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Langsam taub oder nur normal ? CD Player - Klangunterschiede

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Hallo Michael und Thomas,

 

ich kann nicht glauben, daß es wirklich Anlagenkonfigurationen gibt, bei denen nur eine bestimmte Musikrichtung gut klingt. Übertreibt Ihr da nicht etwas?

Meine bisherigen "Ketten" (früher DDR-Geräte, dann Sony/Canton, jetzt Audionet/Isophon) waren/sind für alles geeignet. Ich kenne nur gute und weniger gute Aufnahmen quer durch alle Genres.

 

Gruß

 

Micha L

 

 

 

 

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Hallo Sommerfee!

 

Also erstmal vielen Dank für das ausführliche Statement.

 

Ich möchte nur mal eben ein paar Details richtig stellen bevor

ich alle Statements zum Drucker schicke und Dich/Euch wahrscheinlich erst wieder morgen mit Fragen versorge...

 

"Dort wiederum ist vielleicht aufgrund der übrigen

Komponenten gar kein Klangunterschied hörbar."

 

Gemeint war nicht der Händler sondern meine bestehende Anlage zu Hause. Klar sollte der Händler den Eifer und die Möglichkeit haben mir meine Wahl am Besten probieren zu lassen.

 

Die ganze Problematik scheint mir beim Wechsel der ganzen Kette auch tatsächlich weniger brisant als bei Einzelkomponenten.

 

"Nein, wieso? Und eine Gegenfrage habe ich auch noch: Bist du etwa der Meinung, durch das Heranziehen der Zeitschriftentests dieses Problem besser lösbar ist?"

 

Keine Ahnung. Eine mehrerer Möglichkeiten? Wobei sich die Frage eigentlich tatsächlich selbst beantwortet. Letztens hab ich nicht schlecht gestaunt wie unterschiedlich das selbe Gerät in verschiedenen Publikationen abschneidet.

 

Tatsache ist aber, daß Du/Ihr mir so viele Punkte dargelegt hast/habt, dass ich nun erstmal in Ruhe drüber grübeln werde.

 

Vielen Dank erstmal...

 

 

Tom

 

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Moin Oliver,

 

>Zustimmung, aber Du bist auf die eigentliche Farge nach

>einer höherwertigen Einzelkomponente nicht eingegangen,

>sondern sprichst von einer kompletten Neuanlage.

 

Stimmt, das hatte ich zwar noch im Hinterkopf, ist aber leider hinten runtergefallen. Das Hören der Komplettanlagen sollte ja dazu da sein, um erstmal den eigenen Standard zu heben, eben weil ich der Meinung bin, daß dann einem Entscheidungen sehr viel einfacher fallen. (Zumindest war das bei mir und auch vielen Bekannten so, keine Ahnung bei wieviel Prozent das zutrifft.)

 

Anschließend geht es dann ggf. daran, zu entscheiden, welche Komponente man denn überhaupt verbessern möchte, d.h. welche Komponentenänderung der eigenen Anlage am besten tut. Hier leiht man sich am besten mal was aus oder im Falle der Boxen kann man auch mal dem Händler entgegenkommen und seinen CD-Spieler+Verstärker dorthin schleppen, das hat auch den Vorteil, daß das mühevolle optimale Aufstellen der Boxen entfällt, weil sie ja beim Händler schon (wenigstens halbwegs) optimal stehen (sollten). Und ich würde versuchen, alle Vorurteile zuhause zu lassen, also ruhig auch mal die Boxen tauschen, obwohl man an das Quellentheorem glaubt bzw. auch mal den CD-Spieler zu tauschen, obwohl man nicht daran glaubt. Und ich würde versuchen, sich auch nicht zu schnell auf eine Komponente zu fixieren, bevor man nicht etwas passendes gefunden hat. Man kann nur Erfahrung dazugewinnen und hat eigentlich nichts zu verlieren - außer Zeit.

 

Hierbei merkt man dann auch (hoffentlich), ob die neuen Komponente zur eigenen Anlage passen. Hat man dummerweise einen neuen Verstärker und neue Boxen beim Händler liebgewonnen und die passen sehr gut zusammen, aber beides einzeln nicht in die eigene Anlage, so muß man halt in den sauren Apfel beißen und beide erneuern - oder eben weitersuchen. Ich neige mehr zu ersterem, als ich beim Händler eine komplette Kette richtig liebgewonnen hatte und mich dabei ertappte, wirklich verdammt gerne lange Musik damit zu hören, habe ich einfach meine von oben nach unten komplett (inkl. Kabel etc.) durch diese ersetzt - und es bis heute nicht bereut, im Gegenteil. Ich bin eben faul und nicht so richtig bereit dazu, selber stimmige Ketten zuhause zusammenzustellen, daher war ich auch sehr froh einen Händler gefunden zu haben, der das wirklich gut kann. Dafür nehme ich natürlich in Kauf, für mein Geld nicht unbedingt das ultimative Optimum zuhause stehen zu haben, aber solange ich der Meinung bin, daß meine Anlage zuhause ihr Geld wert ist, ist für mich die Welt so in Ordnung.

 

So, nun bin ich aber fertig :-)

 

>Man vergleiche Geräte, die vom Preis her in Frage kommen, an

>der besten (teuersten) Anlage, die der Händler rumstehen

>hat. Das Gerät, das hier am besten gefällt nimmt man mit

>nach Hause und hört es da in der eigenen Anlage:

 

Hmmm, dabei geht mir zu sehr der Kettengedanke verloren. (Voodoo-Alarm!) Genauso hatte ich es mal versucht und bin nicht sehr weit gekommen, der eine Verstärker war zwar beim Händler am besten, hat aber von der Abstimmung nicht so recht zu meinen Boxen gepasst, sondern die Schwächen dieser einfach zu sehr offenbart, ein anderer, der beim Händler schlechter war, wäre vielleicht besser gewesen ,...

 

Deine Vorgehensweise geht aber davon aus, daß alles zu allem passt. Und noch etwas gefällt mir nicht: Ohne daß man auch bei den anderen Händlern die "beste" Anlage in Ruhe gehört hat, weiß man gar nicht, ob die Anlage beim Händler überhaupt gut ist (vielleicht schlampig zusammengestellt mit extra gesoundeten Kabeln, dafür stehen die Boxen schief) und ob sie einem überhaupt zusagt. (Du glaubst gar nicht, was man leider für einen Mist bei manchen Händlern hören muß.) Da kann es dann leicht passieren, daß man sich die Komponente auswählt, die die Schwächen der Anlage nicht zu sehr offenbart oder eben derartig gesoundet ist, daß sie das ganze wieder halbwegs erträglich macht.

 

>klingt die Musik damit besser - könnte man kaufen

 

Ja, aber hat man dann wirklich ein halbwegs optimales Gerät für die eigene Anlage? Vielleicht ist für das Geld noch etwas viel besseres drin, was aber beim Händler aus anderen Gründen durchgefallen war? Und vielleicht wäre es ja günstiger bzw. würde ein besseres Ergebnis erziehen, wenn man eine andere Komponente tauscht, also z.B. den Verstärker anstelle der Boxen?

 

>klingt die Musik damit nicht besser - liegt es daran, das

>Fehler der vorhandenen Restanlage das neue Gerät "stören"?

 

Oder aber das neue Gerät ist nicht so gut wie man dachte. Es ist verdammt leicht, sich in Irrwege zu verrennen!

 

Lieben Gruß,

Die Sommerfee

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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Moin Tom!

 

>"Dort wiederum ist vielleicht aufgrund der übrigen

>Komponenten gar kein Klangunterschied hörbar."

>

>Gemeint war nicht der Händler sondern meine bestehende

>Anlage zu Hause.

 

Dann verstehe ich aber die obrige Aussage nicht. Meinst du etwa, der Unterschied sei nicht zu hören, weil die übrigen Komponenten bei dir nicht gut genug seien, um die Unterschiede hervorzuheben? (Das habe ich übrigens noch nie erlebt, daß deutliche Unterschiede plötzlich verschwinden, es sei denn, man schließt die Komponenten an ein Kofferradio an :-) Nun mal im Ernst: Wenn das tatsächlich passieren sollte, ist oberste Vorsicht angesagt, denn dann ist man wohl auch die Werbungen des Händlers hereingefallen und hat sich was eingebildet. Am besten sind sowieso Händler, die gar nichts zu den Komponenten sagen, sondern in Ruhe einen selber hören und sein eigenes Urteil fällen lassen. Anschließend ist es allerdings ganz lustig mal den Händler zu nerven, warum er einem denn gerade die Komponenten vorgeführt hat die er vorgeführt hat und was er selber daran schätzt bzw. wo er die Schwächen sieht.) Oder wie hast du das gemeint?

 

>Die ganze Problematik scheint mir beim Wechsel der ganzen

>Kette auch tatsächlich weniger brisant als bei

>Einzelkomponenten.

 

Hmmm, ich denke, das kommt auf den Einzelfall an. Es kann auch ganz problemlos vonstatten gehen.

 

>Tatsache ist aber, daß Du/Ihr mir so viele Punkte dargelegt

>hast/habt, dass ich nun erstmal in Ruhe drüber grübeln

>werde.

 

Grübeln ist immer gut!

 

>Vielen Dank erstmal...

 

Dafür nicht.

 

Die Sommerfee

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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Hallo Michael

 

Ich hatte ja eigentlich weniger über die Anlage als über die Musikproduktion/Aufnahmetechnik geredet.

Allerdings spielt es natürlich wirklich bei der Wahl des Equipments eine gewisse Rolle.

 

Techno stellt zumindest bezüglich Dynamik konkret die Gegenteiligen Anforderungen als Klassik.

Was bei Klassik ein paar mal pro Stunde an Impulsspitzen kommt ist bei Techno der Durchschnitt ;-)

Bei CD-Playern usw. ist das zwar egal aber ganz sicher nicht bei Lautsprechern.

Selbst ein Verstärker muss hier ein wenig mehr Puste haben, als manche AudioViel-Kisten,

die mal eine Millisekunde ein paar Watt mehr unter höchsten Anstrengungen herausquälen.

Das ist zwar kein Qualitätskriterium (in keiner Richtung), sollte aber nicht vernachlässigt werden.

 

Übrigens: Ich habe im Leben noch keine Anlage gehört, die für alle Bereiche gleich gut geeignet ist.

Hier müsste man jetzt aber nach Qualitätskriterien richten...und das ist immer subjektiv.

Und letztlich ist es wie immer: eine Frage der Ansprüche!

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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>Man wird trotzdem die Box mit dem "geilen Bass"

>nehmen...sonst fände man ihn ja nicht geil ;-)

 

Die Frage hierbei ist, ob man den wummernden Bass und die aufgeblähte Stimme von Suzanne Vega dann auch richtig geil findet! (Man im Ernst, ich hatte tatsächlich mal eine Hörsitzung bei einem Bekannten mit 5.1-Anlage, der mir stolz vorführte, wie Gozilla durchs Wohnzimmer stampfte. Ich legte Suzanne Vega ein, die ist dann tatsächlich auch durchs Wohnzimmer gestampft... :-))

 

Übrigens ist das noch ein Tipp: Die Freunde abklappern, deren Anlage hören und sich von denen erzählen lassen, warum sie denn gerade diese Anlage gekauft haben. Darüber bekommt man auch viele Anregungen zum kritischen Hinterfragen.

 

>Eso-Läden nehmen hingegen liebend gerne Flötenrotzer,

>Gitarrenschlirfer, Saxophon- oder gar Dinorülpser

>um der grössten Gefahr aus dem Weg zu gehen, die sie über

>alles hassen: Vergleichbarkeit!

 

Das kann ich nur dick und fett unterstreichen. Erstens hat man selber meist gar keine emotionale Verbindung mit dieser Musik, man neigt dann dazu, auf Details zu achten, die aber bei normaler Musik eher unwichtig sind. Was nützt einem das, wenn man das Anschlagen der Guitarre des Gitarrenschlirfers so wunderschön ist, dafür aber ansonsten kein einziger Ton stimmt! (Natürlich übertrieben dargestellt, wie immer bei mir :-))

 

Und zweitens klingt solche Musik selbst auf der Kompaktanlage in der Küche gut, weil sie keine echte Herausforderung darstellt, sie ist sehr übersichtlich produziert und die Instrumente sind schön getrennt. Rhythmen gibt es auch nicht oft und wenn dann nur ein einziger, keinerlei Gimmiks im Hintergrund, die sich ins Gesamtbild einfügen (sollen).

 

>Tatsächlich habe ich schon erlebt, dass ein Händler mir

>nicht erlauben wollte,

>meine eigenen CDs zu spielen....da weiss man dann sofort

>Bescheid - deutlicher geht´s nicht!

 

Ja, in der Tat. Toll sind auch so Sprüche wie "Ja, ja, da können wir ja nachher mal reinhören, wenn wir noch Zeit übrig haben."

 

>Die Extreme Sichtweise:

>Ein Händler, der gleich und nur Angelo Branduardi, Tracy

>Chapman und Nasenflötenquintette auflegt,

>der möchte mir einen Mitteltöner verkaufen

 

Also, für Tracy Chapman braucht man schon auch einen Bass :-)

 

Mit fällt gerade noch ein Punkt ein: Unbedingt auch mit normaler Hörlautstärke hören, also so, wie man es auch zuhause macht. Händler stellen die Lautstärke oft zu laut ein, damit man erstmal beeindruckt ist, auch wenn die Anlage nicht so dolle ist. (Und dann gibt es noch die Aufdrehhändler, die einem erstmal zeigen wollen, wie "geil" da die Bässe rauskommen. No comment.) Weiterhin würde ich auch mal unbedingt sehr leise und sehr laut hören, beides soll ja schließlich auch zuhause gut klappen. Bei letzterem sollte der "Aufdrehkick" nicht auftreten, am besten ist es, wenn man geradezu enttäuscht ist, daß es einfach "nur" lauter wird, dann hat die Anlage auch bei lauten Pegeln alles im Griff.

 

Die Sommerfee

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Aug-02 UM 21:25 Uhr (GMT) [p]>ich kann nicht glauben, daß es wirklich

>Anlagenkonfigurationen gibt, bei denen nur eine bestimmte

>Musikrichtung gut klingt.

 

Doch, sowas gibt es (leider). Höre dir doch mal bei einem Schweineröhrenfreak den selbstgebauten Breitbänder mit Horn an. Die Stones kommen darauf richtig dreckig und geil, das bringt wirklich verdammt viel Spaß, aber lege mal die Otter auf... :-)

 

Die Sommerfee

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Aug-02 UM 21:43 Uhr (GMT) [p]Hi Thomas

 

"Meinte ich ironisch, im Sinne von "Boa, ey! Iss dat geil!""

Dann kannst Du meine Antwort invertieren und trotzdem bleibt das Statement gleich ;-)

 

"Wenn bei einem Mikro Sänger A und B ganz nett klingen, aber bei nem anderen Mikro

A super toll und B eher näselig, wird das zweite Mikro doch klanglich das transparentere sein."

Würde ich so nicht erkennen können, denn es fehlt die Referenz!

Tatsächlich könnte das genaue Gegenteil der Fall sein!

Mikro 2 stützt vielleicht zufällig eine leichte Schwäche von Sänger A - auf kosten von Sänger B.

Hier müsste man also ganz klar wissen ob die Sänger "schlecht" kl(s)ingen oder nicht!

Übrigens bevorzugen Tontechniker für bestimmte Situationen bestimmte Mikrofone ;-)

 

"Die Typen, die du beschrieben hast, sollen sich getrost etwas kaufen, wo nur ihre Musik toll drauf klingt."

Im groben sind die meisten Anwender Individuen....kaum jemand hört alles....oder (ewig) nur einen Stil.

Ich habe nun konkret sehr gegensätzliche Sachen genannt um das Problem zu verdeutlichen.

Wenn man -wie ich- öfter mal japanische Produktionen hört, dann wird einem auffallen,

dass diese Produktionen oftmals recht heftige und harte Höhen und viel "kniffte" haben.

Richtiger Tiefbass ist hier -zumindest bei älteren Sachen- überaus selten!

Wenn man noch andere Sachen hört die in den Bereichen umgekehrt sind, wird´s etwas schwierig ;-)

 

"Ich möchte jedenfalls nicht ausschließen, dass ich morgen ne Musik

entdecke, die ich zuvor nicht kannte, aber richtig dufte find."

Kann man auch nicht und das ist soweit gut...nur eine Allrounderanlage, die alles

"gleich gut" klingen lassen kann wird man schwer finden, wenn das Rekording unterschiedlich ist.

Das hat aber (und da irren die meisten) sehr selten etwas damit zu tun, dass die

Aufnahmen "beschissen" sind....Sounddesign unterliegt keiner (sinnlos geforderten) "Neutralität".

Um es einfach zu sagen: Man kann aus einer Höhenbetonten japanischen Abmischung keine

generellen Schlüsse ziehen....schon gar nicht, wenn einem diese Anhebung nicht bewusst ist.

Wer grösstenteils solche Sachen hört, wird andere Abmischungen Dumpf und öde finden,

zumal er sicher keine Lautsprecher mit einer übermässigen zusätzlichen Anhebung haben wird.

 

Fazit: Ich würde immer einen Lautsprecher/Verstärker etc. wählen, der in meinen Stilrichtungen

den besten Kompromiss bietet....ein Ideal ist für mich persönlich nicht erreichbar.

Um das überhaupt beurteilen zu können werde ich immer auf "Referenz-CDs" zurückgreifen (müssen).

Diese sollten quasi eine (gute) Zusammenfassung meiner persönlichen Hörgewohnheiten sein.

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Hallo Michael,

 

vorausgesetzt Verstärker und LS haben keine Schwächen, sollten sie für alle Bereiche gut geeignet sein. Perfektion ist natürlich nicht möglich. Somit ist dies tatsächlich eine Frage der Ansprüche.

 

Mir scheint, daß ich bisher, ohne ausdrücklich darauf zu achten, nur vielseitige Teile gekauft habe. Deshalb bin ich für dieses Problem nicht "sensibilisiert" (furchtbares Modewort, aber hier passend).

 

Herzlichst

 

Micha L

 

 

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Hallo Michael,

 

da hast Du aber mein musikalisches Interesse geweckt. Darf ich fragen, was Du da öfter hörst?

Ich habe da seit kurzem einiges von der Sängerin/Pianistin Akiko Yano.

 

Mit neugierigen Grüßen

 

Micha L

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Aug-02 UM 22:07 Uhr (GMT) [p]Hey Sommerfee :D

 

"Darüber bekommt man auch viele Anregungen zum kritischen Hinterfragen."

Das will ich überhaupt nicht :7

 

"Und zweitens klingt solche Musik selbst auf der Kompaktanlage in der Küche gut"

"gut" ist das falsche Wort...sagen wir: "wie man erreichen will".

Mich schüttelt der Ekel bei den Aufnahmen, die sehr viele Enthusiasten als

"super echt" feiern....weil sie so gut wie nie Erfahrungen mit "echten Sachen" gemacht haben.

Sind die gleichen, die davon berichten wie "echt" das blau der Schlümpfe rüberkommt ;-)

 

"Toll sind auch so Sprüche wie "Ja, ja, da können wir ja nachher mal reinhören, wenn wir noch Zeit übrig haben.""

Cool....da reden wir konkret von den gleichen Erfahrungen!!

 

"Mit fällt gerade noch ein Punkt ein: Unbedingt auch mit normaler

Hörlautstärke hören, also so, wie man es auch zuhause macht."

Hmmm...es gab schon Händler die abgebrochen haben, wenn ich so laut wie zuhause gemacht habe ;-)

Ich bevorzuge tendenziell Livehaftige Lautstärken...was die Wahl der Boxen nicht erleichtert.

Ein Händler, der für mich zu laut einstellt muss in Hamburg erst seinen Laden eröffnen ;-)

Allerdings stelle ich bei Hörtests auch mal moderatere Lautstärken ein...schon wahr.

Man sollte grösstenteils (für sich) so praxisnah wie möglich spielen und der letzte

Test ist eh zuhause - alles davor lediglich eine Vorauswahl, die auch mal enttäuschen kann.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Aug-02 UM 22:22 Uhr (GMT) [p]Hey Michael

 

Ich habe mich auch immer auf gute Allrounder eingeschossen - einzige Zusatzforderung: Belastbar!

Meiner aktuellen Lautsprecherwahl würde ich für besagtes Techno* oder Klassik keine 1 verschreiben,

dafür aber in den (für mich) wichtigeren Bereichen durchaus...bin seit vielen Jahren sehr zufrieden.

Die Verstärker-Elektronik ist ab einer gewissen Qualitätsklasse stilistisch vollkommen unkritisch.

Hier kommen dann eher generelle Leistungs oder Anpassungsprobleme ins Spiel (Sounddesignkisten mal ignoriert).

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

* Jeder gute Speaker deckt hier bösartigst stilbedingte "Kunstgriffe" negativ auf.

Klingt tendenziell nervig und unsauber....wie solche Produktionen eben sind.

 

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Hallo Axel,

 

was es so alles gibt. Da sind wir in Leipzig mit unseren 2 (erwähnenswerten) Händlern im wahrsten Sinne gut bedient.

Vernünftige Vorführung und Beratung, einene CD´s zum Probieren sogar als Hinweis, Ausleihe; alles selbstverständlich.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

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Hi alle

 

Der Händler, bei dem ich meine Canton RCL gekauft habe, wollte auch "sichergehen", das ich ich genau die kaufe.

Hat es mit dem URALTEN Trick probiert, Umschaltanlage und dann wechseln ohne Lautstärkeausgleich.

Natürlich erste andere Box TA 120, die hatte wohl den schlechtesten Wirkunggrad im Studio und war doppelt so teuer, macht gleich was her. Schön dumpf im Klang, dann die mittleren B&Ws durchgezogen, von denen hörte man nur den Hochtöner.

Auf meine Frage, was das soll, nur beschämte Antwort:" Äh, ich wollte nur den bessern Wirkungsgrad der RCL zeigen."

Hätte ich ihm spätestens nach der 6 Box auch so geglaubt!

 

Augen auf beim Lautsprecherkauf ;)

 

Gruß Richard

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Axel und Micha L

[/font ]

>>ich kann nicht glauben, daß es wirklich

>>Anlagenkonfigurationen gibt, bei denen nur eine bestimmte

>>Musikrichtung gut klingt.

>

>Doch, sowas gibt es (leider). Höre dir doch mal bei einem

>Schweineröhrenfreak den selbstgebauten Breitbänder mit Horn

>an. Die Stones kommen darauf richtig dreckig und geil, das

>bringt wirklich verdammt viel Spaß, aber lege mal die Otter

>auf... :-)

Da hast du recht.

Mehr noch: IMHO wird jeder Hifi-Freund mehr oder weniger unbewusst von seiner Anlage ‚erzogen’.

Wenn man mal seinen eigenen Werdegang (oder den von guten Freunden) betrachtet, wird man das feststellen. Besonders nach dem Tausch bestimmter Schlüsselkomponenten der Anlage greift man unbewusst an eine andere Stelle des CD-Regals. :o

 

Ich habe erlebt, wie man bei bestimmten Anlagen fast automatisch nur noch Friedemann etc. hört.

Leider tritt diese Eigenschaft eher öfter auf, je mehr man in den High End Bereich vorstößt.(?!) Ein Freund hat früher mal seine X.000DM-‚ALR Nummer 7’ Box gegen eine einfache NAD getauscht, weil wir festgestellt haben, daß er nur noch ca. 8 CDs mit der Großen hört.

 

IMHO ist es die Kunst der Anlagenkonfiguration, sie so abzustimmen, daß alle Musik die einem selber gefällt auch ‚gut geht’. Eine gute Musikalität der Anlage ist dafür m.E. die Grundvoraussetzung.

 

Ich hatte schon heiße Diskussionen mit einem Nicht-Hifisten, der überzeugt ist, er würde eine CD unabhängig von der Anlage immer gleich bewerten. Ich glaube das stimmt nicht. Häufig habe ich meine Lieblings CDs zu Freunden oder Händlern mitgebracht und habe mich da gefragt, warum mir die eigentlich so gut gefällt. :-(

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

 

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Hallo Michael,

 

die von Dir genannten Interpreten sind mir unbekannt. In welche Schublade könnte man die denn zwängen?

 

Gruß

 

Micha L

 

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Hi Michael

 

Sakamoto kann man faktisch in keine Schublade zwängen...begann mit Xperimentalmusik,

Miterfinder des Techno-Pop (nicht zu verwechseln mit Techno), Jazz, Klassik, Pop, Filmmusik, trad. jap Musik, House usw.

Die besten Filmmusiken sind mE. "Merry Chrismas Mr. Lawrence (Furio)", "Little Buddah" und "White Palms".

Einigen wird bekannt sein, dass er die Olympia-Hymne komponiert hat.

Die Latte seiner Gastmusiker ist imposant und reicht (so aus dem Kopf) von diversen Orchestern über

Robin Scott, Iggy Pop, Brian Eno, David Byrne, Thomas Dolby, Adrian Belew, Brian Wilson bis David Sylvian.

Letzterer hat mit der Gruppe "Japan" versucht mit ähnlichem Stil im "Westen" erfolgreich zu sein.

 

Bei YMO war Sakamoto Mitbegründer (hier war auch Akiko Yano dabei), die wiederum

eine parallele Zusammenarbeit mit Hideki Matsutake hatten ( "Logic System").

Aus diesem Bunde scherten als ehemalige Partner noch Harry Hosono und Takahashi aus...

Letztere würde ich inzwischen in den Bereich "anspruchsvolle Popmusik" einordnen.

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo

 

Nun werde ich mal nicht die negativen Beispiele aufzählen, sondern erzählen, wie ich mir den Händlerkontakt vorstelle:

 

-Erst mal lockeres Gespräch über Vorlieben, Vorauswahl etc. Auch der Kunde sollte offen und ehrlich sein.

 

-Hörtermin beim Händler um ohne Zeitdruck hören zu können. Die Zusammenstellung der Anlage sollte nach Möglichkeit vorher abgesprochen sein, damit sie nicht aus völlig fremden Komponenten besteht. Je nach Art des Geräts sollte man eigene zum Vergleichen mitbringen können.

Beim Hören: Der Kunde bringt eigene CDs mit und bekommt die FB in die Hand! Er kann über alles entscheiden. Der Händler hält sich im Hintergrund oder verlässt den Raum. Der Kunde muß sich erst mal selber einen Eindruck verschaffen. Optimalerweise sollte der Händler seine Meinung nur auf Nachfrage oder zum Anregen mitteilen.

Der Kunde sollte sich auch bei den unbekannten CDs des Händlers bedienen dürfen.

 

-Später folgt dann eine (mehrtägiger) Hörtest der Komponente zu Hause.

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Axel und Tom

 

Allgemeine Zustimmung, trotzdem noch Ergänzungen:

 

Zu Glück hat es sich bei Hifi noch nicht eingebürgert, daß man Dinge kauft, um bei anderen einen bestimmten Eindruck zu schaffen! Hifi kauft man nur für sich selbst! Darum kann man auch nur selber entscheiden, was einem besser gefällt. Wenn man seine eigenen Erfahrungen mit den Testberichten abgleicht, können sie schon eine hilfreiche Sache sein. Natürlich muß man sie genauso kritisch betrachten wie alles andere auch.

 

(Bei Auto wundert sich kaum jemand, wie man dafür X00.000DM ausgeben kann.)

[/font ]

 

>1. Am besten die eigene Anlage für mehrere Wochen nicht

>einschalten. Ansonsten neigt man immer dazu, daß gehörte mit

>dem gewohnten zu vergleichen.

Da bin ich anderer Meinung. Man sollte sich aber über dem Gewöhnungseffekt durch die eigene Anlage bewusst sein.

[/font ]

>2. Am besten erhöht man IMHO den eigenen Standard, im dem

>man in Konzerte (ohne PA) geht (Ruhig mal in ein klassisches

>Konzert gehen, auch wenn man der Meinung ist, dies sei

>nichts für einen), auch mal vor Straßenmusikern innehält,

>...

Natürlich hilft das. Es ist aber IMHO zum zufriedenen Musikhören zu Hause nicht wirklich nötig. Dadurch wird man auch nicht glücklicher. ;-)

Darf man nicht einen bestimmten Klang mögen, obwohl man nicht beurteilen kann, ob er ‚echt’ ist?

[/font ]

 

>Sicher, es klingt zuhause natürlich anders als beim Händler,

>aber fast alle Charakteristiken, die zumindest mir

>persönlich wichtig sind, bleiben erhalten.

Genau, auch wenn sie vielleicht unterschiedlich deutlich in Erscheinung treten.

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

 

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Hallo Tadzio,

 

genau wie Du es beschrieben hast, war es bei meiner letzten Aufrüstung.

Ich bin zwar seit 1990 Stammkunde, gehöre aber nicht zum Freundeskreis der Händler. Bekannte von mir wurden als "Laufkundschaft" ebenfalls gut bedient.

Es gab auch keinen Versuch, meine Vorauswahl zugunsten eines anderen Produkts schlecht zu machen, obwohl die brandneuen Modelle zum Probehören erst herangeschafft werden mußten. (Die Teile wären ohnehin als Vorführgeräte gekommen. Zu viel kann man auch nicht verlangen.)

Eines muß in diesem Zusammenhang auch mal gesagt werden: Ohne die so oft gescholtene Fachpresse hätte ich von der neuen Komponenten nichts gewußt.

 

Herzliche Grüße

 

Micha L

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Aug-02 UM 11:06 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 24-Aug-02 UM 10:48 Uhr (GMT)

 

Hallo Michael,

 

vielen Dank für die Erläuterungen. Die Musiker scheinen hauptsächlich internationale Trends zu bedienen/zu prägen.

Für meinen Geschmack ist das immer eine Gratwanderung. Zu viel Internationalität kann dazu führen, daß es bei aller Güte egal ist, aus welchem Land der Künstler kommt (z. B. sind die mir bekannten jap. Jazzer zu amerikanisch. Da ziehe ich Amerikaner vor). Akiko Yano setzt gezielt und gekonnt Jazz/Pop-Elemente ein und wirkt trotzdem sehr japanisch. So was gefällt mir, ist aber nicht so häufig.

Familiär bedingt kenne ich mich in der vietnamesischen populären Musikszene aus. Da gibt es die Tradition, dann "Kampfmusik" (haupsächlich russisch geprägt) und bis auf die Sprache hauptsächlich international geprägte Schlager-Massenware. Gelungene Übertragungen der Tradition in die Moderne sind selten. Führend ist da der in Paris lebende Gitarrist Nguyen Le.

 

Schönes Wochenende

 

Micha L

 

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Moin Taedsch und alle anderen!

 

>>2. Am besten erhöht man IMHO den eigenen Standard, im dem

>>man in Konzerte (ohne PA) geht (Ruhig mal in ein klassisches

>>Konzert gehen, auch wenn man der Meinung ist, dies sei

>>nichts für einen), auch mal vor Straßenmusikern innehält,

>>... [/i]

>Natürlich hilft das. Es ist aber IMHO zum zufriedenen

>Musikhören zu Hause nicht wirklich nötig. Dadurch wird man

>auch nicht glücklicher. ;-)

 

Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nicht nur, daß mir so bisher unbekannte Musikwelten erschlossen wurden, sondern es hat mir persönlich auch verdammt gut geholfen, meine Anlage zu finden. Die Auswahl ging anschließend fast wie von selbst, die Frage "besser oder schlechter" war sogar viel einfacher als erwartet zu treffen, ich brauchte "nur" eine Anlage zu suchen, die möglichst viel von dem, was ich an Konzerten lieben gelernt habe, auch zuhause bietet, das ging intuitiv und ganz von alleine.

 

Wenn einem Konzerte natürlich nichts geben, ist es hinfällig. Überhaupt ist die Frage "Wie finde eine Anlage, die zu mir passt?" IMHO genauso einfach allgemein zu beantworten, wie die Frage "Wie finde ich eine Frau, die zu mir passt?", nämlich überhaupt nicht :-) Komischerweise gibt es zu letzterem aber tonnenweise Bücher[1] :D

 

>Darf man nicht einen bestimmten Klang mögen, obwohl man

>nicht beurteilen kann, ob er ‚echt’ ist?

 

Ich kann hier natürlich nur meine Position und meine Erfahrungen vorstellen und ich mag nunmal 'echten' Klang. Hifi ist halt ein sehr egoistisches Hobby, meine Ansicht ist für mich natürlich die einzig wahre, schließlich muß ich damit eine Anlage für *mich* finden. Was Tom sich für eine Anlage kaufen wird ist mir ja egal, solange ich nicht mit ihm zusammenziehen muß :P

 

Winke winke,

Die Sommerfee

 

[1] Wie wäre es mit "So finde ich meine Hifi-Anlage", ein praktischer Ratgeber herausgegeben von den Regulars des kompetentesten Hifi-Forums im Internet.[2] Bedarf scheint ja da zu sein... :-)

 

[2] Damit meine ich natürlich audiomap!

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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>"Und zweitens klingt solche Musik selbst auf der

>Kompaktanlage in der Küche gut"

>"gut" ist das falsche Wort...sagen wir: "wie man erreichen

>will".

 

Hmm, du meinst also "Und zweitens klingt solche Musik selbst auf der Kompaktanlage in der Küche wie man erreichen will"? :P

 

Nun mal im Ernst: Auf der Küchenanlage kann ich's hören, ohne das es weh tut. Mit Mahlers 2te klappt das nicht. Welche Musik stellt nun höhrere Anforderungen an die Anlage? Und warum nehmen dann viele audiophile Musik zum Testen?

 

>Mich schüttelt der Ekel bei den Aufnahmen, die sehr viele

>Enthusiasten als "super echt" feiern....

 

Ach, Ekel nicht, ich verstehe es nur nicht. Alleine schon, weil Musik entweder mein Herz ansprechen oder mir in die Eier treten muß, ansonsten kann ich damit nichts anfangen. Und audiophiles Gejaule tut das eben bei mir nicht, weder noch. ;-)

 

>"Toll sind auch so Sprüche wie "Ja, ja, da können wir ja

>nachher mal reinhören, wenn wir noch Zeit übrig haben.""

>Cool....da reden wir konkret von den gleichen Erfahrungen!!

 

Ich denke jeder, der schon einige Händler abgeklappert hat, kann leider mit solchen Erfahrungen aufwarten... :-(

 

>Hmmm...es gab schon Händler die abgebrochen haben, wenn ich

>so laut wie zuhause gemacht habe ;-)

 

ROTFL

 

Die Sommerfee

 

"Als Lautsprecherhersteller könnte ich schon noch konkreter werden. Aber wen interessiert's? Muss man denn alles begründen? Wir Deutschen sind das Idealbild eines Pennises: Aufrecht und ziemlich steif..." (HGP)

 

 

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Huhu Sommerfee

 

Hmm...stimmt - der Satz ist noch nicht ausgefeilt gewesen...ich lege ein "es" nach.

Vielleicht kannst Du das Wort ja an die richtige Stelle puzzeln!

"Nun mal im Ernst: Auf der Küchenanlage kann ich's hören, ohne das es weh tut. Mit Mahlers 2te klappt das nicht.

Welche Musik stellt nun höhrere Anforderungen an die Anlage? Und warum nehmen dann viele audiophile Musik zum Testen?"

Tatsächlich sind die meisten mir verhassten AudioViel-Scheiben ziemlich unkritisch.

Man glitzert eben mit Details rum, die man ansonsten nicht hört, sondern nur auf

den geheiligten xyz-Anlagen des jeweiligen Studios...wirklich nur dort und niemals (akustisch) Live ;-)

Lustigerweise empfinden Laien das hochbringen von Details als "dynamisch"

obwohl konkret das Gegenteil der Fall ist...Kompressoren sind des AudioVielen bester Freund.

Mein kleiner Seitenhieb mit der überaus "echten Farbe" der Schlümpfe ist durchaus ernst gemeint.

Aber es funktioniert, was man daran sieht, dass wohl die meisten Händler solche

Scheiben haben...und manche nichtmal bereit sind etwas anderes auflegen zu lassen.

Der gut dressierte HiEnder bringt gleich solche Scheiben zur Hörsession mit ;-)

"Alleine schon, weil Musik entweder mein Herz ansprechen...Und audiophiles Gejaule tut das eben bei mir nicht.."

Ich kenne nicht genug dieser Scheiben um mir ein Urteil darüber zu erlauben ob es

generell musikalischer Trash ist...SaraK fand ich -zumindest live- nicht übel.

Ich kann mir schon denken, dass da einiges verträglich ist, wenn man den Stil mag.

Davon abgesehen gibt es aber auch wirklich gut klingende Scheiben, die auf Musik basieren ;-)

 

 

Musikalischer Gruß

http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg   Michael

 

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