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GEMA: Jammern trotz Rekorderträgen

29 März 2006

Die GEMA hat im zurückliegenden Jahr die Gesamterträge um 46 Mio. Euro oder 5,7 % auf 852,2 Mio. Euro gesteigert. Die Verteilungssumme wurde um 6,05 % auf insgesamt 731,9 Mio. Euro gesteigert.

Damit werden erstmals in der Geschichte der GEMA über 700 Mio. Euro an die Rechteinhaber in Deutschland und in aller Welt ausgeschüttet. Das reicht der GEMA offensichtlich aber nicht.

Prof. Dr. Jürgen Becker, Sprecher des Vorstands der GEMA: „Die positive Jahresbilanz 2005 der GEMA stellt nur eine Seite der Situation der Musikurheber in Deutschland dar. Denn die Schere zwischen omnipräsentem Musikkonsum und geringer Einkommensentwicklung ist auch im vergangenen Jahr immer weiter auseinander gegangen.“ Bereinige man die Zahlen für den Tonträgermarkt Inland um einmalige Effekte, so werd deutlich, dass sich die Stagnation der Einnahmen für die Urheber auch im vergangenen Geschäftsjahr fortgesetzt habe. Auch am prosperierenden Geschäft der Musikdistribution im Internet nehmen die Musikautoren laut GEMA bislang nicht teil.


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