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rat666

PC als Streamingclient - die Hardware

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Hi,

 

nachdem nach dem WS III einige fragen nach dem Client gekommen sind, möchte ich erstmal die Hardware vorstellen.

 

Ein paar Worte vorweg:

 

Die Bedienung wurde von Allen anwesenden als durchweg sehr gelungen empfunden, vielleicht schreibt ja auch der Eine oder Andere was dazu.

Die Bildqualität wurde aber zu Recht von Hardy komplett zerissen, das Bild hatte einen Grünstich und war unscharf.

Inzwischen bin ich dem Problem auch auf die Schliche gekommen, es lässt sich (mit meinem Wissen) derzeit nicht unter Linux lösen, hat aber mit der Hardware nichts zu tun.

Unter Windows habe ich aktuell das Problem nicht, wobei das Team hinter der Software gerade an einem besseren Player arbeitet.(das Problem ist bekannt)

 

Im Moment ist die Frage der Bildqualität noch nicht komplett geklärt, ich empfehle deshlab noch etwas Geduld bis zum Nachbau.

 

Nun erstmal zur Hardware:

 

Die verwendete Hardware war ein Asrock 330HT-BD:

 

asrock_ion_330ht-bd.jpg

 

Bildquelle: Google Bilder

 

Es handelt sich hierbei um einen schicken (gibt es übrigens auch in Weiß) klein PC in Klavierlackoptik mit 2GB Ram, 320 GB Festplatte, eingebauten Bluray Laufwerk und Fernbedienung.

Basis ist ein Autom Prozessor (Atom 330) und ein Nvidia ION Chipsatz.

Das Gerät kann full HD Material über VGA oder HDMI ausgeben, allerdings auf Grund der Rechenleistung ist ein aufwendiges upscaling und deinterlacing bei SD Material nur bedingt möglich.

Das Gerät kostet um die 400 Euro, alternativ gibt es das Gerät auch mit DVD Laufwerk etwas günstiger.

 

Alternativ gibt es den optisch identischen klein PC mit etwas mehr Leistung unter dem Namen Asrock MIni ION 3D 152B (Bluray) oder D (DVD) für etwas mehr Geld.

Es verfügt über einen leistungsfähigeren Prozessor (Atom 525) und eine leistungsfähigere Grafikkarte (Nvidia ION2), die durch den HDMI 1.4 Ausgang auch prinzipell in der Lage ist 3D Filme wiederzugeben.

Durch die erhöhte Leistung unterstützt es alle Deinterlacer und Scalerstufen die Nvidia momentan zur Verfügung stellt, was sich in einer besseren Bildqualität niederschlagen dürfte (vor Allem bei SD Material).

 

Wer es gerne in Alu hätte und mehr CPU Leistung benötigt, dem sei das Asrock Vision 3D 137B (Bluray) oder D (DVD) ans Herz gelegt.

Neben dem schöneren Gehäuse verfügt es noch über einen leistungsfähigen Core i3 Prozessor und einer Geforce GT 425 M Grafikkarte sowie 4 Gb Ram und 500 Gb Festplatte.

 

ASRock-Vision-3D-137D.jpg

 

Bildquelle: Google Bilder

 

Wer die maximale Leistungsfähigkeit haben will, dem empfehle ich einen Selbstbau aus einem Intel Core i3 oder i5 Prozessor in Verbindung mit einer Nividia GeForce 430 (oder höher) Grafikkarte.

Damit ist genügend Leistung für alle Bildverbesserungen vorhanden.

 

Es gibt noch genügend andere Rechner auf Ion oder Ion 2 Basis, die als Grundlage für ein Mediacenter dienen können, bei den genannten Modellen ist allerdings alles benötigte schon eingebaut und es bedarf keinerlei Schraubarbeiten.

 

Wer nicht mit Linux als Basisbetriebssystem arbeiten möchte, kann auch gerne auch eine Lösung mit AMD/ATI Grafikkarte ausweichen.

 

So, das war erstmal eine kurze Vorstellung der Hardware, in den nächsten Wochen versuche ich noch weitere Informationen und Berichte zu dem Thema zu schreiben.

 

Die Software (man hat die Wahl zwischen zwei kostenlosen Lösungen) werde ich in einem gesonderten Fred vorstellen.

 

Gruß :prost2:

 

oliver

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Hi rat666,

 

sehr interessant. Ich suche zurzeit nach so etwas - allerdings nur für Musik, als Ersatz für mein Sonos. Zwei Fragen habe ich noch:

 

- wie laut sind diese AS Rocks? Wie ist die CPU gekühlt, wie das Netzteil?

 

- kann ich die auch ohne Monitor, Maus und Tastatur betreiben und per iPad/iPhone fernsteuern? Wenn ja, welche Software/App empfiehlst Du dafür?

 

Gruß

vanye

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Hi,

 

die haben alle zwei Lüfter, einen auf der CPU und den anderen am Gehäuse. Der Lautstärkepegel ist Ok.

Das Netzteil ist extern und muss nicht gekühlt werden.

 

Als Software empfehle ich das XBMC, man kann es auch per Webinterface oder Iphone bedienen, ein Monitor ist nicht zwingend notwendig.

 

Wenn du eine reine Audiolösung willst, kannst du auch was Lüfterloses nehmen, das XBMC läuft auf fast jeder Hardware.

 

Gruß :prost2:

 

oliver

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Du hast natürlich recht - für Audio sollte man bezahlbare leise Hardware bekommen. Die von Die empfohlene Software werde ich mal genauer unter die Lupe nehmen. Wichtig ist mir neben Fernbedienbarkeit über iPad nämlich vor allem die Flexibilität im Umgang mit Tags. Am liebsten würde ich mir die "Bäume" selbst erstellen können. Meiner Ansicht nach der größte Pferdefuß an Sonos, dieser stiefmütterliche Umgang mit Tags!

 

Gruß

vanye

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