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ONY

THEL - Komponenten

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ich bin und werde nie Haendler fuer Pass Clones werden.

 

Es ging sich um eine Sammelbestellung an der ich auch nichts verdienen moechte. Die Bauteile dafuer sind frei kaeuflich. Vieleicht wuerde ich die eine oder andere Platine im Auftrag bestuecken, mehr aber auch nicht.

Hauptseachlich werde ich bei Lautsprecherboxen bleiben.

 

Gruss Marc

 

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Hi beide Marcs,

 

ist die FP unterwegs, oder kann man frei raus schreiben? Ich wage es mal.

 

Es gibt Menschen in D, die unerkannt bleiben wollen. Diese Menschen haben bisher drei völlig gleiche Aleph Ono gebaut - mit Epoxy, Pertinax und Teflonplatine. In der Testkette (alles Pass-Selbstbauten, bester ESL) haben sie dann rausgehört, daß die Schaltung auf Teflon und Pertinax-Platine deutlich besser klingt, als auf Epoxy. Wer sich die dielektrischen Eigenschaften von Epoxy anschaut, weiß warum das möglich ist (starke F-Abhängigkeiten, hohes Epsilon_r). Pertinax und - für freaks ohne Geldbeutellimit - Teflon sind diesbezüglich die neutralsten Werkstoffe.

 

Ich will "ruhig schlafen können" und nahm daher schon für meine Aleph4 Monos Pertinax... Und der Duft beim Bohren, lecker!

 

Jetzt haut ein auf mich - oder denkt mal über "Konsequenz" beim Aufbau von bestem Equipment nach - DIYer haben alle Freiheiten, alles richtig zu machen.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Ony und Witte und alle anderen,

ich habe mal auf der PASS Seite die Aleph Serie angeschaut und bin über die Verzerrungswerte gestolpert. Über die klangliche Relevanz von Verzerrungen kann man sicher diskutieren, aber wenn ich sehe, dass die Aleph's ein THD von 1% haben, andere aber um den Faktor 100 bis 1000 weniger, frage ich mich, ob ich nicht auch besser ein Modell nehme mit so erheblich weniger Verzerrungen. Immerhin verzerrt so ein Aleph genau so viel wie ein durchschnittlicher Lautsprecher im Mittel-Hochtonbereich (normale Lautstärken), bei sehr guten Boxen soger mehr. Das kann's doch nicht sein, oder übersehe ich irgend etwas? Das Argument, nicht auf das THD käme es an, sondern auf die Verteilung, ist doch so auch nicht haltbar. Die aus einem hohen THD resultierenden IM Verzerrungen klingen sicher nicht mehr warm oder klangfarbenstark etc, sondern störend.

Andererseits sind die PASS Verstärker immer wieder als besonders gut klingend im Gespräch, so viele Ohren können ja nun auch nicht irren.

Wer hilft mir mit meinem Konflikt technischer Sachverstand vs. geballte positive Hörermeinung weiter?

Danke und Grüsse aus München,

P. Strobel

 

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Hallo Marc,

 

>Was gibts da zu erklären? Elko an Wechselspannung bekannter

>Größe anschliessen und messen, wieviel Strom fliesst.

>Z = U/I = 1/(2*PI*f*C) kannst Du nach C umstellen, dann noch

>die Messwerte einsetzen und fertig.

 

Ich habs nicht so mit Formeln u.s.w., deshalb Danke für die Erklärung.

 

>In der Tat. Ich dachte, Du wolltest größere Kapazitäten

>messen?! Da wird die Methode nicht weit führen.

 

Sorry, hatte bei meiner gedachten Messanordnung die Werte verwechselt, es sollte natürlich 1.000 uF heissen. Hab gestern mein C-Messgerät vorgekramt und festgestellt, dass es sogar bis 20.000 uF messen kann. Deshalb nochmal zu meiner gedachten Messanordnung/Rechnerei. Wäre meine Messanordnung mit einem "Referenz" Elko von 10.000 uF und dem "großen" Prüfling eher zu empfehlen oder die Messung, wie du sie beschrieben hast?

 

Viele Grüße

Martin

 

 

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Hi Philipp,

 

Nelson Pass verhält sich sehr konservativ - er gibt stes worst worst case-Daten an. Nach z.B. Stereo-Messung hat z.B. die Aleph 2 bei 5W 0,0x%, kurz vor Vollast wenige zehntel und dann irgendwann die angegeben 1% Klirr. Vergiß es einfach!

 

Ich habe viele super-Endstufen gehört mit 0,00x%, sie klangen unmusikalischer und weniger "offen" als Alephs. Aleph ist der typische Fall, Meßwerte ad absurdum zu führen - sie sagen gar nichts über den Klang aus. 0,00x% harter Klirr hoher Ordnung sind schlimm, wenige Zehntel % K2und K3 sind aber nur schönend, vgl. Röhre. Klirr ist ungleich automatisch schlechtem Klang, es kommt auf die Art der Fehler an. Wegen der schwachen Gegenkopplung und dem single-ende-Aufbau ist der Klirrcharakter von Pass wohl fast schon klangfördernd - ohne echt von gesounded sprechen zu können. Einfach nur extrem neutral.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

die gemessenen Werte kommen dann ja schon eher an das heran, was ich bisher von einerm Verstärker erwartet habe.

Ich kann deiner Aussage, wenige % K2 und K3 sind eher verschönernd, nicht einsehen. Wie schon geschrieben, die mit dem K2 und K3 einhergehenden IM Verzerrungen sind ganz sicher nicht mehr verschönernd, sondern störend.

Hast du mal Thel o.ä. im direkten AB-Vergeleich mit einer Aleph gehört?

 

Grüsse,

P. Strobel

 

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Hi Philipp,

 

um das Thema abzuschließen, ohne Klirrfaktor-Theoriediskussion: ich habe keinen AB-Vergleich gehört, braucht man aber IMHO auch nicht. Der hörbare Unterschied ist sehr deutlich.

 

Mein Maßstab vor meiner Pass waren beste Endstufen bis so 15kDM. Trotz symmetrischer Aufbaus, Class A, bester Dämpfung und extremer "Sauberkeit und Transparenz" klang es - jetzt im nachhinein betrachtet - immer irgendwie künstlich-technisch. Mein Pass-Sebstbau klingt so, wie man es Pass nachsagt: viel "durchlässiger", offener, schneller, natürlicher. Ob es geschönt ist, oder nicht und wieviel Klirr auch immer drin ist - wenn man z.B. bei einem Chor mit Pass doppelt so viele Einzelstimmen eines Chores heraushört, was nutzen da Diskussionen "die Endstufe kann nicht klingen, weil sie 0,x% Klirr hat". Über die single ended Alephs hört man einfach viel mehr Details. Ähnliches viel mir zuvor öfter bei guten Röhren-Amps auf.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Aug-02 UM 15:08 Uhr (GMT) [p]Hi Klaus,

 

>Es gibt Menschen in D, die unerkannt bleiben wollen.

 

Was vielleicht auch besser so ist.

 

>Diese

>Menschen haben bisher drei völlig gleiche Aleph Ono gebaut -

>mit Epoxy, Pertinax und Teflonplatine. In der Testkette

>(alles Pass-Selbstbauten, bester ESL) haben sie dann

>rausgehört, daß die Schaltung auf Teflon und

>Pertinax-Platine deutlich besser klingt, als auf Epoxy.

 

Deutlich besser. Schon klar ...

Das wurde festgestellt, nachdem die Verstärker umgesteckt wurden, auf gleiche Betriebstemperatur gebracht wurden, und die Arbeitspunkte der Schaltung exakt in Einklang gebracht wurden? Allein das Umstecken kostet schon soviel Zeit, daß Du den vorherigen Klang vergessen hast, weil die Unterschiede unsagbar gering sind.

 

Wenn Du Teflon gesagt hättest, wäre es für mich nicht weiter verwunderlich gewesen. Aber Pertiknacks geht überhaupt nicht. Darauf ist selbst der Burmester noch nicht gekommen, Pertinax, das sich verzieht, beim erneuten Einlöten eines Bauteils das Kupfer ablöst usw.

 

Ausserdem - wer sagt Dir denn, daß es an der Leiterplatte liegt? Vielleicht hast Du die Kabel einmal ein bisschen fester gezwirbelt und der Widerstand der kurzen Strippe hat sich bei einem Exemplar um 10µOhm verringert - das müßte doch schon deutlich anders klingen, um nicht zu sagen viel besser! Oder Deine Glimmer-Kos haben einen schlechten Tag gehabt oder die Transistoren arbeiten gar nicht bei 25A Ruhestrom, sondern nur bei 18A! Die Liste könnte endlos fortgeführt werden. Ganz abgesehen davon kann man sich auf die (di-)elektrischen Eigenschaften von Epoxydmaterial hundertprozentig verlassen. Schaltungen im GHz Bereich funktionieren tadellos und reproduzierbar.

Fehler, die durch Konzessionen des minimalistischen Schaltungsdesigns entstehen, dürften um Größenordnungen gravierender sein als die von einer Leiterplatte hervorgerufenen.

 

 

>Wer

>sich die dielektrischen Eigenschaften von Epoxy anschaut,

>weiß warum das möglich ist (starke F-Abhängigkeiten, hohes

>Epsilon_r). Pertinax und - für freaks ohne Geldbeutellimit -

>Teflon sind diesbezüglich die neutralsten Werkstoffe.

 

Was ist, wenn die Platte Feuchtigkeit zieht? Oder sich verbiegt? Dann hat sich der Abstand zur Massewand geändert und völlig andere Kapazitäten enstehen, die einen deutlich anderen Klang hervorrufen! ;)

 

>Ich will "ruhig schlafen können" und nahm daher schon für

>meine Aleph4 Monos Pertinax... Und der Duft beim Bohren,

>lecker!

 

Das mit dem Bohren lasse ich gelten :P . Auch, weil der Bohrer dann länger hält ...

 

> - oder denkt mal über "Konsequenz"

>beim Aufbau von bestem Equipment nach - DIYer haben alle

>Freiheiten, alles richtig zu machen.

 

Aber auch die Freiheit, aus einem Fliegenschiss einen Kuhfladen zu machen.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Marc,

 

ich weiß doch vorher schon, was Du schreibst...

 

Jetzt weiß ich auch endlich, warum meine Pass so warm wird - um vorsichtshalber das Pertinax zu trocknen :*

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hast ja Recht. Auf den Boden der Tatsachen holt Dich eh keiner mehr zurück. Ich versuchs auch in Zukunft nicht mehr. Aber Ablästern wird ja wohl noch erlaubt sein ...

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Josef,

 

ich habe mir gerade 2 Endstufen von Buscher gekauft und arbeite jetzt am Gehäuse. Der Klang (ich habe sie probegehört) ist wirklich überzeugend. Allerdings kenne ich die Pass Alephs nicht.

Was hälst Du davon, in die Endstufe einen Lautstärkeregler einzubauen und die Vorstufe entfallen zu lassen, da ich eh' nur einen CD-Player betreibe?

 

Grüße

Georgio

 

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Hallo, Georgio!

Ich kann dir das aus der Ferne nicht vorrausagen, das hängt ja besonders von der Potenz deiner CD-P. Ausgangsstufen ab. Ich würde mal fliegend was mit einem billigen Poti zusammenschustern und hören, ob es praktikabel ist. Bessere Teile und fest einbauen kannst du dann immer noch.

 

Gruß, Josef

 

 

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Hallo Martin,

 

>Ich habs nicht so mit Formeln u.s.w., deshalb Danke für die

>Erklärung.

 

war nicht böse gemeint.

 

>Sorry, hatte bei meiner gedachten Messanordnung die Werte

>verwechselt, es sollte natürlich 1.000 uF heissen.

 

Also 1000µF oder 1µF?

 

 

>Hab

>gestern mein C-Messgerät vorgekramt und festgestellt, dass

>es sogar bis 20.000 uF messen kann. Deshalb nochmal zu

>meiner gedachten Messanordnung/Rechnerei. Wäre meine

>Messanordnung mit einem "Referenz" Elko von 10.000 uF und

>dem "großen" Prüfling eher zu empfehlen oder die Messung,

>wie du sie beschrieben hast?

 

Deine Methode müßte ganz gut funktionieren, wenn die Messkapazität in der Größenordnung der Referenzkapazität liegt. Anderenfalls wird der Fehler zunehmend größer. Das reicht für eine überschlägige Abschätzung bestimmt aus.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Georgio,

 

sofern der Pegel Deines CDP ausreicht, um die Endstufe weit genug auszusteuern, dürfte das Poti in der Endstufe kein Problem sein.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Klaus,

 

>um das Thema abzuschließen, ohne

>Klirrfaktor-Theoriediskussion: ich habe keinen AB-Vergleich

>gehört, braucht man aber IMHO auch nicht. Der hörbare

>Unterschied ist sehr deutlich.

 

das dachte ich bei Vorverstärkern bis vor kurzem auch noch. Bis ich wirklich mal einen Direktvergleich gemacht habe. Und plötzlich entpuppte sich alles als eingebildeter Unterschied. Ein Direktvergleich, bei dem man zwei Geräte per Tastendruck umschalten kann, öffnet so manchem die Augen (und Ohren!).

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Marc,

 

bitte keine Diskussionen um Testmethodiken, hier 1000 Mal durchgehechelt.

 

Ich weiß eh, daß ich nur ein Ober-Autosuggestionix bin, gel :P

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Marc,

 

vielleicht kannst Du mir weiterhelfen: ich möchte meinen CD-Player mit dem Pass-Endstufennachbau (Buscher Technik Köln) verbinden. Dazu fehlt eigentlich nur ein Lautstärkeregler, ggf. eine passive Vorstufe. Aber: am Ausgang des CD-Players liegen 2V an, der Verstärker braucht doch wahrscheinlich mehr. Also doch eine aktive Vorstufe? Gibt es da einen aktiven/passiven Pass-Nachbau, den ich über Dich beziehen könnte?

 

Grüße

Georgio

 

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Hallo,

 

ok., dann werde ich das erst mal testen. Muß allerdings erst auf meinen neuen (getunten) CD-Player (DENON DCD-755AR) warten, ist schon bestellt...

 

Grüße

Georgio

 

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Is' aba garnicht meine Baustelle:

 

Passiv vorm Buscher-Amp ist möglich, logo, klingt aber bei mir zu Hause ein wenig nach "eingeschlafenen Füßen".

 

Richtig gut gefällt mir die Verbindung mit dem Thel Vorverstärker, der zeigt sich recht charakterlos, macht die Musi deutlich rhytmischer, dynamischer, spaßiger, tanzbarer, packender, rabarber, rabarber ...

 

Meine Pass Aleph 1.7 ist immer noch eine Baustelle, hat noch nie gespielt und wenn die Thel so munter Musik macht, ist der Antrieb (derzeit) nicht sooo groß die Aleph endlich fertig zubauen

 

 

Fröhliches Wochenende wünscht

 

Pepino

 

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