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CMO: Weltmarkt für LCD-Fernseher wird sich mehr als verdoppeln

18 Januar 2005

Taiwans LCD-Panel-Hersteller Chi Mei Optoelectronics (CMO) rechnet damit, dass sich der Weltmarkt für LCD-Fernseher aufgrund stark sinkender Preise im Jahr 2005 auf 17 Millionen Geräte mehr als verdoppeln werde.

Für das eigene Unternehmen geht CMO von mindestens vier Millionen LCD-TV-Panels oder einem Weltmarktanteil von 20 bis 25 Prozent aus. Sollten die vollmundigen Prognosen eintreffen, wäre CMO bis Jahresende nach Sharp zweitgrößter Anbieter von LCD-TV-Panels. Allerdings hatten sich die Panel-Hersteller schon 2004 stark aus dem Fenster gelehnt, als sie mit 15 bis 20 Millionen verkauften LCD-Fernsehern gerechnet hatten.

Die Retail-Preise für 20-Zoll-LCD-Fernseher sind in den USA bereits auf 499 Dollar (381 Euro) gesunken, die für 27-Zöller auf 999 Dollar und die für 29-Zöller auf 1.299 Dollar. Der Mainstream geht indes bereits zu größen Bilddiagonalen. Praktisch alle Hersteller in Fernost beginnen bereits sich auf eine Bilddiagonale von 32 Zoll zu konzentrieren.

Wie ein CMO-Sprecher mitteilte, sei daher damit zu rechnen, dass die Großabnehmer-Stückpreise für 32-Zoll-Panels in diesem Jahr auf 600 Dollar sinken werden. Laut Marktbeobachter Witsview sind die Durchschnittspreise für 32-Zoll-Panels jetzt bereits bei 675 Dollar angelangt. Die Endgeräte-Straßenpreise lägen im Schnitt aber immer noch bei 2.595 Dollar.

CMO zufolge könnten die Endkundenpreise für 32-Zoll-Geräte aber bald auf 1.499 Dollar (1.144 Euro) sinken. Das wären weniger als bis vor Kurzem noch für 30-Zoll-Fernseher, die in Europa immer noch Mainstream sind.


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