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baerlin

mich würde mal intressieren ob

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Hallo Peter

 

Danke für Deine Antwort!

 

"Mit der Methode 'Nur nach Gehör Entwickeln und Abstimmen' habe ich mal vor 100 Jahren angefangen, das aber als untauglich ad acta gelegt."

Und wenn nun jemand partout Deine fachliche Überlegenheit trotz Deines theoretischen Rüstzeugs nicht anerkennen will, weil er mit anderer Gewichtung in seiner Entwicklungsarbeit auch weit gekommen ist? (Ohne deshalb Deine Methode geringzuschätzen!)

 

"Warum sollen andere nicht von den Erfahrungen der "alten Hasen" profitieren?"

Wenn Deine Absicht wirklich die ist, wonach es zuerst gar nicht geklungen hat (...ein höhnischer Lehrmeister?) - einverstanden! Ich bin allerdings selber ein alter Hase, der gerne Ratschläge gibt.

 

(...schliesslich stellt man beim Abstimmen der Lautsprecher keine fixe Lautstärke ein.) "Der letzte Punkt ist aber ein grober Fehler. Wenn überhaupt, macht eine derartige Abstimmmethode nur bei konstanter Lautstärke einen Sinn, denn sonst stimmt man den Lautsprecher ja zwangsläufig bei jeder Lautstärke anders ab."

Konfusion... Ich weiss nicht, was Du meinst. Wieso sollen meine LS während der Abstimmarbeit, die sich bei mir ohnehin über Monate hinzieht, nur bei einheitlicher Lautstärke spielen (also immer dieselbe Passage derselben CD)? - Vielleicht erklärst Du nochmals, was Du meinst. Hinter der Bezeichnung "Fehler" ahne ich übrigens bereits wieder schulmeisterlichen Tadel.

 

"Wozu soll ich womöglich längere Zeit einen fehlerbehafteten Lautsprecher anhören, wenn das per Messung schnell und einfach festgestellt und behoben werden kann?"

Der Einwand erübrigt sich - ich hab ja nichts gegen Messungen.

 

"Vielleicht solltest Du nicht gleich mit dem groben Keil kommen..."

Sorry, ich wusste mir gegen Dein Hohngelächter nicht anders zu helfen.

 

"Obwohl ich der Meinung bin, daß noch nötige gehörmäßige Feinabstimmung eher ein Indiz dafür ist, daß man beim Konzept, der Planung oder der Realisierung etwas falsch gemacht hat."

Entschiedenes Nein! Messungen allein bringen keine optimale Klangausbeute! Ich wiederhole mich:

Nun würde ich aber die Feinabstimmung ohnehin nicht einem Messschrieb anvertrauen, weil dieser ja nur einen einzigen Punkt im Raum als Referenz hat und demzufolge keine zuverlässige Information über die wirkliche Schalldruckkurve am Hörplatz, im Ohr liefern kann und vor allem die Interpretation durch das Hörzentrum im menschlichen Hirn, das im Gegensatz zum Messmikro zwischen Direktschall und Reflexionen unterscheidet und auch resonantes Nachschwingen in die Wahrnehmung einbezieht, nicht nachvollziehen kann.

 

"MT und TMT nicht zu hoch trennen!"

Genau! Einverstanden, ein wichtiger Punkt!

 

Mit versöhnlichen Grüssen

Marcel

 

 

(Eine Bitte: könntest Du das Zitieren des alten Textes auf das notwendige Minimum beschränken? So wird's leider etwas unübersichtlich. Danke!)

 

 

 

 

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Hallo Marcel,

>...weil dieser ja nur einen einzigen Punkt im Raum als Referenz

>hat und demzufolge keine zuverlässige Information über die

>wirkliche Schalldruckkurve am Hörplatz, im Ohr liefern kann und

>vor allem die Interpretation durch das Hörzentrum im

>menschlichen Hirn, das im Gegensatz zum Messmikro zwischen

>Direktschall und Reflexionen unterscheidet und auch resonantes

>Nachschwingen in die Wahrnehmung einbezieht, nicht

>nachvollziehen kann.

Kann es sein, daß du nur Messung per Sinus-Sweep kennst?

"Modernere Meßsysteme" messen mit 'nem Impuls, bzw. mit 'ner MLS,

da kann man - in Grenzen - die Raumeinflüsse ausfiltern, oder bei Bedarf sich auch nur die Reaktion des Raumes auf das abgestrahlte Signal ansehen.

Von Meßfehlern oder Interpretationsfehlern mal abgesehen, möchte ich nicht auf derlei Messung als ZUSÄTZLICHE Erkenntnisquelle verzichten.

gruß

Kay

 

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Hallo Kay

 

Mit MLSSA wird sozusagen der Raum mitsamt seinen Reflexionen "ausgeblendet" (bis auf den Bassbereich). So hilfreich dieses Instrument bei der LS-Entwicklung ist, so wenig kann es, gerade wegen des unberücksichtigten Raumanteils, den Höreindruck im Hörraum wiedergeben. Im Gegensatz zu einem Messmikro vermag nämlich das Gehör diese vom Direktschall zu trennen, ohne sie aus dem Gesamtklang auszublenden, zu dem sie einen nicht zu unterschätzenden Beitrag leisten. So bleibt im Idealfall das sensible Gehör des Entwicklers die letzte Instanz bei der Feinabstimmung.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo Marcel,

 

 

>Und wenn nun jemand partout Deine

>fachliche Überlegenheit trotz Deines theoretischen

>Rüstzeugs nicht anerkennen will, weil

>er mit anderer Gewichtung in

>seiner Entwicklungsarbeit auch weit gekommen

>ist? (Ohne deshalb Deine Methode

>geringzuschätzen!)

Vielleicht mal einige Grundsätzliche Anmerkungen: Das Problem der rein gehörmäßigen Abstimmungen ist, das ich auch die Raumakustik, die ja in der Regel auch kräftig an der Diffusschallfeldkurve knabbert, mit in meine Abstimmung einbeziehe. Genaugenommen klingt dann der Lautsprecher nur in dem Raum und an der Aufstell/Hörposition halbwegs "richtig", in einem anderen Raum mit anderem akustischem Umfeld offenbart sich dann aber das (klangliche) Dillema. Da gab es in den Foren schon sehr umfangreiche Threads, die als Ergebnis erbrachten, daß eine derartige Abstimmung der Wahrheitsfindung nicht dienlich ist. Nur eine lineare Schalldruckkurve auf Achse im Freifeld bei GLEICHZEITIGEM definierten und vor allem gleichmäßigen Bündelungsverhalten zeichnet eine ernstzunehmende Konstruktion aus. Nur: diese Kriterien kann man nicht nur mit dem Ohr abstimmen.

>

 

>Du nochmals, was Du meinst.

>Hinter der Bezeichnung "Fehler" ahne

>ich übrigens bereits wieder schulmeisterlichen

>Tadel.

Da die Emfindlichkeit des Gehörs zu tiefen Frequenzen ja bekanntermaßen (??) rapide abnimmt, ändert sich die empfundene Basslautstärke bei jeder Abhörlautstärke.

Beispiel: höre ich heute mit niedriger Laustärke ab, meine ich, daß der Bass zu leise ist. also stimme ich das Gesamtsystem so ab, daß ein linearer Höreindruck entsteht.

Morgen höre ich dann mit z.B. wesentlich höherer Lautstärke ab und stelle fest daß der Bass nun eigentlich zu laut ist, also verändere ich die Abstimmung nochmals, bis es passt....

Übermorgen höre ich wieder mit einer anderen Laustärke......

Überübermorgen........

Nächste Woche.......

Nächsten Monat......

 

>

 

>Nun würde ich aber die Feinabstimmung

>ohnehin nicht einem Messschrieb anvertrauen,

>weil dieser ja nur einen

>einzigen Punkt im Raum als

>Referenz hat und demzufolge keine

>zuverlässige Information über die wirkliche

>Schalldruckkurve am Hörplatz

 

Die Abstimmung im Diffusfeld am Hörplatz gilt aber nach wie vor als grober Fehler, sorry.

 

, im Ohr

>liefern kann und vor allem

>die Interpretation durch das Hörzentrum

>im menschlichen Hirn, das im

>Gegensatz zum Messmikro zwischen Direktschall

>und Reflexionen unterscheidet und auch

>resonantes Nachschwingen in die Wahrnehmung

>einbezieht, nicht nachvollziehen kann.

>

>"MT und TMT nicht zu hoch

>trennen!"

>Genau! Einverstanden, ein wichtiger Punkt!

na also

 

>

>Mit versöhnlichen Grüssen

>Marcel

>

>

>(Eine Bitte: könntest Du das Zitieren

>des alten Textes auf das

>notwendige Minimum beschränken? So wird's

>leider etwas unübersichtlich. Danke!)

 

Bitte

 

mfg

Peter Krips

 

 

 

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Gast

hallo Marcel,

 

da dumme an der sach ist halt, dass du am ende eben auch ins polemische abgelitten bist, was aufgrund deines differenzierten postings eigentlich nicht nötig gewesen wäre. schade halt.

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hallo Peter

 

"Das Problem der rein gehörmäßigen Abstimmungen ist, dass ich auch die Raumakustik, die ja in der Regel auch kräftig an der Diffusschallfeldkurve knabbert, mit in meine Abstimmung einbeziehe."

Das ist ja der Vorteil dabei: Ich entwickle meine Lautsprecher für den Betrieb in einem Raum (genauer: meinem Hörraum). Er soll nicht im Freifeld oder im RAR einem technokratischen Schönheitsideal genügen, sondern tatsächlich den Raum einbeziehen. Hier nähert sich mein Vorgehen bei der LS-Entwicklung dem Instrumentenbau, indem ich empirisch und intuitiv einen meinen Ohren "neutral" erscheinenden Klang anstrebe - übrigens unter massiveren Modifikationen bei den Chassis einschliesslich kompletter Eigenkonstruktionen. Es ist sicher nicht das Vorgehen, das von jedermann übernommen werden kann, weil es einiges an Erfahrung und Feingefühl voraussetzt, und ich würde jedem die Zuhilfenahme von Messinstrumenten empfehlen - da sehe ich keinen Widerspruch, weder zu Deinen noch zu meinen Ansichten. Ich gehe sowieso davon aus, dass objektive Messungen bei meinen Konstruktionen keine signifikanten "Fehler" offenbaren würden. - Um es vorwegzunehmen: Du hast recht - ein fest abgestimmter Lautsprecher klingt immer nur in einem bestimmten Raum in bestimmter Aufstellung optimal (das ist nicht zu ändern).

 

"Da die Emfindlichkeit des Gehörs zu tiefen Frequenzen ja bekanntermaßen (??) rapide abnimmt, ändert sich die empfundene Basslautstärke bei jeder Abhörlautstärke."

Das ist Elementarwissen. Für meine Abstimmarbeit jedenfalls nicht von Belang, da ich eine Klangbalance anstrebe, die bei allen Lautstärken stimmig ist. Dazu kann ich noch bemerken, dass ich mir das Hören mit "Loudness"-Einstellung am Vorverstärker vor langer Zeit abgewöhnt habe. (An meiner "Vorstufe" gibt es nicht mal Klangregler.)

 

"Die Abstimmung im Diffusfeld am Hörplatz gilt aber nach wie vor als grober Fehler, sorry."

Keine Schulmeisterei?

 

"na also"

???

 

Gruss Marcel

 

 

 

 

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Hallo Battlepriest

 

Ich mag übrigens Rock'n'Roll auch sehr gern. Noch häufiger höre ich moderne Musik aus den Sparten Klassik und Jazz.

 

Gruss Marcel

 

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Hallo,

diese Fähigkeit hat nicht nunr das MLSSA, sondern eigentlich jedes "moderne" Meßsystem, eben auch für erheblich weniger Geld.

Ich diskutiere hier nicht für "nur" Meßtechnik, sondern für "mit" Meßtechnik.

gruß

Kay

 

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Hallo Kay

 

Bin mit Dir einverstanden: Solche Messungen sind sehr sinnvoll. (In dieser Hinsicht bin ich eben etwas verschroben...)

 

Gruss Marcel

 

 

 

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Hi Marcel

 

Hab mich über Deine Meinung und Deinen Beitrag gefreut. Und schön zu wissen das auch andere ohne Messgeräte abstimmen.

 

>Deine Interpretation, lieber baerlin, eines Lautsprechers als Musikinstrument teile ich nur in der Beziehung, als ich in der Feinabstimmung eine Sorgfalt an den Tag lege wie wohl ein Stradivari mit seinen Violinen.

So hab ich das auch inetwa gemeint. Das man LS nicht per PC abstimmen kann ähnlich wie Instrumente. Um mal zu sehen wie der Frequenzgang oder die Imp. aussieht kann man schon mal zum Messystem greifen, auch wenn ich das nicht mache und nicht vorhabe.

 

 

cu Baerlin

 

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Gast

LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Jul-2001 UM 20:03 (GMT)[p]mensch baerlin,

 

denk doch mal nach! deine aussagen werden immer haarsträubender.

 

Das man LS nicht per PC abstimmen kann ähnlich wie Instrumente.

 

jetzt geht das abstimmern per messsystem also gar nicht mehr??? und wie war das mit den resos, die ein lautsprecher mit instrument gemein hat? der bock war doch auch von dir. jetzt ziehst du dich darauf zurück, dass man der abstimmung sorgfalt wie einem instrument angedeihen muss. darin wird dir niemand wiedersprechen. jedoch hat das instrument nunmal einen sound zu haben. und da ist des meister ohr halt gefragt. da ist kein messystem nötig...

 

aber ich weiss, du gehst ja nicht auf sachlich vorgebrachte kritik ein. lieber schaukelst du dir mit gleichgesinnten die eier. das ist leider keine diskussion :-(

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Gast

hallo Marcel,

 

Hier nähert sich mein Vorgehen bei der LS-Entwicklung dem Instrumentenbau, indem ich empirisch und intuitiv einen meinen Ohren "neutral" erscheinenden Klang anstrebe

 

tja, das ist halt das problem. das ohr lässt sich halt nicht an einem normal kalibrieren. da kannst du dich auf den kopf stellen! wenn das ginge müssten wir halt nicht unser wahrnehmungsvermögen mittels technischer hilfsmittel erweitern. wenn ich bedenke, was ein messsystem heute kostet und man net grad schüler/student ist, so halte ich es für fast sträflich, auf dieses hilfmittel (nein, mehr ist es in der tat nicht) zu verzichten.

 

übrigens "sounde" ich meine speaker auch nach gusto. aber erst, wenn der messschrieb gut aussieht! das bisschen spass gönn ich mir. aber halt nur, wenn ich weiss, das die ausgangbasis stimmt.

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hallo Battlepriest

 

Wenn das "sachlich vorgebrachte Kritik" ist, dann möchte ich Deine unsachliche nicht erleben müssen. Eine ernsthafte Frage: Kannst Du eigentlich diskutieren? Weisst Du, wozu das gut ist, gut sein kann?

 

Andere Frage: Bist Du Fussball- oder Boxfan? Eine gehörige Portion Streitlust ist jedenfalls aus wirklich jedem Deiner Beiträge herausspüren; ich schätze mal, dass sie die Hauptmotivation für Deine Beteiligung hier ausmacht.

 

Ich habe baerlin hier sehr gut verstanden und nichts an seinem Beitrag zu kritisieren. Selbst wenn ich völlig anderer Meinung wäre, könnte ich die seine leben lassen, was Dir offenbar schwerfällt, Du Streitpfarrer!

 

Gruss Marcel

 

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Gast

unser informatiklehrer (einer der wenigen wirklich guten lehrer die ich hatte) sagte uns immer, wenn wir überm brüten von algorithmen aufm papier jammerten:

 

programmieren besteht nur zu 5% aus inspiration, der rest ist transpiration

 

dieser spruch ist nun wirklich nicht neu, und kann/wird in vielen disziplinen verwendet. und auch lautsprecherbau macht da keine ausnahme. wer meint auf die 95% transpiration verzichten zu können und ein reines kind der inspiration schaffen kann, der irrt oder ist ein genie...

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hallo Battlepriest

 

"Tja, das ist halt das Problem. Das Ohr lässt sich halt nicht an einem Normal kalibrieren. Wenn das ginge, müssten wir halt nicht unser Wahrnehmungsvermögen mittels technischer Hilfsmittel erweitern."

Ich verstehe, was Du mir mitteilen willst: dass du mir meine eingangs beschriebene Fähigkeit zur "Frequenzganglinearisierung per Gehör" nicht abnimmst. Obwohl sie sich schliesslich in insgesamt vier nachträglich gemessenen Modellen manifestiert hat. Auf diese Basis baue ich auf, das ist meine Methode, die mir Spass macht und zum Erfolg führt (bei mir, für meine Ohren). Dabei sind meine Ansprüche durchaus absolut ernsthaft und sogar puristisch. Ich sehe aber ein, dass das für andere nichts ist, und gestehe Dir die überlegene Seriosität der messtechnischen Annäherung zu.

Was war Dein Anliegen bei diesem Einwand?

 

[i/]"Übrigens 'sounde' ich meine Speaker auch nach Gusto. Aber erst, wenn der Messschrieb gut aussieht!" [/i]

Siehst Du, so weit auseinander liegen wir doch gar nicht. Ich schreite auch immer erst zur Feinabstimmung, wenn sich der Frequenzgang linear anhört.

 

Gruss Marcel

 

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Du irrst, wenn Du glaubst, meine Abstimmarbeit habe etwas mit Inspiration zu tun - es ist reine Mess-Arbeit, einfach mit den Ohren statt mit Messinstrumenten. Du brauchst mir also in diesem Sinne den "Spass" nicht zu missgönnen.

 

Marcel

 

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Hy Leute

 

Versteht ihr das nicht?

Baerlin versucht hier seinen Weg als den einzig wahren hinzustellen, das ist das Problem.

Ich moechte mir erst mal eine 5 Weg Box a´la Scriptum von ihm anhoeren, dann ist der Mensch fuer mich ein Koenner.

Aber nicht Breitbaender in Kiste und gut is.

 

Gruss boxworld

 

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Hallo Boxworld

 

"Baerlin versucht hier seinen Weg als den einzig wahren hinzustellen..."

 

Das hab ich nie so aufgefasst. Mir scheint im Gegeteil die Meinung der erdrückenden Mehrheit, die sich allenfalls in Einzelpunkten konziliant zeigt, gemacht und für allgemeingültig erklärt zu sein, was keinen Platz für Aussenseiter offenlässt. Überhaupt: Was muss Dich das stören, wenn baerlin seine Methode für die beste hält - das kann ohnehin nur für ihn selber gelten. Ich erlebe ihn auch nicht als aggressiv, im Gegensatz zu den an ihn gerichteten Antworten.

 

Leute, seid doch tolerant!

 

Gruss Marcel

 

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Hy Marcel

 

Mir ist das auch egal. Ich habe nur hier im Forum die Erfahrung gemacht das das hier so ist. Seine eigene Methode fuer die Beste zu halten, degradiert gleichzeitig auch die Anderen.

Ich habe auch schon Lautsprecher mit dem Ohr abgestimmt.

Das Problem: Die klingen nur in einem Raum, beim Verkauf dieser erlebt man die boesesten Ueberraschungen. Ich stimme alle Gehaeuse auch mit meinem Gehoer ab. Danach versuche ich das aber mit Messungen zu bestaetigen. Ich hatte auch den Eindruck das Baerlin seine Methode fuer die Bessere haelt. Tatsaechlich ist das aber nicht so und das sollte er einsehen. So etwas fuehrt hier schon mal zu verstimmungen, bringt aber auch wissenswertes mit sich. Die Endabstimmung machen wir auch alle mit dem Ohr, aber Messtechnisch sollte ein Lautsprecher heute schon einwandfrei sein.

 

Gruss Marc

 

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Gast

und zwar ganz anders. und das habe ich in allen postings mit textstellen belegt. leider hat es der hörguru nicht nötig auf solche postings zu antworten. aber wer schweigt, der widerspricht bekanntlich nicht...

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 29-Jul-2001 UM 23:07 (GMT)[p]Wer wissenschaftliche Erkenntnisse, insbesondere auch Hör- psychologie und -physiologie ignoriert

und dann noch auf Postings, aus denen er etwas lernen könnte

-wenn er sich damit auseinandersetzen würde- nicht eingeht,

dann noch glaubt, sein Weg sei der einzig richtige,

kann keine "Schonung" erwarten.

Irgendwie geht's hier >auch< um Technik und nicht >nur< um Esoterik.

gruß

Kay

 

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Hi Marcel,

baust du eigentlich immer ein zweites Paar als Referenz, oder wie machst du es sonst mit dem gehörmäßige Abgleich?

Kay

 

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High!

 

Zunächst mal zu Ennemoser:

 

seine Theorie finde ich nicht einleuchtend, da es voraussetzt dass jedes menschliche Ohr, das aus Kohlenstoff bei 37 Grad besteht, exakt das gleiche Resonanzmuster besitzt, und dass der ensprechende C37-Lack die Membranresonanzen "deckungsgleich" auf die Gehörresonanzen verschiebt. Das mag sein, doch sind sicherlich nicht alle Gehöre exakt gleich geformt, sodass der Lack theoretisch nicht bei allen Menschen eine empfundene Klangverbesserung hervorruft. Laut einem Physiker, den ich das mal gefagt habe (ich selber habe nicht allzuviel Ahnung von Physik), ist es keineswegs so, dass alle Körper aus ein und demselben Material bei gleicher Temperatur das gleiche Resonanzmuster besitzen, was aber Grundlage der C37-Theorie ist.

 

Damit will ich keineswegs behaupten, dass C37 Lack Schrott ist. Ich selber habe das Zeugs noch nicht gehört, schätze es daher als gutes Membranbeschichtungsmittel ein, das eine ähnliche Wirkung wie diverse andere Mittel, z.B. LTS50 von Visaton, hat, also Bedämpfung der Resonanzen. Vielleicht dämpft C37 Lack Resonanzen einfach "besonders gut", vielleicht aber ist die C37 Theorie doch völlig korrekt, darüber kann ich nix genaues sagen.

 

-----

 

Zu diesem ganzen Thread (den ich mir nicht in allen Details durchgelesen habe), fällt mir nur ein: baerlin sagt, dass er gerne und ausschliesslich per Gehör abstimmt. Ist euch schonmal aufgefallen, dass er seine BREITBÄNDER meint? Auf seine Aussagen "ich stimme meine Breitbänder per Gehör ab" kamen von den meisten hier Gegenreaktionen wie "Das kann nicht klappen, Mehrwegeboxen müssen auch gemessen werden, sonst kommt da nix bei raus". Dabei wird natürlich hauptsächlich auf die Entwicklung der Weiche angespielt. Was an und für sich relativ am Thema vorbei ist, denn bei Breitbändern dürfte man es selten mit Frequenzweichen zu tun haben!!!

 

Weiter kann ich mich nicht erinnern, dass baerlin jemals etwas gegen den Einsatz von Messgeräten bei Mehrwegesystemen gesagt hat. Das einzige was er zu Mehrwegesystemen gesagt hat, ist dass die Erweiterung eines Systems mit einem Hochtöner den Klang deutlich verschlechtert, was natürlich Geschmackssache ist. ICH sehe das auch nicht prinzipiell so (man denke an das Rundstrahlverhalten von 25er BB ab 5 kHz.. ;-)), obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, dass ein Breitbänder, noch dazu wenn er in einem Horn steckt, mit zusätlichem Hochtöner relativ müde und luschig klingen dürfte! Wenns also um Wirkungsgradstarke BB-Systeme geht: Lieber keinen Hochtöner dazu!!! (Das ist jetzt meine persönliche Meinung)

 

Ich habe selbst mal ein Zweiwegsystem mit 20cm Bässen und Fostex FE103 gebaut. Sicherlich ist die Kombination nicht gerade das Optimum an Verfärbungsfreiheit, was man problemlos durch den Einsatz eines Hochtöners ab 5 kHz ausbügeln kann. Jedoch verliert der ganze Mittelhochtonbereich IMHO dann ziemlich an Plastizität (die berühmte "störende Frequenzweiche" und nicht mehr vorhandene Punktschallquelle kommen mir da als Stickworte in den Sinn). Was die verfärbungsfreiheit angeht, denke ich schon, dass es möglich sein sollte, gerade wenn keine Frequenzweiche (wenigstens nicht oberhalb von 200 Hz) im Spiel ist, durch Veränderung von Gehäuse-Innenmaßen und Bedämpfung Verfärbungen zumindest teilweise auszumerzen.

 

Ob man das nun per Gehör oder per Messystem macht, ist letztenendes auch eine Frage der Bequemlichkeit. Soweit ich mich erinnern kann, hat baerlin auch niemals gesagt, dass es objektiv BESSER ist, ohne Messsystem abzustimmen. Er hat lediglich gesagt, dass ER es so macht und gefragt, ob ANDERE Leute das auch so machen, und wenn ja, welche Erfahrungen sie dabei gemacht haben.

 

Im übrigen kann ich mir auch gut vorstellen (ich habe es zugegebenermassen auch noch nicht probiert), dass Systeme wie die Concorde von Visaton oder ähnliche, keineswegs am Ende der Fahnenstange angelangt sind, und dass mit besserer Bedämpfung, testen der verschiedensten Dämmstoffe für die Mitteltonkammer, durchaus eine verbesserung rauszuholen ist im vergleich zu Visaton's "Beutel Polyesterwatte".

 

Die Frage ist natürlich, ob sich der Aufwand lohnt, das Ergebnis also in vernünftigem Verhältnis zur reingesteckten Arbeit steht. Da kann ich nur sagen: Für manche Leute ist es eben einfach das Hobby, das optimum aus dem jeweiligen LS rauszuquetschen, das, was maximal möglich ist. Nicht durch Kauf immer teurerer Kabel, Cap's und Lacke (*gg*), sondern durch FEINABSTIMMUNG; also nicht Investition von Geldsummen, sondern Investition von Zeit und Erfahrung!

 

OK, soweit erstmal....

 

Viele Grütze

DER JAN

 

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Hi Kay

 

ich kann jetzt nur für mich sprechen aber man braucht nicht nen Referenzpaar. Denn sonst läuft man gefahr die "Fehler" dieser Box mit zu übernehmen. Es ist aber hilfreich auch mal zwischen durch andere Boxen zu hören um sich nicht zu verrennen.

 

cu Baerlin

 

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