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Stasi

Wie relevant ist Verstärkerleistung?? (M...

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Hi Michael,

 

hab vor einiger Zeit noch den 4330 MKII SE an Epos M15 gehört. Den musste man schon bis 3 Uhr am Lautstärke-Poti aufdrehen damit es einigermassen druckvoll rüberkam.

 

Soviel zu den Creek Watt kann ich da nur sagen.:)

 

Musik spielen können die Dinger ja, aber laut gehen sie nun wirklich nicht.

 

Grüsse

 

MLS

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Hi!

Die JBL haben ja auch IMHO 4Ohm Nenn-Impedanz,da sollte ein ordentlich konstruierter Amp dann ja auch die doppelte Leistung (der PM17 also 120 W ) abgeben können. Ansonsten kann ich mich nur Michael et al anschliessen...Wichtig ist ja auch die konkrete Kombination Amp-Box,eben Impedanz,Wirkungsgrad,Hörgewohnheiten,Raumgrösse etc....

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Hi,

 

natürlich können die laut, am richtigen LS! Ich weiß ja nicht was die Epos für nen Wirkungsgrad haben, aber darin liegt der eigentliche Schlüssel zur Lautstärke. Extrembeispiele mit Hörnern und Eintakt-Trioden mit Leistungen im einstelligen Wattbereich zeigen dies deutlich.

 

Üblicherweise bestimmt die Box wie laut es geht!

 

Gruß Oli

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Hallo!

Ich wollte mich dann auch nochmal melden.

Ist ja mittlerweile in heiße Diskussion dahingehend entbrannt, welcher Verstärker denn besser als ein Marantz ist....

Ich hab mich bislang noch auf keine Verstärkermarke festgelegt, was auch erst nach ausgiebigem Probehören geschehen wird!!

 

Zu den technischen Daten meiner jbl ti2k hätte ich allerdings noch einige Fragen:

 

1) Die Impedanz der Lautsprecher wird von JBL ausschließlich mit 8Ohm angegeben. Bedeutet dies, dass die LS keinesfalls mit 4Ohm betrieben werden dürfen???

 

2) Der Wirkungsgrad der ti2k wird mit 88dB(2,83V@1m) angegeben!!

Was genau soll ich darunterverstehen?? Andere Hersteller beziehen sich auf 1W@1m....

Sind die Werte vergleichbar??

 

3) Haben meine Lautsprecher einen ausreichenden Wirkungsgrad um z.B. an einem Röhrenverstärker mit 40W (Lua 4040c) vernünftig betrieben zu werden??

 

Ich hoffe ihr könnt mir mit den Fragen ein wenig weiterhelfen.

Danke!

 

Michael

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Hallo

 

1. Die Impedanz hat nicht der Verstärker, sondern der Lautsprecher. Demzufolge "betreibst" Du nicht die JBL mit 4Ohm. Sie HAT 8Ohm. In keinster Weise ein Problem .

2. 2,83Volt Betriebspannung bedeuten 1Watt Leistung an 8Ohm. Die Angaben sind durchaus vergleichbar (ohne sich in unwichtige Details zu verlieren....)

3. Vielleicht? ausprobieren. 88dB sind ok, aber nicht übertrieben üppig.

 

 

 

gruß

Andi

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>3) Haben meine Lautsprecher einen ausreichenden Wirkungsgrad

>um z.B. an einem Röhrenverstärker mit 40W (Lua 4040c)

>vernünftig betrieben zu werden??

 

Das hängt natürlich auch davon ab, wie laut du hören willst ;-) Für gehobene Zimmerlautstärke sollte es aber schon reichen. Probiere es auf jeden Fall mal aus. Für meinen höchst subjektiven Geschmack passen JBL´s und Röhren gut zusammen (soweit einer verallgemeinernden Aussage überhaupt ein Wert zukommen kann). Ich habe bis jetzt jedenfalls noch keine Transi gehört, der mich davon überzeugen könnte, mein "Röhrle" dagegen einzutauschen.

Im Endprinzip ist es aber eine Geschmacksfrage uns sich selber einen (Hör-)eindruck zu verschaffen ist allemal besser, als sich von Zeitschriften und Forenteilnehmern etwas aufschwatzen zu lassen.

 

 

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Hallo nochmal,

 

also eigentlich ist dieses Thema mindestens so alt wie

der Transistor(verstärker). Damit eine Röhre überhaupt

einigemaßen antritt, braucht´s schon min.90 db vonseiten

der Box. Ich habe allerdings noch keinen solchen Verstärker

gehört, der überhaupt Druck im Bass macht, kaum Verzerrungen

im Mittelton produziert (die ach so netten K2-Verzerrungen)

und endlich auch noch in der Lage ist, auch über 20kHZ

"Headroom" (nett formuliert) zu erzeugen.

Ich hätte keine Lust, alle Jubeljahre neue Röhren einzu-

passen, weil die alten verglüht sind.

Aber die Frage ging ja ursprünglich in Richtung "kleiner

Transistor". Und dazu kann man nur sagen: Nimm gleich

einen dickeren, dann haste Ruhe. Selbst 200W mit 700W

Netzteil (sollte immer sozusagen unendlich groß sein),

sind nicht die Welt. Kommt natürlich auch sehr auf

Feinabstimmung an, schiere Brachialgewalt kann man

beim Leisehören total vergessen. Gute Verstärker sind

sehr strompotent, dieses wird bei Transis z.B. durch

Parallelschaltung mehrerer Endtransistoren erreicht.

 

Also am besten Schaltung checken.

Und anhören sowieso.

 

 

 

 

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Guten Morgen,

 

"Damit eine Röhre überhaupt

einigemaßen antritt, braucht´s schon min.90 db vonseiten

der Box."

 

So ein Unfug! Verallgemeinerungen dieser Art sind nicht haltbar. Auch bei Röhrenverstärkern gibt es große Leistungsunterschiede. Abgesehen davon hat nicht jeder das gleiche Lautstärkebedürfnis bzw. die passenden Räumlichkeiten. Druck im Bass ist für ne gute Röhre auch kein Problem. Röhrenwechsel sind im Übrigen nicht wesentlich schwieriger wie das Wechseln einer Glühbirne.

 

"Nimm gleich

einen dickeren, dann haste Ruhe. Selbst 200W mit 700W

Netzteil (sollte immer sozusagen unendlich groß sein),

sind nicht die Welt."

 

Viel hilft viel ist hier leider nicht unbedingt angebracht. Natürlich gibt es auch gutklingende Leistungsstarke Verstärker (sehr gut klingende sogar). Aber das ist ne Frage des Budgets. Für den Preis eine Creek oder des besagten Marantz dürfte es keinen 200W (wir reden immer noch von 8 Ohm) Verstärker geben, der vernünftig klingt.

 

Übrigens hilft das vergleichen der Schaltungen nur bedingt weiter. Das einzige was einen wirklich weiterbringt ist der ausführliche Test zuhause mit ein paar in Frage kommenden Verstärkern!

 

Gruß Oli

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N`abend Oli,

 

ok, die 90 db sind nur ein Richtwert, ganz allgemein,

kann man überall nachlesen. Ich höre generell auch nur

Zimmerlautstärke, von daher würde auch ´ne 5-Watt Röhre

an uralten z.B 82db Kefboxen ausreichen.

Aber hier geht´s doch um eine Alternative zu kleinen,

günstigen Trans-Amp. Wie teuer wäre so eine Röhre, die

Druck im Bass macht, weil sie vielleicht einer dieser

Exoten ohne Übertrager (Spule=Tiefpass am Ausgang)ist ?

Und das man ein Päärchen Glimmkölbchen auswechseln kann,

ohne zumindest den Ruhestrom neu einstellen zu müssen,

na ja, von mir aus. Wie lange die dann wohl halten ?

 

"Viel hilft viel"

Hab ich so platt doch gar nicht behauptet. Manche

Entwickler von Transis behaupten übrigens, daß ihre

700W Netzteil Teile gerade mal 50W an 8Ohm hätten.

Messen kann man allerdings ein Vielfaches.

 

Wie oft hört man von Clipping, dadurch zerstörte HT,

oder von TT, die mangels Kontrolle beim ersten

Partyversuch einen Schritt zu weit gewagt haben,

und bei ihrem Suizidversuch auch gleich noch den

linken Kanal vom Miniamp mitgenommen haben ?

 

Noch mehr Unfug ?

 

Also, Boxen untern Arm klemmen und ab zum nächsten

gebrauchten Edelamp!

 

 

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Moin!

 

So ganz allgemeine Richtwerte sind vielleicht manchmal recht sinnvoll, wenn man sie eben

als solche sieht - wie man in dieser lustigen Beitragsfolge recht gut erkennen konnte.

Ob man sie überall nachlesen kann spielt da erstmal keine so grosse Rolle ;-)

In diesem Zusammenhang erinnere ich mal an Technikperversionen wie:

"1 Watt/Quadratmeter sind genug", "Wozu 5 Surroundboxen - Du hast ja nur 2 Ohren" oder "Bei CD hört man Treppen-Stufen".

Wer generell nur Zimmerlautstärke hört (und das in einem normal grossen Zimmer),

wird bei Boxen mit relativ normalen Wirkungsgrad vermutlich immer unter 1 Watt benötigen.

Wem 50Watt nicht im Ansatz(!) reichen, dem werden auch nicht 100 oder 200 grossartig weiterhelfen!

 

Momentan ist es ja eher die Mode aus 250VA-Netzteilen mindestens 5x120Watt~ bei 8 Ohm zu machen.

Aber ein Entwickler der aus einem 700Watt Netzteil nur 50Watt bekommt sollte IMO den Job wechseln!

 

Aber gut: Ich stimme Dir zu, dass man oft viel Unfug hört....insbesondere Clipping- und Watt-Märchen.

Freut mich aber, dass Du zum Ende wieder etwas auf den Boden gekommen bist!

 

 

Und abschliessend: Boxen zum Verstärker schleppen ist ein wirklich guter Joke ;-)

 

 

Fröhlicher Gruss

 

Michael

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Ebenfalls Guten Abend!

 

Wie sinnvoll der "überall nachzulesende" Richtwert ist, geht aus deiner eigenen Aussage, dass du nur Zimmerlautstärke hörst hervor.

 

Den Rzhestrom einzustellen ist bei vielen Röhrenamps übrigens fast noch einfacher als der eigentliche Wechsel!

 

Röhrenverstärker mit einem schönen Bass baut z.B. Octave (O.K. keine preisliche ALternative zu dem Marantz...). Als - leider nicht mehr aktiver - Musiker kann ich noch darauf hinweisen, dass praktisch alle wirklich guten (sehr subjektiv, ich gestehe) Bass-Amps mit Röhren arbeiten. Wenngleich eine Bassgitarre auch nicht gerade bis 20 Hertz runtergeht und sich Hifi und Musiker Amps nicht wirklich direkt miteinander vergleichen lassen, so zeigt dieses Beispiel doch die Möglichkeit tiefe Frequenzen mittels Glaskolben zu verstärken.

 

Interessanterweise verhalten sich (Musiker-)Röhren bei Clipping wesentlich gutmütiger (ist ja auch gewollt) als vergleichbare Transistoren... aber wie gesagt vergleichen kann man das eigentlich nicht.

 

Gruß Oli

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N´ abend,

 

"Momentan ist es ja eher die Mode aus 250VA-Netzteilen mindestens 5x120Watt~ bei 8 Ohm zu machen."

 

Und genau das ist der Unfug !

Da hat nur der Hersteller was von. Materialeinsparung hat bisher

selten bis nie den Klang verbessert.

 

"Aber ein Entwickler der aus einem 700Watt Netzteil nur 50Watt bekommt sollte IMO den Job wechseln!"

Der Entwickler eines solchen war entweder Mr. Mark Levinson

in person oder dieser andere, der dann später den "Cello"

Vorverstärker entwickelt hat, mir fällt absolut der Name

nicht mehr ein ...

 

Ich hatte mal einen Verstärkerbausatz, 2X100W mit 2X150W

Netzteil. Klang beim leisehören ziemlich erbärmlich,

sozozusagen echt krätzend. Später baute ich eine andere

Schaltung, angeblich 25W Sinus an 8Ohm. Da ich kein neues

Netzteil bauen wollte, hab ich die alten 150er genommen,

brauchte nur eine andere Spannung einrichten.

Tja, und irgendwann war mal Party, die Leute hatten mehr

Durst als erwartet, also mußte Nachschub her.

Auf dem Rückweg zu meiner Behausung im 4.Stock hörte

ich auf einmal wunderbare Musik, die das halbe Viertel

zu beschallen schien. Mir wurde schlagartig klar, das

das mein Vertärker mit den alten 7-Liter Kefboxen sein

mußte. Die nächste halbe Stunde verbrachte ich auf der

Kiste und versuchte auszurechnen, wie lange der Amp

bzw. die Boxen wohl noch durchhalten würden.

Es hat nur eine mechanische Verbindung an der Weiche

schlappgemacht.

 

Das mit den Boxen zum Verstärker schleppen war gar kein

Joke, wie willst Du sonst einen "gebrauchten" probehören ?

Natürlich keine Monsterboxen, mann ...

 

Vom Boden der Tatsachen

 

 

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Hallo nochmal!

 

Den feinen Galgenhumor bei der 5x120Watt~(Sinus!) Aussage hast Du leider nicht erfassen können - egal.

 

Falls Dir der Name des (Fehl)Entwicklers wieder einfällt kannst Du ihn ja posten.

Ich kann mir vorstellen, dass viele sich über eine Warnung freuen würden ;-)

 

Und eine nicht völlig geheime Nachricht vom Boden der Tatsachen:

Lautsprecher klingen üblicherweise schon Aufstellungsabhängig drastisch unterschiedlich.

In einem anderen Raum darf man das dann meist getrost als "nicht beurteilbar/vergleichbar" ansehen!

Lediglich die Lautstärke könnte man bei einem zufällig ähnlichen Raum grob abschätzen.

Wer allerdings so kauft kann IMO gleich irgendwas von CONRAD nehmen....

Zumindest für mich ist und bleibt das ein schlechter Joke.

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

PS. Von Deiner langatmigen Verstärkerbastelgeschichte konnte ich in diesem Zusammenhang nichts lernen.

Vielleicht war das Fazit aber auch:

"Das Netzteil ist egal, Hauptsache die Endstufe hat wenig Leistung."

"Ich weiss nicht wieviel Watt die Platinen jeweils wirklich hatten".

"Mit KEF-Brickpack kann man halbe Stadteile beschallen - zumindest kann man damit rechnen".

"Im basteln bin ich nicht besonders gut".

 

 

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Hallo Michael,

 

wie üblich kann ich mich mit dem Stil deiner Schreibe nicht anfreunden. Leider neigt der meiner Meinung nach zu vielen kleinen Gehässigkeiten, statt zur Ironie. Aber das kommt bestimmt nur mir so vor.

Unabhängig davon hasst du bei dieser Aussage meine Zustimmung:

 

>Lautsprecher klingen üblicherweise schon Aufstellungsabhängig

>drastisch unterschiedlich.

>In einem anderen Raum darf man das dann meist getrost als

>"nicht beurteilbar/vergleichbar" ansehen!

>Lediglich die Lautstärke könnte man bei einem zufällig

>ähnlichen Raum grob abschätzen.

 

Ich denke zwar, dass man grob Abstimmungscharakteristika erkennen kann; um ein Hören im eigenen Raum kommt man trotzdem nie herum. Isofern sollten die Verstärker wohl eher zu den Boxen geschleppt werden.

 

 

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Hallo Gábor,

 

wie Du sicherlich ahnst bin ich nicht hier um ausgerechnet Dich als Freund zu gewinnen ;-)

Ist aber nett, dass Du mir mal Deine Meinung zu meinem Stil erzählen wolltest!

 

Unabhängig davon ist es aber erfreulich, wenn Du Dich meiner Meinung anschliesst.

Damit liegt man ja bekanntlich eigentlich immer goldrichtig ;-)

 

 

Musikalischer Gruss

Michael

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>wie Du sicherlich ahnst bin ich nicht hier um ausgerechnet

>Dich als Freund zu gewinnen ;-)

 

Nein ich weiß schon, du bist deswegen hier: "....aber das Leben ist nunmal ein bunter Teller."

 

>Ist aber nett, dass Du mir Deine Meinung mal erzählen

>wolltest!

 

Mach ich doch gern.http://www.mysmilie.de/smilies/frech/img/021.gif

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Hallo!

Ich wollte mich noch einmal zu meinem ursprünglichen Anliegen äußern, ob auch schwache Verstärker zu meinen Lautsprechern passen und bin mittlerweile nach einigen Hörsessions zu einem euch bestätigenden Ergebnis gekommen, dass die Leistung prinzipiell nachrangig ist, die Kette und der Höreindruck jedoch um so wichtiger....

 

Mir fiel auf, dass man erstaunliche Unterschiede zwischen den Verstärkern verschiedener Hersteller heraushören kann. Diese Unterschiede kann ich mir nur so erklären, dass die Hersteller bewußt ihren Produkten einen wiedererkennbaren Klangcharakter verpassen, somit eventuell eine Liebhaber- bzw. Stammkundschaft an sich binden.

 

Folgende Höreindrücke sind auschließlich meine persönlichen Wahrnehmungen!! Fühlt euch bitte nicht angegriffen falls ihr vollständig anderer Meinung seid. Angenehmer Klang wird über den persönlichen Geschmack definiert, sodass es kein richtig oder falsch gibt. Vielleicht könnt ihr meine Eindrücke selbst nachvollziehen...

 

Rotel z.B. (RA 1070) erschien mir in den Höhen so rauh und hart, dass ich einige meiner Lieblings-CDs, die auch schon mal eine verzerrte Gitarre anklingen lassen, als nervig empfand.......

Da ich meine musikalischen Vorlieben nicht der Technik anpassen will, könnte ich mir ein solches Gerät niemals anschaffen!!

 

Marantz (pm 8200 & pm17mkII) tendierte dagegen zu einem wesentlich wärmeren Klang, der meiner Meinung nach besonders Stimmen sehr angenehm abbildete. Instrumental überladene bzw. schnelle und abwechslungsreiche Musik (z.B. technischer Death-Metal) wurde allerdings ungeordnet, ja nahezu schwammig (besonders in den tiefen Mitten, extrem beim pm 8200, der einige Frequenzbereiche sogar stark überbetonte) dargestellt, dass ich selbst in bekannten Stücken die Übersicht verlor....

 

Der Lua 4040c hatte zwar einen tollen, luftigen Klang mit beeindruckender räumlicher Abbildung, versagte aber ähnlich wie Marantz bei sehr komplexen und schnellen Musikstücken....

 

Da ich einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack habe, galt es wahrscheinlich einen Allrounder zu finden. Rotel hatte zwar eine geordnete Klangwiedergabe, schmerzte mir allerdings in den Ohren. Die anderen Konkurrenten waren für mein Hörempfinden angenehmer, dafür aber bei speziell Musik zu undifferenziert.....

 

 

Ich hätte gerne einen Creek im Vergleich zu den getesteten Verstärkern gehört, habe allerdings keinen Creek-Händler in meiner Umgebung gefunden :-(....

 

Ich wurde allerdings auf Verstärker von NAD aufmerksam gemacht, die angeblich einen fantastische Natürlichkeit und Musikalität ausstrahlen sollen und somit die Technik in den Hintergrund und die Musik in den Vordergrund stellen (wie es ja eigentlich sein sollte).

Ich habe eine NAD Vor-/Endkombi bislang leider erst beim Händler probegehört, aber bin (ohne sie allerdings zuhause gehört zu haben) im Vergleich zu ebenfalls dort gehörten Verstärkern von Rotel, Marantz, Vincent von der Klangphilosophie von NAD sehr überzeugt...

 

Ich bin gespannt, wie sich NAD in meinen Räumlichkeiten schlägt!!!

Könnten genau die Allrounder sein nach denen ich suche...

 

Ciao

Michael

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Mal ehrlich:

 

"ganz allgemeine Richtwerte" sind vor allem eines: ganz allgemein und damit genauso allgemein, wie heiße Luft oder kalte luft oder Luft überhaupt und so . . .

 

Die Frage nach der Verstärkerleistung und deren Bedeutung ist ebenso verständlich und berechtigt wie verfänglich und mißdeutbar - wie man sieht bzw. liest.

Was viele Leute nicht verstehen, ist die schlichte Tatsache, daß eine HiFi-Anlage eine Zusammenstellung (!) von Komponenten ist, die zueinader passen müssen. Verallgemeinerungen helfen da nicht weiter, genausowenig übrigens wie verallgemeinerte Infragestellung (siehe "700Watt Netzteil").

Ein Kilowatt-Netzteil zum Betreiben einer 25W Class A Endstufe

muß nicht gleich bedeuten, daß der Entwickler seinen Job wechseln sollte . . . .;-). Kann - muß aber nicht.

Genauso unsinnig die verallgemeinernden Kommentare zu Röhrenelektronik wie z. B. ( nur für Lautsprecher ab 92dB Wirkungsgrad"). Der Mann hat noch keine wirklich gute (!) Röhre gehört - an den richtigen Lautsprechern. Und die Bässe sind auch nicht mal so nebenher bei Röhren generell schlapp und mit jeder Menge Klirr geschlagen - nichtmal K2. . . . ;-).

 

Auf dem Boden der Tatsachen ist man übrigens erst dann angekommen, wenn man diese Tatsachen bzw. deren Zusammenhänge verstanden hat.

Das mit den 5 Surround"boxen" ist vielleicht ein gutes Beispiel:

die 5.1 Geschichte (Technologie möcht´ ich´s gar nicht nennen)

zeugt doch davon, daß Leute glauben, "mehr ist mehr".

Eine wirklich gute 2 (!) Kanalwiedergabe ist m. E. besser, als eine nicht wirklich korrekte 5.1 Wiedergabe. Und den möchte ich sehen, der klaren Geistes von sich und seiner 5.1 Konfiguration behauptet, sie sei wirklich korrekt.

Die ganze Verschnurzhudelung von Matrixen usw., die angeblich nicht ausschließlich "sweetspot"- abhängig funktionieren hab ich mir in den letzten Monaten mal verschärft ´reingezogen (beruflich gezwungenermaßen).

Ich war entsetzt!!! Abgesehen von einer (!) wirklich gut klingenden Konfiguration für schlappe ca. 120.000 Euro in einem speziell darauf ausgerichteten Raum (für wahrscheinlich nochmal dasselbe Geld) - höchst penibel eingemessen und ca. 60qm groß (!) hab ich ansonsten ganz viel BUMMM, BUMMMM

und ganz viel HALL, HALLLLLLL gehört und war froh, zu Hause oder im Studio wieder vor meiner vorzüglichen, genaueren und weniger anstrengenden 2 Kanal Konfiguration zu sitzen, die über garnicht so viel Watt verfügt, aber trotzdem genügend Headroom besitzt, auch bei einem Tutti eines vollbesetzten Orchesters nicht die Contennance zu verlieren und eng und gepresst zu klingen.

Nicht weil es soo viele Watt sind, sondern weil sie korrekt zugeordnet sind.

 

schönen Tach noch, Klaus

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Hi!

Ich persönlich sehe 5.1 eher als Film/Fernsehlösung.

Bei mir sind Surround- und Stereo-Anlage komplett getrennt,jede wird nur für "ihr" Gebiet eingesetzt.Stereo für richtig intensives Musikhören;Surround für Fernsehfilme,DVDs,Konzertfilme.

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Hi!

So seh´ ich das auch. Ich finde es allerdings auch hier fürchterlich nervend, weil alles nur noch kracht und fetzt - oder hat schonmal jemand bei einem Bergmannfilm oder einem von Woody Allen oder John Ford oder auch einem neueren, wirklich guten (d. h.: auf den Inhalt kommt´s an) Film zusätzliche Kanäle vermisst?

In meinen Augen und für meine Ohren und für meinen Intellekt bedeutet die immer stärkere Gewichtung auf bloße Effekte und deren Sebstzweck den - ich weiß, es klingt viielleicht altmodisch übertrieben - Untergang der Kultur. 15% Handlung, 85% Effekte (ich bin oft genug in Postproductions z. B. für Privatsender - was da abgeht, ist kulturell pervers)

Alles (?) Subtile, Spannung durch Andeutung, Melancholie durch ruhige Bilder und leise Töne usw. wird ersetzt durch Lautstärke, schrille Farben (oder Cineon-Effekte), irrwitzig kurze, videoclipartige Schnitte.

So, wie immer weniger Hörer von Rundfunksendungen imstande sind, längere Wortbeiträge zu "ertragen" - ich kriege das oft bei Mitarbeitern und Assistenten mit: die lassen den ganzen Tag

Schwachsinnigen-Sender mit Drödel-Teenie-Musik laufen, wo dann ein des Deutschen kaum mächtiger Schnulli-Moderator zwischendurch so relevante Informationen wie "der neue Lover von Britney Spears oder so hat sich die Haare schneiden lassen und sich danach in den Himalaya abgesetzt" hinbläht.

Hinhören tut eh´ keiner (vielleicht auch besser so), von der "Musik"

(Null-Dynamik all time) bleibt vielleicht mal ein kurzes, rappermäßiges Zucken der Nackenwirbel übrig - ansonsten: Geräuschkulisse - da könnte man gleich FuMu nehmen.

Muß man Herrn Emmerich und Herrn Zimmer in Kombination auch noch 5-kanalig haben??

Die Musik zu "Lion King" z. B. (Hans Zimmer)konnte ich schon 2kanalig nicht ertragen . . . das ist wie ein Brötchen mit 3cm Honig drauf. Amerikanisch eben . . .

Die Kids, die mit sowas großwerden, haben kaum die Chance, wirklich Hören zu lernen, feine Klangunterschiede zu erkennen und diese zu geniessen und natürliche (!) Klänge zu erfahren und z. B. mal einem Gewitter zu lauschen. Das ist faszinierend, kein Witz.

 

Gruß, Klaus

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gut gebrüllt Löwe.

 

Aber wenn die Eltern was anderes Hören und die Kinder nebenbei mit, dann zahlt sich das irgendwann aus. Die Erfahrung habe ich nach jahrelanger Divergenz gemacht.

 

Gruß

 

Micha L

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Hallo,

ich weiß nicht, was Du auszugeben gedenkst. Aber ein Allrounder ohne Macken und dazu sehr solide gebaut ist auch der Audionet SAM. Bin damit sehr zufrieden.

 

Gruß

 

Micha L

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Hi!

Ja klar,vieles ist nervig.Aber es gibt auch gute 5.1-Implementierungen...

Wo eben subtiler oder originell mit den Kanälen gearbeitet wird.Du schaust eben die falschen Filme :-)

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>ich denke, er meint es aber so!;)

 

Aufgewecktes Kerlchen. Ganz, aber ganz genauso...:7

 

Linn??? Nee, nu wirklich nich...in Luxembourg ist ein rühriger Händler dieser Marke, daher weiss ich wie die Dinger sind.

 

Bessere Alternativen zu einem integrierten Creek?...

 

Ausschließlich Vor-End Kombis, aber nur aus den Ställen Crimson, Naim ab 82er Pre und DNM.

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Völlig richtig (um unseren Kanzler zu zitieren), Micha L!!

Mit Begeisteung habe ich vor einigen Monaten festgestellt, daß mein Sohn (14) völlig gefesselt war bei der Übertragung des Robbie Williams Konzertes aus der Royal Albert Hall

(Swing while you´re winning). Das Swing-Feeling hat ihn förmlich berührt und er wollte unbedingt die CD haben und hört diese ziemlich oft an. Er hat allerdings auch bei Rappern damit angefangen, sehr genau hinzuhören und teilt die jetzt nach musikalischer Qualität/Rafinesse ein.

Das find ich schon richtig Klasse! Ich denke, er wird auch noch den Zugang zu den Golberg-Variationen finden . . .

 

Gruß, KLaus

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