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Kobe

LS auf Spikes

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Hey Joe,

 

würdest Du denn mit drei oder eher mit vier Spikes pro LS arbeiten? Ich überlege nämlich gerade meine LS (Heco Mythos 700) auf Spikes zu stellen und dachte, dass evtl. drei besser sind - Tische mit drei Beinen wackeln ja auch nicht...

 

Gruß

Georg

 

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So noch mehr zu "Bällen"

Die Bemerkungen von Murphy haben mich zum Grübeln gebracht ...

Der grundlegende Unterschied zwischen halbierten oder ganzen Tennisbällen ist doch das die ganzen Bälle durch die in ihnen enthaltene Luft federn und eine Kraft eigentlich durch Luftkomprimierung weitergeben (abzgl. der Verluste im Gummi).

Im Gegensatz dazu können halbierte Bälle durch das fehlende Luftpolster die Energie im Gummi absorbieren. Das ist doch das eigentliche Prizip nach denen auch die Transrotor Pucks(wenn ich mich nicht recht irre heißen die so) arbeiten:

Energie absorbtion durch Umwandlung in Wärme.

wie auch immer, vielleicht kann uns Murphy dabei ein paar interessante Inspirative Anregungen geben.

Zum Thema Entkopplung von Hifi Geräten habe ich vor ein paar Monaten einen Bericht über diese Magnet Basen gelesen ...für die die den Bericht nicht gelesen haben:Zwei Magneten die sich gegenseitig abstoßen entkoppeln das Gerät vom Regal...

 

 

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Hi Joe,

 

Dein Statement ist im Prinzip nicht schlecht, bis auf einen kleinen Denkfehler.

 

Richtig ist:

Das Gehäuse des LS kann bei jeder Membranbewegung nach vorn oder hinten ausweichen (gegen seine eigene Massenträgheit natürlich). Wenn Du dagegen Spikes unter einen LS stellst, wird diese Bewegung verhindert (wie gut das klappt kommt drauf an, siehe unten).

 

Falsch ist:

Die Wirkung von Spikes wird in Verbindung mit einer hohen Gehäusemasse und/oder einem Zusatzgewicht auf dem LS besonders hoch ausfallen.

 

Es geht hier nämlich um das Verhältnis der aktiven Membranmasse zur passiven Gehäusemasse. Bei leichter Membran und schwerem Gehäuse reagiert das Gehäuse eh kaum noch auf die Membrananregung, da können dann auch Spikes nicht mehr viel holen. Andersrum bei schwerer Membran und leichtem Gehäuse hast Du den reinsten Rüttler zu Hause.

 

ANkoppeln heisst eigentlich nichts anderes an zusätzliche Masse ankoppeln (die möglichst selber keine Resonanzen hat), wozu eine steife Verbindung nötig ist. Das geht nur dann, wenn sich die Spikes richtig im Boden verkrallen.

 

ENTkoppeln heisst zwischen zwei Gebilde (idealerweise ohne Eigenleben -> möglichst steif!) eine elastische Verbindung zu schaffen, die wesentlich elastischer sein muss als die Teilgebilde (ansonsten gibt's Mischmasch).

 

Da beide Effekte nie in Reinform vorliegen ist mal dies mal jenes besser (und die HighEnder haben immer wieder was zu diskutieren wer denn recht hat).

 

Alles klar?

 

Gruss Pico

 

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Hi Pico!

 

Danke für die Präzisierung. Natürlich haben die Spikes bei höherer Gehäusemasse WENIGER zu tun.

Was ich meinte: Der Kombination von hoher Gehäusemasse und Spikes bringt die besten Ergebnisse.

Die Steinplatte auf der Box ist natürlich ein

besonders billiger Weg, das mal auszutesten.

 

Because music matters

 

Joe

 

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