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Kieran

Thel Endstufen / Aktivweiche

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Moin allerseits. Ich wollte mal wissem, wer Erfahrungen mit Endstufen bzw. Aktivweichen von Thel hat?! Leider ist ein Probelauschen bei Thel nicht möglich... :-( Ich habe vor, mir ein aktives System für Stereo und als Erweiterung noch 3 Enstufen für Surround zu bauen. Als Vorstufe schwebt mir die neue NAD 116 (?) vor. Hauptschwerpunkt liegt noch auf Stereo (darum aktiv vorne) und wird sich wohl zu Musik DVD`s verschieben. Filme sind absolut zweitrangig! Als Lautsprecher dachte ich an einen Selbstbau-Zweiwegerich mit Hiquphon HT, und Scan Speak oder Vifa TT/ TMT. Klanglich bevorzuge ich "Hansen's" Livemusik, oder NAIM, Creek, Arcam etc., so was in der Richtung. Bin für offene und ungeschminkte Meinung dankbar. Komme übrigens aus Hamburg...

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Probelauschen...

Wenn du dir die Boxen erst bauen willst, womit/woran willst du dann die Endstufen testen?

Ich selbst habe auch aktive Lautsprecher. Wenn du möchtest, kann ich dir mal was von meinem Aufbau ausleihen.

 

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@h_reith

Eine Fertigbox mit den erwähnten HT + TMT (Scan Speak) gibt es schon von Valeur-Audio... Und weil die allgemeine Meinung dahingehend ist, dass aktive LS besser seien, habe ich mir gedacht, so ein Projekt in's Auge zu fassen. Oder bin ich da einem Irrtum verfallen??? Für das Angebot, Teile zu verleihen bin natürlich sehr dankbar, nur... wohnst du in Hamburg oder Umgebung???. Ich frage deshalb, weil sonst die Teile irgendwie transportiert werden müßten und da ich autolos bin, gibt's da schon das nächste Problem. Oder maile mir doch mal deine Tel. Nr. Dann können wir ja mal ne Runde schnacken. ich: maysimjack@web.de. Danke

 

@ die anderen:

Keiner Besitzer von Thel Endstufen??? Oder sonst 'ne Ahnung???:* :P

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Hallo Kieran,

 

hab vor 2 Jahren den IQ-Amp gebaut (eigent sich gut für ein aktives Konzept). Ich betreibe damit passive Lautsprecher. Läuft tadellos und klingt sehr gut.

 

Gruss, Fabian

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Moin auch!

 

>Bin für offene und ungeschminkte Meinung

>dankbar.

 

Ich sage Dir mal meine höchstpersönliche ungeschminkte Meinung dazu:

 

Die Accusound von Thel ist klanglich erste Sahne. Ich betreibe meine Elektrostaten damit. Ich habe auch andere Verstärker betrieben von albs, verschiedene Elektorschaltungen, Restek usw. Die Accusound klingt aber bisher am besten. Ich habe den Eindruck, dass sie das Signal so verstärkt, wie es ist und keine Effekte durch Harmonische hinzufügt.

 

Sie hat aber aus meiner Sicht zwei Nachteile:

 

- Die Schutzschaltung ist rudimentär. Der "Sofortabfall" beim Ausschalten ist nicht vorgesehen oder funktioniert nicht. Das Relais fällt erst nach fast zwei Sekunden ab. Und zwar mit einem Knack! Wenn man aber ein fest installiertes System hat und auch die Gefahr nicht besteht, einen Kurzschluss zu machen, sollte die Schutzschaltung kein Problem sein.

- Keine DC-Kopplung und -Servoregelung. Ich bin dabei, einen DC Servo einzubauen, da der geringe offset am Ausgang beim Ausschalten für Knacken sorgt und auch sonst stört. Auf diese Weise kann auch sämtliche Kondensatoren im Signalweg verzichtet werden.

 

Zu den Weichen kann ich nur sagen, dass für mich im Vergleich zu der billigen und guten Behringer DCX2496 alle üblichen analogen OP-Weichen deutlich an Attraktivität verloren haben und vergleichsweise viel zu teuer sind. Die Möglichkeiten mit dem anschlussfertigen Behringer Gerät sind enorm und auch mit aufwändiger Analogtechnik kaum zu erreichen. Du kannst dazu nochmal in anderen Beiträgen nachlesen, Stichwort DCX2496. Ich verdiene nichts an dieser Werbung!

 

Übrigens bin ich gerade selbst dabei, eine digitale Weiche zu realisieren, auf der inzwischen FIR Filter laufen. Ich habe dazu ein evaluation board genommen, das zwar technisch sehr einfach gestrickt ist (zum Ausprobieren muss es billig sein), aber schon in diesem Stadium in mancher Hinsicht besser als alles klingt, was ich bisher so hatte. Die Instrumente stehen, vielleicht durch die phasenlinearen Filter, bei sonst gleichen Bedingungen wie angenagelt im Raum. Das ist enorm!

Leute, hört mal her: vollaktive, FIR gefilterte Elektrostaten, hat das schon jemand oder bin ich weltweit der erste? :-) Der nächste Schritt nach Fertigstellung der Weiche ist ein direct drive amplifier für die Elektrostaten. Stichworte wie "Zeitrichtigkeit", Membranfläche, waveguides und dergleichen können mir schon jetzt nur noch ein müdes Lächeln hervorlocken. ;-)

 

Entzerrungen usw. habe ich noch nicht, das sind die nächsten Schritte. In meinen Augen ist DAS die Zukunft. Die Behringer, die sogar Digitaleingang hat, ist da ein super Einstieg zum Spottpreis.

 

Dies ist übrigens meine höchstpersönliche Meinung, die ich mir durch eigenes Ausprobieren selbst gebildet habe.

 

Frohe Ostern, Marc

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Hallo Kieran,

 

ich selbst hab die Thel Vorstufe und bin klanglich sehr zufrieden damit.

Ich glaube allerdings, daß du das Potential der Thel Endstufen nie ausreizen wirst, wenn du eine NAD Vorstufe benutzt.

Versteh mich richtig: Nix gegen NAD, aber richtig gute Endstufen und Boxen werden dir nur aufzeigen, was die Vorstufe "falsch macht".

Genug gemeckert.

So nebenbei kann ich Marc nur beipflichten: Auch die Vorstufe ist sehr neutral, was ich mit einigen Passivlösungen verglichen habe: Der Charakter ist gleich, nur klingts nicht so nach "eingeschlafenen Füßen" (= Passivlösung).

 

 

Gruß, Josef

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Hallo Josef,

 

ich plane eine Vor-/Enstufenkombi zu bauen. Als Enstufe stand von vornherein fest, die Accusound zu nehmen. Bei dem Preamp tendiere ich zwischen Thel-Vorstufe (VX-PRO) und dem aktuellen Bausatz in der Elektor. Seit deinem Beitrag geht meine Tendenz mehr zu VX-PRO von Thel. Wenn ich diesen Vorverstärker nehme, stelle ich mir ein "schlichtes" Bedienungskonzept vor (Ein/Aus, Quellenwahl, Poti für Lautstärke). Das Gehäuse ganz in Schwarz (hochglanz) mit ein paar Chromverzierungen. Als Anzeige vielleicht noch ein paar LEDs zur Anzeige der Quelle.

 

Dazu habe ich einige Fragen:

- welches Netzteil benutzt du?

- Welcher Poti (Kohle, Leitplastik, Stufenschalter)

- und welchen Schalter zur Quellenwahl

 

Vielleicht kannst du mir Erfahrungen zu diesen Bauteilen zukommen lassen.

 

Danke im voraus

 

Wilfried

 

 

 

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Hallo Wilfried,

 

ich will mich nicht einmischen, aber wenn Du nur Hochpegelquellen benutzt, brauchst Du für den Accusound keinen Vorverstärker. Der macht den Klang nicht besser und der Pegel reicht im Normalfall aus. Dann besser nur einen Umschalter und ein Poti.

 

Gruß

Marc

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Hallo Wilfried

 

Eine kleine Geschichte vorweg: Ich habe die Platinen von Thel immer noch in ein Thorens Vorverstärkergehäuse eingebaut, der Trafo ist ausgelagert.

 

>Dazu habe ich einige Fragen:

>- welches Netzteil benutzt du?

**Einen 250VA Trafo von Schuro mit Soft Recorvery Dioden und insgesamt 40.000µF Slitfoil-Siebung (die zusatzlichen 80.000µF BC 051er hab ich rausgeschmissen, Slitfoils alleine gefallen mir besser). Das Netzteil ist also reiner, simpelster Selbstbau.

 

>- Welcher Poti (Kohle, Leitplastik, Stufenschalter)

** seit ca. 2 Jahren ein Panasonic Poti (der Marc ist da nicht ganz unschuldig daran, der benutzte das auch). Vorher hatte ich einen Elma Stufenschalter, der zwar klanglich etwas durchsichtiger ist, in der Praxis mir doch wg der Abstufung ein paar graue Haare bereitete, deshalb hab ich ihn irgendwann rausgeschmissen.

Perspektivisch blinzle ich ein wenig auf das neue Thel Leitplastik Poti, wenn das motorbetrieben endlich zu habe ist, werd ichs mir wohl holen ... :-)

 

>- und welchen Schalter zur Quellenwahl

** immer noch die Relais Eingangswahl von Thorens. Mit Relais-Klang hab ich mich noch nicht allzusehr befasst. Die Relais sind sicher nicht von allererster Güte. Einen Elma Eingangswahlschalter hab ich schon, aber das wird eine größere Aktion, wenn, dann gleich mit neuem Gehäuse ...

 

So, ich hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen

 

 

Gruß, Josef

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Danke erst mal an alle, die mir weiter geholfen haben. Da jeder so seine eigenen Hörgewohnheiten hat, gehen die Empfehlungen von ALPS über Hifiakademie (Danke für die ausführliche Mail!!!) bis zu Thel. Auch der Tipp mit der NAD-Vorstufe gibt mir zu denken. Da ich kein Freak in Sachen Elektronik bin und auch nicht über das erforderliche Equipment (Oszi, "Leiterplattenbad" etc.) verfüge, kann ich leider nur auf fast "fertige Selbstbauteile" zurückgreifen. Aktivbetrieb werde ich wohl erstmal lassen, denn wie ich mehrfach hörte, kann die Sache ganz fix in die Büx gehn... :-( Vielleicht suche ich erstmal ne Vorstufe, die ich auch für ein Heimkinoerlebnis nutzen kann und schaue dann weiter nach Endstufen etc. ;-)

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Hallo Marc,

 

warum einmischen??? ich bin für jeden Tip dankbar. Kannst du mir noch einen Tip bzgl. des Netzteils der Endstufe geben? Ich plane so ca. 200 Watt an 4 Ohm. Ist der Klang mit dem Betrieb eines Zusatznetzteils (so wie es im Thel-Katalog steht) soviel besser als ohne? Welche Erfahrungen mit den Netzteilen hast du gemacht?

 

Bzgl. Vorverstärker werde ich erst mal deine Variante ausprobieren.

 

Bin für jede Information dankbar :-)

 

Gruß

Wilfried

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Hallo Wilfried,

 

>warum einmischen???

 

man könnte den Eindruck haben, die Meinung eines nüchternen Technikers interessiert vielleicht weniger ...

 

>Kannst du

>mir noch einen Tip bzgl. des Netzteils der Endstufe geben? Ich

>plane so ca. 200 Watt an 4 Ohm. Ist der Klang mit dem Betrieb

>eines Zusatznetzteils (so wie es im Thel-Katalog steht) soviel

>besser als ohne?

 

Mit Zusatznetzteil holt man erstmal mehr Leistung aus der Schaltung. Man kann somit auch die Wärmeabfuhr reduzieren. Kleinere Hauptbetriebsspannung bei gleicher Leistung sozusagen.

 

Klanglich war das für mein Empfinden nicht unbedingt notwendig, eher fürs Gewissen. Das mögen andere anders beurteilen. Meine Meinung: wenn schon Zusatznetzteil, dann entweder, um die Leistung mit gleicher Trafospannung zu erhöhen, z.B., weil man dann noch 63V Elkos statt der 80V Typen nehmen kann. Oder die Zusatzspannung kompromisslos mit eigener +- Spannung versorgen, also nicht die einfache Reihenschaltung eines Printtrafokleinnetzteils zur Hauptspannung. Dies erfordert allerdings ebenfalls dicke Elkos für die Zusatzspannungen, weil hohe Betriebsspannung. Bei mir habe ich das so gemacht, aber ob das ausser mehr Leistung etwas gebracht hat, würde ich nicht beschwören.

 

Ich würde eher die 10 Ohm Widerstände zwischen Vor- und Leistungsstufe gegen Drosseln austauschen. Dann hast Du zwar nicht mehr Leistung, aber auch eine gute Entkopplung von der schwankenden Hauptbetriebsspannung.

 

Ansonsten gilt für das Netzteil: Spannung leistungsabhängig wählen nach Thel-Tabelle, Trafo und Elkos nicht zu sparsam auslegen. Und besser Schraubelkos als Printelkos. Näheres wird sicherlich Klaus dazu sagen können, der ist Experte für sowas. Ich bin hier ja nur

der Techniker ;-)

 

>Welche Erfahrungen mit den Netzteilen hast du

>gemacht?

 

Dickere Netzteile sorgen für mehr Power ;-)

Höhere Betriebsspannungen sorgen für mehr Spitzenleistung und sind niedrigeren aus meiner Sicht vorzuziehen, obwohl dann der Kühlkörper natürlich größer sein muss. Wir sind hier beim Selbstbau und da muss man den Vorteil nutzen. Deshalb: ein dickerer Trafo ist nicht viel teurer als ein kleinerer, deshalb gib lieber ne Mark mehr dafür aus.

Zur Qualität der Trafos muss wieder der Kollege ran ...

Genauso ist es mit den Elkos. Ein größeres Netzteil klingt in erster Linie bei größeren Lautstärken besser, das dürfte selbsterklärend sein. Dimensionierung ist anwenderspezifisch. Hochton/Tiefton/Vollbereich oder was?

 

>Bzgl. Vorverstärker werde ich erst mal deine Variante

>ausprobieren.

 

Gute Idee. Falls der Pegel am Ende doch nicht reicht, kannst Du das Poti ja trotzdem weiterverwenden. Der Versuch kostet also erstmal kein zusätzliches Geld.

 

Gruß

Marc

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Hi,

 

die Tage ist bei ebay eine Lexicon DC 1 fur 600 und eppes €uronen vertickt worden. Softwareseitig kannst du die über eine R 232 Schnittstelle uppgraden, das Teil wird auch als analoge Vorstufe eine ganz Gute Figur machen. Auf jeden Fall mindestens eine Klasse besser als die NAD Teile, die egal wie gut doch eher im Konsumer Bereich zu Hause sind. Wenns richtig gut werden soll, wirst du um eine exellente Vorstufe/ Decoder nicht rum kommen. Häng die Amps doch einfach hinter die passiven Zweiwegeriche, die FW kannst du ja immer noch rausschmeißen, der Verlust hält sich in Grenzen, und du bleibst flexibel.

 

Gruß

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