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Welche Geräte benötige ich für Röhrensound

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Hallo Frank,

 

so abwegig ist die Idee gar nicht. Da meine Gitarrenspielkünste allerdings gegen Null tendieren und meine Frau mir schön was erzählen würde, käme ich mit solchen Trümmern an, erscheint mir ein kleines

Zusatzgerät zur Stereolala sinnvoller ;)

Als "Einsatzgebiet" kommt allerdings wirklich vorwiegend Rock in Frage.

 

Gruss

Bernd

 

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...mir fällt es wie Schuppen aus den Haaren:

 

Ich war früher mal in einer Selbsthilfegruppe für Zauberhörer, wahrscheinlich war "ER" der, der das Jungfrauenblut immer in einer rhodinierten Silberschüssel aufgefangen hat und das Papier für die bei Vollmond handgewickelten Kondensatoren damit getränkt hat.

Leider kam der bei diesen Zusammenkünften entwicklte Kultverstärker

 

"Excalibur Garlic MKIII"

 

nie über das Prototypenstadium hinaus, genauer gesagt, es war unmöglich, die Prüfung der EMV-Verträglichkeit zu absolvieren aufgrund der stark oszillierenden Abstrahlung im 30-50kHz- Bereich zur Abwehr von Fledermäusen.

 

gruss frank, der sich schon mal vorsorglich Silberkugeln besorgt und gestern eine Zehe mehr an das Pesto getan hat. ;-)

 

"Alle Hesse sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-"Maddien" Schneider-

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Sep-02 UM 09:23 Uhr (GMT) [p]hallo Bernd,

 

...trotzdem solltest Du das schon von hannilein erwähnte Gerät von Dipl.Ing. Reussenzehn mal in Deine Überlegungen mit einbeziehen.

Meiner Erfahrung nach sind diese Geräte vernünftig konzipiert und aufgebaut, ich hatte mal eine Enstufe Tube Slave S, die ich damals aus Geldmangel leider verkauft hatte. :-(

Er hat übrigens auch die Verstärker für die weit über die hessischen Landesgrenzen bekannte Rockband "Rodgau Monotones" gebaut.

 

nochmal der link:

 

http://www.reussenzehn.de/hifi

 

dann in der Produktauswahl "Living Room Studio" anklicken und lesen, was der "Soundcheck" geschrieben hat, nicht allzu sehr ernst nehmen, aber die Richtung stimmt schon...

Das Teil hat halt eine "echte" Röhre drin!

 

gruss frank

 

"Alle Hesse sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-"Maddien" Schneider-

 

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Hallo Wolfgang,

 

danke für den Tipp. Das Gerät sieht tatsächlich recht vielversprechend aus. Laut dem Text wird es zwischen CDP und Verstärker eingeschleift. Interessanter für mich wäre es, ich könnte es zwischen Vor- und Endstufe einschleifen. Dann könnte ich damit auch meinen Heimkinosound "bearbeiten". Könnte es da Probleme wegen Übersteuerung des Eingangens geben?

 

Wobei mir noch eine generelle Frage einfällt: ISt es eigentlich für das Ergebnis egal, wo die Manipulation durchgeführt wurde, sprich: ist es egal, ob irgendwlecher Klirr nach dem CDP order erst in einer Röhrenendstufe beigemischt wird?

 

Gruss

Bernd

 

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Hallo Marc,

 

danke für den Tipp. Ich habe mal ein wenig nachgestöbert und festgestellt, dass die Jungs auch "Wohnraumkompatibles Gerät" hergestellt haben. Nennt sich PSD4000. zu finden unter:

 

http://www.soundperformancelab.com/hifi/index.html

 

Kostet allerdings etwa doppelt so viel wie das Gerät von Reußenzehn.

 

Die Userberichte lesen sich aber vielversprechend.

 

 

Gruss

Bernd

 

 

 

 

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Hallo Bernd,

 

Vor-und Endstufenröhren unterscheiden sich sowohl in der Linearität/Kennlinie, als auch oft in der Beschaltung (Triode/Tetrode/Pentode) und somit auch in der resultierneden Klirrverteilung.

Frag mal einen Stromgitarristen, welche Röhren die geilsten Verzerrungen bringen, bei 10 Kandidaten erhältst Du ca. 15 verschiedene Antworten :D

Ich tendiere zu der Ansicht, dass die Enstufen- plus die Übersteuerung der Lautsprecherboxen- die "durchschlagendsten" Sounds produzieren.

Die alten Marshallstacks ohne Mastervolume(d.h. ohne bewusste Vorstufenverzerrung werden von vielen als das nonplusultra auf diesem Sektor angesehen, deshalb hatte ich die auch in den Link gesetzt. ;-)

 

Leider wird man davon so schnell taub :-( -ich hatte Glück :-)

 

Du fragst mich nach der Relevanz für HiFi? Kann ich Dir auch nicht sagen ;-)

 

gruss frank

 

 

"Alle Hesse sind Verbrescher, denn sie klaue Aschebescher"

-"Maddien" Schneider-

 

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Hi Frank,

 

bez. Marshall etc. volle Zustimmung, deshalb spiele ich am liebsten über einen "kleinen" Mesa Boogie mit zwei EL-84 in der Endstufe; da kann man die Endstufenverzerrung geniessen, ohne vollkommen taub zu werden. Habe noch einen Marshall mit zwei EL-34ern ("50 Watt"); der ist meist schon zu laut ;-). Verzerrung der LS ist meines Erachtens nicht so relevant; hingegen ist die Sättigung des Uebertragers ein ganz wesentliches Element - die geilsten Amps haben oftmals "zu schwache" Uebertrager 'drin... Es ist sehr schwierig, nur mit Vorstufentrioden und ohne Uebertrager einen wirklich guten Sound hinzubekommen; solche settings klingen oftmals quäkig und zu Tode komprimiert.... Nett sind da Kleinst-Enstufen wie von ENGL, die mit einer einsamen EL-84 (Eintakt...) und kleinem Uebertrager einen guten Endstufensound erzielen und das power soak gleich mit eingebaut haben ;-).

Nichts desto trotz: Es gibt Röhrenamps, die so klirren und klingen wie lausige Transistoramps, es gibt Transistoramps, die verdammt nach Röhre klingen, und spätestens mit Line6 und anderen digitalen Ampsimulatoren haben, denke ich, für den normalsterblichen Gitarrero Röhrenamps ausgedient... Zu schwer, zu teuer in Anschaffung und Unterhalt, zu unflexibel... Ich bin z.B. mit dem Line6 POD mehr als zufrieden ;-)

Die Relevanz für Hifi? Es braucht definitiv keine Röhren, um den von HighEndern so geschätzten "sound" hinzubekommen; ein guter Exciter hilft da auch weiter, evtl. in Kombination mit einem soft knee compressor und dezentem Höhenabfall... Andererseits wollen die Highender ja gar nicht die Flexibilität eines solchen Gerätes - insofern mag der Reusenzehn, oder vielleicht auch ein ähnliches Teil von Behrigner, durchaus befriedigend sein... Komisch, alle Leute, mich eingeschlossen, die gerne über einen voll aufgerissenen Röhrenamp spielen, schätzen für Hifi ordinäre Transistoramps ohne "sound" :-)

 

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