Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
ghnomb

Klangunterschiede bei Stromkabeln?

Recommended Posts

>- Als Bi-Wiring für MT/HT besser als normales 4mm² Kabel

>"luftiger / offener..."

>

>==> Kann das sein, oder fällt das in den Bereich

>"Selbstsuggestion"?

 

Hatte ich auch mal ausprobiert und 2 Jahre an meinen LS hänge. Wenn es "Selbstsuggestion" war, dann deckt sich meine zumindest mit deiner ;-) Für mich klang es auch "etwas" (wenig) besser als 4 mm2 Öhlbach. Auf jeden Fall fand ich damals bis in die 300 Dm-Klasse nichts, dass so viel besser gewesen wäre, dass sich der Preis gerechtfertigt hätte. Absolut gesehen gab es aber an meiner Kette noch erhebliches Potential. Das Thema LS-Kabel hat sich für mich mit dem Acoustic Balance Blue ein für alle mal erledigt.

 

Gruß

Gábor

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es fehlen ein paar Anmerkungenen über das "Sozialverhalten" der einzelnen "Rudel", die grundsätzliche soziale Bedeutung von Hahnenkämpfen sowie Hack- und Rangordnung.

 

Auf Deutsch: die Frage aller Fragen....

 

Wie dick ist mein Schwanz und soll ich es dir zeigen...*gg*

 

Ansonsten: D`Accord, Meister des Trance...

 

 

 

http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/happy/coffee.gif

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Servus,

 

mein SAC Filter für den Amp hat permanent gesurrt und sporadisch komische Klickgeräusche von sich gegeben. Schuld dran war der Kondensator, der anscheinend nicht voll vergossen ist sondern nur eine dünne Hülle hat. Der reagiert mechanisch/akustisch auf Spannungsspitzen und andere Sauereien.

 

Mit dem Topaz-Trenntrafo davorgeschaltet macht er keinen Mucks mehr. So überflüssig scheint mir der Eisenhaufen demnach nicht zu sein :-) Er hat immerhin 5kW, Schirmwicklungen und lt. Aufdruck eine Kapazität von 0.005 pF.

 

Grüße

Hermann

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

glaub ich ja noch. Aber dein Trafo mit 0,005pF? Das ist ein Wert, den kein Trafowickler mehr messen kann! Das sind 5 x 10^-15 Farad. Verdammt klein, passt zu einem stecknadelkopfgroßen Trafo.

 

ciao

 

walter fuchs

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus,

 

die letzten 3 1/2 Monate habe ich mit dem Umbau unseres Dachbodens verbracht. Da dann ja auch der Elektriker mit im Boot ist, habe ich die Chance genutzt und mir eine Sololeitung zur Stereoanlage legen lassen. Außerdem habe ich mir eine Schmelzsicherung dazu gegönnt, ob diese Sicherung auch etwas bringt weiß ich nicht, da aber sowieso eine eingebaut werden mußte habe ich halt diese ausgewählt.

Um das alles abzurunden habe ich mir jetzt nich eine Steckdose von HMS bestellt, selbst wenn diese nichts bezgl. des Klanges bringen

würde, so ist sie zumindestens massiv aufgebaut.

Jetzt sitze ich also hier :'( (in Wirklichkeit bin ich noch nicht komplett fertig mit der Tapeziererei; ich sag nur im Flur alleine 19 Rollen)

und dein Thread macht mich ganz neugierig auf mein baldiges Klangerlebnis. :9

Ich werde dann berichten.

 

:-) JE was here ! :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wie ich sehe ist die Diskussion mal wieder abgedriftet.

 

Zum Them LS-Kabel, Biwiring, gibt es bei www.passlabs.com einen sehr guten Artikel dazu (etwas mit Snakeoil). Bessere LS-Kabel sind kein Quatsch, aber eine Möglichkeit für manche Anbieter kräftig abzuzocken.

 

100 € für ein Stromkabel sind Quatsch. Nicht weil sie nicht wirken könnten. Es gibt eine ganz anderen Grund.

Denkt einer von euch, hinter seiner Wand wo die Steckdose ist, hängt kleich ein Kraftwerk?????

Vom Sicherungskasten bis zur Steckdose sind es immer ein paar Meter NYM 3X1,5 mm2, es hängen dann noch einige andere Steckdosen als auch Kabel mit daran, dann geht's natürlich vom Sicherungskasten zum Umspannwerk, von da zum Überlandnetz....

Selbst wenn was dran wäre an besseren Netzkabel, jede mögliche Wirkung wird durch den Rest, der hinter der Steckdose weitergeht zunichtegemacht. Viel mehr bringt ein Entstörfilter im Verstärker vor dem Trafo und möglicherweise ein paar große Folienkondensatoren quer über die Siebelkos, das macht wenigstens Sinn

 

See you later alligator.......

 

Werner

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Walter,

 

>4.Dagegen sind Abschirmungen Blödsinn, denn eine Abschirmung

>muß irgendwo ein Bezugspotential haben. Und wer hat schon

>einen 20 m Tiefenerder im Garten versenkt.

 

Darf es auch ein Fundamenterder sein?

 

>Der Schutzleiter

>ist völlig ungeeignet dazu, denn er ist genauso HF-verseucht

>wie alle anderen Leiter.

 

Komisch, ist er doch über die Pot-Schiene mit dem Hauserder verbunden.

 

>8.Niederfrequente Phasenfehler im Netz (Phasenverschiebung

>zwischen I und U, hervorgerufen durch

>Leuchtsoffröhrenkompensationen oder ähnliches) sind nicht

>mehr korrigierbar.

 

Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder etwa doch?

 

>9.Netzoberwellen bis 1000 Hz sind fast nicht filterbar

>(extrem schwierig)

 

Oh, das geht sogar ziemlich gut, ist aber üblicherweise nicht notwendig, außer, man wohnt in einem ausgesprochenen Gewerbegebiet mit Hochenergie-Verbrauchern.

 

>12. Netztrenntrafos sind groß, teuer und Nutzlos. Sie machen

>ein Netz maximal gleichspannungsfrei, müssen immer um den

>Faktor 5 bis 10 gegenüber der max. Leistung

>überdimensioniert sein

 

Das würde jedem Trafobauer das Geld in der Tasche klingen lassen, wenn es so wäre. Im Gegenteil kann man jedem Trafo kurzzeitig locker die doppelte Nennleistung abverlangen, ohne das es was ausmacht.

 

> und sind für höherfrequente Störungen

>durchlässig (Koppelkapazität).

 

Das Stichwort "Störschutztransformator" sagt Dir wohl nichts.

 

Ach, Walter. Und euch wollte ich beinah schon mal was abkaufen.

 

Viele Grüße

Robert

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>und dein Thread macht mich ganz neugierig auf mein baldiges

>Klangerlebnis. :9

>Ich werde dann berichten.

 

Ich wünsche es dir nicht, aber wenn du Pech hast, klingt es sehr bescheiden, weil du mehr Geld in eine einzige Steckdose als in die komplette Raumakustik gesteckt hast.

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Interessanterweise zeigen beide Diagramme die Überschrift "Schaltnetzteil unzureichend entstört"

 

Grüße,

 

Uwe

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Darf es auch ein Fundamenterder sein?

 

Wenn einer da ist- ich wohne z.B in einem alten Bergmannshaus

 

>Komisch, ist er doch über die Pot-Schiene mit dem Hauserder verbunden.

 

Was hat das mit Hf-Einkopplung zu tun? Dort ist nur der Z-Wert des Leiters maßgeblich. Weshalb werden Meßkabinen für EMV-Messungen wohl völlig mit Ferrittkacheln ausgekleidet und sämtliche hinein- und hinausführende Meßkabel mit künstlich generiertem Bezugspotential (Tiefenerder) versehen? Ich würde mal mit den Leuten im Sony-Meßlabor in Stuttgart reden.

 

>Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder etwa doch?

 

Na, wie schiebt denn welche Einrichtung in einem normalen Haushalt die Phase retour?

 

>Oh, das geht sogar ziemlich gut, ist aber üblicherweise nicht notwendig, außer, man wohnt in einem ausgesprochenen Gewerbegebiet mit Hochenergie-Verbrauchern.

 

Dann ist die Aussage von vielen Leuten wohl Qutasch, daß sie erst ab 20 bis 22 Uhr vernünftig Musik hören können. Bei einigen habe ich mal nachgemessen- gibt da so schöne Oberwellenanalysatoren von Fluke- tja, die Leute hatten recht- und viele Oberwellen! Natürlich kann man die filtern. Aber ein 50 Hz Bandpaß ist ein starker Blindstromgenerator und mechanischer Brummer, außerdem sehr groß und teuer.

 

>Das würde jedem Trafobauer das Geld in der Tasche klingen lassen, wenn es so wäre. Im Gegenteil kann man jedem Trafo kurzzeitig locker die doppelte Nennleistung abverlangen, ohne das es was ausmacht.

 

Natürlich ist ein Trafo überlastbar. Darum ging es hier aber garnicht. Wenn ein Trafe nicht in dieser Größenordnung überdimensioniert ist, kommt es beim Betrieb eines End- oder Vollverstärkers zu heftigen dynamischen Einbußen- das allein ist der Grund für einen großen Trafo.

 

>Das Stichwort "Störschutztransformator" sagt Dir wohl nichts.

 

Tja, hat der keine Koppelkapazität? Oder legt man die Schutzwicklung- tja, an was denn... an den Schutzleiter oder an was für ein anderes Nullpotential?

 

>Ach, Walter. Und euch wollte ich beinah schon mal was abkaufen.

 

Ich vermute, das hat sich sicherlich erledigt- verstehe ich vollkommen. Ich bau sogar Ringkerne ein, die ich eigentlich überhaupt nicht leiden kann.

Und Filter- aber erst für Oberwellen über 1000 Hz- sorry.

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Diese Überschrift bezieht sich auf den Störenfried- ein 160 VA-Netzteil aus einem AT-Rechner. Irgendwie wollten wir das hier gezeigte Störspektrum erzeugen. Und es geht dabei um die Unterdrückung solcher Störspektren.

 

ciao

 

Walter Fuchs

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Feb-03 UM 06:55 Uhr (GMT) [p]Hallo Walter,

 

>>Darf es auch ein Fundamenterder sein?

>

>Wenn einer da ist- ich wohne z.B in einem alten

>Bergmannshaus

 

Wenn Blitzschutz vorhanden ist, und/oder das EVU ein TT-Netz anliefert, dann gibt es auch einen Erder.

 

>>Komisch, ist er doch über die Pot-Schiene mit dem Hauserder verbunden.

>

>Was hat das mit Hf-Einkopplung zu tun?

 

Du hast einen Erder verlangt - da der PE-Leiter an der Pot-Schiene mit dem Erder verbunden ist, ist der PE-Leiter der Zugang zum Erder.

 

>Weshalb werden Meßkabinen für

>EMV-Messungen wohl völlig mit Ferrittkacheln ausgekleidet

 

Farradayscher Käfig.

 

>und sämtliche hinein- und hinausführende Meßkabel mit

>künstlich generiertem Bezugspotential (Tiefenerder)

>versehen?

 

Du verstehst den Unterschied zwischen IT-und TT- bzw. TN-Netz? Warum wohl ist im normalen Haushalt ein IT-Netz unnötig?

 

>>Das meinst Du jetzt aber nicht ernst, oder etwa doch?

>

>Na, wie schiebt denn welche Einrichtung in einem normalen

>Haushalt die Phase retour?

 

Ach, Walter. Durch Verbraucher, deren cos(phi) von 1 abweicht, bekommt das Netz eine komplexe Impedanz. Kompensationsanlagen kompensieren den Blindstrom, deshalb wird durch sie die Netzimpedanz wieder reller. Im übrigen bin ich ziemlich sicher, daß Du meine Einladung zu einem DBT ausschlagen wirst, bei dem eine dritte, unabhängige Person die Kompensationsanlage zufällig ein- und wieder ausschaltet, und Du vermerken sollst, wann diese Schaltungen stattfinden.

 

>Dann ist die Aussage von vielen Leuten wohl Qutasch, daß sie

>erst ab 20 bis 22 Uhr vernünftig Musik hören können.

 

Self-fullfilling Prophecy durch Autosuggestion? Soll bei Goldohren ja nichts ungewöhnliches sein, was man so hört.

 

> Bei

>einigen habe ich mal nachgemessen- gibt da so schöne

>Oberwellenanalysatoren von Fluke-

 

Fluke Power Meter 41B? So eins habe ich auf Arbeit. Ist ein schönes Gerät, wenn es nicht dazu benutzt wird, unbedarften Leuten etwas aufzuschwatzen, was sie nicht wirklich brauchen. In jedem Netzteil, egal ob konventionell oder geschaltet, sitzt ein Siebkondensator. Dieser Siebkondensator hat die Aufgabe, die 100 Hz-Restwelligkeit auszugleichen. Jetzt kommt so eine Harmonische daher, von mir aus die 7. mit 350 Hz, nach Gleichrichtung 700 Hz. Um wieviel ist die Welligkeitsunterdrückung des Siebelkos bei 700 Hz besser als bei 100 Hz? Warum braucht man wohl üblicherweise keinen Filter für die Harmonischen?

 

>Aber ein 50 Hz Bandpaß ist ein starker Blindstromgenerator

>und mechanischer Brummer, außerdem sehr groß und teuer.

 

Man macht diese Filterungen nicht mit Bandpässen, sondern lutscht mit Saugkreisen gezielt die Harmonischen raus - sofern benötigt.

 

>Wenn ein Trafe nicht in dieser Größenordnung

>überdimensioniert ist, kommt es beim Betrieb eines End- oder

>Vollverstärkers zu heftigen dynamischen Einbußen-

 

Diese "heftigen dynamischen Einbußen" Du mir aber erklären. Soll ich jetzt dem Hersteller meiner Endstufe böse sein, weil er keinen 10 kVA-Trafo eingebaut hat? Walter, Du übertreibst maßlos und postulierst elektrotechnisch unhaltbare Theorien.

 

>>Das Stichwort "Störschutztransformator" sagt Dir wohl nichts.

>

>Tja, hat der keine Koppelkapazität?

 

Dir sagt "Störschutztrafo" wirklich nichts. Rate mal, über was für ein Gerät die Sony-Leute ihre Meßgeräte betreiben. Die Koppelkapazitäten guter Störschutztrafos liegen im Sub-Picofarad-Bereich. 0,002 pF sind da keine Theorie.

 

>>Ach, Walter. Und euch wollte ich beinah schon mal was abkaufen.

>

>Ich vermute, das hat sich sicherlich erledigt-

 

Nach dem, was Du hier von Dir gibst, ja. Du bist meiner bescheidenen Meinung nach die beste Anti-Werbung für Dein Geschäft. Bist Du auf der High-End in Frankfurt? Darf ich Dich besuchen kommen, so ganz inkognito? Wird sicher interessant.

 

Viele Grüße

Robert

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

">Weshalb werden Meßkabinen für

>EMV-Messungen wohl völlig mit Ferrittkacheln ausgekleidet

 

Farradayscher Käfig."

 

Warum bringen alle immer elektromagnetische Strahlung mit Elektrostatik durcheinander??

 

gruß

Andi

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Robert,

 

was reitet Dich um Himmels Willen? Mal ehrliche Worte:

 

Du schreibst fachlich viel Müll, merkst es aber zum Glück gar nicht. Du maulst Walter Fuchs an, wie ein Blöder - völlig ohne Grund. Du verspielst jegliche Sympatien (so sie bei Deinem Auftritt bisher hier jemals entwickelt waren...) und machst Dich zum großmäuligen Affen.

 

Hast Du das nötig? Suche doch mal ein Mindestmaß an "sozialer Kompetenz" in Dir. Dann gib Bescheid, ab wann man Deine Beiträge wieder lesen kann, ohne zu kotzen!

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Andi,

 

>Farradayscher Käfig."

>

>Warum bringen alle immer elektromagnetische Strahlung mit

>Elektrostatik durcheinander??

 

Der EMV-Meßraum ist sowohl gegen Elektrostatik, als auch elektromagnetische Wellen geschirmt, deshalb kann ich am Ausdruck "Farradayscher Käfig" nichts falsches erkennen.

 

Viele Grüße

Robert

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus,

 

>Du schreibst fachlich viel Müll, merkst es aber zum Glück

>gar nicht.

 

Aufgrund dessen, was Du hier so von Dir gibst, spreche ich Dir die Kompetenz ab zu beurteilen, wer Unsinn verzapft. Dein Urteil trifft mich nicht.

 

>Du maulst Walter Fuchs an, wie ein Blöder -

>völlig ohne Grund.

 

Ich stelle lediglich seine manchmal merkwürdigen Thesen richtig. Das ist offensichtlich bitter nötig, wenn's sonst keiner macht. Ich brauche mich hier nicht als Lieb-Kind einzuschmeicheln.

 

>Du verspielst jegliche Sympatien (so sie

>bei Deinem Auftritt bisher hier jemals entwickelt waren...)

 

Darauf bin ich nicht angewiesen.

 

>Suche doch mal ein Mindestmaß an

>"sozialer Kompetenz" in Dir.

 

Wenn "soziale Kompetenz" für Dich nur heißt, kritiklos in die Gesänge der High-End-Jünger mit einzustimmen, dann bin ich froh, in Deinen Augen keine zu haben.

 

Viele Grüße

Robert

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Klar, daß so ein Meßraum gegen allesmögliche geschirmt ist. Aber diese Ferritkacheln, so sie denn an die Wände gepappt werden, haben wohl nur eine Sinn in Verbindung mit EM-Wechselfeldern, HF-Schirmung usw.

Für einen "Faradayschen Käfig" genügt ne Blechwand oder sonst irgendwas Leitendes, weil dieser lediglich ein Begriff aus der Elektrostatik ist, nicht Elektrodynamik. Also sind die Ferritkacheln letztlich nicht für die Erzeugung eines Faradaykäfigs verantwortlich.

 

Es gibt immer wieder dieselben Verwechslungen, Teils durch ungenaue Wortwahl, teils durch Ahnungslosigkeit.

 

(Bsp: Daß ein Auto ein Faraday-Käfig ist, hat rein garnix damit zu tun, daß man nicht im Auto telefonieren soll. Diese grundfalsche Erklärung hört man aber immer wieder....)

 

Naja, is ja egal.

 

 

 

gruß

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Punkt 1 absolut richtig

Punkt 2 ebenfalls

Aber viele Hersteller bauen nur eine Minimalkonfiguration ein, um die Mindestanforderungen der EN 55020 zu erfüllen.

Zu den hier existierenden Vorstellungen:

1.Es gibt keine besonders gute oder schlechte Netzleitung, höchstens eine mit genügend Querschnitt.

2.Es gibt keine schnelle oder langsame Netzleitung

3.Sicherungsautomaten sind völlig ok

4.Dagegen sind Abschirmungen Blödsinn, denn eine Abschirmung muß irgendwo ein Bezugspotential haben. Und wer hat schon einen 20 m Tiefenerder im Garten versenkt. Der Schutzleiter ist völlig ungeeignet dazu, denn er ist genauso HF-verseucht wie alle anderen Leiter.

5.Tatsächlich filtern 1,5 m Kabel hinter der Steckdose mit geigneten Maßnahmen (Differentialfilter ohne Nullbezug) recht heftig, denn bis dahin wirkt das Kabelnetz als Kollektor für alle Störungen. Und das Netz ist groß in Deutschland.

6.Ferritte wirken erst ab ca. 3 bis 5 MHz aufwärts, unabhängig vom Material oder der Formgebung.

7. Verflochtene Kabel haben geringere Abstrahlstörungen und sind weniger anfällig für Einstrahlungen (werden deshalb auch in Servercentern benutzt)

8.Niederfrequente Phasenfehler im Netz (Phasenverschiebung zwischen I und U, hervorgerufen durch Leuchtsoffröhrenkompensationen oder ähnliches) sind nicht mehr korrigierbar.

9.Netzoberwellen bis 1000 Hz sind fast nicht filterbar (extrem schwierig)

10.Jede Filterung sollte eine hohe Rückwärtsdämpung für die angeschlossenen Geräte aufweisen, besonders bei Digitalgeräten. Bei denen wird sehr viel Mist ins Netz zurückgespeist, besonders bei Kisten mit Euroflachsteckeranschluß- z.B. allen Sony-Digitalgeräten.

11.Die Rückwärtsdämpfung ist wichtig für die anderen angeschlossenen Geräte, damit sie nicht mittels eines Störsignals außer Tritt gebracht werden. Beispiel: Ein ungefilterter Ringkerntrafo mit 150 VA und Gleichrichter dahinter erzeugt Störspektren bis 1,5 MHz. Einfach hörbar zu machen: Mittelwellenempfänger neben das Netzkabel stellen, parallel ausrichten und MW einschalte, Skala absuchen. Plötlich ist ein Brummm zu hören. Netz unterbrechen, Brumm weg. Nix als Gleichrichterspikes, die in andere Geräte gelangen.

12. Netztrenntrafos sind groß, teuer und Nutzlos. Sie machen ein Netz maximal gleichspannungsfrei, müssen immer um den Faktor 5 bis 10 gegenüber der max. Leistung überdimensioniert sein und sind für höherfrequente Störungen durchlässig (Koppelkapazität). Dafür erzeugen sie neue Störspektren: Eisenkernverzerrungen.

Man könnte noch vieles aufzählen- z.B. sind symmetrische Verbindungen beleibe nicht der Weiheit letzter Schluß, wenn sie nicht erdfrei sind, denn es treten sehr viele Effekte auf, die nicht kontrollierbar sind. Zumindestens eine Seite sollte erdfrei sein. Bei gleichen Signalpegeln ist aber das Rauschen eine symmetrischen Übertragung um den Faktor 1,414 größer (Wurzel 2) und die Rauschverstärkung eines konventionellen Eingangs ist um 6 dB größer als die Signalverstärkung.

Bei den im Heimbereich benötigten Längen ist ein niedriger Ausgangswiderstand wichtiger als symmetrische Leitungsführung- und billiger.

Zum Schluß noch ein paar Grafiken, die an realen Meßobjekten gemacht wurden. Störquelle war ein 160 Watt Netzteil eines Rechners, das ein wenig auf Störstrahlung getrimmt war. Bei den Filter handelt es sich um geflochtene Netzkabel mit integriertem Differentialfilter und je 4 Ferrithülsen.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Schaut mal was ich heute gefunden habe.

 

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewIt...&category=11383

 

Es geht bei Stromkabeln nicht um Klangveränderungen, sondern darum, dass sie fest genug sitzen um sein Hifi-Gerät daran herumschleudern zu können. Falls dieses dann aber doch wie beim Hammerwerfen davon fliegt, lag es am Gerät. Dann war es sowieso nichts wert und man kann das Kabel immer noch benutzen, um sein Fahrrad an die Garagendecke zu hängen. :+

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...