Startseite » News » MP3

Sennheiser stattet Eurovision Song Contest der Superlative aus

27 Februar 2001


Die Sennheiser electronic GmbH & Co.

KG aus Wedemark bei Hannover sorgt sowohl bei einigen nationalen

Vorausscheidungen als auch beim Hauptwettbewerb des Eurovision Song

Contests am 12. Mai 2001 in Kopenhagen für den guten Ton. Gemeinsam

mit Technikern des Dänischen Rundfunks und des dänischen

Sennheiser-Partners Kinovox A/S stattet Sennheiser das eigens

umgebaute Parken-Stadion mit einer erstklassigen Lösung für drahtlose

Übertragungstechnik aus, die für einen optimalen Ablauf der bisher

größten Veranstaltung in der Geschichte des Eurovision Song Contest

sorgen wird. Damit wird dem Mittelständler Sennheiser bereits zum

sechzehnten Male insgesamt und zum fünften Mal in Folge diese

verantwortungsvolle Aufgabe unter den besonderen Bedingungen dieses

Wettbewerbs anvertraut.

Auf die Qualität und die Lösungskompetenz von Sennheiser vertrauen

auch die Veranstalter nationaler Vorentscheidungen. So stellen der

Elektroakustikspezialist beziehungsweise sein dänischer Partner

Kinovox auch das Mikrofon- und Übertragungsequipment bei der

Vorauswahl am 2. März in Hannover und beim dänischen Vorentscheid am

17. Februar in Kopenhagen.

“Wir sind stolz darauf, dass die diesjährigen Organisatoren dem

Traditionsunternehmen Sennheiser erneut das Vertrauen aussprechen”,

sagt Rolf Meyer, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb der Sennheiser

electronic GmbH & Co. KG. “Für uns sind gerade diese Veranstaltungen

immer wieder hervorragende Herausforderungen gewesen. Bestanden haben

wir sie, weil das Team neben ausgereifter Technik über unschätzbare

Erfahrung verfügt.” Steen Peitersen, Geschäftsführer von Kinovox,

kommentiert: “Für unser Unternehmen ist es eine große Herausforderung

und eine große Ehre, in Kooperation mit dem weltweit führenden

Anbieter drahtloser Mikrofone diese Veranstaltung auszurüsten. Im

Team mit den Fachleuten vom Dänischen Rundfunk und von Sennheiser

werden wir uns mit größtem Engagement für ein erfolgreiches Gelingen

einsetzen.”

Der Eurovision Song Contest in Kopenhagen wird erstmals unter

freiem Himmel in der umgebauten Sportarena “Parken Stadion”

stattfinden. Live dabei sind rund 30.000 Zuschauer, an den

TV-Bildschirmen zu Hause noch einmal 300 Millionen in 23 Ländern. Die

Veranstaltung in Dänemark wird damit die größte in der Geschichte des

Grand Prix sein.

Die Open-Air-Situation stellt die Spezialisten vor die Aufgabe,

die Beschallung für das Publikum im Stadion mit den Erfordernissen

einer erstklassigen Live-Übertragung für die Fernsehzuschauer zu

kombinieren. Die Signalübertragung von der Bühnentechnik zu den

Rundfunkanstalten und dann per Satellit zu den Empfängern muss

absolut störungsfrei funktionieren.

Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass die Bühne in

Kopenhagen mit rund 30 Metern Breite doppelt so groß sein wird wie

bei den Veranstaltungen in den Vorjahren. Damit erhalten die Künstler

die Chance, umfangreiche Showelemente in ihre Auftritte einzubauen -

was zugleich höhere Anforderungen an die Akustikspezialisten hinter

der Bühne bedeutet. Sennheiser bietet den Künstlern für die Auftritte

deshalb sogenannte In-Ear-Monitore mit Bodypack-Empfängern an. Sie

ersetzen die Lautsprecher auf der Bühne, über die die Künstler sich

selbst hören sowie die Einlagen der jeweils anderen wahrnehmen und

kontrollieren.

Sennheiser hält 16 In-Ear-Systeme und 48 drahtlose Mikrofone im

Einsatz; entsprechend sind für die Übertragung zwischen Bühne und

Mischpult 64 Funkkanäle reserviert. Um die besondere

Open-Air-Situation in Kopenhagen zu bewältigen, setzt Sennheiser

hochwertige Mikrofone mit einer sogenannten Richtcharakteristik ein:

Sie nehmen den Ton “gezielt” auf und unterdrücken Nebengeräusche.

Die Mikrofonsignale überträgt das drahtlose Hochfrequenzsystem der

Serie 5000 zu den Empfängern hinter der Bühne; von dort aus gehen die

Signale an die Rundfunkstationen. Unter Fachleuten gilt die 5000er

Serie Sennheisers als höchster Maßstab; sie repräsentiert den Stand

der Technik. Das System verwendet flexible PLL-Technologie, mit der

sich Funkstörungen zuverlässig vermeiden lassen.

Während der Bühnenauftritte kommunizieren die gesamte Logistik,

die Sicherheitskräfte und andere Dienstleister per (Mobil-)Funk

miteinander. Während der einmonatigen Vorbereitungszeit müssen

deshalb die Funkfrequenzen aller Beteiligten so koordiniert werden,

dass sie sich gegenseitig auf keinen Fall stören. Im Gegensatz zu den

Vorveranstaltungen stehen den Technikern in Kopenhagen dabei weniger

Frequenzen mit geringeren Frequenzspielräumen zur Verfügung.

Als weltweit führender Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und

drahtlosen Übertragungssystemen erzielte die Sennheiser-Gruppe mit

Sitz in Wedemark im Jahr 2000 einen Umsatz von mehr als 350 Millionen

DM. Der Exportanteil beträgt rund 75 Prozent. Insgesamt beschäftigt

Sennheiser rund 1300 Mitarbeiter, davon 800 in Deutschland.

Sennheiser operiert weltweit mit eigenen Tochtergesellschaften in

Frankreich, UK, Belgien, den Niederlanden, China, Singapur, Kanada,

Mexiko und den USA.


Geben Sie uns Ihren Kommemtar zu dieser Meldung!

You must be logged in to post a comment.

 
Folge uns auf Twitter Folge uns auf Twitter