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LG Electronics rutscht im zweiten Quartal in die Verlustzone

20 Juli 2006

Der südkoreanische Elektronikkonzern LG Electronics ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht.

Der Fehlbetrag beläuft sich auf 9,7 Milliarden Won (umgerechnet acht Millionen Euro) nach einem Überschuss von 150,6 Milliarden Won in der Vorjahresperiode, wie die Gesellschaft am Mittwoch in Seoul mitteilte. Das Unternehmen begründete den Gewinneinbruch mit der Beteiligung an dem Flachbildschirm-Hersteller LG Philips LCD, der einen hohen Verlust im zweiten Quartal auswies.

An dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem niederländischen Elektronikkonzern Philips halten die Koreaner nach letzten Angaben 37,9 Prozent. Der Einbruch bei dem Joint Venture hängt mit dem unter den Erwartungen liegenden Absätzen von Flachbildschirmen und dem harten Preiskampf zusammen.

Operativ verbuchte LG Electronics einen kräftigen Zuschlag, der vor allem von der Handy-Sparte getragen wurde. Der operative Gewinn wuchs um 32,4 Prozent auf 190,5 Milliarden Won und lag damit deutlich über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte um 3,2 Prozent auf 5,8 Billionen Won.


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