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HiFi Heimkino Forum
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Witte

Ferritkerne - Tuning "auf" Kabeln --- Erfahrungen?

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Hallo HiFi-TUNER,

 

eine Farge, nicht nur um das Sommerloch zu füllen. Man sieht es ja in den letzten Jahren auch in vielen Fertigeräten, überall tummeln sich Ferritringe, -klammern oder -kerne und rücken vagabundierenden HF-Störungen zuleibe. Letztlich macht es z.B. jeder PC vor - die Strippe zum Monitor trägt seit den 80iger Jahren schon einen Ferritkropf.

In meiner Musikanlage tummeln sich imzwischen innerhalb und außerhalb der Geräte auf allen Leitungen etwa 20 Ferritkernpakete, die Verbesserungen an speziell Transparenz und Ruhe sind dramatisch. Wobei die Lage und Anordnung der Kerne sehr tricky sein kann! Falsch positioniert können sie massive Verschlechterungen bewirken, man muß ausgiebig testen und probehören.

 

Was habt Ihr für Erfahrungen, vielleicht können wir Tips ja etwas streuen, damit mehrerer Interessierte in den Genuß von Verbesserungen kommen... Ferritringe kosten etwa bei Conrad nur einige Groschen, Klammerkerne etwa bei Nessel-Elektronik im Internet nur wenige Märkers. Wohl bezahlbare Tests.

 

Eisenpulver-Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

ich gehöre zwar nicht zu den von Dir angesprochenen HiFi-Tunern (ist das nicht ein Radio?), zu Ferrit-Perlen, -Ringen, -Klammern, Keramik-Cs etc. gibts trotzdem was zu sagen. In Computer & Co., um es mal darauf zu beschränken, werden Ferrite in aller Regel eingesetzt, um Störungen nach außen zu unterdrücken. Wenn man sich die Prozessor-Taktfrequenzen mal ansieht, die liegt ja mittlerweile im GigaHertz-Bereich. Und Monitore haben auch beträchtliche HF-Störstrahlungen. Auf der anderen Seite wird für alle Geräte, z.B. Audio, eine definierte Einstrahlungsfestigkeit gefordert. Das sind Voraussetzungen, die z.B. für eine CE-Zertifizierung gefordert werden. Wenn Du den Funkamateur in Deiner Nachbarschaft in Deinem CD-Spieler quatschen oder piepsen hörst, dann kannst Du den Störungsdienst der Telekom (die wird für die RegTP tätig) herbeirufen. Es wird aber zunächst davon ausgegangen, daß Dein Gerät nicht ausreichend einstrahlungsfest ist. Der Hersteller ist dann u.U. nachbesserungspflichtig. Da ist es eben billiger, eine Handvoll Ferritperlen und Abklatsch-Cs schon bei der Herstellung in den Geräten zu verteilen, statt auf Zuruf nachzubessern. Das kostet nur Pfennige. Daß diese Ferritperlen von HiEnd-Jüngern mit einem gewissen Mythos umgeben werden, ist klar: Einfache und unmittelbare Einsichten sind ja in diesen Regionen verpönt.

 

Wir Funkamateure haben ständig mit genau diesen Querelen zu tun. Auch ich habe schon - freiwillig - in Audiogeräten von Nachbarn und so händeweise Entstörkram eingefädelt und eingelötet. Das alles ist aber Fehlerbeseitigung, kein HiFi-Tuning!

 

So. Wenn Du's gelesen hast, kannste's sofort wieder vergessen.

 

Mit Eisenoxid-Gruß

 

Rolf

 

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Ja ja, die Ferrit-Perlen........

 

Früher, so vor 10 und mehr Jahren, wurden in mancher Grafikkarte diese Wunderdinger am Ausgang eingesetzt. Um Störstrahlungen zu minimieren. Nur waren die Perlen oftmals so überdimensioniert, dass die Bildschärfe deutlich litt.

 

Darum zerdrücke ich jegliche Perlen am Ausgang einer VGA-Karte mit der Kombizange. Immer noch!

 

Gruß, Martin

 

PS: Schaden kann ein Ferritring über dem LS-Kabel kaum. Genau so wenig bringt er wahrscheinlich auch!

 

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Hi Klaus,

da schauts bei Dir ähnlich wie bei mir aus. Bestes Ergebnis habe ich mit jeweils einem zusätzlichen Ferrit direkt vor der Lötanschlußfahne des HT und der MT. Jeweils einen

für + und -. Noch feinere Auflösung, noch bessere Räumlichkeit (ähnliche Wirkung zusätzlich wie Dein Gleichstromfilter). Deutlich stärkere Wirkung wie Ferrite vor Frequenzweiche. Achtung: Ferrite vor den Basschassis war bei mir üble Verschlimmbesserung (Tiefbass deutlich eingeschränkt, sehr schlank um nicht zu sagen dünn - wäre aber einen Versuch wert für jemand mit Bassproblemen bzgl. der Raumakkustik - sofern alle sinnvollen Maßnahmen der Raumbedämpfung bereits ausgeschöpft und immer noch keinen sauberen Bass). Meine Netzzuleitungen CDP, AMP sind XLO ER 10 mit ca. alle 10 cm ein Ferrit (die übliche Lösung - ein Ferrit vor jedem Gerät brachte bei mir nichts).

 

EisenpulverundSchraubergrüße

 

Peter

 

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Ferrit vorm LS?????????

O Gott Im Himmel seid ihr *********

So ein Quatsch aber auch!

Nicht zu Fassen!

Frog

 

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Hi,

 

man da kann ich ja eventuell den Streß beim Bau einer Baßfalle sparen!!!!

Super Idee! In nem Schrank stauben hier noch 5cm Perlen, sind die noch bässer???

 

MfG

Peter

 

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Hallo Frog,

 

man muß nur ganz doll fest dran glauben, dann hilfts auch viel. Ferrit vorm Lautsprecher? Interessiert den doch überhaupt nicht. Deshalb: egal.

 

Gruß, Rolf

 

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Habe mir in Hut, Kappe und Schlafmütze esoterische Ferritringe einarbeiten lassen.

 

Je ein Riesenring rundherum, wie ein Heiligenschein, nur enger. Das stärkt die Nackenmuskeln und verhindert das Einstreuen des nervigen Handy-Gepiepses ins Hirn.

 

Noch ein Vorteil: Der schwere Ring drückt die Lauscher nach vorn! Beim Musikhören werden sowohl Räumlichkeit als auch Dynamik ferritiger!

 

MfG

 

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lass doch die kinder in ruh, denn sie wollen sich ja doch nur spielen :-)

 

macht doch mal einen knopf in eure leitung!

he he....

 

mal sehen was jetzt kommt.

 

tschüs

manfred

 

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Servus Klaus,

 

bei einzelnen Klappferriten auf Kabeln konnte ich noch nie die geringste Wirkung vernehmen.

 

Bei der Netzzuleitung zum CD baute ich 4 Ringe ein, und zwar so, dass das Kabel einmal rumgewickelt wurde. Da gibt's beim Conrad diesen "wickel deine Drossel selbst" Ring mit großen Durchmesser.

Das brachte wirklich was! Schätzungsweise geht es auch hier eher um die Absonderungen des CDs als um die Einstrahlung vom Netz. Schließlich hängt bei mir ein Mordstrumm Trenntrafo (40kg, 4kW) mit Schirmwicklungen vor der ganzen Chose.

 

Im Inneren meines Verstärkers wickelte ich auch Zuleitungen um Ferrite. Die Wirkung war hier im einbildbaren Bereich, sprich, am Tag darauf nicht mehr raushörbar.

 

Aber das Konzept einer Ferritkette auf Netzleitungen scheint mir erfolgversprechend.

 

Gruß

Hermann

 

 

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