Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Toele

Tuning von Stereoanlagen

Recommended Posts

An dieser Stelle möchte ich noch einmal Erfahrungen weitergeben, die ich mit dem Tuning von HI FI Anlagen gemacht habe. Der eine oder andere kann vielleicht mit einigen Punkten etwas anfangen und die Platzhirsche dürfen ruhig lästern

 

Es sind dies vor allem Maßnamen die mehr oder weniger handwerkliches Geschick und teilweise elektronische Kenntnisse voraussetzen. Weiterhin soll das Tuning möglichst wenig kosten und viel bringen. Also wieder eine Erfindung der eierlegenden Wollmilchsau, Geht das? Manchmal ja, und außerdem viele kleine Schritte ergeben einen Großen.

 

TESTKRITERIEN

Oberstes Kriterium ist für mich "kann ich im Blindtest einen Unterschied feststellen und zwar im direktem A-B Vergleich, ohne zeitlichen Abstand, alles andere ist für mich nicht nachvollziehbar und nicht kontrollierbar, außerdem besteht die Gefahr, daß man sich sein Tuning nachträglich schön redet.

 

Ich versuche mal diesen Unterschied zu quantifizieren und mache folgende Abstufungen.

 

A: Bei speziell ausgesuchtem Klangmaterial ist bei konzentriertem Hören ein Klangunterschied

mit einer Trefferquote von mindestens 80% hörbar.(kleinster hörbarer Unterschied)

B: Bei speziell ausgesuchtem Klangmaterial ist ein Klangunterschied sofort nach dem

Umschalten hörbar.

C: Bei gut aufgenommenen Rock, Pop ist bei konzentriertem Hören ein Klangunterschied

hörbar. Die Trefferquote sollte hier gegen 100% gehen.

D: Bei gut aufgenommenem Rock, Pop ist ein Klangunterschied sofort nach dem Umschalten

hörbar.

 

Wobei Klangunterschied natürlich hier immer als Verbesserung zu verstehen ist, die wenn es nicht anders erwähnt wird, so beschrieben werden kann: eine größere "Auflösung" des Klangs, man hört einfach klarer und dadurch wird die Tiefenstaffelung der einzelnen Instrumenten (Räumlichkeit) besser wahrgenommen.

 

TESTSOFTWARE: CD HOLLY COLE "DON`T SMOKE IN BED" 1993, extrem gut aufgenommen,

Frauenstimme mit Piano und Baß.

 

LP SILVIA DROSTE VOICINGS 1987

 

Für C und D verwende ich häufig TOM WAITS MULE SONGS

 

Nun zu den einzelnen Tunigmaßnamen. Hier fange ich gleich mit einem Tuning an, welches als einziges, mit nur einer Änderung, in die Kategorie D fällt und zudem auch noch den Vorteil hat, es kostet so gut wie nichts.

 

PLATTENSPIELER

Ich besitze zwei Plattenspieler, einen "normalen" Thorens TD 160 mit Linn K5 Tonabnehmer und einen TD 160 mit Linn Akito Tonarm und Audio Technica OC 30 Tonabnehmer.

Angeregt durch einen Tuning Tip für CD Spieler, Aufhängen des Laufwerks an Nylonseilen, dachte ich darüber nach dieses System einmal am Subchassis des Plattenspieler auszuprobieren. Da dieses Tuning unumkehrbar ist, (eine der drei Lagerschrauben muß aufgebohrt werden) probierte ich es erst einmal am ersten Plattenspieler, im folgendem nach seinem Tonabnehmer "K5" genannt, aus.

 

Zuvor macht ich noch eine Kontrollaufnahme auf einem Sony DAT Recorder Typ 670..

 

Um jetzt beim Hörtest nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, d.h. analog mit digital, nahm ich das Stück mit dem modifizierten "K5" wiederum auf DAT auf. Da ich zwei DAT Recorder besitze konnte ich nun gut vergleichen.

 

Um es kurz zu machen, der anschließende Hörtest versetzte mich in fassungsloses Staunen. Ich hatte auf eine vielleicht kleine Verbesserung gehofft, doch der Unterschied war so groß, daß ich sofort begann den "OC 30" ebenfalls umzurüsten. Auch hier machte ich erst noch eine Aufzeichnung des Stücks auf DAT. Nachdem ich dann auch das Stück mit dem modifizierten "OC 30" aufgezeichnet hatte, konnte ich nun umfangreiche Quervergleiche vornehmen und auch die Verbesserung genau quantifizieren.

 

Der Hörvergleich zwischen Alt und Neu, mittels DAT Rec., brachte jeweils klarere Mitten, bessere räumliche Abbildung und einen fast unglaublichen Zuwachs an Präzision bei tiefen Tönen. Dies war bei jedem Umschalten zu hören, und daß, obwohl Analog Aufzeichnungen nicht unbedingt eine Stärke der SONY DAT Rec. DTC 670 sind. Wenn der jeweilige Plattenspieler direkt mit seiner zugehörigen alten Aufnahme verglichen wurde, fiel der Unterschied noch größer aus. Aber da sind wir wieder bei Äpfeln und Birnen.

 

Doch nun zur Quantifizierung. Interessant war der Vergleich von "K5" neu zu "OC 30" alt. .

Jetzt wieder mittels DAT Aufnahmen) Während vorher der Klassenunterschied, dank des besseren Tonabnehmers und auch des wohl besserem Tonarms, deutlich zu hören war, verschwand er hier fast völlig. Zu sagen, daß durch die Umrüstung des Subchassis auf "hängenden" Betrieb ,mit einem K5 das Niveau des "normalen" Plattenspielers mit einem OT 30 erreicht wird, wäre vielleicht nicht ganz korrekt, aber es kommt ihm ziemlich nahe. Die Unterschiede waren kaum hörbar. Wurde nun wieder "K5" neu mit "OC 30" neu verglichen war der alte Unterschied wiederhergestellt.

 

Mein Fazit, durch die Umrüstung meines TD 160 (ich gehe mal davon aus, daß bei anderen Plattenspielern mit Subchassis ähnliche Ergebnisse herauskommen) war der Qualitätssprung so groß wie bei dem Austausch eines K5 zu 150,-DM gegen ein AT-OT 30 zu 1000,- DM, oder wie beim Ersatz meines AVM Vorverstärkers gegen den CAMTECH Phono Vorverstärkers, und der kostet immerhin 2000,- DM.

Noch ein willkommener Nebeneffekt ist eingetreten, eine Resistenz gegen Erschütterungen jeglicher Art. Kräftige Schläge gegen das Gehäuse und selbst leichte Schläge mit einem Schraubenzieher gegen den laufenden Teller,

brachten die Nadel nicht aus der Rille.

Nach den hier gemachten Erfahrungen bin ich fast so vermessen zu glauben, daß mein modifizierter TD 160, sich auch vor dem Laufwerk eines WILSON BENESCH nicht zu verstecken braucht.

Auf einen Tip im Internet Forum hin, ersetzte ich den kleinen Trafo im Stecker Netzteil gegen einen größeren Ringkern Trafo, auch das brachte eine Klangverbesserung in der Größenordnung von A.

 

Den Plattenteller kann man übrigens, in der Höhe, sehr leicht und genau ausrichten indem man einfach den Abstand, Plattenteller-Chassis, an den drei Aufhangstellen, mittels eines Satzes Metallbohrer mißt. Man benutzt diese Bohrer quasi als Lehre indem man sie zwischen Plattenteller und Chassis schiebt.

 

 

TUNING LAUTSPRECHER

 

Vorbemerkung: Hersteller von guten Endstufen setzen alles daran, die Verbindung von Endtransistoren zu den Lautsprecher Klemmen möglichst hochwertig und kurz zu machen. Sie feilschen um jeden Millimeter. Aus gutem Grund, denn kurze Wege und hochwertige Verbindungen bringen Klanggewinn. Man sollte die Hersteller dabei unterstützen und einiges Geld in hochwertige und möglichst kurze Lautsprecherkabel investieren. Hier gilt die Devise, gar kein Kabel ist immer noch besser als das beste Kabel. Dies ist auch der Grund, warum Mono Endstufen besser klingen als konstruktions gleiche Stereo Endstufen, die Lautsprecherkabel können kürzer ausfallen.

Kurze und hochwertige Verbindungen bringen also Klanggewinn. Dies weiß inzwischen jeder, der sich ernsthaft mit High End beschäftigt, fast jeder, außer vielen Herstellern von Lautsprechern. Nach meinen Erfahrungen verwenden selbst renommierte Hersteller zumeist, handelsübliche, nicht so hochwertige, Zwillingslitzen.

 

Der erste Schritt sollte sein den Lautsprecher aufzuschrauben und das Original Kabel (Verbindung von den Buchsen zu der Weiche) durch ein Stück des gleichen Kabels zu ersetzen , welches man auch als Lautsprecherkabel verwendet. Dies ist oft nicht möglich, wenn das Lautsprecherkabel zu schwer oder zu steif ist. In meinem Fall habe ich bei der CABASSE IROISE die "Standardkabel" durch Kabel der Firma Mogami Typ 3082 (18.-DM/m) ersetzt. Dieses Kabel eignet sich sehr gut für Innenverkabelung, da es relativ flexibel ist. Nun zum Hörtest,( bei mir nur Mono möglich Lautsprecher gegen Lautsprecher, d.h. räumliche Auswirkungen konnten nicht getestet werden). Hier entsprach der Klangunterschied durchaus der Kategorie C. Die in diesem Zusammenhang vorgenommene, probeweise Umrüstung dieses Lautsprechers auf Bi-Wiring brachte eine Verschlechterung des Klangs. (man konnte jetzt die Chassis einzeln heraus hören. Der einfache Anschluß ist also keine Sparmaßnahme von CABASSE sondern wohl durchdacht.

Durch dieses Tuning neugieriger und mutiger geworden nahm ich noch einmal eine Anleihe bei den Verstärker Konstrukteuren. Kurze Wege und sternförmiger Aufbau sollten auch einer Weiche gut stehen.

Der zweite Schritt bestand aus drei Maßnamen. 1. Räumliche Verlagerung der Weiche von den Chassis zu den Buchsen hin. (brachte eine Kabelverkürzung um 50 cm, die Verbindungen zu den einzelnen Chassis mußte verlängert werden , ist aber unkritisch) 2.Die Weiche wurde zum Schutz gegen Erschütterungen nur an vier Nylonseilen aufgehängt. 3. Ein Sternförmiger Aufbau der Weiche wurde realisiert, dazu mußten drei Leiterbahnen aufgetrennt werden und dem entsprechende Verbindungen zum Sternpunkt gelegt werden.

Wie sich jede einzelne Maßname auf den Klang auswirkte kann ich leider nicht sagen, ich kenne nur das Endresultat und dies gehörte durchaus wieder in die Kategorie C.

 

Als Lautsprecherkabel verwendete ich auch das oben erwähnte Mogami. So lief die Anlage 2 Jahre und dann angeregt durch einen Test, setzte ich für einen Kanal das "Compact" Kabel von Fast Audio ein. Zu sagen ist noch, daß die Verbindung Endstufe - Boxenklemmen - Weiche insgesamt nur 80cm beträgt. Resultat Klangunterschied C.

 

Jetzt wollte ich es genau wissen, und baute bei der andern Box die Weiche aus, und verband diese Weiche mit nur 3cm Kabel direkt mit den Buchsen der Endstufe. Von der Weiche zu den jetzt 6 Lautsprecherbuchsen setzte ich wieder das Compact ein, als 6 aderiges Kabel scheint es wie geschaffen für 3-Wege Systeme. Die Kabel der Chassis wurden an die zugehörigen Buchsen gelötet (zusätzliche Buchsen mußten installiert werden, für Mittel- und Hochtöner können ruhig kleinere Buchsen verwendet werden). Auch hier ging der Klangunterschied klar in die Kategorie C.

 

Nach all diesen Modifizierungen bin ich oft gefragt worden ob daraus nicht der Schluß zu ziehen ist, daß Aktivlautsprecher doch die klanglich bessere Alternative sei. Wenn es nur um den Klang geht, kann ich das nur bejahen, Wirtschaftlichkeit (Anschaffungswert und Wiederverkaufserlös) und technische Realisation sind ein ganz anderer Punkt. Ich kann nur raten, den Versuch mit der ausgelagerten Weiche mal zu versuchen, es lohnt sich bestimmt.

 

Noch ein Wort zum sogenannten Kabelklang. Diese Auseinandersetzung hat ja inzwischen die Dimension eines ausgewachsenen Glaubenskriegs erreicht. Während die Befürworter immer wieder ihr verzweifelndes "ABER ICH HÖRE ES DOCH" in die Welt hinaus schreien, betrachten die Kabelverächter sie als arme Irren, die ihr Geld dubiosen Kabelgurus in den A..... stecken, anstatt es in den Gully zu schmeißen, den da hört man es wenigstens noch plumpsen.

 

An meiner Anlage höre ich und auch audiophile Laien, mit sogenannten Pilleohren, die Unterschiede der einzelnen Kabel sehr deutlich. Die Kabelverächter werden sagen, "mag ja sein, aber das liegt dann nicht am Kabel, sondern an schlecht konstruierten Verstärkern und Lautsprechern."

Das könnte zwar sein, doch meine Erfahrungen sprechen dagegen. Ich ziehe mit meinen Kabeln nicht missionierend durch die Lande, doch habe ich und andere, noch fünfmal bei Freunden, und auch bei Kabelverächtern (an so unterschiedlichen Endstufen wie THRESHOLD; AUDIONET, SCHÄFER EMITTRER II PLUS und einem mittelprächtigen HARMAN KARDON), die gleichen Erfahrungen gemacht. Fünfmal Bingo, das läßt mich nicht so richtig an falsch konstruierte Verstärker glauben.

 

TUNING ENDSTUFE

Der Erfolg meines Boxen Tunings brachte mich dazu, mir die Innenverkabelung meiner Endstufe noch mal genauer anzusehen, und zwar die Verbindung Lautsprecher Buchsen zu den Ausgangstransistoren.

In meinem Fall waren es zwei dicke 10mm² Kabel von nur 15cm Länge. Aber Versuch macht klug, die Kabel wurden ebenfalls durch das Mogami 3082,(jetzt natürlich Fast Audio Compact,) ersetzt. Fazit, selbst diese 15 cm brachten eine Klangverbesserung, wenn auch "nur" der Stufe A.

Meine Endstufen sind FET Mono Endstufen, 80 Watt, Class A, No Name plus Eigenkonstruktion.

WARNUNG: Ohne Elektronik Kenntnisse und "Lötkurs für Fortgeschrittene" sollte man davon die Finger lassen.

 

Nach 10 Jahren Betriebszeit sollte man auch daran denken alle Elkos in der Endstufe auszutauschen, das ist heute relativ preiswert, Elkos leiden vor allem unter hohen Temperaturen, wie sie in Class A Endstufen entstehen. Meine Elkos werden, bedingt durch die Wärmestrahlung der Kühlflächen, man kann sich die Finger daran verbrennen, sehr heiß und sind schon nach 5 Jahren hinüber. Aber dies ist sicher ein Ausnahmefall

 

 

TUNING VORSTUFE

In Zeiten, da die Tape-Decks immer mehr an Bedeutung verlieren, sind auch die Vorstufen ein Anachronismus, die wenn sie preiswert sind; zumeist den Klang verschlechtern. Den Kauf einer teuren Vorstufe sollte man sich gut überlegen, wem nützt sie außer dem Hersteller.

Das einfachste und wirkungsvollste Tuning besteht darin die Vorstufe einfach aus dem Verkehr zu ziehen.

Das heißt ein kurzes Stück Draht ist immer noch besser als die beste Verstärkerstufe. CD,,DAT Recorder

und auch separate Phono Vorverstärker haben genug Ausgangsspannung um eine Endstufe direkt anzusteuern. Man nehme ein Gehäuse, baue Chinch Buchsen ein, jeweils 2 pro Programmquelle, zusätzlich 2 Buchsen für den Vorverstärker (wird sicher noch fürs Tape Deck benötigt), verdrahte das ganze mit einem guten zweipoligen Mehrfachumschalter, z.B. von Firma Elma, verbinde den Ausgang mit einem hochwertigen 10k Ohm Stereo Potentiometer, dann noch 2 Buchsen als Ausgang, und fertig ist einer der besten Vorverstärker der Welt. Kostenpunkt höchsten 200.-DM. Kleiner Nachteil, vor allem bei längeren Verbindungen zur Endstufe ist der höhere Ausgangswiderstand, bedingt durch das 10k Ohm Poti. Profis können dann einen Impedanswandler z.B. aus folgender Schaltung mit dem Ne 5534 nachschalten.

Wenn man es noch besser machen will, baut man die Verbindung Umschalter- Endstufe symmetrisch auf mit XLR Verbindungen, das ist heute State Of The Art, man braucht dafür aber Symmetriewandler, sowohl am Umschalter (asymmetrisch auf symmetrisch) wie auch an der Endstufe (symmetrisch auf asymmetrisch)

Die Zeitschrift Elektor hat in der Ausgabe 3/98 eine excelente Schaltung veröffentlicht, Platinen plus Bauteile (ohne Buchsen und Stecker kosten ca. 120 DM.-. Die verwendeten Bauteile SSM2142 bzw. SSM2141 gehören zum Feinsten was in der Elektronik heute angeboten wird. Dies setzt natürlich gewisse elektronische Fähigkeiten voraus.

Hat man schon von Haus aus XLR Verbindungen kann man den Umschalter auch bauen, Elma bietet auch hier den entsprechenden Umschalter an. Man spart jedenfalls jede Menge Kohle.

 

Bauteile kauft man natürlich bei www.reichelt.de, wer einen preiswerteren Lieferanten kennt soll sich melden.

 

CD TUNING

Bei CD Spielern werden in Fachzeitschriften zahlreiche Tips gegeben. Vom Kühlschrank für CDs, Filzstift für die Ränder, aufhängen des Laufwerks an Seilen, diverse Untersätze für den Player u.s.w. Nicht, daß ich diesen Maßnahmen ablehnend gegenüberstehe, ich habe mich an sie, bis auf eine, noch nicht heran getraut, und zwar aus folgendem Grund, mangels objektiver Kontrollmöglickeiten. Da ich nur einen CD Spieler habe, müßte ich den Vorher-Nachher Vergleich aus dem Gedächtnis machen und da traue ich meinen Ohren nicht ganz, der Glauben an das eigene Tuning ist oft mächtiger als die Realität

Was habe ich gemacht?. An meinem Marantz CD 67 habe ich mit Kosten von ca. 250.- DM und einem Arbeitsaufwand von ungefähr 8 Stunden, eine Verbesserung erzielt, für die man sonst viel Geld hinlegen müßte.

Angeregt durch einen Tuning Vorschlag in der STEREO 2 und 3 von 1999 baute ich das nach, und zwar Ausbau des Netztrafos in ein separates Gehäuse, Austausch der Wandler OPs gegen Bessere, Austausch der Ausgangselkos gegen Folienkondensatoren, Verkleiden des Gehäuses innen mit Walzblei, zusätzlich noch Abschirmen des gesamten D/A Wandler Bereichs mit zusätzlichem Gehäuse und Austausch einiger Elkos im Digitalfilter.

Vergleichen konnte ich jetzt gut mit meinem Dat Rec., vorher klangen DAT und CD gleich jetzt klang der CD eindeutig besser, Klangklasse C.

Durch diesen Erfolg wieder mutiger geworden, ging ich nun aufs Ganze, baute die Schublade aus hängte das Laufwerk an Nylonseilen auf, (alter Tip aus STEREOPLAY), zusätzlich überbrückte ich einfach die teuren Folienkondensatoren im Ausgang. Es besteht jetzt zwar die Gefahr, daß bei einem Defekt des CD Players, Gleichspannung in den Verstärker Kreislauf kommt, welche wiederum die Lautsprecher zerstören könnte. Ich halte dies jedoch für äußerst unwahrscheinlich, und mir ist der bessere Klang das Restrisiko allemal wert. Der Klangunterschied zwischen CD und DAT ist jetzt in der Größenordnung von D und das ist doch schon allerhand Der Magnetpuck muß übrigens wie folgt behandelt werden: einen O Ring ( Durchmesser innen 14mm, Stärke 1mm) mit hauchdünnem Alleskleber im Zentrum des Pucks fixieren, dann endgültig mit Sekundenkleber, ( verläuft gut) endfest machen und den in der Höhe überstehenden Teil mit einer Rasierklinge abschneiden. Jetzt läßt sich der Puck problemlos von Hand genau zentrisch aufsetzen.

In die Gehäuseabdeckung habe ich zur Bedienung ein Loch gesägt und dieses durch eine aufgelegte 10mm Glasscheibe, mit weichem Klettband an den Rändern, wieder verschlossen.(wichtig wegen der Schallresonanzen)

Ein schöner Nebeneffekt für Nostalgiker, man sieht wieder wie sich etwas dreht, und besser klingen tut es auch.

 

Der zusätzliche Einbau des viel diskutierten und teilweise hochgelobten L-Clocks von Dr.Feickert brachte, außer Kosten von 200.-DM, gar nichts. Wahrscheinlich weil meine nachträglich eingebauten Wandler schon gut genug waren.

 

 

NF SIGNALKABEL

Bei der Diskussion um NF Signalkabel gilt das gleiche wie bei Lautsprecherkabel, hier scheiden sich die Geister. Ich kann das nicht nachvollziehen, den Unterschied hört jeder "WIRKLICH JEDER!!!!!"

Wer das nicht glauben will mache einmal folgenden Versuch. Man bringt einen Kanal einer Programmquelle, "ohne Kabel" d.h. 2 Chinchstecker mit ca. 2cm Verbindung, "direkt" an den Eingang des Verstärkers. Den anderen Kanal verbindet man normal. Dazu braucht man ein Mono Signal oder eine zweite Programmquelle. Der anschließende Vergleich zeigt: Es gibt ein Leben zwischen Kabel und "direkt".

 

Ich brauche für meine Anlage ca. 13m Signalkabel ( 3 Programmquellen und je 4m zu den Endstufen). Wer meinen Text gelesen hat weiß sicher, daß ich nicht der Typ für teure Placebos bin. Also habe ich Kabel getestet.

u.a. mein bisher benutztes Kabel RG 214, verdrillten Kupferlackdraht, den Geheimtip Aircell 7, verschiedene Studiokabel, auch das sagenhafte Belden 8412, ( spielt angeblich alle 1000.-DM Kabel an die Wand), ich habe aus Coaxial Antennenkabel die Seele heraus- und verdrillten Kupferlackdraht herein gezogen. Das Ergebnis verglichen mit "direkt" war ernüchternd.

 

Ich hab mit einem DAT Rec. direkt ohne störendes Kabel eine Endstufe angesteuert. (2 Chinchstecker, ein 10k Poti zum Einstellen der Lautstärke, 2cm Draht.) Ein zweiter DAT Rec lieferte das gleiche Signal für die andere Endstufe und diente als Kabel Test Quelle.

 

Wenn ich mal eine Werte Skala aufstelle, 0 Punkte für Beipackstrippen und 100 Punkte für "direkt", dann lag alles so bei 20 bis 30 Punkten. Am besten schnitt noch meine Eigenkonstruktion mir 35 Punkten ab.

Also jetzt war es an der Zeit Professionelle Kabel zu testen. Doch das nächste Problem, wer verkauft NF Kabel meterweise? Fast alle Lieferanten löten an ihre für 5,00.- DM eingekauften Strippen ein Paar Stecker und schlagen dann mal eben 1000 Prozent auf. Mit den blödem Argument, sie alleine beherrschten die zum konfektionieren erforderliche High Tech, verkaufen sie nichts von der Rolle. Nach längerem Suchen wurde ich fündig, Fast Audio (problemlos) und HMS ( war nicht so einfach) stellten mir probeweise Kabel zur Verfügung.

Ich will es kurz machen, hier die getesteten Kabel und mein subjektives Empfinden gegenüber "direkt" auf meiner Werte Skala.

 

HMS Duetto MK 2 70 Punkte Mono Meter 60.-

Fast Audio Bi Coax 80 Punkte Mono Meter 65.-

Fast Audio Star Line 80 Punkte Mono Meter 87.-

HMS Sestetto MK 2 90 Punkte Mono Meter 97.-

 

Danach habe ich mich für das Sestetto entschieden, nachdem ich es, unter gutem zureden, ausnahmsweise selbst konfektionieren durfte und einem Special Price

Die Frage ob dieses Kabel seinen Preis wert ist, stellt sich mir so nicht, mangels oder auch von mir aus in Unkenntnis preiswerterer Geheimtips, ist mir der Klang den Preis wert.

 

Eine Geschichte noch am Rande, Meine Frau hört am liebsten Kofferradio, und das bevorzugt aus dem Nebenzimmer. Zu den Hörtests brauchte ich sie zum Umschalten. Als ich das Sestetto (Farbe lila) anschloß, lächelte sie nur mitleidig und kommentierte kurz, "lila der letzte Versuch". Ein Paar Stunden später sagte sie, eigentlich wollte sie es gar nicht sagen, aber das lila Kabel hätte wirklich am besten geklungen. Soviel zu das hört keiner.

Ein amerikanischer Politiker sagte einmal folgendes. You can fool all the people sometimes, and you can fool some people all the time, but you can´t fool all the people all the time. Das will heißen, Hersteller von teuren Kabeln können; nicht 10 Jahre davon leben, daß genug Idioten nachwachsen denen sie heiße Luft verkaufen. Ein Kabel von Fadel Art kostet 3.300.-DM, der Stereometer. Das Geld dafür gibt keiner so ohne weiteres ohne Gegenwert aus.

 

 

NETZKABEL UND NEZTFILTER

Zuerst zum Netzfilter, sehr gute Erfahrungen habe ich mit Netzfiltern der Firma CONRAD gemacht. Der Bausatz

kostet schlappe DM 17,50.-. Ich habe das Filter auch schon mit viel Erfolg bei Freunden eingesetzt.

Zu den Klangunterschieden, mal waren sie groß (B), dann mal wieder sehr klein (A), je nach Tageszeit oder persönlicher Tagesform. Aber im Blindtest ließ sich immer feststellen welche Mono Endstufe gerade befiltert wurde.

Ich habe 3 Filter eingesetzt, pro Endstufe eins und noch eins für die Programmquellen.

 

Und nun zu den Super Netzkabeln und Steckdosen Leisten. (das teuerste Netzkabel habe ich vor einigen Jahren auf der HIGH END in Frankfurt gesehen, 1,5 m für DM 5000.-.) ich will ja nicht bestreiten ,daß sie Auswirkungen auf den

Klang haben. Wenn man 100 km auf holperigen Feldwegen fährt, braucht man viel Zeit, baut man für die letzten 5km

einem achtspurigen Highway geht es sicher etwas schneller. Sinnvoller und besser wäre es die ganze Strecke als Autobahn zu bauen.

Bei Netzleitungen ist es ähnlich. Vom Zähler oder Verteiler läuft die Leitung unter Putz über etliche Verteilerdosen,

oft noch 30 m durch die Wohnung bis sie an der Steckdose landet. Aber dann kommt der Highway, 1,5m Daumen dickes abgeschirmtes Kabel mit Steckdosen Leiste für richtig Schotter.

Besser ist, man legt, oder läßt legen, ein mindestens 2,5mm² Kabel von den Sicherungen zur Anlage, kostet weniger als. das Superkabel und bringt in Verbindung mit einer guten Steckdosen Leiste aus dem Kaufhaus garantiert mehr. Ich habe zwei 8mm² Kabel zu meiner Anlage gelegt. ( WARNUNG, KÖNNTE LEBENSGEFÄHRLICH SEIN, NICHT VDE KONFORM, DESHALB NICHT ZUR NACHAHMUMG EMPFOHLEN.), aber der Klanggewinn fällt in die Kategorie B.

 

Noch ein Wort zum Voodoo, und ähnlichem, wer sich Dieters Lack (Ennemoser C 37) auf die Stirn streicht, sich sieben Wochen nicht wäscht und dann die audiophile Erlösung erlebt, soll sich glücklich schätzen. Ich bin weit davon entfernt, alles was nicht physikalisch erklärbar ist , als Mummenschanz abzutun. Wenn man nur den Technikern glaubte dann würden heute noch High End Endstufen mit Klingeldraht in der Spannungsversorgung und Lautsprecherzuleitungen gebaut.

Ein Beispiel dafür ist die legendäre Endstufe Citation 16 von Harman Kardon, Preis vor Jahren stolze 8000.- DM, innovative Schaltungstechnik. und dicke Lautsprecher Buchsen aber mit Klingeldraht Zuführungen, Mehr Angst als audiophile Spinner jagen mir nur noch HiFi Fachverkäufer und Fachidioten ein. Ich weiß wovon ich rede, mein Background, ich bin Dpl. Ing der Nachrichtentechnik und gelernter Radio-und Fernsehtechniker mit 35 Jahren HiFi Erfahrung, ja ich weis, alt und grau kann jeder Esel werden, nur nicht schlau.

 

Wer mehr wissen möchte, ich helfe gerne

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Toele!

 

Warum bist Du eigentlich so intolerant und erhebst Deine Meinung zum alles seligmachenden?

Einige Deiner Ideen sind sehr gut aber bei manchen widersprichst Du selbst den ältesten und renommiertesten Lehrbüchern der Elektrotechnik und Elektronik.

Warum dies?

Ich bin der Meinung, das jede Veränderung gut ist die man hört!!!

 

Gruß

 

Twin

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Servus Jochen,

 

der Beitrag kommt mir bekannt vor, war der nicht schon mal im Audiomap zu lesen?

 

Die Sache mit dem Blindtest ist leider in der Praxis nicht immer durchführbar. Wer hat denn schon zwei Exemplare desselben Geräts, dass er ruckzuck zum Vergleich heranziehen kann?

 

Meine Methode ist: hinsetzen, einschalten. Unmittelbar in den ersten 2 Sekunden muss was auffallen, sonst fängt man das Suchen und Erklären an.

 

Andererseits gibt es eben wieder (meist lästige) Effekte, die einem erst nach einiger Zeit auffallen, nachdem man alles wieder im Kopf neu sortiert (sich eingehört) hat. Die lassen sich dann nicht mehr weglügen.

 

Was ich für problematisch halte sind feste Test-CDs. Es besteht die Gefahr, die Geräte auf einen bestimmten Quellen-Klang hin zu trimmen. Manche Aufnahmen vertragen eine Tuning-Maßnahme, die z.B. was lästiges verhüllt, andere klingen damit mau.

 

Was praktisch ist, sind Killer-CDs mit aggressivem Klang. Metallicas Schwarzes Album z.B. kann schon mal schrill klingen. Muss sie aber nicht, da es im Prinzip eine saubere Aufnahme ist. Usw.

 

 

Gruß

Hermann

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

Du hast ja ordentlich geschrieben hier.

Also zu meiner ersten Frage:

"NF SIGNALKABEL

Bei der Diskussion um NF Signalkabel gilt das gleiche wie bei Lautsprecherkabel, hier scheiden sich die Geister. Ich kann das nicht nachvollziehen, den Unterschied hört jeder "WIRKLICH JEDER!!!!!"

Wer das nicht glauben will mache einmal folgenden Versuch. Man bringt einen Kanal einer Programmquelle, "ohne Kabel" d.h. 2 Chinchstecker mit ca. 2cm Verbindung, "direkt" an den Eingang des Verstärkers. Den anderen Kanal verbindet man normal. Dazu braucht man ein Mono Signal oder eine zweite Programmquelle. Der anschließende Vergleich zeigt: Es gibt ein Leben zwischen Kabel und "direkt"."

Ich habe bis vor kurzem auf meiner Kette billigste Bauhaus NF Kabel gehabt. Sind so 5 Meter Teile (pro Stueck)kosten 4DM/ Stk.

Habe ich mono angeschlossen gegen ein hoeherwertiges Litztenkabel mit Neutrik Profi Steckern.

Dann probegehoert........ und nichts gehoert. Hmmmm ich weiss nun wirklich nicht worauf ich denn genau hoeren soll.

Gehoert wurde mit Jennifer Warnes, Dire Straits, Harry Bellafonte, Paul Simon.

Das gleiche gilt dann auch fuer die LS Kabel. Einma 0.5mm Labormesskabel und einmal 2x4mm verdrilltes Teflonkabel auf Goldbananas.

 

Die Kette besteht aus einem audibl eIllusion Roehren VV, Denon DCD 1650 und Pass Aleph 0 Monobloecke auf Heil Kithara's.

 

Auf was hoerst Du denn so genau? Sollten die Unterschiede wirklch soo gross sein? Bin ich taub? Oder konzentriere ich mich auf die falschen Sachen? Ist meine Kette Perlen vor die Saeue geworfen?

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Die Kette besteht aus einem audibl eIllusion Roehren VV, Denon DCD 1650 und Pass Aleph 0 Monobloecke auf Heil Kithara's.

 

erstmal sind die denons nicht gerade geräte die einen vom klang umwerfen und dann muss ich dir leider sagen das du zwar nen supergeilen mht hast aber die kombi ist einfach #####. das du da keine grossen unterschiede hörst ist mir schon klar. sorry meine meinung

 

 

cu baerlin

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Baerlin,

Deine Meinung ist ja schon gut, auch wenn Du diese Kombi noch nie gehoert hast (oder doch?).

 

Wenn nun aber beschriebene Unterschiede soo gross sind, warum hoert man die nicht auf meiner scheiss Kette? So wie ich das gelesen habe sind die Unterschiede derart gross dass sie von jedem Normalbuerger auf jeder etwas ueberm Durchschnitt liegenden Anlage hoerbar sein koennten. Gib mir doch Deine Meinung dazu bitte :-)

 

Was ist an der Kette zu veraendern damit es besser wird? Scheinbar ist die Zusammenstellung Deiner Meinung derart schlecht dass Muttis Kuechenradio besser Klingt :-) Somit sollte es doch recht einfach sein den Klang zu verbessern durch austausch welcher Geraete und warum?

 

Hoere ich vielleicht einen Unterschied mit meinem Plattendreher?

 

Oder DVD Player?

 

Hab noch einen tollen Rohrenreceiver der auch geil klingt. Soll ich den Probieren?

 

Hab noch n' Paar B&W Blue Rooms (die orginal Handgemachten) :-)

Sollten diese Komponenten besser sein sach' doch bitte.

Sach doch bitte auch was an den vorhandenen nicht gut ist und warum diese nicht gut sind.

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

und den big-airmotion ist einer der (wenn nicht der) beste HT den ich kenne. was mich an der Heil Kithara stört ist das der bass einfach zu schwammig und zu unkontroliert ist. Die "räumlichkeit" stimmt nicht. die dynamik des tt kommt einfach (aus min. zwei gründen) nicht hinterher

 

- das Volumen ist zu groß

- der tt strahlt nach oben (kein direkt strahl)

- die aufhängung (wenn ich mich richtig erinner ne weiche) passt nicht zu dem extrem schnellen airmotion

- der airmotion strahlt nach hinten frei (klingt besser wenn er nen koppelvolumen hat)

 

 

wenn die box nicht die ist die ich noch im kopf habe nehme ich alles zurück.

 

>Was ist an der Kette zu veraendern damit es besser wird? Scheinbar ist die Zusammenstellung Deiner Meinung derart schlecht dass Muttis Kuechenradio besser Klingt :-)

 

das wollte ich so nicht ausdrücken.

 

>Hab noch n' Paar B&W Blue Rooms (die orginal Handgemachten)

 

hab ich noch nicht gehört

 

 

warum man die fehler nicht hört?! weil sich die erst dann bemerkbar machen wenn sie gravierender sind als die des systems. das feintuning kommt am schluss. ich weis nicht wie ich das erklären kann, aber ich versuch es mal.

 

wenn das volumen vom bass zu groß ist wird er weich und unkontroliert klingen, da hilft es nicht das du da ne luftspule in den signalzweig hängst. diesen unterschied hörste aber wenn du die box am optimum hast.

 

cu baerlin

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Baerlin,

also ich will hier nicht den Eindruck erwecken dass ich in irgenweinder Weise sauer bin oder so :-)

Nur mehr Erklaerungen brauche ich.

Also die Kombi hast Du schon gehoert?

Denon CDP, Audible Illusions PreAmp , Pass ALeph 0 x2 und die Kithara's? So richtig?

 

Also nochmal meine Frage, was wie und warum besser machen?

Siehe auch die Anderen Fragen weiter oben.

 

Desweiteren wurden die Klangunterschiede als gravierend bezeichnet. De meine Kette diese scheinbar nicht aufzeigt (deiner Meinung nach) scheint die Kette ##### zu sein. ##### ist fuer mich "sehr schlecht " (oder eben scheixxe).

 

Ob das Volumen des TT nun zu gross oder nicht ist, kann ich nicht beurteilen, da ich die Abstimmung nicht kenne. Du scheinst diese zu kennen. Koenntest Du sie mir mitteilen (so mit technischen Daten und so). Dann koennte ich die Teile modifizieren wenn noetig, mir zumindest die Simulationen anschauen.

 

Der Bass kahm mir nicht unpraeziese vor. Haebe mit allem gehoert an Musikmaterial was ich hatte. Liefen auch gegen B&W's und Martin Logans (hmmm die Logans hatten den schlechtesten Bass den ich seint langem gehoert habe).

Nun aber zu diesen Teilen. das Chassis sieht ueberaus billig drein. Ist auch mit Schaumstoffsicke und so. Eigentlich dachte ich der muesste richtig schlecht Klingen. Hat er aber nicht, zumindest nicht gegen die gerade erwaehnten. Ganz im gegenteil, er hat mir am bessten weil am schnellsten gefallen. Nur der Tiefbass hat mir nicht gefallen, wahr ne' Dumpfsuppe. Aus diesem Grund habe ich nun auch einen geilen 6dB HP drinne (sowas von 475uF mit 100uF Solen PP Anteil). Als Unterstuetzung kommt ein paar 15-er mit ner 0.6-er Abstimmung (soweit ich mich erinnere) SEHR Impulstreu.

Aber wie gesagt, Du spielst heir nur auf den TT an, aber es gibbet noch soooooo viel mehr im Anlagenklang, der wie gesagt so schlecht sein soll, dass man keine Unterschiede bei Cynchkabeln hoeren kann.

Weahre somit wirklich toll wenn Du mir Antworten geben koenntest, siehe weiter oben, damit ich nun meine Kette auf ein Nivou bringen kann, dass Unterschiede bemerkbar werden.

 

Den Denon habe ich damals vergleich gehoert mit diversen Sony Topmodellen (die mit dem Holz auf der Seite), Micro Mega, und son'm Britten (kleiner schwarzer Kasten, Toplader mit dunklem Glas,.....mittlerweile Pleite, wie hiessen die nochmal?)

Wie auch immer, ich hatte keine nennenswerten Unterschiede gehoert gehabt (die Sonies hatten mir am wenigsten gefallen), der Denon hatte eine Fernbedienung und geviel mir am bessten, also her das Teil :-)

 

Ach ja, in der Kithara sind nur Luftspulen (selektiert) und PP Kondensatoren. Ich weiss nicht ob ich einen Unterschied zu normalen Induktivitaeten hoeren koennte, aber das ist ein anderes Thema :-)

 

Jo, nun mach mal.

 

Gruesse nach Berlin (?)

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Also die Kombi hast Du schon gehoert?

Denon CDP, Audible Illusions PreAmp , Pass ALeph 0 x2 und die Kithara's? So richtig?

 

nein! ich kennen die denons und ich kenne die kitarahs. aber nicht zusammen.

 

 

>Nur der Tiefbass hat mir nicht gefallen, wahr ne' Dumpfsuppe.

 

das war auch mein eindruck. verkleiner das volumen mal um 5-10 ltr (event mehr) und hör dir einfach an was passiert. ich habe die nie selber abstimmen können, sondern nur mit nem freund in nem hifi-geschäft angehört. und ihm dann abgeraten.

 

 

>Aber wie gesagt, Du spielst heir nur auf den TT an, aber es gibbet noch soooooo viel mehr im Anlagenklang, der wie gesagt so schlecht sein soll, dass man keine Unterschiede bei Cynchkabeln hoeren kann.

 

dasag ich erstmal NEIN! da ich die gesamte kombi nicht zusammen kenne.

die denons sind mir einfach nicht präziese genug, vom klang einfach zu unnatürlich. das kann event an den op`s liegen, an den condies im signalweg, an der schaltung?? ich weis es nicht.

 

 

 

gefällt dir denn die kombie??

 

cu baerlin (aus berlin)

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

sorry ich hab mich verlesen, dachte die endstufen sind von denon

 

 

 

mein fehler. den cd-player kenn ich nicht.

 

 

baerlin

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Baerlin aus Berlin :-)

also die Kombie gefaellt mir ganz gut, sonst haette ich sie ja nicht :-)

Es steht mir jedoch fern damit anzugeben (:-)) oder anderen zu erzaehlen wie toll doch meine Anlage ist (tu ich nicht und gerne schon lange nicht).

Zum Klang, also der Denon 1650 hat mir sehr gut gefallen, sehr "analog" ohne "spitz" zu klingen. Das hat mir bei den Sonies besonders schlecht gefallen.

Der Klang kommt mir sehr intim vor, ich bekomme laufend Gaensehaut. Vor allem hoere ich Vocalmusic (Warnes, Cole und viele andere) sowie akustische Instrumente (Gitarre, Sax,...). Mir gefaellt die Waerme und diese absolute leichtigkeit des Systemes. Hervorragend ist die Raeumlichkeit, welche ich bisher nur von den MBL101 her gehoert hatte (die machten es dafuer auch besser). Das System spielt ueberhaupt sehr "weich", nicht spitz. Evtl gefaellt mir das desshalb so gut? Becken und Triangel kommen ruhig und "sahnig" rueber, nicht zischelnd und scharf.

Hmmm fast alle Eindruecke klingen wie aus einem "Gusto" Magazin, aus diesem Grund aeussere ich mich auch sehr selten ueber Anlagenklaenge, eben weil es sehr sehr schwierig ist einen gemeinsamen Wortschatz zu finden.

Nachteil wie gesagt der Tiefbass. Habe ich dahingehend korrigiert, wahere aber sowieso zuwenig gewesen.

Die Aleph's spielen fuer meinen Geschmack mit einer angenehmheit wie Roehrenverstaerker ohne deren Nachteile (Bassmatsch).

Der RoehrenVV macht dies evtl aus?

 

Hmmm alles gut und recht soweit, aber Antworten habe ich nun von Dir noch keine? Oder hast Du eher einfach eine "daempfendes" Statement geben wollen? Hmmmm.....

 

Ich bin seit einigen Jahren in der Audiobranche taetig (Seit 92 93 wahr ich Selbsstaendig, habe dann fuer amerikanische Frimen konsultiert). Habe schon einiges an High Mid und Low End gehoert und viele Sachen in der Entwicklung gehoert gehabt die es noch gar nicht gab (habe fuer ein Jahr in der Produktforschung? Entwicklung gearbeitet). Habe auch einige wissenschaftliche AB Tests gemacht und entwickelt. Moechte damit NICHT sagen, dass ich die Uebernudel bin, sondern nur dass ich kein "Frischling" bin.

 

So nun genug geredet. Fahre bald mal los um meine Platten zu holen (10Std 30 min pro Weg :-)).

 

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

... hallo Michael,

 

 

ich habe mit dem Creek CD 43mkII und dem Naim CDS II sicherlich CD-Dreher der Extraklasse ;-)

 

Was jedoch die alten Denon CDP angeht,zögere ich keine Sekunde mit einem Urteil:

 

Ziehe noch heute den Hut vor soviel Performance.

 

Ich hatte den 1420 und den 3300, in einer Zeit als die meisten anderen CDP zum weglaufen klangen.

 

Wunderbar "analog", warm, nahe an der LP. Musik eben.

 

Ausserdem super Ausstattung, vor allem das abschaltbare Display via FB hatte es mir angetan.

 

Und Defekte kannte ich nicht. Der Creek hat mir da schon einen Streich gespielt.

 

Bezeichnend: Ich habe die Dinger kaum unter Neupreis verkauft.

 

Weiterhin viel Spass mit dem Denon.

 

 

Grüsse

Leo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Leo,

auch noch recht lange wach hmmmm ...?:-)

Also ich kenne zwar den 1420 und den 3300 nicht, jedoch teile ich Deine Meinung bezueglich des "analogen" Klanges, soweit man sagen kann dass die Teile anders klingen. Es scheint mir mit der heutigen Technik, dass die Klangdifferenz immer mehr schrumpft. Erste CD Player zischten und "sssss-ten" was das Zeugs haelt, moderne sind eher zu unterteilen in " rauscht einwenig mehr" oder "rauscht einwenig weniger". Das "ssss" bzw "sch" zischeln ist fast beseitigt und bei manchen Geraeten praktisch nicht mehr zu hoeren.

 

Ach ja, das Abschaltbare Display ist mittlerweile in 3 Stufen Dimmbar bevor es aus geht, super vor allem wenn die Anlage im dusteren Keller steht :-)

 

Danke, werde auch noch weiterhin Spass mit diesem Denon haben :-) Nachwievor klingt er fuer mich "spassmachend". Solange dies so bleibt "erabeitet" er sich die Erlaubniss auf dem Rack zu stehen :-)

 

Gruss nach Frankreich, wenn Du dort im Augenblick bist :-)

 

 

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Michael,

 

so sehr ich Teile des Startbeitrages schätze, denke ich, dass keine saubere Verblindung bei den Testen stattgefunden hat... Ich habe hierzu vor ewigen Zeiten schon 'mal in extenso verschiedene Fehlerquellen gepostet. So ist es z.B. fatal, wenn auch nur eine Person im Raum weiss, was gerade läuft (Stichwort Uebertragung, unbewusste Fremdsuggestion, Verstärkung...). Alle Teste bez. Kabel, unterschiedliche Endstufen und CDP, die strengen Kriterien genügten und sauber ausgewertet wurden, waren negativ. Ich selbst habe vor xx Jahren solche Teste mit unterschiedlichen Endstufen und diversen NF-Kabeln gemacht, auch die anwesenden "Goldöhrchen" waren danach doch sehr ernüchtert, dass sie z.B. eine P.A.-Endstufe mit Schaltnetzteil nicht von irgendwelchem HaiEnt-Zeugs unterscheiden konnten - für Beipackstrippen galt gleiches.

Ist schon lustig - prof. Firmen wie Electrovoice kommen in Bass Bins mit 4 18-Inch-Woofern, die reale 1.8 KW RMS-Leistung zugeführt bekommen, mit 2.5 mm**2-Innenverkabelung aus ;-)

Wer bei einer an sich brauchbaren Anlage bei optimierter Raumakustik mit dem Klang unzufrieden ist, sollte vielleicht einfach andere Musik hören ;-)?

Zu Deinem Mikro Seiki (sehr schönes Gerät übrigens :-)): dort macht "tuning" im Sinne von optimaler Einstellung der Tonarmgeometrie und gute Aufstellung sicher Sinn - für mich ist das Thema "tuning" mit dem Verkauf meines Plattendrehers vor etlichen Jahren definitiv gestorben...

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Micha,

 

>>Wie auch immer, ich hatte keine nennenswerten Unterschiede gehoert gehabt (die Sonies hatten mir am wenigsten gefallen), der Denon hatte eine Fernbedienung und geviel mir am bessten, also her das Teil

 

Spricht für Dich (wie auch der Kommentar zu den Logans - teurer Mist!) und das Testdesign, alles andere ist Blödsinn. Faktisch ist CDP- und Endstufenkauf seit mind. 10 a, haientigen Voodoo-Mist ausgenommen, reine Geschmackssache (nein, nicht Klang, sondern Design, taktile Qualität, "Klang" der Schublade etc....)

Ach ja, Leute, die pseudowissenschaftliche Erklärungen abgeben und anderen erzählen, ihre Anlage sei nur nicht gut genug für die behaupteten "Unterschiede" sind mir nicht nur suspekt, sondern auch unsympatisch ;-)

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>>die denons sind mir einfach nicht präziese genug

>>klang einfach zu unnatürlich

 

Selten so gelacht!!! Junge, Du verbrämst Deinen maximalen Schwachsinn mit pseudowissenschaftlichem BlaBla - so geniesst Du bestenfalls mein volles Mitleid!

 

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Leo,

 

>>Und Defekte kannte ich nicht. Der Creek hat mir da schon einen Streich gespielt

 

Ja, solide japanische Ingenieurskunst ist eben im Langzeitverhalten kaum zu schlagen. Deine Erfahrungen mit Creek bestätigen wieder einmal meine Vorurteile gegen das Langzeitverhalten vieler HighEnd-Kisten...

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

 

>Hi Leo,

>auch noch recht lange wach hmmmm

>...?:-)

 

 

Hi Michael,

 

kann man wohl sagen. :D

 

Ist oftmals beruflich bedingt, dass ich nachts noch am Rechner sitze.

Von nix kommt nix. *g*

 

Ich habe aber kein Problem damit, anschliessend noch meine Frau zu wecken...:7

 

Sie allerdings auch nicht, ganz im Gegentum... ;-)

 

 

>Gruss nach Frankreich, wenn Du dort

>im Augenblick bist :-)

 

Sitze momentan im nebligen, jetzt langsam sonnig werdenden Luxembourg.

 

Heute abend gehts wieder runter. :-)

 

 

Grüsse

Leo

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

>Danach habe ich mich für das

>Sestetto entschieden, nachdem ich es,

>unter gutem zureden, ausnahmsweise selbst

>konfektionieren durfte und einem Special

>Price

>Die Frage ob dieses Kabel seinen

>Preis wert ist, stellt sich

>mir so nicht, mangels oder

>auch von mir aus in

>Unkenntnis preiswerterer Geheimtips, ist mir

>der Klang den Preis wert.

 

Auch ich habe da Sestetto getestet: zwischen CDP und Vorverstärker

und Vorverstärker und Endstufe.

 

Klangunterschied zu aus unterschiedlich starken und verdrillten Kupferlackdrähten selbst konfektioniertem Cinchkabel für unter 10.-DM: Keiner, ich wiederhole: keiner.

 

Kommentar von HMS-Chef Strasser, als ich das Kabel persönlich zurückgebracht habe: "Das ist halt so. Manchmal ist eine Anlage so ausgereizt, das

 

E I N A N D E R E S S T Ü C K D R A H T

 

dann auch keine Verbesserung mehr bringt."

 

 

Meine Erfahrung ist generell, das die Unterschiede bei Lautsprecherkabeln erheblich, bei NF-Leitungen aber zu vernachlässigen sind.

 

 

Dennoch: Sie seien Dir gegönnt ;-).

 

Gruß

 

Ludger

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus,

 

gehe ich recht in der Annahme, daß < saubere Verblindung >

bedeutet:

1. Testmaster blind.

2. Probanden blind.

3. Ihre Blindenhunde ebenfalls blind.

 

Doppelblindtests sind out, es lebe der Dreifachblindtest !

 

Nichts gegen eine wissenschaftliche Vorgehensweise, trotzdem sollte man nicht alle Erfahrungen, die ein anderer gemacht hat - nur deshalb, weil sie nicht mit den eigenen (natürlich hochwissenschaftlichen!) Vorurteilen übereinstimmen - als irrelevant abtun.

Und bei <...Übertragung, unbewußte Fremdsuggestion...> handelt es sich natürlich keinesfalls um Voodoo, sondern ausschließlich um (natürlich streng wissenschaftliche!) Psychologie.

 

Wenn ich im Zitieren genausogut wäre wie Du, könnte ich auch den Verfasser angeben, so leider nur das Zitat:

'Neue Erkenntnisse setzen sich nicht daurch durch, daß die Gegner überzeugt werden, sondern nur dadurch, daß diese aussterben.'

 

Freundlicher Gruß: Manfred

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

1. heisse ich nicht Klaus

2. Deine polemischen Aussagen fallen auf Dich selbst zurück - dem Anspruch, Ernst genommen zu werden, näherst Du Dich so leider nicht.

3. Lies' doch einmal etwas über Testtheorie, das würde Dir vielleicht weiterhelfen...

 

Beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Uz,

 

ich bitte um Entschuldigung, daß ich Dich mit Klaus angeredet habe - war keine Absicht.

Im übrigen: warum so verbissen ?

Ich glaube, wenn jeder sich immer wieder bewußt machen würde, daß die eigenen Ansichten und Überzeugungen etwas sehr relatives sind, ginge vieles auf der Welt ( und hier im Forum ) wesentlich besser. - Ich versuch's zumindest.

 

Schönes Wochenende - Manfred

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Manfred,

 

ich entschuldige mich auch in aller Deutlichkeit für den doch etwas aggressiven Ton meiner mail.

Warum so verbissen? Weil es mich traurig macht, wenn bestimmte Dinge immer wieder behauptet werden, obwohl sie objektiv nicht stimmen.

Eigene Ansichten im Sinne von "die letzte Michal Jackson-CD ist super/grottenschlecht" sind etwas sehr relatives, deshalb ist es auch interessant, darüber zu diskutieren. Hingegen sollten Tatsachenbehauptungen wie "Kabel klingen" oder "japanische CDP klingen kalt und steril" sich objektiven Testen unterwerfen. Es ist nun einmal so, dass in korrekten Doppelblindtesten die von HaiEnten typischerweise beschworenen "Unterschiede" in sich zusammenfallen. Für falsche Tatsachenbehauptungen kann man keine "Toleranz" einfordern, oder, etwas anders formuliert: Toleranz ja, Ignoranz nein! ^...Umgekehrt ist es für den Wahrheitsgehalt von Tatsachenbehauptungen, deren Falsifizierung immer wieder gescheitert ist, die wir also als zumindest vorläufig sicheres Wissen annehmen dürfen, vollkommen egal, ob diese "Ueberzeugung" von mir oder sonst irgendeinem ausgesprochen wird.

Ebenfalls ein schönes WoEnde und

beste Grüsse

 

Viele Menschen würden eher sterben, als damit anfangen, zu denken.

BERTRAND RUSSELL

 

Es gibt Dinge, die sind so falsch, daß noch nicht einmal das absolute Gegenteil richtig ist.

KARL KRAUS

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Den Vorwurf der Intoleranz muß ich mir wohl so gefallen lassen. Das geschriebene Wort hat nun mal etwas absolutes, im Gespräch käme das sicher ganz anders rüber. Ich versuche mich zu bessern. Es ist natürlich dumm von mir wenn ich aus der Tatsache, daß ich ein paar mal die gleichen Erfahrungen mit NF Signalkabel gemacht habe, daraus eine allgemeingültige These ableite.

Also quasi als Berichtigung ich spreche ich hier nur von meiner Erfahrung an meiner Anlage und an Anlagen von Freunden und Bekannten, und die gemachten Erfahrungen sind nun mal so wie sie sind.

Ich kann nun mal nicht für alle Anlagen der Welt sprechen. Wenn ich bei NF Signalkabeln andere Erfahrungen gemacht hätte und einer mir ein Kabel für 2,50.- auf den Tisch legen würde, so gut wie das Sestetto, ich würde es sofort nehmen und versuchen das Sestetto so schnell wie möglich zu verkaufen. Ich bin doch meinem Geld nicht böse.

Am Wochenende habe ich einen Freund besucht der hatte einen mittelprächtigen Kenwwod Verstärker und Marantz CDP. Dem habe ich mal ein Paar Duetto (hatte ich davor) mit Neutrik Steckern zum ausprobieren mitgebracht. Ziemlich skeptisch schloß er sie an, legte Kari Bremnes auf, und fiel fast von Stuhl. Vorher hatte er Beipackstrippen die klangen etwas dumpf und verhangen, jetzt klang alles präziser und klarer, als wenn man 2 Vorhänge zur Seite gezogen hätte. Es war ein klarer Unterschied, darauf gebe ich mein großes Indianer Ehrenwort.

 

Das es Anlagen gibt wo man den Unterschied nicht hört? OK ich nehme das absolute "das hört jeder" zurück. NF Signalkabel der vermeintlich besseren Art habe ich bisher nur an insgesamt 6 Anlagen getestet und da hörte sie tatsächlich jeder.

Ich will nicht die Erfahrungen anderer in Frage stellen aber ich habe schon Kabel verliehen, und derjenige hörte keinen Unterschied. Als ich dann die Kabel abholte und zum Test noch mal anschloß, hörte er die Unterschiede auf einmal klar und deutlich. Auf meine Frage warum er das nicht vorher gehört hatte, wußte er auch keine richtige Antwort, ich allerdings auch nicht. Jetzt komme keiner auf die Idee ich habe das den Leuten eingeredet die Unterschiede waren da. Manchmal wurde auch mit der Lieblingsmusik getestet, die war so grottenschlecht aufgenommen, da konnte kein Kabel etwas richten.

 

Warum bei einigen kein Unterschied zu hören ist, ich weis es auch nicht. Aber Zweifel auf meiner Seite bleiben. Ihr könnt mir glauben, ich habe so viel Erfahrung im Hören und in dem was andere mir davon erzählen, daß ich inzwischen nur noch "einer Statistik glaube, die ich selbst gefälscht habe". Da andere mit gutem Recht gleiche von sich sagen, ist ein Austausch von gegensätzlichen Erfahrungen per mail problematisch. Gewißheit auf beiden Seiten kann nur ein gemeinsamer Praxistest bringen. Wenn der allerdings, je nach Anlage, unterschiedlich ausfallen sollte dann würde ich auch wohl den Strassner zitieren.

 

Ich habe mich bei diesem Text bemüht alle wachsweichen und blumigen Formulierungen zu vermeiden, habe immer geschrieben wie ich getestet habe und was ich gehört habe. Wem das wie ein Evangelium vorkam, das war nicht beabsichtigt. Nobody is perfect.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...