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Die Geschichte der Bildplatte zurück blätternvorwärts blättern
 

Techniker des niederländischen Konzerns Philips entwickelten für die erstmals 1970 gleichzeitig in der Bundesrepublik Deutschland und in Großbritannien vorgestellte Bildplatte (Videoplatte) ein neues, mit Laserstrahlabtastung arbeitendes optisches System ("Laser Vision"). Bei diesem System sind die in eine digitale Form gebrachten Ton- und Bildinformationen unter einer glatten Schutzschicht als winzige längliche Vertiefungen ("Pits") in einem dünnen Metallfilm auf dem Kunststoffträger (Platte) entlang einer spiralförmigen Spur angeordnet. Der Informationsgehalt steckt in der Länge und dem Abstand der Pits, die von einem Laserstrahl völlig berührungsfrei abgetastet werden. Mittels einer Digitalelektronik im Abspielgerät werden die in die Bildplatte eingesiegelten Informationen in die von jedem Fernsehgerät verwertbaren Fernsehsignale zurückverwandelt. Auf einer Bildplatte mit 30 cm Durchmesser können auf jeder Seite bis zu 54000 Standbilder oder 34 Minuten Laufbilder, aber auch eine Mischung aus beiden gespeichert werden. Zuvor versuchte Telefunken mit dem TED, einer analogen Bildplatte aus Vinyl, den Markt zu erobern, scheiterte aber kläglich an den technischen Mängel, wie Bildqualität und Verschleiß.

Die Bildplatte ("Laser Vision") kam erstmals 1980 in den USA auf den Markt. Im Herbst 1982 wurde die Philips-Platte in Deutschland und England angeboten. So richtig aus dem Nieschendasein kam die Laserdisc aber nie heraus und wurde nur als Geheimtipp unter Heimkino-Freaks gehandelt. Noch schlechter erging es RCA´s CED-System , welches nicht den Weg nach Europa fand. Bei diesem System handelt es sich um Bildplatten mit mechanischer Abtastung, die unter amerikanischen Sammlern mittlerweile extrem populär wurde.

Die Weiterentwicklung der Laser Vision führte ab Anfang der 1980er Jahre dazu, auch Volltexte einschließlich sämtlicher Abbildungen auf Bildplatten zu speichern. Heute kann eine einseitige Bildplatte von 30 cm Durchmesser je nach Auflösungsvermögen 10000 bis 20000 Buchseiten speichern. Im Gegensatz etwa zu dem Videoband kann jedoch eine einmal in eine Bildplatte eingeschriebene Information nicht mehr geändert werden. Eine Variante der Bildplatte und bisher kommerziell erfolgreicher ist die CD-ROM (1985).

 

 

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