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HiFi Heimkino Forum

h_reith

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Beiträge erstellt von h_reith


  1. Also von dem matantz habe ich auch keine Service-Unterlagen.

    Der Hinweis zu dem Poti ist aber ansich schon ok - das kann man genau so machen. Bei den Kundenaufbauten unter

    http://hifiakademie.de/?id=0.3.1.3

    sieht man so ein Beispiel.

    Ich denke mal, dass ein guter alter Alps-Poti sicher nicht schlimmer wäre als ein modifizierter marantz. Und soweit ich das verstanden habe, soll es ja sowieso nur eine Übergangslösung sein.

     


  2. Hi mifri1,

     

    willkommen bei audiomap :)

     

    Da hast du aber eine sehr schöne Arbeit abgeliefert - alle Achtung.

    Kannst du und eine genauere Beschreibung zum Gehäuseaufbau geben?

    Gerade die Beschriftung auf der Seite ist schon ungewöhnlich und war sicher nicht einfach.


  3. Hi mm2,

     

    genau.

    Die Messwerte selbst der preiswertesten Player, Laufwerke, Wandler sind so gut, dass sie eigentlich keine wirkliche Aussagekraft mehr haben.

    Im rein messtechnischen Sinne kann man diese als nahezu perfekt bezeichnen und somit keine Investition von mehr als sagen wir mal 99.- für einen Player mit 25 Mehrkanallogos auf der Frontplatte rechtfertigen.

    Das sagt aber nicht unbedingt was über den subjektiv empfundenen Klang aus. Wie praktisch - hätten wir doch sonst kein Hobby mehr :)


  4. Auch ein SRC kann nur rechnen - nicht zaubern.

    Die Dinger haben einen recht großen Speicher drin und können darum einiges ausgleichen. Das verschiebt die Grenzen, das Prinzip und damit das Problem bleibt aber das gleiche.

     

    Dazu hier ein Bildchen des aktuell bessten SRC:

     

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1909.gif

     

    Man erkennt, dass er mit steigender Jitterfrequenz eine immer besser Wirkung entfalten kann. Gegen eher niederfrequenten Jitter kommt auch so ein Chip an seine Grenzen und muss dem Laufwerk folgen.

     

    Moderne SRC können die PLL unterschiedlich schnell dem Laufwerk folgen lassen. Bei guten Datenlieferanten kann man die PLL auf träge schalten und so auch im unteren Frequenzbereich eine hohe Jitterunterdrückung erreichen. Wenn das Laufwerk aber stärker schwankt, dann verliehrt die PLL die Spur. In einem solchen Fall muss man umschalten und kann dann den Jitter nicht mehr so gut unterdrücken.

     

     


  5. "Muss aber nicht."

    Nein, müssen tut man nicht - aber diese Schnittstelle ist nunmal üblich und darum sollte man sich auch darauf beziehen, wenn man halbwegs allgemeingültige Aussagen machen möchte.

    Andere Ansätze sind eher Speziellösungen und darum dürfen deren Ergebnisse nicht so ohne weiteres auf ein anderes Umfeld übertragen werden.

     

     


  6. Die übliche Verbindung von Laufwerk und Wandler geht über spdif. Dabei werden vom Laufwerk Takt, Daten und Statusinfos in einen Datenstrom gepackt. Der Wandler nimmt den auseinander und regeneriert so z.B wieder den Takt, mit dem dann die Wandlung läuft. Wenn der Takt vom Laufwerk schwankt, dann kann der Wandler prinzipiell nichts anderes tuen, als diesen Schwankungen zu folgen. Ansonsten würde es zum Verlußt der Synchronisation und damit zum totalen Datenverlußt kommen. Für den Takt ist also zunächst mal das Laufwerk als dominant anzusehen und nicht der Wandler.

     

    Dann gibts die Effekte die man immer hat, wenn man mehrere Geräte miteinander verbindet. Es kann zu Ausgleichsströmen, Störungen .... kommen, die sich dann dem Audiosignal überlagern.

     

    Wie stark die beiden Punkte den Klang beeinflussen können möchte ich jetzt nicht bewerten, aber man kann nicht sagen, es gäbe diese Punkte nicht.

     

    Zumindest für die Sache mit dem Takt kann man einen "einfachen" Versuchsaufbau herstellen. Man ersetzt den Taktgenerator im Laufwerk durch z.B einen spannungsgesteuerten Oszillator und speist dort den Takt mit einer niederfrequenten Überlagerung ein. Jetzt legt man eine CD mit einem Testton ein und misst das Spektrum am Ausgang des Wandlers. Man wird die niederfrequente Überlagerung dort direkt messen können. Wie niederfrequent das Störsignal sein muss, hängt von der PLL und der Speichertiefe der Decodierschaltungen ab.

    Reicht das als Beweis ?

     


  7. Hi Stefan,

     

    die Anbindung eines Bass an ein Panel ist keine leichte Aufgabe. Auch hat ein Panel ja eine andere Abstrahlung als der Bass. Man kann die Sache eigentlich nur für ein bestimmtes Umfeld und eine bestimmt Hörentfernung halbwegs stimmig hinbekommen - sofern das passiv überhaupt möglich ist. Ich zumindest habe noch keine stimmige passiv-Version gehört. Selbst mit mittelmäßiger Aktivelektronik wird der Bass die Gesammtqualität wohl begrenzen. Mit guter Elektronik und gut abgestimmten Aktivfiltern kann so eine Kombi aber schon begeistern.

     

    Panels werden im Hochtonbereich oft recht niederohmig und sind dafür um die 400Hz sehr hochohmig. In Verbindung mit einem Röhrenamp ergibt sich damit oft ein leicht fallender Frequenzverlauf, den manche Entwickler so mit in die Abstimmung einbeziehen. Transistor-Amps lassen sich zumindest bezüglich des Frequenzganges oft nicht so sehr von der Last beeinflussen und klingen dann entsprechend heller und etwas blutarm.

    Es gibt aber auch Panel-Hersteller, die auf die Impedanz Rücksicht nehmen und ihren Kram auch eher an üblichen Verstärkern ausrichten und testen. Ein solches Panel klingt dann auch an üblichen Amps ganz gut.

     

     

     


  8. Also ohne den Lack wird das nichts mit dem Wohlklang :(

    Da gibt es Leute, die sind fest davon überzeugt, dass es ohne deren "speziellen" Lack nichts werden kann mit dem Klang.

    Egal wie die Anlage klingt - das Lack scheint Ohren zu haben und trimmt jede Anlage in Richtung besser; weiß also selbst, ober er z.B die Höhen aufdrehen oder wegnehmen muss und er scheint auch den Geschmack des Käufers zu kennen.

    Manche nennen den Lack dann B36 andere Bratschenlack ...

    Also so manchmal glaube ich auch daran. Wenn ich mir den ein oder anderen Möchte-Gerne-Musikanten oder das ein oder andere Schlagerpüppchen anhöre, dann glaube schon, dass die erträglicher klingen würden, wenn man sie vollständig in Lack tauchen würde - min. 10Minuten :)

     


  9. Oh je - was für ein Kontrast.

    Die Panels wiegen wohl gerade mal 10kg inkl. Fuß.

     

     

    Die 2x90kg + 2x50kg müssten natürlich in den 2ten Stock.

     

    Also machen wir es dann am bessten so, dass wir sie dort aufbauen und stehen lassen. Wenn du dann weist, wie man sowas baut, kannst du dir ja noch welche bauen :)


  10. "das wäre nur ein kleiner Nachteil, trifft quasi auf jede Aktivbox zu"

    => na, dann schau dier mal die (Nicht-)Verbreitung von aktiven Boxen an.

     

    "Wie groß müsste so ein Panel sein ?"

    => ca 20x30cm

     

    "PS: hast Du Zugang zu Deinen Mails ? Ein Freund von mir der Deine Amps hat bräuchte Deine Hife."

    => schicke mir bitte mal per PN den Namen.

     

    "...viel von seiner Fazination verlieren..."

    => man kann eben nicht alles haben. Entweder man kann so ein Ding "problemlos" in eine Gehäuse einbauen und an der Wand betreiben, oder man hat einen DiPol mit richtigem ESL-Feeling.

    Ist aber wohl auch nicht ganz so wichtig, da man aufgrund der Aufstellmöglichkeiten und des Umfeldes oft keine Möglichkeiten für einen DiPol hat. In einem solchen Fall geht es dann nur um die Frage, ob man x00.-EUR für ein Bändchen mit einer Trennung bei 4kHz oder ob man den gleichen Betrag für ein Panel mit einer Trennung bei 500..800Hz ausgibt. Mit entsprechenden Auswirkungen bei der Wahlfreiheit im Bass.

     

     

     

     


  11. Hi mm2,

     

    "..FAST Systme mit Panelen.."

    für den Preis eines der beliebten Bändchen könnte man auch ein kleines Panel bauen. Der Nachteil ist, dass man dann einen Stromanschluß benötigt. Wenn man die Trennung hoch genug legt (500..800Hz), dann könnte man so ein Panel auch auf ein geschlossenes Gehäuse wirken lassen. Dabei wird man dann aber ähnlich aufpassen müssen wie beim Manger, denn die Folie lässt ja jede Gehäusereso ungehindert durch. Ein richtiges ESL-Feeling wird damit aber nur ansatzweise aufkommen. Dafür kann man so ein Ding dann auch in Wandnähe betreiben.

     


  12. Hi mm2,

     

    der 18W ist schon ein gutes Teil.

     

    Der 18er hat 14g, der 15er 13g bewegte Masse, wobei der 18er etwa die 1.5fache Fläche hat.

    Der 15er ist der modernere (wohl auch teurere) Treiber.

     

    Ohne Weiche läuft der 18er recht sauber bis etwa 4kHz und bricht dann weg. Bei etwa 13kHz !! hat er auf Achse nochmal einen Peak, den man aber recht leicht beseitigen kann, wenn man will.

     

    Da ich in der Regel über Panels höre, und die Scans keinen Leidensdruck erzeugen, werde ich es wohl bei denen belassen.

     

    Wegen der Mittenpräzision:

    - der HT hat 0.xg bewegte Masse :)

    - die Panels haben auch nur 0.xg bei der 20..30fache Fläche wie der 18er.

     

     


  13. Mal eine Simulation zur Verdeutlichung der Effekte:

    Angenommen wurde eine Bandbreitenbegrenzung im Bass mit ansonsten linearem Fgang, aber unterschiedlichem Phasengang.

     

    1. flache Trennung bei ca. 1500Hz:

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1898.gif

     

    2. steile Trennung bei ca. 4000Hz:

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1899.gif

     

    Wärend Lösung 1 den von der Amplitude her größeren Pieks in die "falsche" Richtung hat, bleibt der Phasengang aber sehr ausgewogen und gleichmäßig.

    Lösung 2 hat nur kurze Piekser, aber eine deutliche Änderung der Phase im Übernahmebereich.

     

    In der Technik betrachtet man gerne die Gruppenlaufzeit. Das ist die Änderung der Phase pro Änderung der Frequenz. Anschaulich betrachtet ist die Gruppenlaufzeit die Zeit, die eine Frequenzgruppe im System verweilt. Ist sie konstant, kommen alle Frequenzen gleich verzögert wieder hinten raus.

    Da hier die große Verzögerung im Bass dominiert, geht der Schlenker um 4kHz unter. Man kann darum die Laufzeit mit der Frequenz multiplizieren und erhält die Gruppenlaufzeit nicht mehr in Sekunden sondern in Periodendauern der jeweiligen Frequenz. In dieser Darstellung erkennt man die Problemstelle dann auch.

    http://www.audiomap.de/forum/user_files/1900.gif

     

    Es ist also nicht wirklich einfach die Frage nach der "Zeitrichtigkeit" aus der Sprungantwort abzulesen.

     


  14. Hi Walter,

     

    die Schwingspulinduktivität ist ja auch ein 6dB-Filter! Wählt man die passend zu den Eigenheiten der Membran, dann gehts wohl auch ohne sonstige Weichenbauteile so halbwegs. Bei den meisten Treibern ist diese allerdings so klein, dass man sie mit einer externen Spule erhöhen muss um zu den gewünschten Filtereigenschaften zu kommen.

    Die Membran wird oben wohl deutlich abknicken, so dass man über 5kHz mit einem eher steilen Abfall rechnen dürfte. Das kann man nur abfangen, wenn der HT einen 18dB-Filter hat.

    Allerdings scheint die Box nicht gerade auf eine ausgewogene Tonalität hin ausgelegt zu sein. Auch deuten Impedanzverlauf und Sprungantwort auf einen 18dB-Filter.


  15. Nach der Impedanz und dem Fgang scheint die Übernahme zum HT erst bei etwa 4kHz zu liegen. Bei Walters Box und auch bei meinem 2Wegerich ist die Übernahme deutlich tiefer.

    Ich hatte auch mal mit 6dB für den MT und 18dB für den HT mit eher sehr hoher Übernahme gespielt. Man kommt damit schon auf so eine Impulsantwort. Allerdings fehlt mir etwas Auflösung, darum habe ich den Übergang dann sehr tief gelegt.

    Auch hat man mit dem 18dB-HP keinen linearen Phasengang mehr sondern einen deutlichen Schlenkler um die 5kHz.


  16. Also so wie der Impedanzverlauf und die Sprungantwort aussieht, die der Walter eingestellt hat, würde ich am HT eher eine 18dB-Weiche vermuten.

    Wärend bei Walters Messungen der HT nur mal kurz nach unten piekst und dann oben läuft, ist bei der Verity ein Peak nach oben, dann nach unten und dann wieder nach oben zu sehen. Das schafft man nur, wenn man Phasendrehungen von ca. 360Grad erzeugt, was man üblicherweise mit einer 6dB-Weiche nicht schafft.

    Einen sehr kurzen Piekser in die andere Richtung würde ich auch nicht überbewerten, da er auf entsprechende Phasendrehungen erst bei extrem hohen Frequenzen hindeutet. Dort ist das Ohr aber auf solche Sachen nicht gerade empfindlich.

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