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bipo

Toleranz bei Lautstärke Potentiometer.

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Hallo!

 

Ich habe mittlerweile schon viele Verstärker in der 2000DM Klasse gehört, bei denen die Abgleichung der beiden Kanäle im Anfangsbereich des Lautsterkereglers nicht ganz stimmt, d.h. ganz am Anfang ist ein Kanal etwas lauter als der andere. Dies normalisiert sich dann in höherer Stellung des Reglers. Ist das wirklich so normal? Wie gesagt, ich habe das mittlerweile schon sehr oft erlebt, auch bei den teureren Amps. Gibt es dafür eine Toleranz? Ich wollte einen Amp mal durchmessen lassen (aufgrund dieser Probleme), man sagte mir aber, dass unter einem Zentimter (also in der untersten Stellung des Reglers) gar nicht erst gemessen wird, eben wegen dieser angeblichen Toleranzen. Wisst ihr da mehr drüber?

 

danke,

bipo.

 

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Hi Bompi,

 

die Hörschwelle beider Ohren ist auch bei Gesunden minimal unterschiedlich - hör' doch mal mit Kopfhörer, den Du erst richtig herum, dann falsch herum aufsetzt, Probe! Wenn dann immer auf dem gleichen Ohr zuerst gehört wird, ist die Ursache klar :-)

Im übrigen spielt ein minimaler konstanter Unterschied im Pegel schon bei niedrigen Lautheiten keine Rolle, da logarithmisch.

Beste Grüsse

 

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Hi bipo!

 

Habe das Problem schon bei mehreren Verstärkern festgestellt - es scheint tatsächlich normal zu sein, daß die Lautstärkepotis im untersten Bereich Ungleichheiten aufweisen. Nicht umsonst werden bei einigen "high-end"-Verstärkern Stufenschalter zur Lautstärkeregelung eingesetzt.

Bei meinem Yamaha umgehe ich das Problem, in dem ich die Muting-Taste drücke wenn ich leise hören will - dadurch wird der Pegel um 20dB abgesenkt und ich kann die Lautstärke im "ordentlichen" Regelbereich des Potis einstellen.

 

mfg,

Martin

 

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Hallo!

 

Ach, du benutzt auch einen Yamaha? Welches Modell denn? Ich benutze seit kurzem einen Yamaha AX-1090, bei dem mir dieses Problem recht stark aufgefallen ist. Nun ist die Frage, ob ich zu Yamaha gehe oder nicht, mich stört das Problem nämlich. Wenn du aber auch einen Yamaha hast, ist es natürlich nicht sichergestellt, ob ich dann, wenn ich einen neuen Amp bekommen würde, einen bekomme, bei dem diese Probleme nicht erscheinen. Vielleicht kann man Yamaha auch dazu bekommen, den 1090 aufgrund der Probleme gegen den 1092 zu tauschen, bei dem ja alles etwas neuer ist. Kommt halt auf Yamahas Kulanz an, wenn man das in dem Fall so nennen kann.

Stört dich das denn nicht auch? Ich meine, wenn ein Kanal früher kommt als der andere, bleibt der doch auch immer etwas mehr verstärkt als der andere.

 

danke,

Michael.

 

 

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Was meinst du eigentlich mit dem "ordentlichen Regelbereich" des Potis? Ist diese Mehrverstärkung des einen Kanals nicht linear?

 

bipo

 

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wenns linear wäre, könnte man das durch den

balance-regler geradebiegen.

aber leider schwankt der pegelunterschied je nach

drehwinkel des reglers. :-(

das ist besonders stark im anfangsbereich der

lautstärkerregler...davon kann ich ein lied

singen, denn schließlich repariere ich die dinger

täglich. :'(

ich habe für mein teil dieses problem

durch eine LDR-Regelung gelöst. :D

da läßt sich der bereich abgleichen, so das

ich auf werte unter 0,05 dB pegelunterschied kam.

nach ca. 10 jahren laufzeit ist dieses auf 0,11dB

toleranz angewachsen, vor kurzem gemessen.

als selbstbauer ist man immer im vorteil :P

mfg ralf

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo,

das kann ich auch bestätigen, ist mir bei meinem AX1090 ebenfalls aufgefallen, ich habe den Verstärker dann sogar umgetauscht (beimHändler nicht bei Yamaha), das Problem ist dann zwar etwas schwächer gewesen, aber naja.

Ich hab mich dann auch mit meiner MuteTaste darüber hinweg getröstet. Auf Besserung habe ich dann mit einer AVM V3 gehofft, nun habe ich das gleiche Problem und keine MuteTaste.

Leider war die V3 ein Gebrauchtkauf und somit war natürlich kein Umtausch mehr möglich.

Auffallen tut es mir übrigens nur, wenn ich nachts bei sehr, sehr niedriger Lautstärke höre.

Beim normalen Musikgenuß bin ich aber sehr zufrieden.

Gruß Gunnar

 

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Hallo,

dass Problem, dass Du ansprichst ist ein spezifisches Problem von Potentiometern. Diese Arbeiten bei Verstärkern mit einer log. Teilung, die dem Hörempfinden des menschl. Ohs entspricht. Da die Potis mit Schleifkontakten arbeiten, tritt die Toleranz im unteren Regelbereich unangenehm auf. Verschiedene Hersteller haben das Problem umgangen, indem mit Vorwiderständen der Lautstärkeanstieg derart angepasst wurde, dass der untere Regelbereich eines Potis kaum genuzt wird. Somit entfallen diese Probleme der ungenauen Regelung. Alle Potis haben diese Charakteristik ( Alps, Nobel, Panasonic ).

Ich selbst habe mir einen Stufenschalter statt eines Potis eingebaut. Damit sind alle Probleme erledigt. Ansonsten kann man mit Vorwiderständen an der Vorstufenplatine den Regelbereich etwas nach oben verschieben. Dies hat jedoch zur Folge, dass nicht mehr die volle Leistung genutzt werden kann. Aber wer hört schon mehr als 60 Watt pro Kanal.

 

Gruß

 

Stefan

 

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