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_Mathias

bewegte Masse

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Ich wollte die Membran meines Tieftöners erschweren, um die Resonanzfrequenz zu verringern. Hat jemand Erfahrungen mit welchen Teilen und wie man eine solche Veränderung am besten vornehmen kann?

 

MfG Mathias

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 04-Jun-2001 UM 12:22 (GMT)[p]Hi Mathias,

 

"wie"?

 

Am besten: gar nicht.

Je mehr Masse man beschleunigen muss, desto mehr Masse muss auch wieder gebremst werden. Impulsverhalten->wird deutlich schlechter.

Dazu kommen noch andere Aspekte, wie: erhöhte Anforderungen an Antrieb/Bremse etc.

Die schwerere Membran wird also dem Eingangssignal nicht mehr so akkurat folgen können, was sich in einer zwar (möglicherweise) tieferen Wiedergabe, die aber deutlich verzögert erscheint, äußern wird.

 

 

Joohoo

 

 

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Wenns aber trotzdem sein muss:

Nur im Bereich der Schwingspule beschweren.

Wenn die Membran aus Papier ist z.B. die Dustcap durch eine aus Alu ersetzen. Wenn die aus PP oder Alu ist und stabil genug, das Chassis eine Polkernbohrung hat, einfach in der mitte eine Schraube rein und dann mit verschiedenen Muttern die Resonanzfrequenz aendern.

Wie Murphy aber schon schrieb, bringt nix ausser Nachteile.

Wenn Dein Chassis von einer vernuenftigen Firma ist, ist das ganze System aufeinander abgestimmt (Membrangewicht,Aufhaengung zu Antrieb). Bei aenderung eines der Parameter aenderst Du automatisch die Anderen in die falsche Richtung.

 

Gruss Marc

 

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der Lautsprecher überträgt, bedingt durch die davorgeschaltete Frequenzweiche nur Frequenzen bis zu ca. 200Hz. Die maximale Beschleunigung der Membran ist daher im Nulldurchgang der Sinuskurve (bei 200Hz) am größten und auch von der Eingangsspannungsamplitude abhängig.

 

 

MfG Mathias

 

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mir ist da ein Fehler unterlaufen. Im Nulldurchgang ist natürlich die Geschwindigkeit am größten und nicht die Beschleunigung.

 

 

MfG Mathias

 

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Hallo,

 

natürlich hängt die "verzögerung" NICHT von der masse ab.

Und :

 

:::Je mehr Masse man beschleunigen muss, desto mehr Masse muss auch wieder gebremst werden. Impulsverhalten->wird deutlich schlechter.

Dazu kommen noch andere Aspekte, wie: erhöhte Anforderungen an Antrieb/Bremse etc.

 

Das ist natürlich derselbe "aspekt". Es geht doch eher um das verhältnis von masse zu kraft.

 

Noch dazu sei darauf hingewiesen, daß die "güte" ohnehin durch den einbau in das gehäuse bestimmt ist! Und diese "güte" bestimmt das "impulsverhalten" vollständig IN DER BOX. Die "masse" als einzelner wert hat hierin überhaupt keine bedeutung!

 

Ach ja, mit "akurat folgen" ist was gemeint - auch das hängt von der masse bestimmt NICHT ab.

 

tja, so ist das.

 

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Hi Mathias,

 

mit Abstand am besten geeignet:

 

Prestek (v. Bostik) o.ä. dauer-plastische Knetmasse.

Klebt von selbst, nahezu rückstandslos entfernbar, Menge/Gewicht flexibel dosierbar, resoniert nicht, praktisch überall anzubringen, da Form beliebig...

 

Einziger Nachteil:

Sieht nicht so gut aus (i.a. grau; schwarz ist schwer zu beschaffen).

 

günstigster Ort: nahe der Schwingspule, d.h. in die Vertiefung zwischen Staubschutzkalotte und Membran.

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

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Hi Michael,

 

danke für den Tip. An Knetmasse oder ähnliches habe ich bisher nicht gedacht. Zum testen, ob die Veränderung etwas bringt scheint es eine gute Lösung zu sein.

 

 

MfG Mathias

 

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Hallo Mathias,

Masseerhöhung macht man per Elektronik (Filter) oder durch

Vorschalten eines Kondensators.

gruß

Kay

 

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Hallo Muffelchen,

 

das kann ich nicht glauben! Wenn Du theo die Mebranmasse auf 500 Gramm erhöhst bei gleichbleibendem Motor/Antrieb, was passiert denn dann eigentlich? Sowas muss doch erst bewegt werden, und das zB 60Mal in der Sekunde zentimeterweit...die FR Energie wird herifür schon BErechnunegn anstellen, schätze ich mal...

 

Irgendwo wird ein Punkt erreicht, in dem man zwar diesen einen Parameter Tiefbass wunschgemäss auf eine Frequnez eingestellt bekommt, aber dafür sind alle anderen vorher noch guten Parameter des Chassis im Eimer! ZB die Sprungantwort!

 

Gruss

Klaus

 

 

 

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Murphy hat Recht.

 

Mir ist noch nicht ein Lautsprecher unter die Löffel gekommen, bei dem bei Verwendung einer schweren Bassmembran, der untere Bassbereich bruchlos in den Grundtonbereich übergeht.

 

Je leichter eine Membran, desto schneller und sauberer spielt sie.

 

IMP

 

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>

>Je leichter eine Membran, desto schneller

>und sauberer spielt sie.

>

 

Und desto weniger Bass macht sie.

 

Ging's hier nicht um die Verringerung der Resonanzfrequenz?

 

Das Impulsverhalten einer Box wird vom Qts bestimmt. Wenn also parallel zur Membranmasse auch die Gehäuseabstimmung geändert wird, wird nix "langsamer".....

 

Holli.

 

 

 

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kurzer elektrischer Impuls rein ins Chassis, und sehen, was das Chassis damit macht, messen wie die Membran das verarbeitet. Im Idealfall ein kurzer Ausschlag und in einer kaum messbaren Zeitspanne zurück in die Ausgangslage. Das geht mit einer leichten bewegten Masse besser, wie mit einem Pfundsteil (Überschwinger usw..)

 

Gruss

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 05-Jun-2001 UM 17:02 (GMT)[p]Hi Sir höllie,

 

>Das Impulsverhalten einer Box wird vom

>Qts bestimmt.

 

Und ich dachte immer, das wäre Qtc?

 

>Wenn also parallel

>zur Membranmasse auch die Gehäuseabstimmung

>geändert wird, wird nix "langsamer".....

 

Unfug!

 

Joohoo

 

 

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>Das Impulsverhalten einer Box wird vom Qts bestimmt. Wenn also parallel zur Membranmasse auch die Gehäuseabstimmung geändert wird, wird nix "langsamer".....

 

richtig, sofern nicht gleich 'nen Ziegelstein auf die Membran genagelt wird.

gruß

Kay

(aber nicht Qts, sondern Qtc, als Qt des LS im Gehäuse(c=Case))

 

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Gast Morph

Hallo KM,

 

das ist so nicht richtig. Wie kann es anders sein?

 

Zuerst einmal beschreibst Du hier den fall "idealer super-breitbänder". Zum anderen hängt das alle nur vom verhältnis von KRAFT ./. MASSE ab, nicht von der masse allein. UND! dieses verhalten ist durch die angabe von resonanzfrequenz und schwinggüte VOLLSTÄNDIG beschrieben. Die masse allein kommt nicht an! Wenn man das ding also in ein gehäuse einbaut, und eine bestimmte güte enstellt, ist das "impulsverhalten" bis auf die niedrigere resonanzfrequenz gleich (solange man unter einer dekade über resonanz , typ. 300Hz bleibt). KEIN UNTERSCHIED, ausser im wirkungsgrad, aber niedrigere resonanzfrequenz, mehr tiefbass!

 

Amen

 

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in Wahrheit sieht die Sache doch so aus: kurzer Impuls rein in die Frequenzweiche (mit Tieftöner als Last) und der Spannungverlauf sprich die maximale Spannungsänderung pro Zeiteinheit ist sehr viel geringer als vor der Weiche (gemessen direkt am Tieftöner). Das gleiche Chassis mit mehr Membranmasse hat überhaupt keine Probleme diesen Spannungsverlauf, wie das Teil mit weniger Masse, zu folgen. Was nützt euch ein Ferrari, wenn Ihr durch Staus doch nur 80 Km/h im Durchschnitt fahren könnt?? Die Sache mit dem Impulsverhalten ist nur ein Werbegag der Hersteller.

 

MfG Mathias

 

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>in Wahrheit sieht die Sache doch

>so aus: kurzer Impuls rein

>in die Frequenzweiche (mit Tieftöner

>als Last) und der Spannungverlauf

>sprich die maximale Spannungsänderung pro

>Zeiteinheit ist sehr viel geringer

>als vor der Weiche (gemessen

>direkt am Tieftöner).

 

Gilt wohl nur für passive Anwendung.

Und selbst wenn nach der Weiche die Spannungsänderung kleiner wird, eine Membran mit erhöhter Masse wird von dem bleibenden Rest auch noch mal erheblich was abzwacken: Wirkungsgrad kurz über dem Ruhegeräuschpegel?:-)

 

[i9>Das gleiche

>Chassis mit mehr Membranmasse hat

>überhaupt keine Probleme diesen Spannungsverlauf,

>wie das Teil mit weniger

>Masse, zu folgen.[/i]

 

Unsinn.

 

>Was nützt

>euch ein Ferrari, wenn Ihr

>durch Staus doch nur 80

>Km/h im Durchschnitt fahren könnt??

>Die Sache mit dem Impulsverhalten

>ist nur ein Werbegag der

>Hersteller.

 

Dummer Vergleich. Was hat Impulsverhalten mit der durchschnittlichen Membrangeschwindigkeit zu tun?

Nach Deiner These wäre die Sprungantwort völlig hinfällig.

Damit käme es dann auch nicht mehr auf die Erzeugung der ersten Wellenfront an. Alles egal, Hauptsache, der Durchschnitt stimmt...

alles klar....

 

 

 

Joohoo

 

 

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Hallo,

 

der VErgleich mit dem Auto hinkt total...

 

egal welches Auto, beschwere das Auto doch mal mit 500 Kilogramm oder mehr. Wie ist denn nun das Praxis-VErhalten des Autos? Schwerer zu bremsen! Schwerer zu beschleunigen! Alles zäher, alles nicht mehr so toll!

 

Man muss dann schon auch den Antrieb verstärken, die Karrosserie, Fahrwerk anpassen, um wieder die ursprüngliche Spritzigkeit zu erreichen.

 

Ähnliches beim Chassis. Nur die Masse zu erhöhen, das sollte in die Hose gehen, das hätte der Hersteller ggfs. auch schon versucht UND erfolgreich eingesetzt.

 

Gruss

Klaus

 

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>

>Und ich dachte immer, das wäre

>Qtc?

>

 

Wer Tippfehler findet, darf sie behalten....

 

 

>>Wenn also parallel

>>zur Membranmasse auch die Gehäuseabstimmung

>>geändert wird, wird nix "langsamer".....

>

>Unfug!

 

Warum???

 

 

 

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Hallo Männer,

 

1. Masserhöhung geht selbstverständlich, ob das die Aufhängung dann noch mitmacht, ist eine ander Frage. Wenn nach der Masserhöhung noch eine saubere Gehäuseabstimmung möglich ist, dann verhält sich der Treiber genau so, wie der Qtc voraussagt, egal wie viel Masse er hat. Wenn überhaupt, wäre das Masse-Antriebsverhältnis interessant, das kann man aber als o.k. einstufen, wenn z.B. eine saubere Abstimmung auf Qtc 0,7 noch möglich ist.

Allerdings geht das Verfahren zu Lasten des Wirkungsgrades. Da ist es dann nicht verkehrt, sich Gedanken darüber zu machen, ob die elektrische Belastbarkeit dann noch ausreicht, genügend hörbaren Schall zu erzeugen, bevor Rauchwolken aufsteigen.

 

2. Masserhöhung geht auch mit vorgeschaltetem C, aber auch da lohnt es sich, vorher sich ein wenig theoretische Kenntnisse anzueignen.

 

3. Was soll die Diskussion über die Sprungantwort ? Diese ist bei einem Bass ohne Frequenzweiche so interessant, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Erst incl. der vorgesehenen Weiche ist es in Maßen interessant, aber nur um zu sehen, ob die Membran im Einsatzbereich evtl. schon "spinnt".

Die Sprungantwort eines Lautsprechers wird erst mit angeschlossenem Mittel-Hochtonzweig aussagekräftig.

 

mfg

P.Krips

 

 

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Gast Morph

Alles blödsinn!

 

Gilt wohl nur für passive Anwendung.

 

Nö, gilt immer!

 

Dummer Vergleich. Was hat Impulsverhalten mit der durchschnittlichen Membrangeschwindigkeit zu tun?

Nach Deiner These wäre die Sprungantwort völlig hinfällig.

Damit käme es dann auch nicht mehr auf die Erzeugung der ersten Wellenfront an. Alles egal, Hauptsache, der Durchschnitt

stimmt...

alles klar....

 

Nö, richtig. Die "sprungantwort" ist für gefilterte systeme (also MIT frequenzweiche) völlig hinfällig. Auf die erzeugung einer "ersten wellenfront" kommt es tatsächlich nicht an.

 

Nö, und "klar" ist dem mörfie sowieso rein gar nichts.

 

Warnung vor dem dummschwatz - wie kommen leute ohne jede ausbildung eigentlich dazu, in diesem ingenieurstechnischen bereich "rat" zu geben?

 

Ts, ts

 

 

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Gast Morph

KM, was ist das?

 

die zusätzliche masse verringert den wirkungsgrad erheblich. Das ist der grund, warum soetwas kaum erfolg hat. Denn dadurch wird der antrieb stark belastet. Es kann zu ähnlich unakzeptablen performance verlusten kommen wie einst beim "urps" ... *G* Oder wie bei diesen neumodischen "langhup" chassis. Auch hier wird wirkungsgrad verschwendet.

 

Gebt's doch auf! Wie will man ohne gehörige mathematik-fähigkeit etwas "konstruieren"? Das angelesene prospektwissen reicht echt nicht, und HHMümmelmann kaut das doch auch nur noch vor.

 

Grüßchen

 

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