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Klangbegriffe zurück

Eine Anlage betont den Sprachbereich, die nächste klingt druckvoll im Bass, eine andere wiederum arbeitet jedes Detail kristallklar heraus.

Wer den Klang einer HiFi-Komponente beschreiben möchte - beispielsweise Testzeitschriften – braucht mehr Vokabular als guter bzw. schlechter Bass, Mitten bzw. Höhen. Damit Sie die Fachleute verstehen, hier eine Auflistung häufig benutzter Begriffe:

Aggressiv

Die Wiedergabe wirkt direkt und explosiv. Diese tendenzielle Aufdringlichkeit wirkt nur bei Heavy Metal und Trash mitreißend und nervt bei ruhiger Musik.

Analytisch

Klangliche Details treten deutlich hervor. Instrumente sind gut erkennbar. Analytisch klingen beispielsweise Studiomonitore zum Abmischen von Schallplattenaufnahmen. Man muss sich unwillkürlich auf die Musik konzentrieren und kann schlecht weghören wie bei Hintergrundmusik.

Angenehm

Stimmiger, runder und warmer Klang. Der Klang wirkt schön und lieblich, kein Frequenzbereich tritt in den Vordergrund. Gut für ruhige Rockmusik und Klassik.

Audiophil

Natürlicher, harmonischer und rundum stimmiger Klang mit Feinzeichnung, Impulstreue und Detailreichtum.

Ausgeglichen

Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.

Ausgewogen

Alles klingt wie aus einem Guss, neutral und natürlich. Klangkorrekturen sind unnötig. Leider ist dies die Ausnahme.

Anspringend

Alle Details der Aufnahme springen förmlich in den Innenraum. Alles wird lebensfroh und mit dem richtigen Timing wiedergegeben, nichts wirkt müde oder träge.

Bassbetont

Satter, kräftiger und voluminöser Klang. Mitten und Höhen werden vom Bass dominiert. Eine deutliche Bassanhebung wird von vielen Musikliebhabern als angenehm empfunden, vor allem beim leisen Hören.

Detailreich

Ein detailreicher Klangcharakter legt alle Details offen und verschweigt keinerlei Feinheiten im Hintergrund.

Direkt

Eine direkt klingende Anlage gibt das Klanggeschehen unvermittelt, hautnah, ehrlich und präzise wieder.

Druckvoll

Satter, fetter und kompakter Klang. Wichtig für druckvollen Sound sind auch Bassfrequenzen, die in den Tiefbass hineinreichen.

Dynamisch

Die Musik klingt lebendig, fetzig, mitreißend, temperamentvoll, kraftvoll und teilweise explosiv. So sollte eine Anlage für Hip-Hop, Funk und lebendige Popmusik wirken.

Füllig

Männergesangsstimmen werden hervorgehoben, es klingt vollmundig und grundtonbetont. Präsenzbereich und Höhen werden vom Grundtonbereich überdeckt. Die Anlage verbreitet angenehme Wohnzimmeratmosphäre.

Hart

Es klingt direkt, kraftvoll und trocken. Bei einem harten Klangbild werden die oberen Frequenzlagen betont und tendieren zur Schärfe sowie zu Verzerrungen. Der Musik fehlt die Atmosphäre. So abgestimmt mögen die Anlage Rock-, Punk-, Funk- und Popliebhaber, die diesen Klang bevorzugen.

Höhenbetont

Der Hochtonbereich neigt zur Schärfe, Zischlaute der Sprache wirken lästig. Die ursprünglichen Klangfarben der Instrumente werden übersteigert, farbiger und zu lebendig. Meist von notorischen Discogänger mit Gehörschaden bevorzugt.

Homogen

Wirkt alles wie aus einem Guss, ohne dass man zum Beispiel die Hochtöner als solche wahrnimmt und ohne dass irgendein Detail der Aufnahme unangenehm hervorsticht, ist das Klangbild homogen.

Impulsiv

Die Musikwiedergabe ist lebendig und anspringend und verführt zum Mitwippen der Füße (Vorsicht im Auto!). Anders ausgedrückt: Die Musik bekommt den richtigen "Kick".

Klar

Bei einem Klangeindruck erscheinen die oberen Frequenzlagen etwas lauter, ohne unbedingt unsauber zu wirken. Helle und klare Abstimmungen sind oft auch mit einer klanglich schlanken Grundtendenz gepaart und wirken dann im Grundtonbereich eher zurückhaltend.

Knackig

Wiedergabe mit einem Tieftonbereich, der schnell und ohne Verzögerungen übertragen wird. Oft reicht die Tiefbasswiedergabe bei solchen Abstimmungen nicht ganz so abgrundtief hinab.

Mittenbetont

Stimmen treten hervor, Bässe und Höhen fehlen, es klingt nicht voluminös genug. Stimmen treten überproportional aus dem Klanggeschehen hervor, die Feinzeichnung und das Klangvolumen fehlen. Macht eigentlich nur zur Nachrichtenwiedergabe sinn.

Natürlich

Im Idealfall klingt die Anlage so, als wäre sie gar nicht vorhanden. Der Klangeindruck sollte einem Konzertbesuch nicht unähnlich sein, Stimmen und Instrumente sollten möglichst lebensecht und realistisch wiedergegeben werden.

Ortbar

Zum wirklich räumlichen Klang gehört das richtige Maß Ortbarkeit, bei dem die Instrumente an der richtigen Stelle hörbar sind und die Stimme z.B. felsenfest in der Mitte steht. Auch die Größe der Klangkörper sollte stimmen.

Präsent

Frauengesangsstimmen werden hervorgehoben, der Klang ist leicht näselnd. Das ist dann sinnvoll, wenn Radiodurchsagen auch bei geringer Lautstärke gut verständlich sein sollen.

Präzise

Die Anlage klingt Präzise, wenn alle Details wiedergegeben werden, nichts verzerrt und der Bass nicht mulmig oder träge, sondern sauber und trocken wirkt.

Räumlich

Sowohl eine ordentliche Weiträumigkeit, als auch eine gewisse Raumtiefe ist erkennbar, die einzelnen Instrumente werden in der richtigen Größe und auf den richtigen Positionen dargestellt und auch die Stimme ist in der Mitte ortbar.

Rauh

Klingt leicht verzerrt, mit einer geringeren Höhenbetonung und eher unsauberen Mittellagen.

Realistisch

Die Musik wirkt lebensecht, hautnah und gibt alle Klangfarben realistisch wieder.

Ruhig

Die Musik spielt zurückhaltend im Hintergrund und drängt sich nicht auf. Erreicht wird es meistens mit einem zu den Höhen hin sanft abnehmenden Pegel, auch in Verbindung mit einer leichten Präsenzsenke (oberer Mitteltonbereich).

Rund

Bei einem runden Klangeindruck sind die Höhen tendenziell zurückhaltend, der Grundtonbereich ist gut ausgeprägt. Das Klangbild ist homogen und stimmig.

Sauber

Wirkt die Anlage sauber, ist sie im gesamten Frequenzbereich klar und präzise.

Schlank

Wiedergabe mit fehlender Grundtonwärme und einen magerem Bassbereich. Im Auto ist eine relativ starke Bassanhebung der Klangfülle zuträglich.

Stimmig

Klangcharakter mit überzeugender tonaler Balance, also ebensoguter Bass- wie auch Höhenwiedergabe und einem Mitteltonbereich, der sich harmonisch dazwischen einfügt. Kein klangliches Merkmal tritt störend hervor.

Transparent

Das Klangergebnis erscheint durchsichtig, die einzelnen Instrumente sind klar herauszuhören. Alles wirkt sehr luftig und keine Spur matschig.

Trocken

Wiedergabe mit direktem und energiereichem Bass anstelle schwabbelnder oder träger Bässe.

Unausgewogen

Der Klang wirkt lästig, die Spachverständlichkeit ist mangelhaft. Eine wirklich musikalische Atmosphäre kommt hier nicht auf, einzelne Instrumente sind schwer erkennbar und vermischen sich zu einem Klangbrei.

Voluminös

Voluminös klingt die HiFi-Anlage, wenn Bass- und Grundtonbereich stärker als Präsenz- und Hochtonbereich ausgeprägt sind.

Warm

Bei einem als warm umschriebenen Höreindruck sind leicht zurückgenommene Höhen im Spiel, gepaart mit einer guten Ausprägung des Grundtonbereichs (untere Mitten).

Weich

Die Musik klingt einschmeichelnd warm, aber ohne Nachdruck in der Basswiedergabe. Mit der mangelnden Präzision kann sich nicht jeder HiFi-Fan anfreunden.

Weiträumig

Lässt die HiFi-Anlage eine imaginäre Bühne oder den Aufnahmeraum erkennen, ist das Klangbild räumlich. Löst sich dieses Bild von den Lautsprechern und geht seitlich darüber hinaus, bezeichnet man es als weiträumig.

Zurückhaltend

Wirkt wie Hintergrundmusik, es treten keine lästigen Eigenschaften hervor. Einige Jazz- und Klassikliebhaber bevorzugen diese Klangrichtung, aber nur wenige Techno- und Hard-Rock-Fans.

 René Roland Katterwe nach oben

 
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