinen Beitrag gelsen und musste schon etwas schmunzeln, denn ich habe ebenfalls mal soclhe Experiment mit "Boxentuning" hinter mir.

 

Um vorweg zu nehmen. Die von Dir beschriebenen, gravierenden klanglichen Veränderungen beruhen größtenteils auf, naja - Einbildung!

 

Du schreibst, das der Ausstausch der Innverkabelung einer Box von 2.5mm auf 4mm einen hörbaren Klangunterschied bringt.

Jetzt mal allen Ernstes - glaubst Du das wirklich? Ich meine, bei diesen kurzen Strecken in der Box ist es wirklich völlig wurscht, ob 2.5 oder 4mm Kabel zum TMT führen. Das ist ja noch nicht einmal Meßtechnisch ein Unterschied nachzuweisen.

Hast Du jemals dran gedacht, durch wieviele mickericke Lötbahnen das Signal im Verstärker geschickt wird. Die sind noch meilenweit von 2.5mm^2 entfernt :-)

 

Das der Autausch von Weichenbauteilen auswirkung auf den Klang hat, ist unbestritten, doch ohne solide Kenntnisse und Messtechnische Hilfsmittel, geht sowas mit nahezu 100% Sicherheit nach hinten los. Soll heißen, man vermurkst gewöhnlich nur den Klang, wenn man da rumwerkelt. "Ooch ich hab gerade mal einen MCap Supreme eingebaut, der war schweineteuer - aber jetzt klingt alles viel luftiger, juhu!!"

 

Allein die getunte Box gegen die alte Spielen zu lassen, immer mit dem Wissen, was, wo geändert wurde ist schon der erste Schritt zur Selbsttäuschung

Nichts ist leichter zu täuschen, als das menschliche Gehör. Du würdest staunen, wie leicht Dein Gehör in kombination mit Deinem Verstand Dich völlig in die Irre führt.

Hast Du Dir wirklich mal die Mühe gemacht, einen ECHTEN Blindtest zwischen den Änderungen an Deinen Boxen und den Originalen zu machen.

 

Du wirst nie, niemals Unterschiede zwischen z.b. 2.5mm und 4mm Innverkabelung heraushören können. Du pauschalisierst ganz einfach, je dicker die innenverkabelung zum Bass, umso Bassiger klingt die Box. Je dicker das Kabel, umso mehr Strom geht durch :-)

 

Nein, Nein, das ist leider von Dir die gleiche Aussage von denen nahezu die ganze (oftmals erschreckend schlecht klingende) High-End Industrie lebt.

 

Mein Fazit zu solchen Tuning-Experimentchen: Das Geld ist viel sinnvoller in neue, bessere Boxen investiert, anstatt die alten noch etwas detailreich, luftiger, dynamischer, räumlicher zu machen :-)

 

Gruss

Wischmop

 

 

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Hi Wischmop (toller Name übrigens...),

 

schade, daß Dir nicht mehr als die alte Laier einfällt. Entschuldige meine fast schon attackierende Antwort, aber so ist es eben.

 

Zum Glück ist es jedem freigestellt, Beiträge andere Teilnehmer zu gewichten und "zu glauben" = zu respektieren, oder diese eben als Autosuggestionsidioten abzustempeln. Sorry, aber Du hast noch überhaupt nicht verstanden, worum es geht. Hier im Forum sind mehrere nette, normale Teilnehmer, die sich des öfteren über die gerade von Dir total in Abrede gestellten Dinge unerhielten und Tips austauschten. Aber natürlich hast DU Recht.

 

Deine mail hätte ich vor etwa 10 Jahren auch noch so – unerfahren überheblich mit Vordiplomwissen – geschrieben. Jetzt bin ich zum Glück 10 Jahre erfahrener. Nimm Dir nicht die Chance, zwischen highend-Mytos und realem tuning Dein Wissen zu erweitern.

 

Du sprichst von Meßtechnik. Ich kenne Menchen – einen der angesprochenen Kommilitonen, die mit selbstgeschriebener Auswerte-SW die Anfang der 90er Klangveränderungen von z.B. Kabelveränderungen nachgemessen haben, z.B. anhand der Klirrspektrumverschiebung einer LS-Sprungantwort. Das ist das, was das Hirn als Veränderung wahrnimmt – Du kannst jahrelang Deinen F-Gang-Schrieb angucken und predigen „es gibt keine meßbaren Veränderungen...“.

 

Und zum Abschluß kannst Du Dir ja mal beantworten, warum Fertigboxen so viele unterschiedliche Strippen drin haben. Aber auch deren Erbauer sind ja alles Idioden, oder?

 

Und Tschüß, Gruß

 

Klaus

 

 

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Gast AMP4

Hallo Klaus,

 

wir kennen uns ja schon aus dem "Verstärker-Thread" :7

 

>Und zum Abschluß kannst Du Dir ja mal beantworten, warum Fertigboxen so viele unterschiedliche Strippen drin haben. Aber auch deren Erbauer sind ja alles Idioden, oder?<

 

Tja, warum wohl? Warum sind manche Innenverkabelungen von Straight Wire, Mogami oder sonst wem? Mal an die Marketing-Geschichte und an firmeninterne Zusammenarbeit gedacht? Als Idioten würde ich sie nicht bezeichnen. Wenn man sich allerdings die "Klangphilosophie" mancher LS-Hersteller anguckt, ist IMHO die Frage, wie weit diese vom Voodoo entfernt sind. Vielleicht kannst Du diese Frage beantworten, warum, mal abgesehen vom "Kabelklang", den es ja für manchen geben mag, manche Hersteller auf diese und keine andere Verkabelung schwören. Deine Meinung würde mich wirklich mal interessieren :)

 

 

 

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Hallo Klaus

Ich denke schon daß manche dieser Maßnahmen hörbar seien mögen, aber sag doch wenigstens dazu daß ein völlig anderer Lautsprecher vorliegt. Denn durch ändern des Widerstands vor dem Bass(Spule) wird die Abstimmung geändert. Das mit den Kabeln halte ich zwar auch für Quatsch aber eines hat mich neugierig gemacht: "anhand der Klirrspektrumverschiebung einer LS-Sprungantwort"

Kannst du das näher erläutern?

mfg Christian

 

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Hallo Klaus,

 

ich gebe dir recht, die Unterschiede zwischen einer 1 Mk II und der 1.3 MK II sind nicht groß. Die 1.3 geht etwas tiefer und kräftiger im Bass und löst ein kleines bisschen besser auf, tonal sind kaum Unterschiede erkennbar. Gerade das war im übrigen der Grund meiner Anschaffung. Irgendwann überkam mich der Wunsch nach Dolby Surround, so dass ich mir zu den vorhandenen eben die besagte 1.3 MK II gebraucht kaufte mit der Absicht, dass ganze noch durch den passenden Center zu ergänzen und so ein ordentliches Boxenset günstig für diesen Zweck zu haben.

 

Nun ist meine Anfangseuphorie einer gewissen Ernüchterung gewichen, DS ist ad acta gelegt, die 1 verstaubte im Abstellraum vor sich hin. Jetzt reizt es mich halt einmal zu sehen, was aus den alten Schätzchen noch rauszuholen ist, der alte Basteltrieb ist wieder erwacht.

 

Du siehst also, der ganz normale Hifi Wahnsinn, es lässt sich alles "logisch" erklären....

 

Holger

 

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Hi Matthias,

 

es ging etwas in die Irre. Was "Wischmopsy" ansprach, waren klangliche Effekte unterschiedlich querschnittstarker Strippen der Innenverkabelung. Das meinete ich mit "unterschiedlich". Oft geht zum TT etwa 6qmm, zum TMT4 und zum HT nur 2,5. Das machen die Entwickler ja wohl nicht nur aus Übermut.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Christian,

 

das nach dem Tausch der Drossel "ein anderer LS vorlag" ist klar - 0,6 vs. 0,1Ohm, das ist ein völliges Verstimmen der Güte.

 

Mein Kumpel hat damals - soweit ich es von "damals" noch richtig verstanden habe - zunächst im F-Gang auch keine Unterschiede, bzw. unterhalb der Meßgenauigkeit, gemessen. Da WIR aber deutlichst Unterschiede hörten, mußte da ja "was zu messen sein". Darufhin schrieb er eine Auswerteprogramm, welches als Ergebnis die gringen Veränderungen der Sprungantwort zeigte und dann irgendwie spektral auswerteten. Die Interpretation der Ergebnisse war nicht unbedingt möglich, aber man "sah" wenigstens, daß sich etwas veränderte. Leider ist der Kontakt zu dem Menschen abgebrochen, ich würde es mir gerne noch mal genauer erklären lassen, was er da strickte.

 

Das wichtigste Resumee war damals: Dinge, die man kaum messen kann, können zu deutlichen Klangunterschieden führen. Und: Messungen im Bildbereich = F-Gang sind oft für die Füße. Auch, wenn Impulsantwort, Sprung- und F-Gang durch Transformation auseinander hervorgehen, scheinen sich Veränderungen im F-Gang oft zu verstecken.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Holger,

 

viel Spaß mit "der Mechanik". Dynaudio ist zum Fluchen. Damals waren Chassis eingeklebt und die Weiche auch ganzflächig auf Moosgummi aufgeklebt. Stellt in der engen Box schon eine Herausforderung da, zu wasteln. Und wenn man dann noch Hände so groß wie Klodeckel hat (wie ich...), dann wird es schwierig! Viel Spaß.

 

Es lohn sich aber. Die getunte 1.0 hat viele Freaks zusammen mit einem Sub ob ihrer Sauberkeit und Spielfreude zum Staunen gebracht.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Wischmop,

 

bei den Kabelaussagen Deinerseits stimme ich Dir zu. Bei der Kondensatoraussage nicht ganz. Ein ordentlicher C im HT/MT Bereich nimmt schon Schärfe raus und gibt dafür Offenheit und Musikalität.

Für den einen ist das extrem, der andere findet das marginal. Halt Subjektiv. Der von Dir vorgeschlagene Weg zum Neukauf einer Box sprengt die meisten Geldbeutel. Boxen mit sehr guten Bauteilen fangen in der 25000 DM Klasse an. Im Selbstbau kommst Du mit rund 5000 DM aus und hast Spitzenbauteile.

 

Gruß

 

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Hallo Witte,

 

Also, nur auf Deine langjährige Erfahrung im "Boxentuning" zu verweisen und meinen Beitrag als eine Art "überhebliches Vordiplomwissen" abzuspempeln, reicht nicht um mich zu überzeugen.

 

Dein anschließende -sicher wohlwollend- gemeinte weise Rat, mein Wissen in diesem Bereich zu erweitern, nehme ich deshalb gerne an:

 

Bitte beschreib mir doch einmal, wie Du z.b. nach Austausch der Boxenverkabelung den Klangunterschied zwischen alt und neu testest?

Dein genaues Vorgehen würde mich interessieren.

 

Gruss

Wischi

 

 

 

 

 

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Hallo Wischi,

 

ich bin nicht Witte, Du nicht Wischi - warum nennst Du eigentlich nicht Deinen Vornamen, wäre netter... Mal so off topic. Und etwas mehr Profil stände Dir auch, s. Icon.

 

Ich habe deinen Beitrag abgestempelt als "Unerfahrenheit", ja. Du hattest zuvor meinen Beitrag als "Einbildung" abgestempelt, auch nett. Was nun?

 

Ich will und kann Dich nicht überzeugen - wer nicht will, der hat schon. Ich gebe hier im Forum nur Anregungen und Tips weiter - weil es Spaß macht. Viele Tuner haben sich hier schon reichlich ausgetauscht, ergänzt usw. Auf "der anderen Seite" sind viele Widerleger, die alles für Unsinn halten. Oft wurde festgetellt, daß die technischen Erklärungen von hörbaren Effekten nicht bzw. nur sehr bedingt möglich sind. Dennoch, wer fundierte Beiträge als "Unsinn" abtut, ist IMHO schon überheblich.

 

Ich kann gerne beschreiben, wie ich suggestionsfrei teste. Schon damals (noch heute teste ich so) am alten Denon Vollverstärker konnte ich per selbstgebauter Motorumschalt-FB Eingänge wählen und die LS stellen. So spielte ich Monoaufnahmen ab und schaltete zwischen Eingang 1 = rechter LS und Eingang 2 = links um. Da die LS damals völlig symmetrisch im Raum standen, waren unterschiedliche Raumklänge nahezu ausgeschlossen. Durch Austauschen der Boxen wurde dieses zusätzlich ausgeschlossen. Wenn ein Unterschied dann so "mono" erhört wurde, kam der nächste Schritt: Mono über beide LS. Wenn sich dann die Monomitte auch nur marginal durch Klangdifferenzen ändert, hört man sofort, daß Unterschiede da sind. Oft verschiebt sich z.B. die Monomitte zu 2/3 auf die eine Seite - weil z.B. die modifizierte Box "voller" klingt. HerrmannSchmitt z.B. hat dieselbe Testmethodik und dieselben Aussagen.

 

Du liest, da wurde viel probiert und so manche Stunde gelauscht. daher verstehe bitte, daß ich etwas sauer werde, wenn Du alles mal so eben als Spinnerei abtust.

 

Noch zum Test der Boxenverkabelung. Ich hatte zuvor meinen Denon schon mit 4qmm kabeln innen "aufgebohrt" und verwendete 4qmm LS-Kabel. Da hörte man die LS-Innenkabvel deutlich. Der original-Verstärker eines Kumpels verwusch die Unterschiede deutlich, es klang von vorne herein aufgeweichter. Bedingung für solche Tests sind also evtl. gut dämpfende Amps.

 

Schalte Dir mal vor eine Box einen 0,15 oder 0,2Ohm MOX-R. Dann weist Du, was ich mit Unterschieden meine.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo an alle,

 

von der Technik her kann ich zwar nicht mitreden. Ich habe haber bemerkt, dass sich dieser Thread wieder ein wenig aufschaukelt und die Beiträge aus zwei Lagern kommen, dem der Techniker und dem der von ihnen vielgeschmähten "Highenten". Meine Erfahrung ist: nicht alles was man hört, kann man auch messen. Ich denke da nur an Spikes, Matten, Stromverteiler und was sonst so bei der Technikfront unter "Voodoo" läuft. Es muss nicht immer ein DBT sein. Ich finde, wenn man für sich subjektiv nach seinen Bemühungen oder Anschaffungen eine Verbesserung feststellt, die vielleicht noch von 2 oder mehr befreundeten Ohren bestätigt wird, dann reicht's doch, oder? Wobei eine Verbesserung auch für den einen dies, für den anderen das sein kann. Wir sind doch alles Individuen, und das ist auch gut so!

 

Mit highfidelen Grüßen

 

Jochenberlin

 

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Hallo Klaus,

 

Wer´s ganz genau wissen will hört sich Rauschen in Mono an.

 

Kopfbewegungen führen schon im unteren cm-Bereich zu deutlichem Wandern der Phantomquelle :-(.

 

Je nach Hörraum und LS-Richtwirkung muß man erstaunlich dicht ran um überhaupt eine ausreichende Abbildungsschärfe zu bekommen (Punkt bzw. senkrechte Linie).

 

Ob das gute Voraussetzungen für einen Hörtest von Feintuning sind?

 

 

Da finde ich die L/R Umschaltmethode zuverlässiger.

Jedoch dazu die LS

* direkt nebenander und

* möglichst weit ab von Seitenwänden stellen

 

Also möglichst symmetrische Verhältnisse schaffen und rel. nah dran auf Mittelachse hören.

So kann man erstmal im Ausgangszustand prüfen, ob die Paargleichheit für objektive Tuning-Hörtests ausreicht.

 

-------

In echten Abstimm-Entscheidungen,

-- d.h. diesseits vom Austausch überdimensionierter Komponenten (kurze Kabel, Edel-Cs) --

hat ein solches Vorgehen leider nur begrenzten Nährwert,

da deutlich vom normalen Hör-Set/-Setting entfernt :-(.

 

 

------

Zum Glück ist übliche "Stereomusik" bez. Phantom-Ortungsschärfe nur selten so anspruchsvoll wie Mono-Rauschsignale :-).

 

 

Erstaunt-skeptischer Gruß ins Land der Zauber-Hörer,

 

Michael

 

 

 

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