Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
nähmaschine

chassisanpassung mit widerstaenden

Recommended Posts

hallo

hab auf den seiten von peter strassacker gelesen das es gut moeglich ist mittels widerstaenden (in serie zum tieftoener)

bei aktivsubs die chassiseigenschaften (zumindest von sinnvoll konstruierten teilen) in weiten bereichen beeinflussen zu koennen.

d.h. man kann damit den magneten abschwaechen und damit ja ein chassis, welches eigentlich nur fuer bassreflex geeignet waere auf geschlossen abstimmen.

was sagt ihr dazu?

klangnachteile zu befuerchten? hr. strassacker meinte das chassis reagiert und klingt dann einfach wie eines mit schwaecherem magneten. also volumenerhoehung bei geschlossen noetig.

ich kam nun auf die idee doch einen 30er mivoc (dieser 3064 xm)

einfach in ein 90 liter gehaeuse zu stecken und einmal mit vorwiderstand (1 ohm = 0.54 einbauguete) geschlossen ODER ohne vorwiderstand bassreflex zu betreiben (mit ca.30cm langem 10cm durchmesser rohr). also rohr verschliessbar.

berechnet hab ichs mit dem basscad programm (www.selfmadehifi.de)

lieg ich da jetzt voll daneben oder koennte das klappen.

waere so toll mal direkt geschlossen und BR vergleichen zu koennen.

das gehaeuse waer fuer br ja etwas zu gross. nachteile zu befuerchten? praezision?

Und noch ein problem. die tsp die bei hobby hifi, K u.T oder vom hersteller selbst gemessen werdenn sind oft sehr unterschiedlich. wieder bsp. Mivoc 30er.

bei hobby hifi sind die tsp viel schlechter fuer geschlossen geeignet als die tsp die mivoc angibt. warum? und, wem nehmt ihr die daten am ehesten ab?

ich hab deshalb das 90 liter gehaeuse als mittelweg genommen.

ach so, ich hab das detonation 110 mk2 mit zusaetzlichen 2mal 10000 mF elkos. kann also den tiefbass anheben.

also vielen dank schon mal fuer eure hilfe.

gibt evtl. noch andere chassis bei denen dies klappen koennte? hab schon einige durchgerechnet. der mivoc scheint der guenstigste dazu.

 

viele gruesse

steffen

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

 

also Widerstände in Reihe zum Tieftöner schalten, das halte ich für keine gute Idee:

 

a) Beeinflussung (Verschlechterung) des (K)Dämpungsfaktors der Endstufe

B) frequenzabhängiger Spannungsteiler mit dem Lautsprecher (-> Impedanzverlauf des Chassis)

c) Verbraten wertvoller Klangenergie in den Widerständen

 

alles zusammen gerechnet also nicht empfehlenswert.....

herzliche Grüsse

 

Serious about Sond :-)

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

meiner Meinung nach verhaust Du den Daempfungsfaktor damit. Bei HT un dMT kann man dadurch den Klang "weicher" machen.

Bei einem Subwoofer eher unerwuenscht (moeglicherweise gefaellt es Dir aber doch?). Hab ich noch nie ausprobiert aber hier mal rein rechnerisch:

 

Mal angenommen Deine Endsufe hat einen Daempfungsfaktor von 200 an 8 Ohm. Das Entspricht einem Quellenwiderstand von 0.04 Ohm.

Nun haengst Du da einen 1 Ohm Widerstand rein und schwups ist Dein Daempfungsfaktor 8.32 Uppsie :-)

Aber wie gesagt, moeglicherweise erkaufst Du durch den Verlust des Daempfungsfaktors andere Vorteile?

 

Manche Musiker verwenden solche regelbaren Widerstaende fuer Ihre LS um gewissen "Sound" zu machen. :-)

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Steffen,

 

die Bedenken meiner Vorposter (Serious und Michael) teile ich nicht.

-- Ihnen fehlt noch ein bischen der ganzheutliche Überblick..., sorry--,

oh, wenn der göttliche Marvin (s.o.) seine Auge auf diesen Thread werfen würde ...

 

Aber zur Sache:

Der einzig gewichtige Punkt ist der schlechte Wirkungsgrad bzw. die Verschwendung eines schweren und teuren Magneten,

dazu dieses zig-Watt Widerstandspaket.

 

Aber, um

* mit identischem Chassis + Gehäuse einen direkten Vergleich zu ermöglichen *,

ist es ideal.

 

Also los,

und berichte wie sich unter deiner Abhörsituation/Akustik die Impulsvorteile (!) der geschlossenen Variante (+R) machen.

Amp-Limits dabei im Auge behalten, der Pegelausgleich wird mehrere dB betragen!

Reflexöffnungen gut luftdicht verschließen!

und mutig das R stufenweise bis nahezu Chassis-R vergrößern,

und Bandbgrenzung nach oben, sodaß sich nicht die Chassis-Induktivität zu sehr als Unterschied in den Mitten bemerkbar macht...

 

Mittels sanfter Aktiv-EQ (ggfs. a la Linkwitz) könntest du auch noch den Sub-Frequenzgang der Varianten etwas angegleichen ...

...und dann auch gleich den Serienwiderstand weglassen...

 

... und einen zweiten 12" einbauen (geschlossen), damit der Wirkungsgrad (rel. z. Gehäusegröße) wieder konkurrenzfähig wird,

und dann vielleicht beim URPS landen...

 

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael (eindeutig massig Michaels in diesem Forum, bist du auch um die 60-er 70-er?)

 

Ja wuerde mich auch interressieren wie sich die Impulswiedergabe verbessert :-)

 

Dazu eine Frage, wenn ich nun die Gesamtguete mittels des (massiv!) schlechteren Daempfungsfaktor erkaufe, ergibt das unterm Strich trotzdem einen praeziserem Bass? Wenn ja, warum?

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael!

 

Ich kapiere wieder einmal nur die Hälfte......

 

-----------------------------------------------------------

Bezüglich der Vorwiderstände (Verstärkerinnenwid.)

 

Ich habe ein vereinfachtes LS-Ersatzschaltbild im Kopf:

 

L // C, dazu in Serie R, das Gebilde hängt dann am Generator (Verstärker)

 

R entspricht Rvc ...Gleich-Wid d. Schwingspule

L entspricht der ....Federsteife (Kehrwert??)

C entspricht der bewegten Membran-Masse

 

Der "mech. Schwingkreis" wird also über Rvc (plus dem minimalen Verstärkerinnenwid.) bedämpft. (????)

 

Das würde bedeuten, dass es für die el. Bedämpfung kaum eine Rolle spielt, ob der Verstärker einen "Innenwid." im Milliohmbereich oder in der Gegend von einem Ohm aufweist.

 

Bzw., dass der Ausdruck "DämpfungsFAKTOR" auch irreführend ist, da sich der Generator-Innenwid. nur addiert.

 

*kopfkratz*

 

Gruß, Martin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hallo micha (und alle anderen)

erst mal danke fuer eure antworten.

auch wenn ich nicht die riesenleuchte im lautsprecherbau bin so hatte ich doch die gleichen bedenken bezueglich des daempfungsfaktors des verstaerkers.

 

hier mal die antwort von peter strassacker darauf(zitat):

"Ja der daempfungsfaktor nimmt ab.

Aber dies wäre genause, wenn Sie einen Lautsprecher mit schwächerem

Magneten kaufen würden (das ist leider nur sehr wenigen bekannt).

... wir werden dazu irgendwann eine technische Erklärung veröffentlichen.

 

... und auf ein paar Milliohm kommt es sowieso nicht an, denn

der Gleichstromwiderstand des Lautsprechers (in der Regel bei 8 Ohm

Nennimpedanz Lautsprecher ca. 4-6 Ohm, liegt auch bereits in Serie,

d.h. Sie haben bereits einen Widerstand von 4 - 6 Ohm!" (zitat ende)

 

 

also stimmt es evtl. genau wie du es sagst michael. der wirkungsgrad nimmt ab und man "verschleudert" hoechstens geld beim kauf eines zu teuren lautsprechers.

allerdings hab ich bisher keinen anderen lautsprecher gefunden der so guenstig wie der mivoc 3064 xm ist und gleichzeitig halbwegs fuer geschlossene gehaeuse (nicht groesser als ca. 100liter +- 20) taugt. kennt ihr noch welche? nicht teuerer als 250-300 eier der 30er.

 

das mit der induktivitaet faellt ja sowieso weg da es ein aktiver sub werden soll.

4 oder 8 widerstaende a 2,50 dm fuer 20 watt kriegt man ja auch noch hin.

jetzt warte ich noch auf die antwort von hr. grimm von mivoc

wie denn nun die neuesten techn. daten des basses sind und dann wirds hoffentlich bald losgehen.

werd dann hier berichten.

naja und nen 2ten 30er dazu kann ich ja in zukunft noch bauen.

 

viele gruesse

steffen

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Stefen,

also ich bin ja auch nicht die absolute Oberleuchte in Sachen LS ABER wenn ein 8 Ohm LS an einer Quelle haengt seiht der LS den Quellenwiderstand. Wenn ich nun einen Vorwiderstand mit reinhaenge addiret dieser sich zur Quelle NICHT zum Lautsprecher Gleichstromwiderstand.

Also ist die "Bremswirkung" der Quelle dahin. Bleibt nur noch die Bremswirkung des Gehaeuses und der Mechanischen Parameter

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Amerikanischer Michael!

 

MWF, der deutsche Michael, liegt mit seinen (LS)Postings immer richtig!

 

Dieses "Pauschalurteil" traue ich mir zu........

 

Gruß, Martin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Mike!

 

Beschaltest du einen Bass (im geschlossenen Gehäuse) mittels Spule in Serie.... um ihn obenrum abzudrehen..... so ändert sich auch?

 

1.) Qtc.

 

2.) Der "Dämpfungsfaktor".

Bei einer Spule mit 0,8 Ohm DC-Widerstand in Kombination mit einem 8 Ohm Chassis fällt also der "Dämpfungsfaktor" schon einmal mindestens auf 10...... von den rechnerisch erwarteten 200 bis 1000..... (so in etwa...)

 

Hörst Du das? Negativ, meine ich....

Fast jede passive Box arbeitet mit serieller Spule!

----------------------------------------------------------------

 

Mike, ich hab´ ja ´elektrisch´ wenig Ahnung, aber den Begriff des "Dämpfungsfaktors" hab´ ich vor ein paar Stunden abgehakt!

 

Gruß, Martin

 

PS: Hoffentlich stimmt´s! :)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Martin,

 

na klar.

 

Qgesamt = Qelektrisch + Qmechanisch bzw. genau: 1/Qt = 1/Qe + 1/Qm.

 

Der "Dämpfungsfaktor" (altmodischer Begriff aus Zeiten wenig-gegengekoppelter Röhren-Amps)

ist nichts anderes als Ri (Quellwiderstand) der Endstufe

und liegt in Serie mit

* Anschlußkabel,

* Schwingspulenwiderstand,

* dem in die elektrische Ebene transformierten Strahlungswiderstand = dem eigentlichen Arbeitswiderstand

(ist aber nicht viel bei <1% Wirkungsgrad...),

* und evtl. weiteren Filterbauteil-Rs.

Er spielt im "imposanten" Bereich (>100 = <0.08 Ohm) praktisch keine Rolle mehr.

Ausgerechnet da wo es interessant wird (Röhren-Amps) wird er oft nicht angegeben.

 

Durch Vergrößern von Vorwiderständen wird der Anteil von Qe an Qt reduziert (genauso wie durch schwächeren Motor/Magnet).

 

Im Extremfall (Strom-Steuerung, Ri unendlich) wirkt nur noch Qm.

 

Verstärker können mit jedem Ri konstruiert werden (externe reale Rs zu benutzen, ist eigentlich eine Krücke...).

 

Auch negatives Ri ist möglich, um die elektrische Dämpfung noch zu vergrößern.

Wird gelegentlich bei Aktiv-Subs gemacht (Strom-Mittkopplung, s. aktuelle K&T).

 

Ri hat auch Einfluß auf die "innere" Linearität des LS-Motors.

Evtl. interessant im Zshg. mit den rätselhaften URPS-Verzerrungen.

 

Ich hoffe doch dass uns Karl-Heinz Fink hier bald was erzählen kann, er ist ja z.Zt. mit Klippel-Know how untergetaucht...

 

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Werner,

hmmm Deine Frage kann ich leider nicht beantworten.

 

Zum ersten dachte ich dass die Induktivitaeten die ich verwende im Bereich von 100mOhm liegen (ist ja auch schon hoch genug).

 

Desweiteren gefaellt mir der Bums eines Aktivwoofers besser als der eines Passivwoofers. Solche Test habe ich dann schon gemacht und dabei hat der Aktivwoofer durchaus besser abgeschnitten. Somit wuerde ich die "wuchtigkeit" des Aktiven (zumindest zum Teil) auf den besseren Daempfungsfaktor zureuckfuehren.

 

Bei TMT habe ich diesen Versuch nur bedingt druchgefuehrt, somit weniger schluessige Daten. Kickbaesse in Pegelautos laufen generell aktiv deutlich knackiger als passiv (vor allem bei hohen Pegeln).

 

Was meinst Du dazu?

Hast Du in dieser Hinsicht schon Tests durchgefuehrt?

Hmmm wieso hast Du eigenltich den Begriff des Daempfungsfaktors abgehakt?

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

auch ne nachteule oder bist Du in einer anderen Zeitzone?

 

Daempfungsfaktor:

Ich dachte immer dass der Deampfungsfaktor eine Verhaeltniszahl ist. Der Daempfungsfaktor ist ja auch dimensionslos. Demnach habe ich Probleme zu verstehen warum der Daempfungsfaktor der Quellenwiderstand der Endstufe ist? Soweit ich das immer verstanden habe ist der Daempfungsfaktor das Verhaeltnis von Last zu Quelle?

Was habe ich da jetzt nun falsch verstanden?

 

Desweiteren bin ich in dem Glauben dass alles was das Chassis an den Anschlussklemmen (inlcusive der Zufuehrungen) als "Quelle" sieht. Demzufolge addieren sich Kabelwiderstand, RDC der Weiche, Filterbauteil Rs zum Ri. Habe ich da nun auch etwas falsch verstanden?

 

Gruesse an die Nachtschicht

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi michael (das kann man ja schon fast abspeichern :-)

gibt sicher mehrere gruende warum aktivsubs besser als passive klingen.

aber ist es nicht ein unterschied ob der serienwiderstand vorm lautsprecher eine spule oder ein normaler widerstand ist?

kenn da die zusammenhaenge zu wenig aber evtl. weiss da jemand mehr.

 

ansonsten hat mich also stereoplay jahrelang verarscht :-)

(ja ich lese sie immer noch)

zumindest hab ich dort zum erstenmal was vom daempfungsfaktor gelesen.

 

viele gruesse

steffen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Steffen,

ja, es macht einen Unterschied ob ein Serienwiderstand vor einem Sub ein "normaler Widerstand" bzw eine Induktivitaet ist.

Aber in diesem Bezug wurde von Maha das Argument angefuehrt dass auch passive Induktivitaeten einen reellen Widerstandsanteil (RDC) besitzten, was ja dann auch den Daempfungsfaktor killt.

Und das ist ein gutes Argument.

Dazu habe ich nacher geantwortet, das mir die "knackigkeit" bzw die "wuchtigkeit" eines aktiven Subs besser gefaellt als der eines passiven (habe Tests gemacht, gleiche Subs, aktiv und passiv und auch umgedreht), wobei diese Unterschiede vor allem bei hoehren Pegeln zum aufgetreten sind.

 

Warum hat Dich Stereoplay jahrelang verarscht?

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hi michael

scheint sich ja langsam herauszustellen das der DF doch nicht so wichtig ist wie oft behauptet--bes. eben in der stereoplay.

 

das auch spulen widerstande darstellen hatte ich schon verstanden. was ich meinte ist, das der schlechtere klang der passiven subs evtl. nur durch spulen hervorgerufen wird. wenn man es mit widerstaenden probiert (siehe mein erstes posting) koennte es dann nicht anders sein?

viele gruesse

steffen

-der jetzt erst mal essen muss-

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

das ist es ja.

Der Sub (meiner Meinung nach) klingt aufgrund der Passivweiche in einigen Bereichen schlechter. Da eben die Passivweiche einen Serienwiderstand darstellt, kann dies (zumindest Teilweise) auf den schlechteren Daempfungsfaktor zurueckzufuehren sein. (?)

Aber darauf antwortet mit hier ja keiner ;-(

 

Weiter oben habe ich ja gefragt ob der Klanggwinn durch passive R's die Klangverschlechterung (durch den Verlust des DFs)kompensiert, wenn ja warum. :-)

 

Gerade finde ich, zumindest theoretisch den DF bei schweren grossen Membranen (eben subwoofer) vom Einfluss her wichtig.

Habe eben auch die Erfahrung gemacht, dass eine gezielte verschlechterung des DF im MT & HT vorteile bringen kann (auch weiter oben gepostet)

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

da hilft wohl nur noch ausprobieren. das dauert bei mir aber noch ne weile--bzw geldverdienstunden (dann erst bastelstunden),

du schreibst:

Weiter oben habe ich ja gefragt ob der Klanggwinn durch passive R's die Klangverschlechterung (durch den

Verlust des DFs)kompensiert, wenn ja warum.

 

---hoffe auch noch auf aufklaerung durch kompetente mitbuerger :-)

 

schoenen abend noch

steffen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi!

 

Gerade im Sub-Bereich kann man aktiv mit passiv kaum vergleichen.

Nicht wegen des "DämpfungsFAKTORS".....

 

Ich meine:

 

- Eine flankensteile passive Weiche (rund um 100 Hz Trennfrequenz) ist kaum hinzukriegen... die Impedanz des Chassis schwankt extrem.

 

- Die passiven Bauteile sind so teuer, dass eigentlich nur Aktivkonzepte lohnen. Mit dem Zusatznutzen der stellbaren Grenzfrequenz und der sanften Pegelkorrektur. Ich finde das WICHTIG!

 

Gerade im Bass spielt der Abhörraum mit. Keine (passive)Konstruktion kann diese Bedingung einbeziehen, Glückstreffer ausgenommen..... nur stellbare Konzepte bieten Flexibilität.

 

-Auch die "Sats" können passiv nicht wirklich wirkungsvoll (=steilflankig) HP-gefiltert werden...... Zu teuer.... nicht stellbar.

 

---------------------------------------------------------------

 

Ich habe ja eine eigene Philosophie.....

 

Beispiel:

Habe vor Jahren ein "System" für meinen Sohn gewastelt.

2 Stk 13er (W130S) kombiniert mit einer Tonsil Gewebekalotte, in Pseudo Dáppolito.

Verstärker: ein Sony aus den Anfangssiebzigern mit max 2*30 Watt.

 

Die Dinger spielen ungeheuer laut.... dabei sogar sauber....

 

Warum?

 

Weil ich sie bei 75 HZ brutal mit 36db/Okt abgedreht habe. Darunter hätten die 2 13er so wie so nur Klirr produziert, wären für echte 60 Hz bei gehobenem Pegel in den mech. Anschlag gekracht..... u.s.w.....

 

das 36db/Okt Filter besteht aus:

- 2 Stk elektronischen 12 Db Filtern und dem HP der sich aus dem Gehäuseeinbau ergibt. Das Lehrbuch sagt: 3 unterschiedliche Grenzfrequenzen.... 3 unterschiedliche Filtergüten....

Natürlich hab ich die höchste Grenzfrequenz mittels des GehäuseHP realisiert..... Die Dinger sind also sogar recht klein.

--------------------------------------------------------

 

 

Zurück zur eigenen Philosophie......

 

- Trenne Sat und SUB steilflankig. Der Sat dankt es mit einem Höllenlärm..... sogar an uralten und kraftlosen Endstufen.

 

- Lege die Trennung genau auf eine der störenden Raummoden. Dort hörst du eventuelle Phasendrehungen und Übernahmeprobleme weniger. So etwas lässt sich IMHO nur mit Aktivkonzepten realisieren.

Klar, man könnte...... das übersteigt aber dann meistens das Wastelniveau.

 

- versehe den SUB mit Membranfläche! Nur so ist sichergestellt, dass auch Tiefbassdynamik LINEAR wiedergegeben wird. Aus obigem Beispiel ergibt sich: Die insgesamt 4 13er können bei 75 Hz etwa 120 cm³ Luft "verdrängen"...... Ein passender Monosub sollte also bei 30 HZ (75/30)*(75/30)*120cm³ an VD aufweisen. Das ergibt etwa 750 cm³ ! Na da braucht es schon einen GUTEN 15er! Dabei ist die Trennfrequenz mit 75 Hz sehr niedrig angenommen.

Bei einer 120HZ Trennung wären es schon knapp 2 Liter... oder 3 Stk. 15er Langhubchassis für den Sub. Egal....

 

- suche beim SUB einen günstigen Preis/Leistungs-Kompromiss! Preis/(Membranfläche*linearem Hub) + Preis/Endstufe......

Ein 12er an einer superguten Endstufe wird nicht funktionieren...

15 Stk. BilligZehner an einer 60 Watt Hybridendstufe (30 DM) auch nicht wirklich..... Obwohl: den einzelnen 12er bläst Du damit weg! (Gehäusedimensionen nicht berücksichtigt.)

 

- rechne im Subbereich NIE den bei 2,8 Volt Inputspannung angegeben Frequenzgang auf die theoretische Belastbarkeit um! Bzw. auf den dann zu erzielenden Lärm. Die mechanischen Grenzen des Chassis lauern VIEL tiefer!!!!

Jede Automobilfederung weist einen linearen Bereich auf. Na dann fahren wir einmal mit Schwung über eine Bordsteinkante. Ups... Die Gummipuffer verhindern das Schlimmste!

 

Diese Gummipuffer besitzt auch jedes Chassis. Sonst würden schon 10(?)... oder 30 Verstärker-Watt ein Anschlagen der Membrane verursachen (bei 35 Hz, plus Randbedingungen.....).

Leider sind diese Chassis-Gummipuffer in die "Federwirkung" integriert! Sie setzen dem Bewegungsdrang der Membrane kein apruptes Ende, sondern sie schlagen kontinuierlich zu. Und dann klirrt´s. (www.klippel.de)

Bauen aber alle so! ;) Dann wird es schon seine Richtigkeit haben. :(

 

Und so weiter........

 

Gruß, Martin

 

PS: Nach schnellem Durchlesen..... Wieder einmal ein wirres Posting.... Egal! Ich leb´ ja nicht vom LS-Bau :)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Tiefbassreiche und "dynamische" Musik, etwas lauter über ein kleinmembraniges Lautsprecherchen abgehört.......

 

... das ist in etwa so...... als würde man beim Autofahren jeden Bordstein "mitnehmen" ..... RUMMS und KRACH.

 

Auch beim teuersten Benz kracht es!

Nicht nur bei meinen BilligstPandas muss der "Gummipuffer" Schlimmstes verhindern.

 

Comprende?????

 

MfG, Martin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael!

 

Auch ich hab´ manchmal helle Momente..... :)

 

Wobei es komisch ist, dass man an unbrauchbaren "Qualitäts"-Angaben so lange festhält. Gehirnwäsche!

 

Dabei glaube ich ja normalerweise eh´ nichts! Vertraue nur den "Blödheiten" die ich auch selbst verstehe..... Oder zu verstehen glaube.... :) :)

 

Gruß, Martin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

ein wirres Post.

Hi Martin,

also ich bestreite ja nicht, noch befuerworte ich irgendwelche Filosofien (schreibt man dass den nun so?).

 

Bei der Aktiv - Passivloesung- Vergleich habe ich auch nicht den Klang als Gesamtheit angesprochen. Sondern dezidiert die "Impulsfreudigkeit" angesprochen. Ich hatte da eine vielzahl von Test durchgefuehrt welche mich zu dem Ergbnis brachten, dass die "Impulsfreudigkeit" eines aktiven Systemes mir besser vorkam. Also recht spezifisch und auf nur einen Teil bezogen.

 

Die anderen Themen sind ja gut und recht, nur einwenig vom Thema abgekommen.

Die Frage ist denn nun ob zwei Systeme miteinander vergleichend, das System mit einem hoeheren Daempfungsfaktor besser (im Beriech der "Sauberkeit hoehr Lautstaerken", bzw "Impulsverarbeitung" bzw "Knackigkeit" ...such Dir eins aus) geht als das mit niedrigerem Daempfungsfaktor.

Das ganze jetzt unabhaengig von dem ganzen nebenbei wie sich denn nun die Einbauguete veraendert.

 

Gerade vor kurzem habe ich meine Wooferendstufe gegen eine PA Endstufe (Crown Microtech) getauscht. Obwohl keine Einstellung ausser der Pegelanpassung geandert wurde, gibt die neue Endstufe "empfindbar" wesentlich mehr Schub, Bums, Knackigkeit.... (such Dir eins aus). Klar hat die PA Endstufe auch andere Qualitaeten wie zB eine hoehere Slew Rate, was aber im Bassbereich weniger Ausschlaggeben sein sollte. Die Leistung ist Praktisch identisch (eher einwenig schwaecher) der Daempfungsfaktor jedoch um ein vielfaches hoeher. Ich mochte hier nicht auf dem DF herumreiten, nur einiges Grundsaetzliches dikutieren :-)

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Martin,

 

wie so oft, volle Zustimmung!

 

Die Passiv-Weiche mit ihrem -- spez. im Sub-Bereich --

stark von Lehrbuch abweichendem Verhalten ist es, die den Unterschied macht.

 

 

Es ist mir nicht entgangen, daß du seit einigen Monaten die eigentlich unzureichende lineare Hub-Möglichkeit von TT´s geißelst (...schon mit 30 Watt am Ende, schlimmste Verzerrungen...).

 

Das trifft im Prinzip zu, aber:

Die Verzerrungen durch progressive Einspannungen sind wesentlich angenehmer

-- und für die Mehrzahl der Hörer kaum wahrnehmbar --,

als die, die mit lineareren Einspannungen auftreten und das Chassis dann hart aufschlagen lassen, so dass es evtl. Schaden nimmt.

 

Sieh es als einfachen mechanischen Kompressor/Limiter, der keinerlei Einstellungen benötigt und daher voll laientauglich ist.

Viele "moderne" TTs sind kaum noch kaputtzuspielen -- ein wesentlicher Unterschied und riesiger praktischer Fortschritt zu Chassis aus unserer Zeit (60´s/70´s)!

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Michael!

 

Klar! So lange man auch weiss was man tut..... bzw. kauft....

 

Deshalb auch das Extrembeispiel mit der Autofederung. .... Innerhalb gewisser Grenzen funktioniert es perfekt, beim Bordsteinüberfahren halt gar nicht mehr....

 

TTs sind eben so ausgelegt, dass sogar der Gehsteighoppler anstandslos und ohne "Kreuzschmerz" überstanden wird.

Sie verzerren angenehm :)

Und hören tut man es wahrscheinlich auch kaum ;)

 

Aber verkauft werden SUBs mit:

- linearem FG von xx bis yy

- einer Belastbarkeit von xxx Watt

- klirrarm

- usw.....

 

------------------------------------------------------

 

Und Hubbegrenzung ist mein Hobby.... immer schon! :) :)

 

Gruß, Martin

 

PS: Meine Ergusse nicht ernst nehmen! Sie dienen meist der Sammlung meiner eigenen Gedanken. D´rum krieg´ ich manchmal eine auf´s Haupt! ;)

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...