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Witte

DC-Unterdrücker und seine Wirkung

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Hi Torsten,

 

danke für Deinen Testbericht zum Thema DC-Filter in der Netzzuleitung!

 

Was ich nicht verstehe, wie neulich auch schon nachgefragt: hast Du die Elkos so klein gehalten, daß die Dioden leitend werden müssen? Bei mir ist das Filter so dimensioniert, daß die maximale AC-Spannung am Filter so bei 0,2V effektiv = 0,3V Scheitelwert liegt. Selbst wenn sich hierzu noch 0,2V DC addieren, bleibt die Billigdiode 1Nxxxx sicher sperrend. Das muß sie auch, um eine sinnvolle Funktion des Filters zu garantieren. Da Du deutliche Unterschiede bei unterschiedlichen Dioden hattest, wäre es denkbar, daß Deine Auslegung zu schwach ist = Elkos zu klein und die Dioden leitend werden - und damit ihre "Schaltstörungen" klangrelevant. Oder die parasitäre Sperrkapazität der Diode spielt die entscheidende Rolle - was ich für sehr unwahrscheinlich halte. Wieviel Volt AC mißt Du denn über Deinem Filter?

 

Mit besseren Elkos im DC-Filter habe ich noch nicht experimentiert, das kommt als nächstes.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

an der Unterdimensionierung der Elkos kann es nicht liegen. Ich arbeite mit fast 70.000 µF. Denke das ist bei einer Belastung zwischen 1A und max 8A okay. Da ich persönlich eine 1Nxxxx zu riskant halte habe ich mich für die BYV entschieden. Kleiner Typen von den BYV's habe ich schon erfolgreich in Netzteilen verbaut. Die BYV29/400 kann im Supergau bis 9A Dauerbetrieb und natürlich kurzeitig viel viel mehr. Zumal Du ja weisst das ich ne andere Vorstellung habe was in der Schaltung abgeht (mit rausschneiden und ersetzen). Aber das wollte ich auf alle Fälle nicht diskutieren.

Wichtig alleine ist der Klangzugewinn und natürlich das Brummreduzieren der Ringkerntrafos.

Liebe Grüße

Torsten

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Hallo liebe Audiomaper, Hallo Klaus,

versprochen ist versprochen. Die Schaltung ist ja bekannt. Klaus hat sie ja öfters hier im Forum vorgestellt.

Also die klangliche Wirkung eines DC Unterdrückers ist deutlich. Die räumliche Darstellung wird besser und das verfolgen einzelner Musikinstrumente bzw Passagen wird einfacher. Es ist so als nimmt man ein dünnes Tuch von den Lautsprechern. Aber das hier nur am Rande, ohne eine Diskussion auslösen zu wollen. Das Trafobrummen was ja viele kennen, wird wenn es von Gleichspannung kommt, um mindesten 90 bis 95 % reduziert. Also es lohnt sich so ein Ding sich zu wasteln.

Hier meine Erfahrung und zwar gegen jegliche Theorie auch gegen die vom Klaus: es machen sich bestimmte Bauteile klanglich im DC Unterdrücker bemerkbar. Den größten klanglichen Erfolg habe ich mit Panas und zwar die FC's (natürlich mit einem MKP und KP gebrückt) und als Diode die BYV29/400. Die Panas sind in der Schaltung gegen über zum Beispiel teuren Becherelkos deutlich angenehmer im Hochtonbereich. Er wird komplett entschärft. Was bei zB Becherelkos nicht der Fall ist. (Gilt natürlich nur für die von mir getesteten Sorten). Die Diode wirkt sich immens auf den Bassbereich aus. Mit einer langsamen wie die P600K wird der Bass blumsig bei der BYV wird er deutlich präziser ohne Dynamikeinbrüche wie ich es oft bei der P600K erlebt habe. Auch muss die Mischung der Kondensatoren unterlassen werden. Es ist zwar kaum bemerkbar aber ein i-Tüpfelchen im Klangkarakter des Filters. Auch absolut positiv ist es die Kondensatoren zu einem Block zu verkleben. Bringt enorm an Räumlichkeit. Ja und was natürlich super wichtig ist, die beiden Dioden Sorten P600K und BYV sperren bis zu ca. 1,05 Volt. Klaus Schaltung ist auf die 1N40XXX dimensioniert. Das heisst die µF pro 100 Watt müssen 1,43 mal höher Dimensioniert werden wie bei einer Durchbruchspannung von 0,7 V.

Und bitte keine Klangdiskussion über Voodoo und so nen Mist. Soll nur eine Info sein für User die wirkliches Interesse an einen DC Blocker haben.

Danke und liebe Grüße

Torsten

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Hallo Ralf,

 

wie, Du noch ohne!? Schäme Dich...

 

Es gibt reichlich hier. Gib doch bitte mal das Suchwort "DC-Filter" ein. Dann kannst Du beim Tässchen Kaffe viel Stoff lesen.

 

Klanglich sind DC-Filter zumindest in meiner Kette mit der allergrößte Fortschritt gewesen. Für Geräte mit impulsiver Stromaufnahme = Endstufen eigenes Filter nehmen. Für Konstantstromgeräte reicht ein gemeinsames Filter vor der Netzleiste. Filter im Nulleiter anordnen = sicher.

 

Gruß

 

Klaus

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hmmm,

 

 

vielleicht sollte ich meinen:

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/DCKiller.jpg

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/Dcfilterreal.JPG

 

wieder raus holen.

 

Damals war die Anlage noch nicht bereit dafür!

 

Jetzt vielleicht schon.

 

muß dann noch nen zweiten baun, für den Rest außer AMP.

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/Betrieb.jpg

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/Vollast.jpg

 

wegen der bis zu 1 V = , wenn meine Frau sich langsam die Haare föhnt oder die Coffee Engine auf "low" steht.

 

Ich konnte damals sogar zeigen, daß Gleichspannung vom Nachbarn produziert werden kann. Andere Verteilung, anderer Zähler, aber gleiche Panzersicherung / Hausanschluß.

 

Leider konnte ich damals klanglich nichts ausmachen!

 

mal schaun

 

 

 

 

 

 

 

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ein bild hatte ich noch vergessen.

 

Den Versuchsaufbau.

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/Aufbau.jpg

 

Der laufende Fön hängt über der Türklinke.

 

Mit rein ohmscher Last (1 Kilowatt HAMA Videoleuchte) und Fön auf "1" kommen 0,6V DC zustande. (Gleicher Stromkreis)

 

An komplexer Last (Anlage auf ZimmerLS) locker 1 Volt DC bei Fön auf "1" im anderen (!) Stromkreis. Ohne den DC-Killer brummten meine beiden Trofos der Endstufe dabei wie verrückt. Das 50Hz Brummen schien quasi aus den LS zu kommen.

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/bilder/profil.jpg

 

Dachte schon, etwas wäre i.A.

 

Wenn ich die neue Trosse von Zähler lege, kommen 2 DC Killer rein....

Ein Dicker und ein dünner...

 

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>Hallo Ralf,

>

>wie, Du noch ohne!? Schäme Dich...

 

...nein nicht ohne, aber ohne eure schaltung.

Ich will halt das eine und/oder andere ausprobieren.

 

sehe ich das richtig, dass der dc-blocker in den null-leiter eingeschleift wird?

 

Gruß,

Ralf

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Hallihallo ihr Spezialisten,

 

ich habe mein Gleichstromfilter jeweils direkt in jedes Gerät eingebaut.

Nur heißt dieses bei mir nicht Gleichstromfilter, sondern ganz banal NETZTEIL.

Weiterhin interessiert meine Elektronik nicht, was gleichstrommäßig vor dem Trafo passiert, denn sie hängt an der Sekundärseite des Trafo und wird mit Gleichstrom betrieben.

 

Ups....vielleicht sollte ich dort mal einen Gleichstromfilter einbauen...

 

 

MfG (Mit freundlichem Grinsen)

 

Dipl. Ing. Elektrotechnik

 

Andre

 

 

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Hallihallo,

 

auf die Schaltung wollte ich auch nochmal eingehen.

1. Über eine sehr große Kapazität kann und wird eine sehr niedrige Frequenz (< 1 Hz) übertragen...was quasi Gleichspannung bedeutet...oder ?

2. sollten die Kondensatoren nicht antiseriell (---+||----||+---)verdrahtet sein ?

3. Wie sieht es denn mit Sicherheitsaspekten aus ? Es gibt nicht umsonst gewisse Bauteilklassen (siehe selbstheilende Kondensatoren zur Filterung im Netz, X-Kondensator, Y-Kondensator,...)

Dürfen Elko's hier überhaupt verbaut werden ?

Spätestens nach dem Streit mit der Versicherung nachdem die Hütte, nur wegen einer defekten Diode und den daraus resultierend brennenden Elkos, abgefakelt ist, wißt ihr was ich meine.

4. Nehmt doch einfach einen Trenntrafo

 

MfG

 

Andre

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Hi,

 

viele Hersteller weltweit haben DC-Filter inzwischen eingebaut. Es werden billigst Elkos verwendet. Da die Maximalspannung am Elko wenige Zehntel Volt beträgt, darf der Elko mit AC betreiben werden. Die antiparallelen Dioden oder Varistoren schützen den Elko vor Überspannung und müssen natürlich einen Kurzschluß bis zum Sicherungsauslösen standhalten.

 

Über Sinn und Unsinn des DC-Blockens vor dem Trafo kannst Du Dir natürlich kompetent Deine eigene Meinung bilden. Dieses sollte nur durch die Erkenntnis begleitet sein, daß fast jeder seriöse DIY-Hersteller inzwischen auch solche Filter anbietet.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus

 

>

>viele Hersteller weltweit haben DC-Filter inzwischen

>eingebaut. Es werden billigst Elkos verwendet. Da die

>Maximalspannung am Elko wenige Zehntel Volt beträgt, darf der

>Elko mit AC betreiben werden. Die antiparallelen Dioden oder

>Varistoren schützen den Elko vor Überspannung und müssen

>natürlich einen Kurzschluß bis zum Sicherungsauslösen

>standhalten.

>

 

Frage: Fast alle Hersteller verwenden Kunststoffgehäuse für Elektrogeräte...ist es deshalb auch wirklich gut ?

 

>Über Sinn und Unsinn des DC-Blockens vor dem Trafo kannst Du

>Dir natürlich kompetent Deine eigene Meinung bilden. Dieses

>sollte nur durch die Erkenntnis begleitet sein, daß fast jeder

>seriöse DIY-Hersteller inzwischen auch solche Filter

>anbietet.

>

 

Dies ist ja alles schön und gut, aber hast Du die DC-Filterung per Trenntrafo überhaupt mal probiert ? Per Trenntrafo müßte man zu dem gleichen Ergebnis kommen, falls dieser Effekt überhaupt auf DC-Filterung beruht.

 

MfG

 

Andre

 

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Hallo Christian,

 

die Gleichspannungskomponente (der Netzspannung) kannste so

... so ... so aber nicht messen! Oder?

 

Gruß

Helge

 

 

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Hi,

 

nein, ich habe keinen Trenntrafo. Er sperrt - wie jeder Trafo - den DC-Antei, dürfte aber auch, wie wohl auch jeder Trafo, unter dem DC zu leiden haben wegen der entstehenden Vormagnetisierung. Es geht darum, dieses abzustellen - das kann nur eine DC-Gegenspannungsquelle namens DC-Filter.

 

Ein Trenntrafo erlöst das Potential hinter sich von Zwängen, starke kapazitive Störeinkopplungen aufgrund hoher Potentiale werden unterbunden. Hierin sehe ich seine Berechtigung.

 

Viel nutzen den TT auch noch quasi parasitär als HF-Filter. Hierfür finde ich echte HF-Filter sinnvoller. Ich sehe somit keinerlei Notwendigkeit und Vorteile von TTs.

 

Vom Preis mal ganz angesehen...

 

Gruß

 

Klaus

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