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HiFi Heimkino Forum
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kestudio

Der Feind des guten Klangs!

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Oha!!

Eine ´56er Strat über einen SuperTwin - damit sollte man vielleicht eher nicht einem Guitarrero kommen, der Strats kennt . . . . da gibt´s welche (mich eingeschlossen ;-) ), die durchaus gerne darüber dikutieren, ob ein 5-Wegeschalter tatsächlich einem 3-Wegeschalter auf "gefühlter" Mittelstellung zwischen mittlerem und BridgePickup gleichkommt . . .

 

Am überzeugendsten fand ich noch das Chord-Schrammeln.

 

Trotzdem - Respekt, wie sich das mit einem Keybord triggern lässt! Schlecht ist das nicht und mit einigermassen Phantasie kann man sich auch eine Strat vorstellen (vielleicht nicht unbedingt eine ´56er :-) ) Steht ja auch drauf . . . . . :-) und kennt ja eh´ kaum noch einer in Zeiten gesampleter Mucke.

Ich glaube das wird immer mehr was für Feinschmecker, die ganze Kiste.

Wer kann in ein paar Jahren (oder bereits heute) noch das Anblasen einer Shakuhachi vom Anblasgeräusch einer Autoluftpumpe unterscheiden, wenn sie nur richtig gemodelt wird?

 

Nur Leute, die selbst Instrumente in der Hand hatten. Ich kann nur hoffen, daß die nicht weniger werden.

Und ich hoffe genauso, daß die sich nicht irgendwann als HighEnder bezeichnen . . . ;-)

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Naja, dabei sollte man natürlich auch die eigene Strat samt Amp über dieselben Boxen hören, über die auch der PC mit dem Audio Demo läuft, damit der Vergleich sinnvoll ist...

 

Also die eigene aufgenommene mit der Keyboard Strat vergleichen, und für den Keyboarder, der nicht unbedingt der geborene Gitarrist ist, ists bestimmt die optimale Lösung.

 

Auf jeden Fall steht die Entwicklung zum großen Sprung bereit, mit genügend Rechenpower wirds ja auch immer besser handelbar...die Libraries gehen ja mittlerweilen schon in den 20 und mehr GB Bereich.

 

Per DSD -direct stream from disc- laufen auch 300MB Samples problemlos.

 

So lassen sich auch MultiMic Kits schön spielen, und jedes der bis zu sechs Mikros pro Instrument lässt sich frei bearbeiten, pannen und leveln, damits auch nach Schlagzeug klingt:

 

http://img.photobucket.com/albums/v486/mar...r/battery2a.jpg

 

http://img.photobucket.com/albums/v486/mar...r/battery2b.jpg

 

 

Geht also schon so einiges.

 

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Moin!

 

 

Ja - schon klar! Aber: WARUM? Muss man alles machen, bloß weil´s geht?

 

Ich hatte vor Jahren mal ein schönes Erlebnis: in dem Haus, in dem ich mein Studio hatte, war unten ein Musikgeschäft. Der Inhaber fuhr dauernd nach Kalifornien und suchte nach schönen alten Gitarren.

Eines Tags brachte er eine ´63er Strat in FoamGreen (CustomShop mit Bindings) mit.

Zu der Zeit haben wir alle unsere Gitarren verhunzt, indem wir Booster und so´n Scheis reingelötet haben, Mörder PickUps mit AlnicoMagneten und was des Wahnsinns noch so weiter im Umlauf war. Klang natürlich alle tiiieeeerisch.

Und alles gleich ;-) .

Als ich die alte Strat in einen fast ebenso alten rumstehenden Princeton (!) reingsteckt hatte und ohne JEDES gadged einfach ein Bisschen gespielt hatte, verging mit Hören und Sehen (eigentlich mehr Hören) und ich dachte: GENAU! SO muss eine Strat klingen - dann klappt´s auch mit dem Blues.

 

Also alle Maschinchen rausgeschmissen, Gitarre pur in den Amp (ok-Volumenpedal von Morley hab ich behalten und einen MXR-Dynacomp auch - der macht einen schönen Strat-Click ) und am Amp die Endstufe aufgedreht statt der Vorstufe und einen Tom Scholz-PowerSoak vor den Speaker gehängt.

Pedal und MXR hab ich selten benutzt, den Powersoak meistens, weil einem sonst die Ohren abfielen trotz der Trioden-Einstellung am Amp (Fender 75 Top mit zwei Celestions Vintage 12er).

 

Wenn einer eine gute Strat nicht ohne einen Haufen Effekte zum Singen bringt, dann hatt er keine gute Strat verdient! Soll er Keyboarder werden :-) :-)

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Gude!

 

>Der Einsatz von Effektgeraeten im Studio ist eine ganz andere

>Sache. Was will man damit erreichen ist hier wohl die erste

>Frage. Moechte man Zeit und damit Kosten sparen?

 

Das wäre der dümmste Grund - Es gibt nichts schlimmeres, als einen FX, einfach mal so drübergelegt, und gut ist. Richtig gute FX sind meist dann gut, wenn man sie nicht hört, und das Abmischen ist das, was bei den Produktionen die Kosten in die Höhe schraubt.

 

> Trotzdem finde ich es persoenlich besser auf jegliches Ekkektgeraet zu

verzichten<

Und das geht total in die Hose.

 

Gruß Kobe

 

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Hi Rob,

 

ein Beispiel aus dem Jazz, welches für meinen Geschmack ein grauenhaftes Remastering ist. Und zwar diese CD von Anita O'Day.

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857

 

Das Original stammt aus dem Jahre 1960. Der Mittel-Hochtonbereich ist so extrem nachbearbeitet worden, daß die Stimmme wie im Vorposting beschrieben, sehr lange S-Töne hat und diese obendrein noch mit einem sehr künstlichen Obertonspektrum belegt wurde. Das klingt so als ob ihre Stimme direkt aus dem Computer kommt. Bei den LPs von ihr ist mir zwar eine geringfügige Nachbehandlung aufgefallen, aber die CD ist schlicht und einfach viel zu giftig. Bei Bedarf kann ich eine Probe auf CD brennen.

 

Ein sehr gutes Beispiel von einer (meines Wissens nach) nicht oder nur sehr wenig behandelten Stimme, ist diese erste CD von Diana Krall. Übrigens trifft das auf fast alle Stimmen-Aufnahmen vom GRP-Label zu

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857

 

Diese Aufnahme ist mit einem Live-To-Two-Track erstellt worden und die Stimme hat eine nicht so vordergründige Art wie es auf den nachfolgenden CDs von ihr geschah. Als sie populärer wurde, wurde auch mehr an ihrer Stimme gearbeitet.

 

 

Soweit mir bekannt, werden doch im Studiobereich die unangenhemen S-Laute z. B. mit einem DeEsser beseitigt. Ich frage mich nur, wo entstehen eigentlich erst diese S-Laute im Studio, daß man sie später wieder mit Software beseitigen muß? Sind das schon Fehler bei der Aufnahme (zu nah am Mikro) oder weil das Signal über zig Geräte läuft und solche Fehler dadurch entstehen?

 

 

Ich bin mal neugierig, welche Software ist denn eine sehr gute, für die Überspielung von Platten auf CD und was brauche ich noch dazu, eine Soundkarte? Der PC, in meinem Fall ein Laptop, ist ja nicht die richtige Abhörstation um Klangveränderungen zu beurteilen. Also muß das Signal über die eigene Anlage abgehört werden. Und dazu bräuchte ich unbedingt eine digitale (44,1 KHz) Zuspielung zu meinem Wandler um Veränderungen in Echtzeit über die Anlage zu überprüfen. Und was kostet so ein Spaß? Gibt es da einen Link dazu?

Ich hab auch schon überlegt effektbeladene CDs mit einer Nachbehandlung am eigenen Computer wieder einigermaßen erträglich zu gestalten, aber ich weiß nicht genau wieviel Aufwand man da betreiben muß und welches Equipment man da braucht. Und das Ungewisse daran ist, erst hat man viel investiert und hinterher ist das Ergebnis ist mau.

 

 

Grüße, Amin

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Hi Werner,

 

die Sounds der Gitarren klingen ja recht gut, nur beim anschließenden Mix in diesem Sample, klingt das Schlagzeug, falls es überhaupt ein echtes ist, recht saft- und kraftlos. Wie eine Schepperkiste. So kenne ich das von schlechten CDs her.

 

 

Grüße, Amin

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Gude!

 

>Soweit mir bekannt, werden doch im Studiobereich die unangenhemen S-Laute z. B. mit einem DeEsser beseitigt. Ich frage mich nur, wo entstehen eigentlich erst diese S-Laute im Studio, daß man sie später wieder mit Software beseitigen muß? Sind das schon Fehler bei der Aufnahme (zu nah am Mikro) oder weil das Signal über zig Geräte läuft und solche Fehler dadurch entstehen?<

 

Liegt in erster Linie an der Aussprache der Sänger in Verwendung mit dem Mikro... Die Zischlaute sind in der Umgangssprache nicht hörbar, wenn das Mikro 5 cm von der Nase hängt, wird dieses Blasen halt mitgenommen. Abhilfe schafft Stoff, der vor dem Mikro aufgespannt ist (nein, ist kein Spuckschutz...)

Meist wird die Luft vor einem d, t, usw. gestaut, und nachher rausgeblasen, was dann Zischlaute ergibt. Die meisten singen/sprechen halt: Huth_h anstatt Huh_ht, und dieses stimmlose Zischen ist es dann.

 

Gruß Kobe

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Hi Kobe,

 

ich hatte gehört, daß ein sinnvoll großer Abstand zum Mikro eigentlich schon ausreicht um Zischlaute zu vermeiden.

 

 

Grüße, Amin

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Gude!

 

Das bringt aber nix, wenn noch jede Menge Umgebungsgeräusch mit aufgenommen wird... Viele Jazz-Produktionen werden ja so aufgenommen, dass die Band zusammen aufgenommen wird, und dann geht das halt nicht mehr (und Live sowieso nicht). In einer Pop/Rock-Produktion, wo jeder einzeln im stillen Kämmerlein aufgenommen wird, geht das natürlich. Und trotzdem jibbet da auch gepflegte s-Laute... Wer war die Blondine, die auf'm Roller im Video durch die Gegend fuhr, so Dancefloor-Krams, Sylver, Slyver... Die hat ja auch geblasen wie Sau... Nicht, dass ihr jetzt was falsches denkt, ich schau MTVIVA für Interlektuelle, ich stell' den Ton ab.

 

Gruß Kobe

 

Edit: Bei großen Abständen zum Mikro hat man auch noch das Problem, dass die Lautstärke dann stark schwankt, man also einen bösen Kompressor (wieder das K-Wort) einschleifen muß, da man sonst überhaupt keinen vernünftigen Pegel hat... Wenn also Diana Krall am Piano sitzt, ist da also ein Kompressor (Sch.. schon wieder) eingeschleift. Ich mach mal wieder Werbung: Hört euch dazu mal die Beispiele an.

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Och, ich denke das derjenige, der die "Gitarren" gespielt hat entweder keine Lust hatte auch noch den Mega Schlagzeug Sound zu produzieren, oder es -mangels passender Gerätschaft- nicht konnte. Oder es war nicht genug Zeit, weiss man nicht immer so recht, vielleicht sollte es auch wie eine "Live Version von Pink Floyd klingen?

 

Um da nochmal ein Mißverständnis aus dem Weg zu räumen, auch aus der Maschine kommen echte Schlagzeuge raus.

 

Die wurden vorher in bis zu 24 verschiedenen Anschlagstärken -also von ich berühr das Fell zart bis zu Ich PRÜGEL auf das Fell- aufgenommen. Also nicht einfach nur leise bis Laut, eine Trommel klingt ja, je nach Anschlagstärke nicht nur leiser oder lauter, sondern unterscheidet sich auch im Klang. Diese "echten" Aufnahmen spielt dann der Sampler/"Drumcomputer" ab, bei umfangreicheren Samples spielt er auch die rechte und die linke Hand getrennt ab, damit schnelle Tom Läufe oder eine "Marching Snare" eben nicht nach Maschinengewehr klingt. Nennt sich "Round Robin", falls der Begriff mal auftaucht und niemand damit was anzufangen weiss.....

 

So, zurück zur Gitarre...wenn das Backing (Bass, Schlagzeug Keyboards) nicht "ganz" optimal klingen, sticht natürlich die gut klingende Gitarre umso mehr raus :+

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wieso? warum? Du implizierst Zwangläufigkeit, Unvermeidbares.

Das ist so absolut gesagt einfach nicht richtig. Womit ich nicht bestreiten will, daß Du selbst genau diese Erfahrungen machen musstest . .

Wenn man sein Handwerk versteht kriegt man das auch so hin.

Jahrzehnte lang sind Aufnahmen - sehr gute Aufnahmen (nicht nur technisch) - ohne Limiter, Kompressoren usw. gemacht worden.

Hör Dir alte Sinatra-Aufnahmen an oder viele BlueNotes usw. oder DG-Aufnahmen aus den 50ern. Die konnten das ganz gut! Der Musik hat´s jedenfalls nicht geschadet.

Der Musik schadet eher eine Gerätepark-Überproduktion und ein Sich-Verlassen auf Geräte statt auf die Ohren und das eigene Können.

Es sei denn, man beherrscht auch dieses und stellt die Gedgeds in den Dienst der Musik und deren Aussage und lässt sie (die Geräte) nicht zum Selbstzweck werden - weil´s so schön ist und so viele bunte Knöpfchen dran sind.

 

Vielleicht hörst Du ja auch nur die "falsche" Musik . . . ;-) ;-) ?

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da hast Du richtig gehört. Man sollte allerdings auch die Charakteristik des Mikros nicht außer Acht lassen - da gibt es auch in der Hinsicht einige Unterschiede . . . ;-)

die haben u. A. mit der Art der Kapsel, Membrangöße usw. zu tun.

Nicht jedes Mikro verzischelt Sibilanten zusätzlich . . ;-)

 

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naja, da ließe sich trefflich streiten, ob die Kombination aus altem Röhrenpult + Röhrenbandmaschine + eventueller Bandsättigung nicht auch schon das Signal komprimierte?

 

Zudem beim Schnitt der Folie sicherlich ein Begrenzer am Werk war, wenn nicht schon beim Schneidkopf aus technischen Gründen die maximale nutzbare Amplitude eine kleinere als das originale Bandsignal war.

 

Zudem gabs ja seit den 50ern den legendären Fairchild Compressor, warum sollte der nicht eingesetzt worden sein?

 

Schönes Teil unbezahlbar heutzutage, leider schlechtes Bild:

 

http://home.earthlink.net/~djahnsen/F670frnt.JPG

 

Und Telefunken in Deutschland war ja auch früh bei mit deren Kompressoren bei:

 

http://www.purpleaudio.com/images/Telefunken/TeleU70.JPG

 

und

 

http://www.purpleaudio.com/images/Telefunken/TeleU73b.JPG

 

Nur das die früher mit Sicherheit nicht so heftig eingegriffen haben, wie die heutigen Produktionen es sehr gerne tun...

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Gude!

 

>Wenn man sein Handwerk versteht kriegt man das auch so hin.

>Jahrzehnte lang sind Aufnahmen - sehr gute Aufnahmen (nicht

>nur technisch) - ohne Limiter, Kompressoren usw. gemacht

>worden.

Nein? Ich weiß jetzt nicht, ab wann da was gemacht wurde, aber bei einer LP mit noch weniger Dynamik ist das erst recht tödlich, allerdings kann es sein, dass da mechanisch schon ein Limiter (mit vorheriger Kompression) eingebaut ist, bzw. dass man vorher (mit der Technik, eine Rille in eine Platte zu kratzen) überhaupt keine Probleme mit sowas hatte, bzw. zu wenig Dynamik. Ich hab' aber jetzt echt keine Lust, nach der Geschichte der Aufnahmetechnik zu googlen, das ist mir zu albern. Allerdings gibt's Drawmer (die bauen u.a. ganz feine Röhrenteile) seit 1960 oder so, und da wird's weiter vorne auch was geben (wobei: Wann fängt das eigentlich richtig an? Vorher gab's doch nur Schellack und Radio, oder?)

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass sich Aufnahmen aus der Zeit mit einem Röhrenamp besser anhören, die wurden ja auch damit abgemsicht, zudem die Röhre evtl. Fehler (Knackser o.ä.) etwas untergehen.

Ich kann's nur nochmal schreiben (auch wenn ich mir langsam dabei dumm vorkomme): Hört euch mal die Beispiele an. Man labert dann weniger, wenn man mal Ahnung hat, um was es geht.

 

Hier hab' ich übrigens noch was dazu gefunden:

http://www.amazona.de/content/musictools/s...sTeil1/komp.htm

http://www.amazona.de/content/musictools/s...mpressteil2.htm

 

Übrigens gehöre ich zu den Leuten hier um Forum, die überhaupt Musik hören... Und keine SACDs, Kabel und sonstigen Gadgets. Und ich höre, und kann das, was ich höre, auch noch beurteilen, weil ich weiß, was Dynamik ist (und mich nicht jedesmal in meinen eigenen Aussagen verhedere). Und ich kann die Musik sogar stressfrei geniessen, und muss mich nicht dauernd fragen, ob sich das Ganze mit dem einen oder andern Gadget besser anhört. Übrigens beantwortet das auch die folgende Frage:

 

>Es sei denn, man beherrscht auch dieses und stellt die Gedgeds

>in den Dienst der Musik und deren Aussage und lässt sie (die

>Geräte) nicht zum Selbstzweck werden - weil´s so schön ist und

>so viele bunte Knöpfchen dran sind.

 

Gruß Kobe

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Hi Amin,

 

>>Bei Bedarf kann ich eine Probe auf CD brennen.

 

Oder vielleicht einfach einen kurzen Auszug als .wav-Datei mailen? Kostet nix, und geht schneller.

 

>>Ein sehr gutes Beispiel von einer (meines Wissens nach) nicht oder nur sehr wenig behandelten Stimme, ist diese erste CD von Diana Krall. Übrigens trifft das auf fast alle Stimmen-Aufnahmen vom GRP-Label zu

 

Hm, eine der wenigen Jazzsängerinnen, die ich kenne - obwohl, angefangen hat sie ja als "Nur"-Pianistin ;-).

 

>>Soweit mir bekannt, werden doch im Studiobereich die unangenhemen S-Laute z. B. mit einem DeEsser beseitigt.

 

Ja, der letztlich auch nichts anderes ist als ein in einem schmalen Frequenzbereich arbeitender Kompressor ;-). Da gibt es eine nette Anekdote von Frank Zappa: Da er meinte, dass dauerhafter De-esser-Einsatz schlecht für den Klang der Aufnahme ist, musste, nachdem mit der Stopuhr die Zeitpunkte des Zischelns erfasst waren, jemand den De-essser entsprechend ein- und wieder ausschalten... Grundsätzlich sollte man das Zischeln aber durch korrekte Gesangstechnik, gutes Mikro sowie sinnvollen Abstand zu selbigem reduzieren...

 

>>Ich bin mal neugierig, welche Software ist denn eine sehr gute, für die Überspielung von Platten auf CD und was brauche ich noch dazu, eine Soundkarte? Der PC, in meinem Fall ein Laptop, ist ja nicht die richtige Abhörstation um Klangveränderungen zu beurteilen. Also muß das Signal über die eigene Anlage abgehört werden. Und dazu bräuchte ich unbedingt eine digitale (44,1 KHz) Zuspielung zu meinem Wandler um Veränderungen in Echtzeit über die Anlage zu überprüfen. Und was kostet so ein Spaß? Gibt es da einen Link dazu?

 

Hm, ich benutzte Wavelab, aber es gibt einen Haufen anderer Proggies, die das genauso gut erledigen. Als hardware braucht es eine gute Soundkarte; acih benutze eine semiprofessionelle M-Audio 1010, bei der die Wandler in einem externen Gehäuse gut vor Einstreuungen durch den Compi geschützt sind (kostet z.Z. 430 Teuro bei z.B. www.thomann.de). Die gibt auch ein digitales oder analoges symmetrisches Signal aus, um auf der eigenen Anlage abzuhören. Sehr gut sind die deutschen Karten von rme-audio; leider sieht deren Unterstützung für Dolby Digital/Bass Management schlecht aus, so dass ich wg. der für mich besseren Treiber bei M-Audio gelandet bin. Gerade für Laptop-Benutzer gibt es auch gute externe Lösungen, die via Firewire oder USB angebunden werden, z.B. von www.m-audio.com oder von http://www.rme-audio.de/. Kosten zwischen 400 bis deutlich über 1000 Euro...

 

>>Ich hab auch schon überlegt effektbeladene CDs mit einer Nachbehandlung am eigenen Computer wieder einigermaßen erträglich zu gestalten, aber ich weiß nicht genau wieviel Aufwand man da betreiben muß und welches Equipment man da braucht. Und das Ungewisse daran ist, erst hat man viel investiert und hinterher ist das Ergebnis ist mau.

 

Ich glaube, daß das nahezu unmöglich ist - einige Effekte kann man theoretisch rückgängig machen; so könnte man z.B. Kompressoreinsatz auf dem Master bei genauer Kenntnis der Parameter durch einen Expander nahezu "neutralisieren". Bei Exciter und Konsorten ist das nicht möglich; kein EQ kann entscheiden, ob die Oberwelle, die er gerade absenkt, nun Bestandteil des natürlichen Obertonspektrums der Stimme oder aber vom Exciter generierter Teil ist - zwar kann man störende Effekte abmildern, aber das Ergebnis ist wieder künstlich, und wohl kaum befriedigend...

Beste Grüsse,

Rob

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http://www.purpleaudio.com/resource/clg.html

 

Völlig irre, was man so ganz früher gebaut hatte:

 

http://www.purpleaudio.com/images/clg/clgeck.jpg

Eckmiller W-85 Faders these are stepped attenuators with resistors inside. The early ones use hand-wound 1% resistors.

 

Allein die Kabelbäume, oh Gott sowas zu binden hab ich auch mal (in grauer Vorzeit) lernen müssen, als es noch DIE Deutsche Bundespost gab...

 

http://www.purpleaudio.com/images/clg/clgceno.jpg

 

Nebst Hubdrehwählern justieren und sonstigem "Spaß"...

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Hi Kobe,

 

es wurden in den 50er/60er Jahren nicht nur Platten, sondern auch echte Tapes von Living Stereo produziert und verkauft. Die werden noch eine größere Dynamik als die Platten zugelassen haben.

 

Zumindest gab es dahmals nicht so viele Geräte zum Spielen wie heute. Inzwischen kann ja jeder zuhause mit den Effektgeräten bis zum erbrechen herumspielen und nicht nur die seriösen Tonstudios. Somit ist dem schlechten Klang leider Tür und Tor geöffnet, weil die Geräte (leider) immer billiger werden und Hans und Hänschen damit tüfteln dürfen. Leider kann ich als Endverbraucher so gut wie nicht die schlechten von den guten >>VOR<< dem Kauf erkennen.

 

Grüße, Amin

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Gude!

 

Naja, zu der Generation gehöre ich nicht... Immerhin war mein 1. Computer (mit 12, 13 oder so) schon ein C64, und als ich Musik und Homerecording gemacht habe, gab's auch schon MultiFX.

 

Was meinst du mit LIVE?

 

Gruß Kobe

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Gude!

 

Naja, früher gab's mal Hallfedern (sind noch in den Gitarrenamps drin), das Delay/Echo war ein Bandecho (also eine Art Tape mit Endlosschleife) und Hallgeräte waren Metallplatten, die mit dem Mikro abgenommen wurden (das alles kenn' ich aber nur aus Berichte/Erzählungen). Ob da die Digitaltechnik nicht besser ist?

 

Gruß Kobe

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War nur auf dieses aberwitzige Mischpult bezogen, das war die transportable Version für Liveaufnahmen in der damaligen Zeit.

 

 

 

 

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stimmt, Kobe, stimmt . . . . . ;-)

Deinen Bemerkungen entnehme ich, daß Du ein fleißiger Hobbyist bist.

 

Und sehr emotional :-) - ich mag das.

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Ach... Transportabel... Und dann gigantische 10 Inputs...

Als Zubehör gab's sicher den passenden LKW dazu, oder?

 

Gruß Kobe

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Gude!

 

 

>Und sehr emotional - ich mag das.

 

Mich gibt's leider nur komplett - alle Extras inklusive.

 

Gruß Kobe

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