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h_reith

Woran erkennt man HighEnd

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Die Antwort finden wir hier:

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1638.jpg

 

Man nehmen 2 Lochraster-Boards, ordne diese in einem Gehäuse so an, dass das empfindliche MC/MM-Signal erstmal an den 230V~ und am Trafo vorbei muss, vergesse die bei anderen übliche Masseverbindung... und fertig ist der High-End-Aufbau.

 

Ob das ganze dann in der MKII-Version noch HighEndiger wird, wenn wir die supertollen GlimmerKondensatoren und Silberkabel einbauen,

eventuell Gehäuseresonanzen durch Bitumenplatten dämpfen ....

 

Aber mal ganz ohne Bissigkeit: sollte man mit Begriffen wie High-End nicht doch etwas vorsichtiger umgehen?

Wenn ich das beim Hersteller richtig verstanden habe, dann dient das Masterboard vor allem zum rumspielen, ersetzt aber keinesfalls ein auf die Anwendung genau zugeschnittene Lösung mit richtigem Layout und durchdachter Anordnung. Man findet ja auch dort entsprechend zugeschnittene Lösungen. Wenn ein solcher Aufbau auf Lochraster aber schon das Ende der Fahnenstange markiert, welche Berechtigung haben dann andere Lösungen?

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Ich glaube vieles bei Thel wird mal eben schnell für ein Foto zusammen geschustert. Hauptsache es sieht gut aus, ob es technisch so sinnvoll ist steht an zweiter Stelle.

 

Noch so ein Beispiel ist der passive Lautstärkesteller. Das ganze nennt sich puristische Ausführung, das Poti wird aber an der Frontplatte angebracht und so läuft das Signal unnötig durch mindestens einen halben Meter Kabel. Eine Achsverlängerung und das Poti im hinteren Teil des Gehäuses untergebracht wäre wohl auch highendiger und puristischer ....

 

Arne

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Hi Arne,

 

tja, der Verdacht drängt sich auf.

Es ist halt so, dass gerade im DIY oft auf die Fertiggeräte und die darauf spezialisierten Fachzeitschriften geschimpft wird. Zum Teil auch durchaus mit recht.

Sehe ich mir die Entwicklung im DIY an, dann läuft es hier aber nicht wirklich anders. Gerade im Selbstbau gibt es bei den "HighEnd"-Lösungen scheinbar auch nur 3 wichtige Kriterien:

- die Größe/das Gewicht

- die Optik

- der Preis

Ob es dann technisch sinnvoll oder eher daneben ist, spielt eine weniger wichtige Rolle.

 

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Nicht nur bei Audio-Geräten sondern generell.

Ein Beispiel:

Wenn ich mir einen Okularauszug (für Fernrohre) der Marke "Feather-Touch" ansehe, schlägt das Herz jeden, der etwas von Maschinenbau versteht sofort höher: Da werkelt ein absolut spielfreies Planetengetriebe das über feine Messing-Rändel-Räder betätgit werden kann und ermöglicht so eine superfeine Einstellung der Fokuslage. Das ganze eingebaut in einem wunderschön gerdehten und eloxiertem Aluminium-Teil.

Natürlich geht das auch mit einem einfacheren Alu-Gussteil, Führung des Okularstutzens über eine Zahnstange. Dann gehts halt nicht mehr so feinfühlig und elegant zum einstellen, dafür kostet es aber auch nur ein Zehntel....

Genauso ists auch bei diversen HiFi-Geräten, obs technisch notwendig ist, sei mal dahingestellt, es macht einfach mehr Spass beim Anfassen und Bedienen...

 

LG Walter

 

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aber Hubert - echt! So geht das nicht!! Gehäuseresonanzen kann man nur dadurch verhindern, daß man das ganze Gehäuse aus dem vollen AluBlock fräst und jede Menge Rippen und gewellt/geschliffene - vorzugsweise Kugelsichere - Frontblenden auffährt . . . das ist doch wohl klar.

 

Optik, Haptik und schlaue - am besten undurchsichtige - Sprüche: DAS sind die Mechanismen, die verkaufen!

 

Oder? :-) :-)

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Hi Klaus,

 

ob einem das Mehr an Anfassqualität den Aufpreis auch wert ist, muss jeder für sich selbst eintscheiden. Meiner Meinung nach sollte Qualität und Preis in einem gesunden Verhältnis stehen und den Anwendungszweck so gut als mögich erfüllen. Weil es gibt auch die Variante: Kauft man etwas "billiges" und kommt dann nachher drauf, dass einem das billige Gerät nicht taugt, merkt man dann, dass einem das Geld fehlt für das teurere Gerät, welches man für das billige augegeben hat.

ein Extermbeispiel:

Letztens hats beim Lebensmittel-Disconter "Lidl" einen Feldstecher von Meade gegeben, ein schönes 10*50-Teil um einen Schnäppchenpreis von €18.-- (!) Habe das Teil mit meinem Swarovski (Preisdifferenz fast Faktor 100!) verglichen und muss gestehen, dass der Meade gar nicht mal schlecht ist, für seinen Preis sogar ausgezeichnet. Trotzdem würde ich den Meade nie im Leben gegen meinen Swaro eintauschen ;-)

 

LG Walter

 

 

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hier ein Beispiel von einem Vollverstärker, der weggeht wie die sprichwörtlichen "warmen Semmeln"

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1639.jpg

 

Der Amp bietet einen richtig high-endigen Aufbau. Beginnend mit einem recht grossen Ringkerntrafo, eine Endstufe mit voll diskretem Schaltungsaufbau aus Einzeltransistoren, zwei dicke Endtransistoren pro Kanal an einem für die Ausgangsleistung recht massivem Alu-Profil-Kühlkörper, die Vorstufe verfügt über elektronische Quellenumschaltung und elektronische Laustärkeregelung über Impulsgeber an der Front, ein LCD-Display gibt eine genaue Lautstärkeanzeige, diverse Einstellmöglichkeiten und Quellenumschaltung über Tipptasten, das ganze natürlich voll fernbedienbar und mit einer recht massiven Alu-Front.

Soweit der mechanisch doch recht ansprechende Aufbau.

 

Zu den klanglichen Qualtitäten dieses Verstärkes möchte ich hier nicht näher eingehen. Auch wenns manchmal heisst "alle Verstärker klingen gleich" stimmt das in keiner Weise: Dieser Amp klingt unterm Strich gesagt "richtig grauslich"....

 

LG Walter

 

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Wenn das oben abgebildete Beispiel für "High-End" ja wenigstens sowas wie eine Habtik hätte - aber mir ist sie nicht aufgefallen.

 

Ich sehe in dem abgebildeten Projekt einen Musteraufbau, einen Prototypen bei dem spielen und lernen kann, was man in der nächsten Version besser anders machen sollte. Ich kann aber kaum sowas wie das Optimum des derzeit technisch machbaren erkennen. Weder unabhängig vom Preis noch Preisklassenbezogen.

 

Ich bin mir aufgrund des Aufbaues recht sicher, dass das Teil relativ stark brummt und des nachts zum Empfang von Radio Eriwan einläd. Von der Gefährdung des Bastlers durch den relativ schlechten Schutz der netzspannungsführenden Teile mal ganz abgesehen.

Für den gleichen Preis könnte man bei etwas geschickterem Herangehen an die Sache warscheinlich solche Probleme deutlich reduzieren.

 

Ganz generell halte ich es für sehr erfreulich, dass auch in der HH etwas zur Elektronik geschrieben wird. Der Timmermanns hat sich bei Lautsprechern einen Ruf erarbeitet, von dem man nur träumen kann und der alle Anerkennung verdient. Das er das so einfach nicht in anderen Gewässern mal aus dem Ärmel schütteln kann, ist natürlich verständlich und logisch. Es ging mit hier auch nur um den etwas lockeren Umgang mit dem Begriff "HighEnd". Nach meiner Einschätzung sollte man damit etwas sparsamer umgehen und ihn nicht ungeprüft auf einen "Elektronik-Dummy" anwenden.

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Übrigens, obiger Amp kostet nicht mal 80€ (!). Also kann man nicht allzuviel erwarten. Es wird allerdings schon verdammt viel geboten für so wenig Geld, wenn man vom Klang mal absieht....

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

der Aufbau von obigem Amp ist ok und sehr sauber. Die Verarbeitung wohl deutlich besser, als man es für 80.- erwarten würde. Von daher darf man schon behaupten, dass es für 80.- einen extrem guten Gegenwert liefert und damit das Attribut "HighEnd" sicher eher verdient hätte als der Bastelaufbau in meinem Beispiel. Zum klanglichen Ergebnis hatte ich ja schon meine Vermutung mitgeteilt, das wäre also nicht unbedingt ein ko-Kriterium.

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die Kennzeichnung "High-End" hat mittlerweile die gleiche Bedeutung wie

"HiFi nach DIN 45500" in den Siebzigern ......;(

also die Mindestanforderung erfüllen !

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>Aber mal ganz ohne Bissigkeit: sollte man mit Begriffen wie

>High-End nicht doch etwas vorsichtiger umgehen?

 

Hallo,

 

es ist die Frage, was ist High End.....die Frage wird nicht zu beantworten sein. Höchstens jeder für sich selbst, subjektiv.

 

Markus

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Doch - klar, siehe weiter unten . . .

 

 

Jeder möchte gern das Zeugs, das er zusammenbastelt als "HighEnd" sehen. Vor allem, wenn er es dann teurer unter die Leute bringen kann als wenn es nicht "HighEnd" hieße . . .

 

Nimm einen Holzklotz aus dem Bastelladen für 1.--€, streiche ihn schwarz und verkaufe ihn für 5.--€ als Mittel gegen "Gehäuseresonanzen" (auf´s Gerät legen).

Schicke ihn zum Testen an diverse Audio-Zeitschriften. Sie werden ihn garnicht erst auspacken. Keiner wird ihn kaufen.

 

Lackiere ihn noch etwas, erfinde einen klangvollen Namen (altgriechisch ist immer gut), schreibe irgendwas von HighEnd drauf und biete ihn für 250.--€ an. Dann schicke ihn an diverse Audio-Zeitschriften.

Sie werden in einem "intensiven, gehörmäßigen Test" (blind, doppel-blind, kurzsichtig . . ) feststellen, daß er "eine gewisse Ruhe, ein Fließen in die Musik bringt, das Timing verbessert" . . .

Du wirst eine Menge Exemplare verkaufen.

Wetten?

 

Danach bringst Du eine MkII-Version raus und auf den Klotz MkII "resonanz-abgestimmte" Gerätefüßchen. Natürlich nach "aufwendigen, wissenschaftlichen Untersuchungen".

Vielleicht noch ein paar bunte Bildchen mit FiniteElemente-Analyse - sieht gut aus und keiner versteht es so recht (was für Dich ein Segen ist) - und einigen blumigen Worten einer "Koryphäe" mit klangvollem Titel (und wenn es ein Dr. phil. ist . . . . früher mal in der vorzugsweise militärischen Entwicklung), alles schick und wertig verpackt.

Die schickst Du auch an diverese Audio-Zeitschriften. Die Besprechungen werden schon länger, es werden Fotos gemacht, alle werden einen "weiteren Zugewinn an Authentizität und ein noch besseres Fließen der Musik in Verbindung mit noch größerer Ruhe und einem nochmal verbeserten Timing" feststellen . . .

 

Inzwischen hast Du schon einen gewissen Namen in der Branche und Dir ein Kontingent Holzklötze gesichert . . . Du beginnst Betrachtungen anzustellen, ob das Wasser der Flüsse, auf denen das Holz transportiert wurde für die einzigartige Wirkung "Deiner" Klötze verantwortlich ist.. Vielleicht sinnierst Du auch - natürlich mit einer gewissen (und gezielt kolportierten) öffentlichen Anteilname einiger Audio-Zeitschriften) darüber, ob "der Klang" Deiner Klötze mit dem Anpinkeln der Bäume durch eine seltene und fast ausgestorbene Art Hirsche zusammenhängen könnte und bereist Regionen der Welt, in denen es "noch Reste" gibt von dem sehr seltenen - und entsprechend teuren - Holz . . denn es kommen ja nur Bäume in Betracht, die eben von den seltenen Hirschen angepisst wurden . . das hatten wir ja bereits festgestellt und die wissenschaftlichen Analysen in diesem berühmten Labor in Wisconsin scheinen es zu bestätigen (die sind noch nicht ganz fertig).

 

Dann ist es an der Zeit, das nächste Projekt anzugehen . . möglichst ähnlich bescheuert - und so wirst Du dann eine große Nummer in der Szene: etwas geheimnisvoll (am besten, Du läufst mit hochgeschlagenem Trenchcoat-Kragen, Sonnenbrille und einem dunklen Hut rum), aber brilliant!

 

DAS ist HighEnd :-) :-)

 

Gruß, Klaus

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Die DIN ist eindeutig beschrieben und es lässt sich darum eindeutig eine Erfüllung oder Nichterfüllung nachprüfen. Ja, es ist eine Mindestanforderung die von so manch teuren HighEndigen (Röhren-)Geräten auch heute noch nicht erreicht wird !

Ich halte sie auch aus heutiger Sicht für durchaus sinnvoll, da eine weitere Verbesserung der Messwerte nicht unbedingt eine Verbesserung des Klanges erwarten lässt. Eine Verschlechterung kann aber durchaus auch als solche oft gehörmäßig nachvollzogen werden.

 

HighEnd ist wohl eher sowas wie PMPO bei den Leistungsangaben.

 

Ich würde HighEnd eher als die Spitze des technisch machbaren bezeichnen, wobei eine Spitze notwendigerweise eher klein sein muss.

Wenn alles HighEnd ist, dann ist das eben der neue Standart, mehr aber nicht mehr.

 

Nun kann man das etwas spezifischer sehen, wenn man es auf die Preisklasse oder eben die eigenen technischen Fähigkeiten beschränkt.

Für den ein oder anderen mag ein wie auch immer funktionierender Bastelaufbau die Spitze seiner eigenen technischen Fähigkeiten darstellen, innerhalb der Aufgabenstellung und über unterschiedlichen Hersteller gemittelt sieht das dann aber oft anders aus.

 

 

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Hallo,

 

natürlich kann man sich die Welt auch so einfach machen, wie du sie mit deinen Augen sehen möchtest.

 

Ich halte daran fest, das High End nicht so einfach definierbar ist.

 

Markus

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Hi Markus,

 

was hälst du von meinem Ansatz:

"Ich würde HighEnd eher als die Spitze des technisch machbaren bezeichnen, wobei eine Spitze notwendigerweise eher klein sein muss.

Wenn alles HighEnd ist, dann ist das eben der neue Standart, mehr aber nicht mehr."

 

Sprache sollte doch der Verständigung dienen und so sollte das, was der eine sagt, auch irgendwei von seinem gegenüber verstanden werden können. Dazu ist es hilfreich, wenn sich die beiden über die Bedeutung der Worte einig sein.

Worte ohne konkreten Inhalt und Bedeutung gabs mal ... Dadaismus oder so ähnlich. Wurde dann von der NDW in den Schlagern der Art DaDaDa wieder aufgegriffen.

 

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die Welt ist in der Tat nicht so einfach, wie der geneigte HighEnder sie gern sehen möchte . . . ich weiß das.

 

 

das ist fein - denn das istja genau das, was ich sage . . . .

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Es ist nicht neu, daß ehemals vernünftige Begriffe durch inflationären Gebrauch derselben ab absurdum geführt werden.

Wenn schon Steckdosenleisten oder Sicherungen, Lacke und Wässerchen HighEnd sind . . dann ist das ja anscheinend so gemeint, daß sie die Spitze des Machbaren darstellen.

Denn das ist ja die Bedeutung des Begriffs "HighEnd". Tun sie es? Stellen sie die Spitze des Machbaren dar? Wer entscheidet das? Die einsachlägigen Gazetten. Wer beurteilt das? Die einschlägigen Gazetten. Wer glaubt den einschlägigen Gazetten?

 

Wenn nun aber jeder Trottel seinen Kinderkram als die Spitze des Machbaren - eben als HighEnd - hinstellt . . . wo ist dann die Grenze zwischen Sinnvollem und Blödsinn? Zwischen Glaubwürdigkeit einer Konstruktion und glattem Betrug?

 

Der ehemals richtige und vernünftige Begriff ist zur Worthülse verkommen - so, wie etliche Begriffe in der Politik, die von schlecht gekleideten Kanzlerinnen und Landesfürsten südlicher provenienz gebetsmühlenartig wiederholt werden.

 

Sie werden nicht dadurch richtiger, daß die Blödzeitung sie druckt.

 

So ist das auch mit der Worthülse "HighEnd": sie ist leer.

 

Ich kann aber verstehen, Markus, das Vertriebe und Händler auf eine solche Ansicht oder eine solche Betrachtungsweise empfindlich reagieren.

 

Schließlich leben sie davon, daß die Käufer den HighEnd-Status ihrer Angebote glauben. Wenn es auch die meisten davon nicht beurteilen können und auf das angewiesen sind, was ihnen vorgekaut wird.

 

Die Glaubwürdigkeit einer Branche steigt aber nicht dadurch, das sie jede Banalität und jedes hip gestylte und chromglänzende Durchschnittsgerät oder güldene Bananenstecker und Sicherungshalter gleich als "HighEnd" verbrämt.

 

Es gibt ganz ausgezeichnete Geräte. Es gibt auch sehr gute, sichere und störarme Netzleisten und -kabel.

Die müssen aber a) keine 600€ oder 1000€ kosten und sie müssen auch B) nicht "HighEnd" heißen . . .

Sie müssen nur gut und sicher und zuverlässig das tun, wozu sie da sind.

 

Es gibt keine "highendigen" Netzstecker - es gibt welche, die sehr guten Kontakt herstellen und ebenso gut geschirmt sind zu angemessenen Preisen im Fachhandel.

 

Und zum 15 bis 50-Fachen des Preises mit einer zusätzlich drumgebrezelten und überaus wertig aussehenden aber nutzlosen Gewebeummantelung mit dem Attribut "HighEnd" im Namen . . .

 

Aber ganz sicher ist es genau diese Gewebeummantelung aus GuttaPercha, die das Kabel vom gemeinen Kabel abhebt und die Ruhe und den Fluss ins Geschehen bringt, die den "Klang" erst vollkommen mach . . . :-) - bis die Mk VII Version rauskommt, die lles noch einen Tick freier macht, nochmal etwas mehr Fluss reinbringt oder noch einen kleinen (man wird ja vorsichtiger um die Kunden der Mk VI Version nicht zu deprimieren) Vorhang oder vielleicht eher eine Art Schal wegzieht und einen Hauch mehr Offenheit, Leichtigkeit ins Sein bringt . . Der Aufpreis von etwas unter 40% ist das allemal wert - so leicht kommmt man sonst nicht in die Über-Überlkasse . . ins HighestEnd oder ins Top-HighEnd . . . oder sowas in der Art.

 

Es ist nicht so, daß ich das vereinfache. Es ist wirklich so.

 

Zum Glück gibt es aber ja noch Entwickler und Hersteller wie Dich, Hubert, die das nicht nötig haben. Und auch nicht glauben das nötig zu haben.

 

Man kann das nicht hoch genug schätzen.

 

Ich halte übrigens Trio´s "DaDaDa" für einen der Lichtblicke unseres nationalen Liedguts.

 

Gruß, Klaus

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Hi Klaus,

 

"Ich halte übrigens Trio´s "DaDaDa" für einen der Lichtblicke unseres nationalen Liedguts."

 

Trio hat aber nie behauptet, dass dies etwas anderes als Schwachsinn wäre. Es wurde nie etwas hineineinterpretiert, wass nicht drin ist.

 

Das Liedchen kann einem gefallen oder eben nicht. Trio hat aber nie behauptet, es wäre die Spitze der Kompositionskunst und genau dies ist der Unterschied zu manch anderen Bereichen. Die Einordnung wird hier vom Kunden vorgenommen, nicht vom Hersteller.

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"Es ist nicht neu, daß ehemals vernünftige Begriffe durch inflationären Gebrauch derselben ab absurdum geführt werden".

genau so ist es....

 

wir brauchen einen neuen Begriff :

--> HighEnd - the next Generation " oder schon die übernächste ?

 

nett von Hubert mit diesem Beitrag wieder etwas Leben in das Forum zu bringen.

Hubert, ich habe dich durchschaut.

:+

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wozu braucht es überhaupt einen Begriff? Muss man in Begriffen, Kathegorien, Schubladen usw. denken? Und argumentieren?

 

Genügt es nicht, wenn irgendwas gut oder gar sehr gut ist? Hört oder merkt man das nicht, auch wenn es keine dolle Bezeichnung trägt? Oder klingt es allein deshalb besser, weil es HighEnd heißt?

 

Weißt Du was glaube? Die Leute richten sich immer mehr nach Formeln, Floskeln, Begriffen - und halten das dann für die Wirklichkeit.

 

Die Wirklchkeit ist ganz einfach: die Dinge sind, wie sie sind - nicht, wie sie heißen.

 

Wenn eine Leuchte wie unsere Kanzlerin monatelang durch die Wahlkampfgegend reist (bevor sie Kanzlerin wurde) und vollmundig verkündet "Deutschland muß vorwärtskommen!" . . . toll - das hat schon was. Da wäre ja auch sonst keiner drauf gekommen . . .

 

Das ist sympthomatisch für eine Gesellschaft, die immer stärker auf Worthülsen reagiert statt sich um Inhalte zu kümmern.

 

Und das ist im "HighEnd" nicht anders.

 

Gruß, Klaus

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genau. Beim HighEnd ist das aber anders. Da bekommen die Kunden was erzählt - und sie hören es dann auch . . .

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Ich vermute, das Problem liegt eher darin, dass in der heutigen Zeit die Superlative langsam ausgehen. Alles ist Super, Mega, Professionell, Einzigartig, von 'Knaller', 'Obergeil' usw. mal abgesehen. Da wundert es nicht, dass im Audiobereich eine Inflation des Begriffs 'High-End' zu bemerken ist.

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>

>Ganz generell halte ich es für sehr erfreulich, dass auch in

>der HH etwas zur Elektronik geschrieben wird. Der Timmermanns

>hat sich bei Lautsprechern einen Ruf erarbeitet, von dem man

>nur träumen kann und der alle Anerkennung verdient. Das er das

>so einfach nicht in anderen Gewässern mal aus dem Ärmel

>schütteln kann, ist natürlich verständlich und logisch.

>

 

 

Hallo

 

Aber ich meine, wenn es denn schon so ist, könnte er ruhig mal über seinen Schatten springen und sich speziell für dieses Gebiet, einen neutralen Berater

an Land ziehen und diesen dann auch zu Wort kommen lassen.

 

Just my 2cent

 

Lenz

 

 

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