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Axiom

Unterschiede der CD-Wiedergabe durch Jitter

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Hi Bernhard,

 

>Daß keine Oversampling

>verwendet wird, entnehme ich der folgenden Textstelle in

>Abschnitt 3.3: "... sampling jitter in Nyquist sampled

>systems."

 

Ist auch möglich,; ich hatte es anders gesehen und gedacht, gemeint sei eine Tiefpaßfilterung des abzutastenden Signals, der die höchste Signalfrequenz auf 24 kHz begrenzt, hielt den Begriff Delta-Sigma-DAC für einen Schreibfehler, da es eigentlich Delta-Sigma-ADC heißen sollte.

"As the sampled signal could have a higher frequency than the Nyquist worst case figure of 24 kHz..."

Ein nur wiedergabeseitiges Oversampling-System würde keine Signalfrequenzen oberhalb von 24 kHz enthalten.

 

>Wenn wir ein 16 Bit System wie bei der CD unterstellen, dann

>haben wir ohne Noiseshaping ein SNR von ca. 98dB; damit das

>jitterinduzierte Störsignal von -120dB nicht im

>Quantisierungs-Rauschen untergeht, muß man die Stelle im

>Frequenzbereich, wo man das Störsignal erwartet erst mittels

>Noiseshaping von Rauschen "freischaufeln", damit dann dort

>ein SNR von mindestens 120dB vorhanden ist. Unterstellt man

>weiterhin eine Abtastfrequenz von 44.1kHz (CD), dann wäre

>ein Noiseshaping der eher ungewöhnlichen Art erforderlich.

 

"The figure was drawn for a playback level of no more than 120 dB SPL, assuming the worst case of sidebands being audible at 0dB SPL."

 

Da sich dieses frühere Papier auf die Digitalschnittstellen bezieht, kann es sein, daß die obere Frequenzgrenze bei 24 kHz lag, aber die maximale Auflösung von 24 Bit in das Diagramm eingeflossen ist.

Könnte man vermuten, daß diese Kurve nicht das Ergebnis eines echten Hörversuchs ist, sondern theoretischen Erwägungen folgend gezeichnet wurde?

 

Berechnet würde, bei gegebener Jitterfrequenz und dazu passendem worst-case Eingangssignal (worst-case so zu verstehen, daß die Jitterseitenbänder in den empfindlichsten Hörbereich fallen), die maximale Jitteramplitude, die notwendig ist, um für die Seitenbänder die Hörschwelle von 0 dB SPL zu erreichen, wobei als Randbedingung der Maximalschalldruck auf 120 dB SPL begrenzt wird.

 

Hoffentlich kann das Originalpapier hier Aufklärung bringen, ansonsten wird die Interpretation doch arg spekulativ.

 

>D.h. das Spektrum der "Musik" müßte so

>beschaffen sein, daß nur Frequenzen über 5kHz auftreten,

>aber die möglichst kräftig und laut, damit man eine Chance

>hätte, den Jitter zu hören. Kannst Du Dir vorstellen, wie

>sich solch eine "Musik" anhört?

>Also ich würde sagen

>grauenhaft.

 

Also, ein beherztes Triangelsolo hat schon seinen Reiz :D

 

Grüsse

 

 

 

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