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B&W Nautlius Nachbau

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Hallo zusammen,

 

wie ihr aus dem Betreff entnehmen könnt, habe ich das Boxenprojket Nautlius (Schnecke) in Angriff genommen, aber als 3 Wege!

 

HT Scanspeak D 2905 / 970000

MT Scanspeak 18 W 16545 K

TT ist noch offen.

 

Aktiveleketronik von Hubert Reith ...

http://www.hifiakademie.de/

Geniale Elektonik und suuuper Service von Hubert...kann ich jedem aus eigener Erfahurng empfehlen!!!!

Seine Elektronik habe ich in einer AOS TL90 schon im Einsatz.

 

Meine Probleme bzw Fragen tauchen nun im Bau der Nautilus Schnekce auf....

ICh will eine Skelett aus MDF bauen, innen eine Schicht GFK, Dann das Skelett mit Glasfaserspachtel (wie im Bild) auffüllen.

Hat emand Erfarung wegen Resonazverhalten mit GFK?

Ein Bekannter schlug vor, eine Schicht GFK (0,3mm) dann Bitumen, dann noch ne Schicht GFK.....fertig? ob das was bringt Stabilität?

Hat jemand Erfahrung mit GFk usw?

Danke euch im voraus.

Grüße, Jürgen

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Hallo Jürgen,

 

mächtiges Projekt!

ist das Foto bereits ein derzeitiger Stand, oder nimmst du das Konzept als Vorlage?

 

 

Hier meine Ideen:

 

GFK besitzt eine hohe Eigenstabilität, insofern Gewebematten benutzt werden.

Die Dämpfungseigenschaften dürften zudem bei gleicher Schichtstärke und entsprechendem "Glasanteil" über dem von MDF liegen.

Da GFK eine ca 70% höhere Dichte als MDF besitzt sollte dies förderlich sein.

Eine Sandwichbauweise ist theoretisch von Vorteil, bedingt aber sogfältige Verarbeitung.

Ich bezweifel, dass man die Bitumenstücke ohne Lunker einbringt.

Evtl könnte man zur "Gewissensberuhigung" das Bitumen in kleine Trapeze schneiden und dann einfacher einbringen.

 

VORSICHT!

Grundsätzlich sollte das GFK in mehreren dünnen Schichten aufgebracht werden, da sich Epoxy und Polyester beim Aushärten erwärmt und diese Energie über eine entsprechend große Fläche abgeführt werden muss.

Je kürzer die Topfzeit, desto mehr Wärme entsteht.

Habe schon erlebt, dass Laminat ab einer Stärke von 6..8mm anfing "zu köcheln", bzw beim Anrühren von zu großen Mengen der Boden des Mischbechers wegschmolz, kein Witz!

 

Ich persönlich würde bei der gezeigten Schichtstärke drei Auftragsvorgänge einplanen.

Dann aus Festigkeistgründen keine "Faserschnipsel" nehmen sonder Laminat mit ca 160er bzw 280er Köper- oder Atlasmatte verwenden, so jeweils 3..4 Lagen und dann eine dickere Schicht Epoxythixotrop verwenden.

Als günstig hat sich die Vermengung mit feinem Quartzsand (Vogelstreu) ergeben, bis das Epoxy tropf und streichfest ist.

Begünstigt auch das Temperaturverhalten beim Aushärten!

 

Erst die letzte Schicht (2..3mm) zum einfacheren Finishen ohne Gewebe bzw Glasschipsel aufbringen.

Epoxy besser mit Microballoon stark andicken und aufspachteln, fast bis es "staubt" ;)

 

Wenn du noch leichter Schleifen möchtest kann Du auch Polyesterspachtel nehmen, stinkt natürlich gewaltig, dürfte preislich auch nicht ganz so günstig sein bei der benötigten Menge.

 

mach`dir früh genug Gedanken, wie du die Massen später bewegen kannst.

Kleine Annektote:

Ein Kumpel hatte mal ein Motorrad, 260kg Trockengewicht, generalüberholt, Teil für Teil inkl Motor auf (besser als) Neuzustand gebracht.

Er fing an die ersten Kleinteile im Hobbyraum, ein Mansardenzimmer, "zum Testen" zusammenzumontieren, nach 8 Monaten stand im 6.Geschoss des Altbaus eine komplette GSX1100S.

Als wir dann mit 3 Personen das Bike nach unten beförden wollten, machte in Etage 2 mal ein Nachbar die Türe auf, um sich über dem Lärm zu beschweren .

Das war der Moment, wo der "hintere" Mann nicht mehr zurückhalten konnte, die Reifen auf den Stufen nicht bremsen wollten und der vorne nur noch die Richtung im "mitgallopieren" hielt.

 

.. jedenfalls sprang der Nachbar rechtzeitig aus dem Weg und seine Diele eignete sich gut zum verzögern !!

 

Und wie wohnst Du (-;

 

 

Gruß

udo

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Hallo Udo,

 

Danke für deine Antwort...es scheint, als hätte ich den richtigen Ansprechpartner bzw Spezailisten gefunden!

 

Ja, du hast recht, es ist ein mächtiges Projekt....

 

Das letzte "größere" Boxenprojekt waren die TL von Hubert Reith und mir (auch hier im Forum, in seiner Galerie ist ein Bild von den weißen TL)....die waren mit 70kg das Stück auch nicht klein oder leicht. Gebaut habe ich diese in meiner 40m² großen Werkstatt (alte Schreinerei von meinem Opa).....du sieht ich habe Platz für solch ein Projekt....ICh denke bis 90kg kann man die ganzen Sache noch Händeln...

 

Die Box will ich getrennt vom Fuß bzw. Ständer bauen, sonst würde ich die 120kg sprengen....

Nicht nur das ich sie nicht mehr in meine Wohnung bekommen würde, ich werde sie ja auch zu Hubert fahren zum ausmessen und anpassen der Aktivelektronik.

Das Hubert erste Sahne in solchen Sachen ist brauche ich ja nicht mehr sagen.

 

Soviel zu deiner Frage: wie wohne ich....nur eine Anmerkung noch, ich fahre zwar keine GSX1100, sondern einen Bandit 1200 und weiß daher, wie schwer das "Moped" ist, grins

 

 

So, nun wieder zum "Projekt".

Das Bild, zeigt nur das Konzept.....ich bin ja noch in der Planungsphase, und auch der Bass ist noch nicht ausgesucht.

 

Mir schein das Konzept aber serh sinnig und auch durchführbar, da man immer einen Referenzpunkt hat, zum Aufbau, schleifen usw.

 

Danke für die Infos, z.B. wegen der Wärem usw.

 

Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du das Gerüst bauen...dann von innen 2 bis 3 Lagen Laminat mit ca 160er bzw 280er Köper- oder Atlasmatte verwenden....da das nicht "zu dick" ist, könnte ich das in einem Arbeitsgang machen.....

Dann später das Gerippe(außen) nicht mir Glasfaserspachtel (zu teuer), sondern mit Epoxid und Microballon auskleiden/spachteln (wären dann so insgesammt bis zu 13-16 mm)...aber in mehreren Duchgängen wegen der Wäremabfuhr.....zum Schluß, obwohl es sehr stingt die letzte Schicht ( sonst zu hoche Kosten) mit Polyesterspachtel feinspachteln, es ist leichter zum Schleifen.....

 

Insgesammt käme ich dann auf eine Epoxiddicke von 16mm, welches garantiert Steif genug ist, und zum anderen recht gutes esonazverhalten hat.

 

Habe ich dich soweit richtig verstanden?

 

Wie sieht es aus, muß ich das MDF irgendwie vorher "Grundieren", oder hält das Epoxid "blank"?

 

Hast du eine Bezugsadresse, wo ich die ganzen SAchen Kostengünstig erstehen kann?

 

Danke dir schon mal im voraus für deien Hilfe.

 

Grüße

Jürgen

 

 

 

 

 

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Moin Jürgen,

 

im Visatonforum hat sich mal jemand dran versucht, hör da doch mal nach! Dort war da ganz schön Wind drum, gerade wegen der Gehäuse treiben sich da Einige rum für die das interessant ist.

 

Gruß

 

Peter

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Hallo Peter,

 

Danke für dein Tipp, werde dort mal rein sehen..

 

So, habe mir mal die threads dort angesehen...na ja, die Diskutieren um Sachen, die bei mir schon alle fest stehen...ob Schnekce oder nicht, ob zweich hälften oder nicht, ob dies ob das....und nichts kam dabei herraus, so habe ich das Gefühl..die meisten Sachen sind , sorry, echt Humbug...na ja.

 

Na ja, vielleicht kann mir ja Udo noch ein paar Fragen beantworten, was das laminieren und so angeht, dann ist die Sache für mich klar.

 

GRüße

Jürgen

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Hallo Jürgen!

 

Ein großes Unternehmen! Hauptsache, es macht Spaß . . ;-)

 

Denn wirklich Sinn macht die Geschichte vor allem beim Tiefmittel- und Mitteltöner.

 

Im Bass ist es nat. auch im Grunde nicht schlecht - aber aufgrund der langen Wellen ist es genausogut, einen sich verjüngenden Verlauf statt kontinuierlich nicht-kontinuierlich zu gestalten!

In Form von definiert immer kleiner werdenden Kammern - die völlig problemlos auch eckig sein können . . . unterhalb von z. B. 300-500Hz macht es mit Sicherheit keinen Unterschied, ob die Verjüngung kontinierlich oder gar exponentiell (ist sie das?) oder eckig ist. Ansonsten könnten eckig-gefaltete Basshörner nicht funktionieren . . . sie funktionieren aber sehr gut . . ;-)

Wie ich schätze ist das stabiler hinzukriegen als die Schneckenform - es sei denn, man kann auf die gleichen Herstellungsmittel zugreifen wie B&W . . .

 

Denn Eines muß klar sein: eine nicht absolut stabile und resonanzfreie Schnecke ist absolut kontraproduktiv!

 

Der kontinierlich sich verjüngende Verlauf beim TMTgehäuse hingegen macht m. E. absolut Sinn weil man den Hohlraum völlig frei von Dämpfungsmaterial lassen kann - was wiederum nat. auch vom Chassis abhängt.

 

Viel Spaß bei der Unternehmung . . :-) !

 

Klaus

 

 

 

 

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Hallo Klaus,

 

ja, es ist ein großes Unternhemen...Spaß macht es mir, hoffentlich auch...

Bei meiner letzten großen TL, ging es auch um über 60 MDF Frästeile pro Box..Spaß hat es auch gemacht....

Na ja, dann kommt noch hinzu, das sich meine Freundin in das Teil verliebt hat....tja, was macht man nicht alles wegen den Frauen ;-)

 

Zur Schnecke: Es ist eine logarithmische Schnecke....zugrunde liegt die Tatsache, das der Ausfallwinkel gleich Einfallwinkel ist, ABER das an jedem Punkt der Schnecke. Das bedeutet, das sie der Schall nach hinten "totläuft".

Du hast aber recht, das das bei einem Bass nicht so tragisch ist bzw. so von Vorteil.

Hubert Reith, welcher mir die Boxen wieder aktivieren wird sagte auch, dass es nicht so dolle darum dinge wie die Schnecke aufgebaut ist...zumal er das aktiv alles in den Griff bekommt.

Nur am Rande, seine bzw meine TL hat er suuuuper abgestimmt...finde sie jetzt noch der Hammer!

 

B&W lamienirt die Schnecken in einer Negativform und klebt sie dann zusammen... Die Aussagen im WWW schwanken da von 1 bis 2,8cm Wandstärke...

 

Der Druck bzw die Stabilität ist erstens durch das GFK gegeben (soweit mein Wissensstand zur Zeit), zum zweiten ist das ja alles "rund" und somit verteilt sich der Druck recht gut....

Ich habe halt nur bedenken mit der ganzen Schwingungs und Resonanzsache...

 

TMT...wenn ich ganz ehrlich bin weiß ich nur, das ich für das Chassis 10Liter benötige und ich das Gehäuse nach hinten auch verjünge...ob es dann auch log. ist weiß ich noch nicht.

 

 

Grüße

Jürgen

 

 

 

 

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Ja - er weiß eben sehr genau, was er tut . . . :-)

 

Übrigens hab ich mit meinen Mangers ein ähnliches Konzept vor wie Du - nur eben nicht im TT-Bereich . . ;-)

 

Eine ungedämpfte Ableitung des Innendrucks schwebt mir auch vor - anstatt Haufenweise Dämpfungsmnaterial reinzustopfen . . Ich komm bloß seit über einem Jahr nicht so recht dazu. Aber es ist beschlossen - ich hatte ebenfalls eine logarithmische Verjüngung im Auge . . ;-)

 

Gruß, Klaus

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Ja, Hubert weiß sehr sehr genau was er macht....finde ich auch der HAmmer und habe größten Respekt!.

 

Aha, hört sich auch interessant an, Manger und log. Kammer....

Gruß

Jürgen

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Also das mit dem totlaufen liest man öfter, was auch immer dann damit gemeint ist.

Auch die Vergleiche mit Ausfallwinkel und Einfallwinkel sind eher der Optik entlehnt, haben bei Schall nur eine begrenzte bis gar keine Berechtigung.

Beides würde eigentlich nur dann berechtigt sein, wenn die Wellenlänge (so wie in der Optik) deutlich kleiner als die Abmessungen, Wandabstände... sind, was aber bis weit in den Mitteltonbereich gar nicht der Fall ist. Vom Treiber gehen ja konzentrische Druckwellen aus und keine einzelnen Lichtstrahlen. Diese Druckwellen haben in den meisten Bereichen so lange Wellenlängen, dass eine kleine Ecke da oder dort kaum was ausmacht - hier geht es eher ums grobe.

 

Die lange, rohrähnliche Form hat halt den Vorteil, dass die Resonanz über die Länge nach Möglichkeit unterhalb des Übertragungsbereiches gelegt werden kann und dass sie durch das Dämpfungsmaterial gut unterdrückt werden kann. Die Resonanzen zwischen den Rohrwänden liegen dagegen eher hoch, hier kann die Membran schon gut den rückwärtigen Schall abhalten.

 

Ist aber alles nur so dahingeschrieben. Bin ja von Hause aus eher der Elektronik zugetan.

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Hallo Hubert,

 

danke für deine Ausführungen..hört sich wieder alles sehr schlüssig von dir an...bin jetzt wieder ein Tick schlauer!

 

Das du eher der Elektronik angetan bist ist auch gut so....sonst hätte ich bis heute noch keine Aktiven Boxen zu Hause, grins ;-)

 

GRüße

Jürgen

 

 

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Hallo Jürgen,

 

zum Aufbau:

ich meinte es etwas anders.

Pro Auftrag ca 3..4 Lagen Matte zzgl ca 4mm mit Sand! angedicktes Harz

Ergibt Masse und Festigkeit.

 

Die letzte Schicht(en) zwecks Finishens entweder Polyesterspachtel ODER Microballon/Epoxy Masse.

Mit Microballoon kannst du problemlos die enstprechende Zähigkeit einstellen.

 

Was mir adhoc als weitere Aufgabenstellungen einfällt:

 

1)

Beim Foto besteht das Konstrukt aus MDF Rippen und GFK Tubus Elementen.

Die Tubus Elemente werden zunächst als Positiv gewickelt bzw laminiert.

Die Rippen verbinden die einzelnen Tubus Elemente und geben die spätere Wandstärke in etwa vor.

- Wie laminierst du die Tubus Elemente?

 

Eine Idee waere die Positive aus Styropor mittels erhitztem Draht zu schneiden (jeweils ca 15..30 cm langes Elemente).

Die einzelnen Styroelemente mit Haushaltsfolie umwickeln.

Dann eine entsprechende Anzahl Lagen um das Styroelement laminieren, aushärten lassen, und den Styrokern entfernen

die einzelnen GFK Elemente und die MDF Rippen miteinander verharzen.

Dieses Konstrukt musst du ggf in einer Helling bauen, könnte sich sonst böse verwinden.

Das Harz hält übrigens so auf MDF, mit 180er Papier anrauhen und gut ist.

 

2)

Langzeitfinish

Wenn du diese Art von Rippenaufbau vorhast, musst du eine rel. große Schichtstärke als Übermass um die MDF Rippen vorsehen, denn:

a)

würdest Du "bündig" schleifen, hast du zwei unterschiedliche Materialien, die beim Schleifen Abstufungen entstehen lassen.

Da kannst du Spritzspachtel draufhauen wie du willst, das siehst du SOFORT nach lacken !

B)

siehst du "nur" 1..2 mm Übermass um das MDF Material vor, werden sich innerhalb einiger Monate nach und nach durch Temp.schwankungen und Feuchtigkeitseinzug die Spanten durchdrücken.

Wenn dann noch Hochglanz schwarz gelackt wurde, Prosit!

dürfte sich zwar im Bereich < 1/10mm bewegen, aber man sieht es und regt sich drüber auf, garantiert!

also entsprechend strake "letzte Schicht" um das Modell vorsehen.

Wenn du den Zustand erreicht hast, dass das Modell weitestgehend bis zu den Spanten aufgefüllt ist, evtl komplett mit 2 Lagen 47g Glasmatte hauchdünn überlaminieren (Pinsel/kleine Schaumstoffrolle) und dann erst die "Spachtelschicht" auftragen, damit das zukünftige Durchzeichnen weitestgehend unterbunden wird.

 

 

Bezugsquellen z.B.

 

R&G

http://www.r-g.de/

 

Bacuplast

http://www.bacuplast.de/

 

 

Gruß

udo

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Hallo Udo,

 

wow, Danke, bist eine große Hilfe!!!!

 

Soweit habe ich alles verstanden, bis auf die Sache mit dem "Helling" z.B.

 

Mal ne Frage: könnten wir mal telefonieren?

Wäre nett...

 

Danke dir nochmals

 

Grüße

Jürgen

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Ja - das mit dem Einfalls- und Aufallswinkel ist schon ein vielleicht weniger relevanter Punkt bei dem Thema ;-) . Aber ein kontinuierlich sich ändernder bzw. verjüngender Hohlraum ist sicher sinnvoll - auch wenn es spez. im TT nun wirklich keine Schnecke sein muss. Allerdings braucht er ja eine gewisse Länge - und da ist eine Schneckenform einfach platzsparender!

 

Für einen Manger-Frontwandler halte ich das für sehr sinnvoll! Aber: grau ist alle Theorie.

 

Das mit der Röhre: die Resonanzen zwischen den Rohrwänden gehen bei einer sich verjüngenden Formgebung ja praktisch gegen undendlich - zumal bei einem irgendwie gebogenen Verlauf!

Mein Ziel ist, vollkommen ohne Dämpfungsmaterial auszukommen - wahrscheinlich muss dann am Ende eine Öffnung sein.

Bisher hab ich noch keine Grundlagen für eine Berechnung gefunden - sonst wäre ich vielleicht schon fertig ;-) .

 

Soviel ich weiß, ist das MT-Gehäuse der Nautilusserie auch am Ende offen - ich hab´s nicht so genau im Kopf!?

 

Gruß, Klaus

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Hallo Klaus,

 

ja, eine Schnekce ist echt Platzsparend, und zum anderen sieht es geil aus.....das Auge "hört" mit...grins.

 

Ich kann dir nicht sagen ob das MT der Nautilusserie offen ist....der MT wird jedenfalls von eine Standge gehalten, welche "hinten" ja verschraubt ist.

 

Bei meinem MT wird es ein geschlossenes Gehäuse geben.....Hubert hat mit dem Scanspeak schon viel gemacht (war ja in unserer TL) und wenn er sagt, geschlossen, dann ist es für mich klar...grins

 

Gehäuse ohne jegliche Dämmung fänd ich auch geil..

 

Grüße

Jürgen

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Hi Klaus,

 

benutzt man für sowas nicht AJ-Horn?

Es gibt auch Leute, die bauen sich die passenden Spice-Modelle und summulieren es damit durch - das ist dann aber die ganz harte Nummer.

Die wohl mit abstand größte Mehrheit probiert es einfach aus.

 

 

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dürfte in dem Fall auch wesentlich schlauer sein - zumal man ja nach dem Messen sowieso erstmal hören muss. Da kann man auch gleich damit anfangen . . :-)

 

Mangermäßig find ich ja das hier auch nicht schlecht:

 

http://www.6moons.com/audioreviews/overkill/encore.html

 

Gruß, Klaus

 

P.S.: hochinteressant - wenn man mal die ganzen Euphemismen weg lässt:

 

"Overkill's unique self-damping compound (S.D.C.) is the secret ingredient which allows the Prey and Encore to produce life-like dynamics and speed. This freedom from overhang and ghost echoes (distortion) also results in the most natural vocal presentation and tonal accuracy achieved to date.

 

This breakthrough in material science came after 18 months of intensive R&D. We developed a multi-layer composite material, which is built up by hand using 6 different types of materials. The two main functions of the driver housing are to deal with the sonic backwave launched by the driver into the enclosure and to minimize external diffraction and distortion by eliminating enclosure shapes that would interfere with the sonic wave launch and wave development.

 

Dealing with the sonic backwave is very difficult. The most common approach is to build an MDF box and stuff it full of sound-absorbing material such as dacron, lambs wool, fiberglass or foam. Basic Physics tells us that for every action, there is an equal and opposite reaction. Therefore the backwave is every bit as powerful as the sound wave you hear coming into the room from the front of the driver.

 

 

The two major drawbacks of using an MDF box stuffed full of sound-absorbent materials are:

 

When you absorb the backwave, you also absorb a lot of dynamics and rob the sound of fine detail and spacial information.

MDF is a non-laminated material and exhibits a series of strong resonances in the 250 - 750Hz region which adversely affect the sound of the Manger driver.

Our unique S.D.C. does not attempt to absorb the backwave in the conventional way. Instead, it converts this sound energy into heat by using viscoelastic properties and laminated compounds. The sound waves energize the molecules of the S.D.C. and this molecular friction creates heat which is dissipated evenly throughout the outer layers of the S.D.C.

 

This process is further assisted by the non-symmetrical internal shape and wall thickness which continuously varies from 29mm - 36mm. The beautiful external teardrop shape is the perfect combination of geometry and optimum internal air volume with zero external diffraction issues.

 

The custom Sorbothane mounting pad provides ideal support and isolation on the top plate of the stand or on the Encore's bass cabinet. This unique interface allows tilt and swivel as well as front-to-back alignment to enable perfect time and phase

coherence for all sizes and types of listening rooms."

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Hallo Jürgen

 

Der "Lenz" hat im vorigen Herbst die nutzlos rumliegenden Negativformen für die Nautilus entsorgt,sprich er hat sie an einen User des Hifi-Forums verschenkt.

Falls du Interesse hast,kann ich ja mal nachfragen,ob da noch Zugriff besteht.

 

Es war früher mal ein Probeobjekt zur Umsetzung Laserscannerdaten in NC Code.

So viel ich weiss,sind daraus,mangels Interesse,nur 2 oder 3 Teile entstanden.

Allerdings wurde da,obwohl möglich,nicht mit Kunstharz und Glasmatten gearbeitet,sondern mit Gipsgewebe,ähnlich den Gerüsten für Knochenbrüche.

Das hatte bei weiten nicht nur den Vorteil völlig unkomplizierter und umweltfreundlicher Handhabung, sondern wohl auch einen akustischen Vorteil,welcher sich durch die aufgetragene Wandstärke und damit entsprechende Masse ergab.Und die Teile waren Hammerschlagfest!

Ein weiterer,nicht zu verachtender Vorteil waren die Kosten,soweit ich mich erinnere, nicht mal 100,-€/Paar.

Als Laminat wurden ausrangierte Jutesäcke eines Mühlenbetriebes für Peanuts angekauft,der Gips aus dem Baumarkt.

Nachteil:die Teile waren tierisch schwer.

 

Ich werd mal nachforschen,wo die Formen abgeblieben sind.

 

Gruss

Lucio

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Hallo Lucio,

 

ich hatte irgendwo mal gelesen, dass jemand solche Formen hatte, sie aber weitergegeben hat....

Natürlich habe ich noch Interesse! Großes sogar!

 

Wäre Klasse und ich wäre dich sehr Dankbar, wenn du da mal nachhören könntest!

 

Grüße

Jürgen

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Hallo zusammen, melde mich nach eine Paar Wochen, Monate wieder zurück....

 

Für manche, die per mail nach dem Stand gefragt haben:

 

Also:

 

Das Skelett ist soweit fast fertig...bin gerade am zusammen leimen....

 

Epoxidharz habe ich auch schon da und die Glasmatten usw...sind auf dem Postwege..

 

Schaut euch im Netz um, ich habe das Preisunterschiede festgestellt, HAMMER.... Beim Harz hatte ich Unterschiede bis zu 260€ für die 25 Liter...

 

Auch bei Glashohlkugeln usw.....

 

Es sein nur eins gesagt: R&G ist echt euer!

 

 

Wenn es jemanden Interessiert, kann ich ja mal ein zwei Bilder hochladen...

 

Grüße

Jürgen

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