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DocHarry

Wie Verstärkerschaltung umgehen ?

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Hallo,

 

draussen schneits, also wird es wieder Zeit den Lötkolben zu schwingen.

 

Schon lange stört mich eine Schaltung im Verstärker. Diese liegt zwischen Vorstufe und Endstufe und stellt die Funktionen: Vorstufe-Ausgang, Endstufe-Eingang und Mute zur Verfügung, die ersten beiden benötige ich nicht, ohne Mute kann ich leben.

Also wollte ich die Vorstufe einfach!? mittels Cinchkabel mit der Endstufe verbinden.

 

Geht das so einfach?

 

Wohl nicht, das mindeste ist wohl ein zusätzlicher Widerstand (1,2 KOhm), der alle vorhandenen ersetzt. Kann es eventuell Ärger mit der Sicherheitsschaltung des Verstärkers geben, oder auch anderen Ungemach?

 

Vielen Dank im Vorraus für Eure Mühe.

 

Gruss

Harry

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/417.jpg

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Hi Harry,

wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest Du den Endstufeneingang direkt verwenden. Was aber hier eine Antwort erschwert, ist die Tatsache, das man nicht die Gesamtschaltung sieht und damit auch nicht den "Überblick" hat.

 

Dem bisherigen Schalbild nach sind es wohl sogenannte "Umschaltbuchsen", die erst beim Einstecken den mit dem "Pfeil" verbundenen Leiter trennen. Wenn das wirklich so ist, kannst Du die Endstufen auch direkt mit "Main In" verbinden.

 

Die "Sicherheitsschaltung" dürfte hierbei wohl nicht betroffen sein, das sage ich allerdings ohne jegliche Gewähr, weil nicht das Gesamtild sichtbar ist und damit eine Bewertung schwieriger ist.

 

Bei meiner Aussage gehe ich davon Aus, das Du offenbar eine separate Vorstufe hast. Falls es nicht so ist, solltest Du die Beschreibung noch etwas klarer definieren und das Gesamtbild mal bereitstellen, damit man den Zusammenhang besser versteht.

 

Alles nette

DC

 

 

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Hi DC,

 

auf dem Schaltplan, ganz links gehen die Leitungen oben weiter zu einem Steckverbinder, dieser führt zur Vorverstärkerplatine.

Rechts geht es zu einem anderen Steckverbinder, dieser führt dann zur Endstufenplatine.

 

Die abgebildete Schaltung/Platine mit den Steckverbindern wollte ich per Cinchkabel komplett umgehen, also Vorverstärkerplatine > Endstufenplatine.

 

Eine Klangverbesserung verspreche ich mir von der besseren, verkürzten Signalführung (Cinchkabel) und den eingesparten 4 Steckverbindern.

 

Eine Gesamtansicht ist schlecht zu machen, der Schaltplan hat zwar 180 Seiten, aber keine detaillierte Gesamtansicht und A2 zu verkleinern, macht nicht viel Sinn.

 

MfG

Harry

 

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Hi Harry,

bisher hast Du noch gar nicht gesagt, um welches Gerät es sich hier handelt. Dem Schaltbildauszug nach ist es aber wohl ein Receiver.

 

Wenn Du zugunsten der Klangverbesserung diesen Eingriff vorhast, stellt sich zumindest bei mir die Frage nach dem Nutzen. Wenn es insgesamt ein "minderwertiges" Teil sein sollte, kann man sagen, das hier kein Gewinn zu erwarten ist.

 

Wenn es aber ein insgesamt "hochwertiges" Teil sein sollte, stellt sich dagegen die Frage ob das überhaupt noch Sinn macht.

 

Geht Dein Interesse generell zu hochwertigen bis highendigen Qualitäten, solltest Du eher über eine Neuanschaffung nachdenken und Dir die Arbeit mit möglicherweise fraglichem Ergebnis gleich ersparen.

 

Aber wenn Du dennoch diesen Eingriff anvisierst, steht dem sicher nichts im Weg, aber die im Signalweg liegende Schutzschaltung ist dann wirkungslos (es sind ja auch zwei dabei). Den Bauteilen nach ist der Signalweg vermmutlich auch nicht viel kürzer. Die paar Teile brauchen sicher auch nicht viel Platz (ich denke so um die 30x40 mm) , so das der Weg eh nicht so lang sein dürfte. Ob da noch was zu holen ist??

 

Alles nette

DC

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Hi DC,

 

es ist ein Mehrkanal Vertärker mit Dolby Digital, THX und so.....

 

Minderwertig wohl kaum, ist in diversen Referenzklassen ganz oben, besseres gibts dann zum Preis von Eigentumswohnungen.

 

Der Signalweg ist nun ca. 70 cm lang, nach der Änderung 20 cm + eingesparte Bauteile.

Muss denn nun ein 1,2 K Ohm R dazwischen, oder vielleicht etwas größer, ohne den R ist das Signal wohl zu stark.

 

Gruss

Harry

 

 

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die reihenwiderstaende dienen warscheinlich hauptsaechlich dazu, damit die stummschaltung auch mit kleinen restwiderstaenden der transistoren noch ausreichend stark wirken kann.

die endstufe hat warscheinlich eine eingangsimpedanz von 10-50kOhm, so dass keine wesentliche signalabschwaechung stattfindet. zudem willst du ja alle kanaele umbauen und von daher herrscht wieder gleichstand.

wenn du die schaltung umgehen willst, dann sollte das im prinzip auch ohne reihenwiderstand gehen.

groessere stoerungen sind beim umschalten des modes und vor allem beim ein- und ausschalten zu erwarten. da kann ich natuerlich schlecht vorhersagen, was da genau in deinem geraet passiert.

ich schlage dir darum folgenden test vor:

entferne die 10kOhm basiswiderstaende bei irgendeinem kanal, so dass die muting nicht mehr arbeiten kann. dann steckst du einen chinch-stecker in den entsprechenden pre-out-anschluss und verbindest dieses signal mit einem kopfhoerer.

nun kannst du dir ueber den kopfhoerer die stoerungen anhoeren und entscheiden , ob es ertraeglich ist, wenn man den verstaerker ein-/ausschaltet.

wenn dieser test ok ist, sollte deinem vorhaben nichts mehr im wege stehen und du kannst deinen loetkolgen schwingen und alle kanaele umbauen.

 

 

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