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Lutz

Kleine Qualitätsendstufe - Zwischenbericht

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Hallo!

 

Habe inzwischen die Endstufe wieder am laufen. Jedenfalls läuft sie seit ca. 20 Min bei Vollaussteuerung an 8 Ohm und das Oszi zeigt nichts schlimmes an. Ich habe jetzt IRF540/9540 als Endtransistoren verwendet. Allerdings mußte ich die Z-Dioden parallel zu den Kollektor-Widerständen der Treibertransistoren entfernen, da sonst nur bis +/-10V bzw. +/-18V, je nach Last, ausgesteuert werden konnte. Bin mir deshalb nicht sicher, ob die IRFs wirklich ein guter Ersatz sind oder ob vielleicht noch ein anderer Fehler vorliegt. Läuft aber wie gesagt, ohne daß am Oszi Probleme erkennbar wären. Die Aussteuerbarkeit insgesamt scheint auch mit der Gleichheit insbesondere der Eingangstransistoren zusammenzuhängen, die ich nur mit einem hFE-Meter bei 1uA selektiert habe, so gut es ging.

Die Spannung der Spannungsregler für den Spannungsverstärkerteil wich bei mir nur um einige wenige 100mV ab, was ich bei Nicht-Selektion der Transistoren für vernachlässigbar halte. Der Ruhestrom ist übrigens bei den IRFs wesentlich stabiler als bei den IGBTs, allerdings habe ich jetzt auch nur 100mA eingestellt, was dazu führt, daß der Kühlkörper im Leerlauf vielleicht handwarm wird und bei Vollaussteuerung an 8Ohm nur etwa 50 Grad erreicht.

Wenn die Endstufe den Härtetest überlebt, werde ich gleich einen Hörtest machen. Mal sehn ob man den niedrigen Ruhestrom und die IRFs raushört....

 

Ciao

Lutz

 

Und danke an alle, die mir mit ihren Erfahrungen weitergeholfen haben.

 

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Hi Lutz,

 

ich drück Dir die Daumen, daß die "Kleine" jetzt Stabil arbeitet. Probier doch mal den Ruhestrom in Richtung A-Klasse zu erhöhen. Allerdings vermute ich, daß dann Kühlkörpergebirge a la Nelson Pass erforderlich sind. Statt der wieder zum Leben erweckten Crescento-Endstufe wäre das Elektor-Labor besser beraten gewesen, die "Kleine" weiter zu entwickeln.

 

Gruß

Peter

 

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Haben sie ja, siehe Gigant 2000. Ist doch eigentlich die konsequente Weiterentwicklung....

 

Ciao

Lutz

 

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Weiterentwicklung ja, aber nur was die Leistung und Betriebssicherheit bei Disco- und PA-Betrieb anbelangt. Mir wäre ein noch feineres Endstufenteil(chen) mit beispielsweise Klasse-A bis zu 50 Watt mit der (bestimmt) guten Schaltungsgrundlage der "Kleinen" wichtiger.

 

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Wie sieht es denn bei Vollaussteuerung aus mit 'ner Arbeitspunktverschiebung der HEXFet -führt zu Gleichspannungsoffset am Ausgang- aus? Die IRF's N- und P-Channel sind betr. RdsOn doch recht unterschiedlich.

Pioneer baut deshalb 0,1 ohm-Widerstände in die Drain-Leitung der N-Channel-HEXFets ein.

Leider kenne ich aber nur Pioneer-Schaltungen mit je einem N und einem P pro Endstufe, sodas dort Source-Widerstände nicht verwendet wurden.

Gruß

Kay

 

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Weiß nicht, ob Klasse-A wirklich was bringt. Ein bißchen mehr Power wär aber nicht schlecht. So ein Zwischending von Gigant und der kleinen, das wärs.

 

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Der DC-Offset wir aktiv korrigiert, sollte also kein Problem sein. Klar wird dadurch der Aussteuerungs bereich etwas gesenkt. Obs mit den IGBTs besser ist, weiß ich nicht.

 

Ciao

Lutz

 

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Es geht hier nicht um 'nen typischen DC-Offset (z.B. durch Temperaturänderungen der aktiven Bauteile), sondern das Verhalten an der Aussteuerungsgrenze.

Die aktive Korrektur hat sehr langsam zusein. Der von mir beschriebene Effekt ist also nicht dadurch korrigierbar.

Was zeigen deine Messungen?

Gruß

Kay

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 01-Aug-2001 UM 00:54 (GMT)[p]Lastwiderstand am Ausgang. Oszi dort anschließen.

Dann mit 'nem Sinus am Eingang den Verstärker vorsichtig in die Begrenzung aussteueren. Dann schaust auf dem Oszi nach, wo die obere und die untere Begrenzung liegt. Wenn die Spannungswerte, vom Vorzeichen mal abgesehen, den gleichen Wert haben, würde der von mir vermutete Effekt nicht vorhanden.Problem wäre allerdings, wenn die Treiberstufen vorher in die Begrenzung gehen. Dann messe den oberen/unteren Wert unterhalb der Begrenzung, dürfte dann aber nicht so deutlich auftreten.

Der Effekt hat, wie ich schon schrieb mit dem unterschiedlichen

RdsOn der FETs zutun. Du must dir das so vorstellen, als hättest du einen idealen FET voll aufgesteuert mit einem ohmschen Widerstand in Reihe zur Betriebspannung (540=0,077ohm und 9540=0,2ohm). Damit sollte sich eine feststellbare unterschiedliche Begrenzung ergeben.

Gruß

Kay

 

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