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h_reith

SACD

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Ohne Sonnenbank kann man das unterstreichen, bin überrascht das es offensichtlich doch nicht so realitätsfern ist.....

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das ist schwierig wenn jemand so undifferenziert argumentiert, Michael. Du holst da gerne mit dem Holzhamer aus ;-) . Nix für ungut, aber ich bin ja voll Deiner Meinung, wenn Du verkünden möchtest, daß "kein Mensch für solche (!) Aufnahmen was Besseres braucht als CD".

Das hat in bezug auf die von Dir angesprochenen Aufnahmen aber auch kein Mensch behauptet! Ich schon garnicht. Aber Du tust gerade so, als gäbe es nichts anderes an Aufnahmen auf dem Markt als die von Dir angesprochnen. Ich hör diese Musik nicht. Weder auf LP noch auf CD noch auf SACD.

 

Die "andere" Musik - die die ich höre - profitiert eine Menge von der DS-Aufnahme-, Speicher- und Wiedergabetechnik.

 

DAS ist das Thema, das ich versuche ernsthaft durchzuhalten - nicht die Binsenweisheit, daß totkomprimierte Musik heute gängig sei. Mich interessiert wenig, was "gängig" oder "üblich" ist.

 

 

Edit:

 

 

Nein? Ich hatte 1967 auf meiner ersten Braun-Anlage (CSV60/PS5 mit stanton/Braun/Quad-ELS) eine Menge Platten der DG oder MercuryRecords usw. die wunderbar klangen.

 

Edit Ende

 

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und noch mehr kennen SACD nur vom Hörensagen und nicht vom Hören. Oder wenn vom Hören, dann anscheinend mit totkomprimierter "Musik" . . . ;-) ;-)

 

Klar - der Schritt von der LP zur CD war wesentlich einschneidender als die Weiterentwicklung zu DVD-Audio oder SACD - da ist der Fortschritt subtiler.

Ob die Unterschiede geringer sind hängt sicher von der Hörumgebung ab.

In vielen - vielleicht den meisten - Hörumgebungen ist der Unterschied gering.

Anderswo deutlich.

Allemal aber wesentlicher als die "Verbesserungen" der CD durch allerlei Klimmzüge, die zwar das Symptom "bessern", aber nicht die Ursache dafür ändern.

 

Da wird dann lieber tierische Kohle in Kabeln oder sonstigen Wundermittelchen versenkt.

Das ist m. E so, wie wenn sich einer einen tollen Heckspoiler an den Manta schraubt, obwohl es nötiger gewesen wäre mal die Bremsen neu zu belegen.

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Hallo Klaus,

 

so sollte das auch nicht rüberkommen. Aber es ist dennoch der Vermarktung anzulasten.

 

Markus

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Ja. Ich glaube, die haben das etwas ungeschickt gemacht: statt solche Euphemismen von sich zu geben wie damals Herr von K. mit seinem Spruch "vorher war Gaslicht" bei der Vorstellung der CD haben sie diesmal nicht genügend Rummel gemacht und die Käufer überschätzt. Sie haben vielleicht geglaubt, jeder müsse eigentlich die Vorteile erkennen.

Weit gefehlt, wie sich ja auch an diesem Ort erkennen lässt. Allerdings besteht der Unterschied - abgesehen von den Daten - ja auch eher in Feinheiten. Entscheidenden Feinheiten, wie ich meine. Kann aber auch sein, daß schlicht und einfach vielerorts Equipment oder gar die Ohren der mehr oder weniger geneigten Hörer überfordert sind, die Feinheiten als Fortschritt zu erkennen.

Ich finde, es ist gar keine Frage. Aber vielleicht bin ich ja auch nur schrullig . . .

 

Am Rande: die bestechende Klarheit, die Hubert´s Endstufe vermittelt - ohne hochtonlastig zu sein, versteht sich - liegt auf einer im Grunde vergleichbaren Ebene.

Es geht hier - wie bei der SACD - nicht um spektakuläre AHA!-Erlebnisse.

Je länger man aber Musik - Musik (!) , nicht totkomprimierte Lalla oder krachende Bootszusammenstöße - hört, desto mehr stellt man fest, daß es natürlicher und weniger angestrengt klingt. Weiter, lockerer, farbiger, müheloser - wie immer man die Sprache verdrehen will.

Es klingt ganz klar besser.

Es klingt auch ganz klar besser als - sorry Leute - die ausgefuchstesten Vinyldreher mit der gleichen Software drauf.

 

Ehe ich also für einen richtig guten Plattenspieler nochmal Tausende berappen würde, würde ich lieber auf SACD setzen.

Das ist weniger chique, weniger fashionable, aber klanglich wie dynamisch mit Abstand näher am Original. Gar keine Frage.

 

Obwohl Platten viel schöner sind . . . :-)

 

Außerdem hab ich in etlichen Gesprächen mit "HighEndern" gemerkt, daß der klassische "HighEnder" jegliche Verständnisbemühung zu vernünftig begründeten Konzepten meidet wie der Teufel das Weihwasser.

 

Der hat ja gerade erst angefangen die CD als annähernd und nach unendlichen Tunings, als Salonfähig zu entdecken.

Da hat er dann Tausende und Abertausende in Laufwerke, Wandler, Clocklinks, "DigitalKabeln (!)", Upsamplern usw. usw. investiert und dann kommt plötzlich ein Medium, das die Schwächen gernicht erst hat, an denen er gerade so aufwendig rumgeschraubt hat.

Nä! Der will garnichts davon wissen, daß endlich mal "digital" nicht mehr wie "digital" klingen muss (was er ja schon immer geargwöhnt hat, gell).

Nu isses soweit und er, der HighEnder zieht nicht mit.

Da ist was schiefgelaufen.

 

Ich sag´s nochmal - wenn man daran mißt, was "der Markt will", würden alle bei McD. essen und Windows benutzen und sich die Bude vollstelllen mit 5.1 Schuhkartönchen.

Ich weiß, daß das bereits weitgehend so ist . . . ;-) aber:

Kann DAS der Maßstab sein? Gleichschaltung? Der Masse folgen?

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Hallo Markus,

 

fürs Forum war es sicher die konstruktivste Art Deinen Beitrag zu beantworten :)

 

Ich schrieb es vor kurzem in anderem Zusammenhang bereits zu Dir:

- niemand hat was davon, wenn ich Dich in Verlegenheit bringe....

 

Belassen wir es wieder dabei, ok?

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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Hallo,

 

finde ich ja schön wie herablassen du deinem Gesprächspartner gegenüber bist. Bring mich in Verlegenheit und beweise deine Aussage das ein billig DVD-Spieler GENAUSO reproduziert wie ein teuerer DVD Spieler. Nicht in Theorie, sondern in Praxis.

Anders kann ich deine herablassende Aussage über "studionorm" nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich haben die SACD-Studios keine Studionorm nach deinen Massstäben, dennoch werden sie wohl eine NORM haben, oder?

 

Markus

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Hallo Klaus,

 

in dem Lärm von einer Markthalle oder in einem Kaufhaus wird man diese Feinheiten nicht aufzeigen können um Begehrlichkeiten zu wecken, somit hätte man die Vermarktung fachhandelsmässig machen sollen.

 

Ein anderes Problem wurde ebenfalls offensichtlich! Es sind immer mehr CD/Plattenläden gestorben. Bei der DVD weiss man welcher Film es ist, weil er eventuell im Kino lief. Bei der SACD/DVD-Audio wurde man nicht damit konfrontiert.

 

Man hat es auf allen Ebenen versäumt zu faszinieren und Begehrlichkeiten zu wecken. Peter Gabriel, Era, Pink Floyd und Carmina Burana schaffen das auch ohne Feinheiten-Diskussion.

 

Im übrigen meint der Grossteil das Musik DVD und DVD Audio das gleiche sein.

 

Markus

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Ach Markus :(

 

"Bring mich in Verlegenheit und beweise deine Aussage das ein billig

DVD-Spieler GENAUSO reproduziert wie ein teuerer DVD Spieler."

DAS habe ich hier irgendwo zum Thema geschrieben?

Bist Du völlig unkonzentriert oder warum machst Du das?

 

Aber zum Thema:

Selbst Du müsstest doch Wissen, dass jeder DVD-Player 24/96 an Bord hat.

Auch sollte Dir bekannt sein, dass es DVDs mit 24/96PCM gibt (nein, nicht DVD-Audio!).

Das Du nicht weisst das das die wesentliche (digitale) Studionorm ist, war zu erwarten.

Nicht weiter schlimm, denn offensichtlich hast Du in dem Bereich keinerlei Erfahrung!

 

Das Du offensichtlich auch nicht weisst

-dass eigentlich sämtliche anerkannte digitale Studiotools damit arbeiten

-eine Konvertierung generell mit Verlusten behaftet sein muss

-man bei 24/96 problemlos vom Master bis zum Verstärker unkonvertiert auf Digitalebene bleiben könnte

macht Dir sicherlich wenig aus. Zum Thema Watermark haste sicher auch nichts zu bieten ;)

 

"dennoch werden sie wohl eine NORM haben, oder?"

Schwieriges Thema für Dich, oder?

SuperBit/Bitstream ist eine Norm---nämlich eine für digitale Tools unübliche.

ISDN ist auch eine Norm.....

 

Wenn Du nochmal oben Anfangen würdest und Beitrag #12 entspannt überfliegst,

dürftest Du erkennen wie unnötig das ganze Theater eigentlich ist!

 

Da wir nun schon mehrfach anneinander geraten sind und ich Deinen Stil

für ziemlich fies halte, sollten wir auf weitere Diskussionen verzichten.

Im Grunde bin eigentlich nicht ich es, der Dich in Verlegenheit bringt, sondern Du Dich selbst.

 

Ein Rat aber noch zum Abschluss: Bleib bei Deinen Leisten!

....du weisst schon was ich meine.

 

Musikalischer Gruss

Michael

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inzwischen hat sicher jeder verstanden, daß Du dem "Üblichen" die Stange hälst.

Das ist ja auch verständlich, ist es doch immer etwas ungewiß, dem "Unüblichen" zu fröhnen. Auch wenn das "Unübliche" oftmals durchaus interessanter ist.

Der Masse zu folgen ist halt einfacher und vielleicht auch sicherer - gut möglich.

Wenn man es braucht, wenn man es will.

Wenn man es weder braucht noch will gibt es eigentlich aber auch nichts daran auszusetzen dem "Unüblichen" zu folgen - oder? Es sei denn - Du möchtest gern bestimmen in welche Richtung zu gehen korrekt ist . . . . ich denke aber nicht, daß das Deine Intention ist.

 

SB hat eigene Tools bzw. es gibt durchaus Erweiterungen für bestehende Tools, um SB zu ver- und bearbeiten. Da mußt Du wirklich keine Angst haben ;-) .

 

Leute, die es - ohne Deine Weisheit in irgendeiner Form in Frage stellen zu wollen - wirklich besser wissen als Du, beschäftigen sich bereits lange mit diesem Thema und erreichen beeindruckend gute Ergebnisse damit.

 

Ich denke - wiederum ohne Deine Weisheit, Erfahrung, oder sonstwas in Frage stellen zu wollen - es liegt möglicherweise auch daran, daß Du eher akustischen Genüssen fröhnst, die eine mögliche bessere Qualität als CD in keiner Weise benötigen. Deine Ausführungen lassen das vermuten. Ich weiß ja nicht wie Du welche Musik hörst - kann es nur diversen Äußerungen zu entnehmen versuchen und daraus schließen, daß es Dir eher um HomeCinema und ähnliche, ebenso wundervolle, Dinge geht.

 

Du solltest aus Deinen eigenen Präferenzen aber nicht zwingend die Präferenzen anderer Leute ableiten. Und diese - Hand auf´s Herz - ziemlich agressiv kritisieren.

Ich weiß nicht, welchen Strauss Du mit Markus ausfichst - aber die Agressivität, die Du ihm vorwirfst sehe ich eher auf Deiner Seite.

 

Ich habe damit - wie Du sicher weißt ;-) - kein Problem.

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Hallo Klaus,

 

 

Das sind normalerweise "Haientenargumente", gegenüber Skeptikern }(

 

Sei es wie es sei. Deine Worte verdeutlichten, wie marginal sich die technische Verbesserung auswirkt.

 

Ich hab einige Superscheiben (neue Aufnahmen) mit hochwertiger Technik (Accuphase-Player, Isophon Europa, Amp hab ich vergessen) ausprobiert, hörte wie bereits gesagt minimalste Unterschiede, allerdings ohne eine Rangfolge ausmachen zu können. Und das nur beim Umschalten.

 

Wenn ich McLaughlins Aufnahmen von Anfang der 70er mit denen nach 1980 vergleiche (die nur als Beispiel, weil ich eine Vorliebe für die Musik habe) höre ich wahre Unterschiede. Da hat es wohl entschneidende Verbesserungen in der Studiotechnik gegeben.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

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Hallo Micha!

 

 

 

ich hab auch lang überlegt, ob ich das so schreiben sollte . . . ;-) - verfänglich wie es ist.

Dabei hab ich es garnicht wertend gemeint - daß es da Unterschiede gibt, liegt auf der Hand und bedeutet nicht "besser" oder "weniger gut".

Es bezog sich auch nicht nur auf Gerätschaften sondern auch auf Räume und auf die Bereitschaft zum Hinhören.

 

 

Ja - sicher! So, wie die Unterschiede zwischen Vor- oder Endstufen, zwischen Playern, Wandlern und - noch am deutlichsten sicherlich: Lautsprechern.

 

Je weiter entwickelt Geräte sind, desto geringer werden die Unterschiede sein - meist eher in geschmacklichen Bereichen und weniger in objektiv nachvollziehbaren.

Auch der Unterschied zu SACD oder DVD-Audio ist nicht so, daß einem die Tränen kommen könnten!

Aber er ist vorhanden und stellt eine Verbesserung dar. Das ist, was ich meine.

 

Wenn ich der Meinung bin, ein Lautsprecher bringt mir die Musik ein Bisschen natürlicher, unmittelbarer rüber - dann ist das für mich der "bessere", weil "natürlichere" Lautsprecher. Und wenn ich es mir erlauben kann, werde ich mir diesen dann zulegen. Oder selber bauen.

Warum sollte das bei den Speichermedien anders sein?

Ich bin bekennender Vinyl-Fan. Ich kenne aber auch die Grenzen der Schallplatte und mache mir da nichts vor - die Grenzen sind eng! Und Schallplattenhören ist Geschmacksache. Erzähle mir bitte niemand, Schallplatten wären das "bessere" Medium.

Teilweise (!) hab ich aber schon Musik, die ich gut kenne, über Schallplatte als natürlicher empfunden. Völlig im Bewußtsein, daß es stärker verzerrt und die Kanaltrennung durchaus jenseits von eher böse als gut ist ;-) .

Ebenso wie ich schon sehr "schlicht gestrickte" Breitbänder in klapprigen Kistchen gehört und als ausgesprochen natürlich empfunden habe. Bei einigen Stücken wohlgemerkt - bei allen anderen nicht.

Es gibt also Dinge, Konstellationen, die für kurze Momente bestens zusammenpassen und in anderen Momenten einen das Grausen lehren

Bei Menschen ist das oft irgendwie ähnlich . . . ;-) .

 

Da wir aber nun nicht immer dasselbe Musikstück hören ist es mit kurzzeitig kongenialen Arrangements nicht getan. Wir brauchen etwas, was möglichst alle (!) Arten von Musik so "natürlich" rüberbringt, wie sie von "Natur" aus sind.

Natürlich ;-) kann das nie so sein. Eine Reproduktion kann nicht so sein wie das Original. Eine äußerst banale Erkenntnis!

Daher ist das Medium das beste, was sich selbst am wenigsten einbringt. Dieses muß breitbandig genug sein um innerhalb seiner eigenen Grenzen - Bandbreite - keine Limitierung der aufgezeichneten/gespeicherten/reproduzierten Bandbreite herbeizuführen.

Was bei der Aufzeichnung über Mikrofone weitgehend gelungen ist, beginnt bei der Speicherung/Wandlung problematisch zu werden. Und bei der Reproduktion in sehr unterschiedlichen und sehr unterschiedlich konsequent gestalteten Umgebungen ist es naheliegenderweise am problematischsten.

Das überrascht sicher auch niemanden wirklich.

 

In diesem Sinne hab ich meine Bemerkung gemeint über das Erkennen des Fortschritts vielerorts.

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Hi Trance!

 

jetzt machst Du mich aber echt verlegen ;-) - ich wollte Dich garnicht überzeugen, sondern nur meine Ernsthaftigkeit zeigen, das Thema durchzuhalten . . . . :-) :-)

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Hallo Klaus,

 

ich seh das praktisch. Wenn ohnehin eine neue Anlage angeschafft werden soll, sind SACD/DVD wohl obligatorisch.

Aber viele hier haben vor Beginn der neuen Ära in hochwertige CD-Player investiert. Marginale Unterschiede beim Hören bewirken da keinen Systemwechsel-Entschluß. Das ist keine Schwärmerei für die liebe alte CD, sondern nüchternes Abwägen.

In meinem Fall kommt noch dazu, daß Sourround raummäßig nicht möglich ist (Surround wäre ja ein zusätzliches Argument) und "meine Musik" tatsächlich kaum als SACD erscheint.

 

Gruß

 

Micha

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Hallo Leute,

 

ich habe derzeit einen Sony SCD 940 auf der Schlachtbank und mir braucht keiner mehr irgendwelche Argumente von wegen "hört man nicht", etc. bringen.

 

Verdammt noch eins, die olle Dark Side of the Moon ist auf SACD eine VÖLLIG NEUE DIMENSION!! Ohne vordergründige Effekte. Es haut einem schlicht die Kinnlade runter!

 

Die ganze Diskussion über Formatvorteile ist überflüssig, wenn die Geräte nicht so konstruiert sind, dass sie die Qualitäten des Formats wirklich ausschöpfen. Da kommt's auf alles bis ins kleinste Detail an: Stromversorgung, Ausgangsfilter, etc... Sonst klingt's wie eh und je 16-bittig und verstopft.

 

Was glaubt ihr wohl, wie ein Original-940er klingt? Uaaahh, gähn! Diskussion sinnlos ob SACD ein Riesenfortschritt ist oder nicht. Mein oller Rotel 990er kann's genauso gut/mäßig.

 

Ich hätte liebend gern neuere Aufnahme aus dem Rock-Bereich auf SACD. Leider gibt's hauptsächlich Klassik, Jazz und alte Rock-Klassiker. Immerhin ist das eine oder andere für mich auch dabei.

 

Der aufgebrezelte 940er klingt zum Glück auch mit CDs sensationell, die Limits des Formats deckt er allerdings deutlich auf.

 

Grüße

Hermann

 

 

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stimmt. Ist bei CD oder Schallplatte auch nicht anders, wenn man nicht richtig Aufwand treibt. Das hat aber mit dem Medium nichts zu tun.

Es gibt sicher wenige so oft getunte Player wie den 940. Gut ausgebaut klingt der wirklich nicht übel ;-)

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Hi Micha!

 

Ich verstehe die Argumente gut! Auch die Marketing- usw. Argumente oder die in Bezug auf die Menge an Software.

Die haben aber alle mit der Qualität des Mediums wenig zu tun. Schließlich gibt es ja auch unsäglich schreckliches auf CD und Vinyl.

Und wirklich gute Musik in exellenter Qualität ist hier auch bei Weitem nicht selbstverständlich. Es gibt nur einfach mehr. Und man hat sich dran gewöhnt.

 

 

Als wäre es Gestern ;-) , so nah sind die Argumente noch im Ohr:

Ich erinnere mich noch sehr gut die selbsternannten "Fachleute", die die CD für völlig überflüssig hielten und argumentierten, man könne die mögliche größere Bandbreite - bzw. die größere saubere (!) Bandbreite - gegenüber der Schallplatte ja sowieso nicht hören.

"Wer hört denn 20kHz?", "wer kann denn die Dynamik überhaupt verarbeiten?", "da müsste man ja ganz neue Verstärker und Lautsprecher haben, um das überhaupt auszuschöpfen!", "da muss ja alles ganz neu aufgenommen werden, sonst kann ja kein Unterschied sein!", "den Unterschied kann man doch in normalen Wohnräumen überhaupt normalen Lautsprechern überhaupt nicht hören!", "das ist doch nur ein Trick der Industrie, um neue Geräte zu verkaufen!, die niemand wirklich braucht!"

 

Kommt das nicht irgendwie bekannt vor? :-) :-)

 

Und - Hand aufs Herz - die häufigste Positivreaktion auf die CD sprach nicht den Klang an, sondern das Fehlen von Knistern und Rauschen und vor allem das einfachere Handling.

Und das sind objektiv gesehen ja uch wirklich die am deutlichsten erkennbaren Vorteile.

Diese "Steigerung" an "Qualität" - kein Rauschen und Knistern - und vor allem an Komfort hat SACD gegenüber der CD natürlich nicht zu bieten. Wie auch ;-) .

 

Was bleibt also an Fortschritt? Das, weshalb wir alle diesem Thema fröhnen: verbesserter Klang! Reicht das nicht? Übrigens beziehe ich hier DVD-Audio im Verhältnis zur CD durchaus mit ein.

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>Hallo Klaus,

>

>so sollte das auch nicht rüberkommen. Aber es ist dennoch der

>Vermarktung anzulasten.

 

Die Vermarktung ist ein gutes Stichwort. Das Medium alleine ist generell kein Qualitätskriterium, weshalb ich mich gewisser "schwarz/weiß" Beschreibungen verwehre. Es gibt defakto einige SACDs deren SACD-Spur auf derselben CD ein anderes Mastering hat als die CD-Spur. Da ist in diesen Fällen ein bewusstes "Marketing-Instrument" der Musikindustrie, um die vermeitlichen klanglichen Vorteile der SACD auch dem Otto-Normaluser auf seinem einfachsten SACD-Player schmackhaft zu machen. Das heißt eben nicht das es nicht auch hervorragende ältere CD-REmasterings gibt die besser sein können. Andersrum gibts SACDs deren Mastering schlicht besser gemacht wurde als die frühere CD-Abmischung. Das ist aber dann nicht dem neuen Medium sondern der neuen Mastering-Abmischung anzulasten. Ich kann also nur CDs/SACDs vergleichen wo ich mir ziemlich sicher bin das sie vom selben Ton-Ing. und demselben Masterband abstammen. Einer der wenigen mir bekannten Fälle wo ein Datenträger in allen Formaten (inkl. DVD-A und LP) vom gleichen Masterband vorliegt ist Bryan Ferry "Frantic". Da kann man dann wirklich AB-Hörvergleiche zwischen den einzelnen DAtenträgern durchführen.

 

 

Nochwas zum Thema Mehrkanal-SACD/DVD-As:

 

Auch hier gibts gute und teilweise wirklich "schreckliche" Masteringabmischungen. Letztere zielen nur auf Effekte der Rears (z.b. Snare von Hinten/ Bassdrum von der Mitte bei einem Live-Konzert etc..) die mit der Realatiät absolut nichts zu tun haben. Sie klingen für ein nicht so versierten "Hörer" recht spektakulär und der ist erstmal auch beeindruckt. Der geübte Hörer (und damit sind die meisten Forumsteilnehmer denke ich gemeint) ist eine ganz andere Klientel als der Nachbar um die Ecke der sich bei den Discountern irgendeine Mehrkanal aufschwatzen läßt. Das ist aber das Butter&Brotgeschäft der großen Majorlabels sowohl von der Musikindustrie als auch von einigen Herstellern der Hifi-Industrie. Spricht die machen das nicht immer um Audiophile Hörerschaften anzusprechen sondern schlicht mit Marketinginstrumenten den kleinen Mann ihre Gerätschaften zu verkaufen.

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>

>Verdammt noch eins, die olle Dark Side of the Moon ist auf

>SACD eine VÖLLIG NEUE DIMENSION!! Ohne vordergründige Effekte.

>Es haut einem schlicht die Kinnlade runter!

>

 

Ich habe sowohl die SACD-VErsion und die REmaster-CD von 1992.

Beide Masterings sind von Doug Sax gemacht worden. Trotzdem höre mal genau auf die CD-Spur der SACD vs diesem 92er Remaster hin.

Der 92er REmastering ist besser bzw. wurde hier bewusst die CD-Spur schlechter gegenüber der SACD-Spur gemacht. Beide habe ich damals über meinen modifizierten Marantz CD63KI im AB-Vergleich gehört.

Aber ist ein guter Punkt beide nochmal über meinen von Hr. Gessner modifizierten CD6000er nochmal anzuhören :-)

Anders ausgedrückt: Der 92er Remastering ist für mich hervorragend und genauso gut. Die ältere CD die ich vor dem 92er Remastering hatte war in der Tat IMHO schlecht gemacht.

 

 

 

 

 

>Die ganze Diskussion über Formatvorteile ist überflüssig, wenn

>die Geräte nicht so konstruiert sind, dass sie die Qualitäten

>des Formats wirklich ausschöpfen. Da kommt's auf alles bis ins

>kleinste Detail an: Stromversorgung, Ausgangsfilter, etc...

>Sonst klingt's wie eh und je 16-bittig und verstopft.

Gebe ich dir Recht das gilt aber generell für alle digitalen Quellen

egal ob SACD,DVD-A, HDCD oder normale CD.

 

Allerdings spielt auch die Abmischung am Mischpult eine große Rolle.

Nicht jedes REmastering bedeutet automatisch = besser.

Auch SACD und CD-Spur einer Hybrid-SACD können sich unterscheiden.

Bei der Pink Floyd "DArk side of the moon" hat das jemand mal genauer im Internet analysiert und auch da die Unterschiede festgestellt. Leider

weiss ich nicht mehr genau den Link den mir jemand dazu gepostet hatte.

 

 

 

 

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>>

>>Verdammt noch eins, die olle Dark Side of the Moon ist auf

>>SACD eine VÖLLIG NEUE DIMENSION!! Ohne vordergründige

>Effekte.

>>Es haut einem schlicht die Kinnlade runter!

>>

>

>Ich habe sowohl die SACD-VErsion und die REmaster-CD von

>1992.

>Beide Masterings sind von Doug Sax gemacht worden. Trotzdem

>höre mal genau auf die CD-Spur der SACD vs diesem 92er

>Remaster hin.

>Der 92er REmastering ist besser bzw. wurde hier bewusst die

>CD-Spur schlechter gegenüber der SACD-Spur gemacht.

 

 

Hi,

 

genau das steht morgen bei mir an. Ein Bekannter hat mir die SACD geliehen und morgen werden wir die gegen die Jubiläumsversion (meinst Du die mit 92'er Remaster ?) hören.

 

Ein erstes, sehr kurzes, reinhören hat bei mir jedenfalls nur eine VÖLLIG NEUE DIMENSION des abzockens der Käufer vermuten lassen.

 

Aber genaues weiß ich erst morgen abend, schaun mer ma ;)

 

Gruß

Speedy

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Servus,

 

soll das nun heißen, dass auf der Hybrid-SACD das CD-Layer die olle Kiste aus den 80ern ist und das SACD-Layer remastered ist?

 

Die Dark Side hab ich als Beispiel genommen, weil die alle kennen. Auf einer anderen SACD wars ganz genauso (Herrschaftzeiten, Name vergessen..).

 

Fängt jetzt hier die große Verschwörungstheorie an, dass bei allen Hybrid-SACDs die CD-Spur absichtlich vermurkst ist?

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...nehmt einfach die LP und alles wird gut, sogar unverschämt gut...nur die entsprechende Hardware nicht vergessen...;)

 

 

CD, SACD, Hybrid-SACD...:7 :7 :7

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