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HiFi Heimkino Forum
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Littlewombat

Glaubenskriege, Wissenschaftsgläubikeit und sonstige

Recommended Posts

>Hallo Horst,

>

>Die Entschuldigung ist natürlich angenommen ;-)

>

>Ansonsten vielen Dank für Deine Stellungnahme. Nur noch eine

>Anmerkung:

>

>"Im Widerspruch zu Deiner Quelle steht jedoch unsere

>Erfahrung mit Hochtönern,die über ein zu oberen

>Frequenzbereichen erweiterten Übertragungsbereich verfügen.

>Konkret: ein Lautsprecher, der nur bis 20kHz linear

>überträgt klingt anders, als ein Lautsprecher der bis 35kHz

>linear überträgt."

>

>Ich sehe eigentlich keinen Widerspruch zu der von mir

>zitierten Quelle, wo bezüglich der "Hörbarkeit" von Schall

>jenseits der Hörschwelle wie folgt argumentiert wird

>(Zitat):

>

>"Bei der Wiedergabe über ein und dieselbe Box (gemeint:

>Hochtöner) bilden sich, bedingt durch die Nichtlinearität

>des Lautsprechers, Intermodulationsprodukte im hörbaren

>Bereich".

>

>In diesem Experiment wurde ebenfalls eine Hörbarkeit der

>Erweiterung des Übertragungsbereiches über 20kHz

>festgestellt, jedoch auf die Entstehung von (meßtechnisch

>nachgewiesenen) Intermodulationsprodukten *im hörbaren

>Bereich unter 20kHz* zurückgeführt.

>

>

>Gruß

>

>Andreas

 

Hallo Andreas,

 

Ich vermute, dass ich auf der Leitung stehe: ich interpretiere den Begriff >Nichtlinearitäten< als Störungen, wie z.B. die Phasendrehung in unserem Experiment. Wir konnten jedenfalls keine messbaren Auswirkungen der hohen Frequenzen nachweisen, als wir mit einem >linearen< LS experimentierten.

Konkret: vom theoretischen Ansatz haben wir erwartet, dass die hohen Frequenzen wie Obertöne auf die Grundtöne aufmodulliert werden müssten. Leider konnten wir diesen Effekt nicht messen. Im Unterschied dazu konnten wir jedoch den Phasenfehler bei der Verwendung eines Superhochtöners messen (und natürlich auch seine Auswirkungen auf den hörbaren Bereich).

 

Schönes Wochenende

Horst

 

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>Hallo Horst

>

>>Ich habe wiederholt erwähnt, dass ich in diesem Forum keine

>>Kommentare zu anderen Firmen und deren Produkte abgebe. Ich

>>wiederhole das auch für Dich gerne nochmals.

>

>Das brauchst du nicht. Die Bezeichnung "Garagenklitsche" für

>Hersteller von Produkten mit den o.g. Eigenschaften stammt

>schließlich von DIR, nicht von mir! Es reicht schon, wenn du

>diesbezüglich mit gutem Beispiel vorangehen würdest.

 

Ich gebe mir Mühe *g*

>

>>Ich werde außerdem auch keine Kommentare zu unseren eigenen

>>Produkten abgeben. Das wird sonst uferlos und bedeutet

>>unzulässige Eigenwerbung.

>

>Verständlich, ich würde es mir auch nicht mit den

>Zeitschriften verscherzen wollen.

 

Da liegst Du falsch: ich habe auch bei kontroversen Diskussionen mit allen deutschen Hifi Magazinen sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist nicht so, dass ich zu Allem ja und Amen sage, was in deutschen (und auch ausländischen Magazinen) geschrieben steht. Ich empfinde es jedoch als unfair und taktlos, irgendjemanden (auch HiFi Magazine) in einem öffentlichen Forum anzugreifen, ohne die Möglichkeit der Gegenrede anzubieten. Leider fehlt diese Möglichkeit, denn alle Vertreter der schreibenden Zunft, die bisher versucht haben, in Internet Foren aufzutreten, aufs Übleste wieder vergrault wurden. Es ist also nur verständlich, dass es hier keine Pressevertreter gibt.

>

>Alles Gute,

>

>Uwe

>

>PS. Die alte Corda ist wirklich klasse!

Wieso >alt<? Die Corda SuperTech ist nach wie vor ein aktueller HGP Lautsprecher. In der aktuellen Ausgabe eines russischen Magazins (aus St.Petersburg) zeigt unsere Corda ST wieder Mal, wo der Bartel den Most holt *g*.

http://www.hgpaudio.com/files/hgpcorda45m.jpg

Die SoNova-Version ist eine Ergänzung, die als zusätzlicher Lautsprecher zu verstehen ist.

Vielen Dank für Dein Lob,

Horst

 

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Hi HGP,

 

>> Ich empfinde es jedoch als unfair und taktlos, irgendjemanden (auch HiFi Magazine) in einem öffentlichen Forum anzugreifen, ohne die Möglichkeit der Gegenrede anzubieten. <<

 

Nach dieser Maxime müßte man in einem HiFi Forum ja diesbezüglich den Mund halten, oder alternativ sich entweder lobend oder wenigstens neutral äußern. Wenn das ernsthaft Deine Meinung ist, dann gute Nacht.

 

Hier kann jeder Redakteur, wenn er sich ungerechtfertigt kritisiert fühlt, Stellung nehmen, wie jeder andere auch. Daß das nicht geschieht, spricht schon für sich. (Das kann man aber sehr gut nachvollziehen!!)

 

Über den sich immer mehr ausbreitenden Unfug in den HiFi Magazinen ist nun wirklich ausgiebig (in den verschiedensten Foren) berichtet und diskutiert (und auch herzhaft gelacht) worden.

 

Aber so lustig ist es ja leider nicht, wenn der HiFi-Interessierte z.B. durch hochjubelnde Testberichte zu völlig ungerechtfertigten und unvernünftigen Geldausgaben verleitet wird. Hier hört der Spaß auf.

 

Dabei käme eine seriöse und objektive Testberichterstattung eigentlich allen zu Gute. Insbesondere auch den Herstellern qualitativ hochwertiger Produkte. Und die anderen wären gezwungen, ihre Geräte zu verbessern, wenn sie Erfolg im Markt haben wollen. Das wichtigste jedoch: der Käufer und Leser würde ernst genommen, und er bekäme die Informationen und den Service, den er sich wünscht und den er erwartet.

 

Gruß, gh

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 19-Jul-02 UM 22:10 Uhr (GMT) [p]Hallo gh,

 

Nur der Vollständigkeit halber: ich schreibe weder Dir noch jemandem anderen irgendetwas vor. Ich habe lediglich meine Meinung zum Thema geäußert, und gehe davon aus, dass Du sie genauso respektierst, wie ich die Deinige.

 

Zum Thema:

Wenn ich mich mit irgendeinem deutschen Hifi Magazin austauschen möchte, dann benötige ich kein Internet Forum.

 

Im Übrigen hat jeder Leser die Möglichkeit, sich direkt an das Magazin zu wenden, das seinen Unmut wie auch immer geweckt hat. Ich finde es - na ja - stillos hier über STEREO und deren Inhalte zu lästern, wo doch die Möglichkeit besteht, sich direkt an STEREO zu wenden. Du kannst nicht a priori davon ausgehen, dass alle Magazine audiomap regelmäßig lesen, und somit auf entsprechende Beiträge eingehen; die Herrschaften haben auch noch Anderes zu tun.

 

Gruß

Horst

 

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Hallo Andreas,

 

danke, den Text hatte ich gemeint. Tut mir leid, wenn ich das nicht präziser erinnern konnte, aber Du hast ja anscheinend dennoch verstanden, was ich gemeint hatte.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Jul-02 UM 01:04 Uhr (GMT) [p]Hallo Horst,

 

>>> Ich empfinde es jedoch als unfair und taktlos, irgendjemanden (auch HiFi Magazine) in einem öffentlichen Forum anzugreifen, ohne die Möglichkeit der Gegenrede anzubieten. <<<

 

Die "Gegenrede", die Du hier einforderst gibt es doch faktisch in einem Forum und zwar in Form der vielfältigen Meinungen die hier existieren. Wenn ich z.B. boshafterweise schreiben würde, HGP Lautsprecher taugen nichts, dann würden mir sicherlich einige HGP-Besitzer antworten, daß sie mit ihren Boxen sehr zufrieden wären und deren Meinung hätte vermutlich im Forum ein größeres Gewicht als selbst Deine Beiträge zu diesem Thema. D.h. eine Gegenrede des persönlich Betroffenen ist in einem gut funktionierendem Forum nicht wirklich erforderlich, wenn es nur genügend Teilnehmer gibt die zu dem betreffendem Thema eine fundierte Meinung haben und diese auch kundtun.

 

Beim Thema Hifi-Magazinen können noch sehr viel mehr Teilnehmer mitreden: denn fast jeder kennt und liest sie. Es kann also nicht unfair sein, ein Hifi-Magazin anzugreifen; denn wenn der Angriff unberechtigt wäre, dann sollten sich genügend Poster finden, die die Hifi-Magazine verteidigen. Interessanterweise findet genau das nicht statt, denn die Bewertung der Lachblätter (also insbesondere die Magazine Audio, STEREO und Stereoplay) ist in den Foren nahezu unisono negativ. Während es selbst bei der hirnverbranntesten Hifi-Zubehör-Komponente noch Meinung und Gegenmeinung gibt, bist Du so ziemlich der einzige Stamm-Poster in den Hifi-Foren, der den Lachblättern die Stange hält. An was das wohl liegen mag? }>

 

Grüße

 

Bernhard

 

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>Hallo Horst,

Hallo Bernhard,

 

>

>>>> Ich empfinde es jedoch als unfair und taktlos, irgendjemanden (auch HiFi Magazine) in einem öffentlichen Forum anzugreifen, ohne die Möglichkeit der Gegenrede anzubieten. <<<

>

>Die "Gegenrede", die Du hier einforderst gibt es doch

>faktisch in einem Forum und zwar in Form der vielfältigen

>Meinungen die hier existieren. Wenn ich z.B. boshafterweise

>schreiben würde, HGP Lautsprecher taugen nichts, dann würden

>mir sicherlich einige HGP-Besitzer antworten, daß sie mit

>ihren Boxen sehr zufrieden wären und deren Meinung hätte

>vermutlich im Forum ein größeres Gewicht als selbst Deine

>Beiträge zu diesem Thema. D.h. eine Gegenrede des persönlich

>Betroffenen ist in einem gut funktionierendem Forum nicht

>wirklich erforderlich, wenn es nur genügend Teilnehmer gibt

>die zu dem betreffendem Thema eine fundierte Meinung haben

>und diese auch kundtun.

 

Sehr kluge Antwort! Hier haben wir einen Konsens.

Ich darf jedoch (vielleicht als Ausnahme zur Regel) nochmals betonen, das er für mich nicht gilt. Denn ich pflege seit vielen Jahren persönliche Kontakte zu einigen der Redakteure.

Lass es mich anders ausdrücken: stell Dir vor, wir beide würden uns seit vielen Jahren kennen. Fändest Du es gut, wenn ich mein Wissen über Dich in diesem Forum ausbreiten würde?

>

>Beim Thema Hifi-Magazinen können noch sehr viel mehr

>Teilnehmer mitreden: denn fast jeder kennt und liest sie. Es

>kann also nicht unfair sein, ein Hifi-Magazin anzugreifen;

>denn wenn der Angriff unberechtigt wäre, dann sollten sich

>genügend Poster finden, die die Hifi-Magazine verteidigen.

>Interessanterweise findet genau das nicht statt, denn die

>Bewertung der Lachblätter (also insbesondere die Magazine

>Audio, STEREO und Stereoplay) ist in den Foren nahezu

>unisono negativ. Während es selbst bei der

>hirnverbranntesten Hifi-Zubehör-Komponente noch Meinung und

>Gegenmeinung gibt, bist Du so ziemlich der einzige

>Stamm-Poster in den Hifi-Foren, der den Lachblättern die

>Stange hält. An was das wohl liegen mag? }>

 

Das ist ganz einfach:

1.) ich teile viele der negativen Meinungen nicht, denn ich habe andere Erfahrungen gemacht.

2.) siehe meine Antwort zu Abschnitt 1 dieses Beitrages

>

>Grüße

>

>Bernhard

 

Viel Spaß beim Musikhören

Horst

 

 

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Hi Rob,

 

>>>Du hast z.B. bezüglich der Digitalkabel eine Behauptung aufgestellt, die nicht zu halten ist oder ,anders gesagt, sachlich fehlerhaft ist.

>Was habe ich Falsches gesagt?

 

Ich bezog mich auf diesen unseren Disput in einem anderen Bereich:

 

Ich sagte:

>>die Frage ist doch, ob die Physik tatsächlich infrage gestellt würde.

 

und Deine Antwort lautete:

 

Wenn sich eine reproduzierbarer Unterschied bei z.B. Digitalkabeln beweisen liesse, durchaus "

 

Falls es reproduzierbare Unterschiede beim Austausch von Digitalkabeln gibt, wird die Physik eben nicht in Frage gestellt, da es durchaus mindestens 2 aus der Physik erklärbare Ursachen geben kann.

 

Grüße

 

 

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>Dabei käme eine seriöse und objektive Testberichterstattung

>eigentlich allen zu Gute.

 

Der Kunde bekommt das, was er will. Und wenn die Messungen im Laufe der Jahre immer weniger werden, dann sicherlich, weil die Kundenumfragen dies als Wunsch ergeben haben. (Was er nicht versteht, mag er nicht, weil er sich dann beim Lesen dumm fühlt.)

 

>Insbesondere auch den Herstellern

>qualitativ hochwertiger Produkte.

 

Pah, wer will denn die? Sorry, aber hast du dich mal am Samstag bei ALDI, Lidl, IKEA, Baumarkt, ... umgeschaut? Oder bei der Fleischtheke im Supermarkt? (BSE, was war das noch...) Seit wann will der Kunde Qualität? Der Kunde will billich! Wir sind nur eine Ausnahme.

 

>Und die anderen wären

>gezwungen, ihre Geräte zu verbessern, wenn sie Erfolg im

>Markt haben wollen.

 

Wenn die Kunden Qualität haben wollten: Ja. Sie müssen sich immer an dem Kunden orientieren, wenn sie Erfolg im Markt haben wollen. Genau das geschieht aber! (Das Spiel nennt sich "Marktwirtschaft".)

 

>Das wichtigste jedoch: der Käufer und

>Leser würde ernst genommen, und er bekäme die Informationen

>und den Service, den er sich wünscht und den er erwartet.

 

Nicht ernsthaft. Würde er sonst B*ld und B*nte lesen?

 

"Welcome to the real world."

 

Die Sommerfee

 

"Wenn man alles auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückführen würde, wäre das eine Abbildung mit inadäquaten Mitteln, so als ob man eine Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve darstellte." (Albert Einstein)

 

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Hi HGP,

 

>> Ich darf jedoch (vielleicht als Ausnahme zur Regel) nochmals betonen, das er für mich nicht gilt. Denn ich pflege seit vielen Jahren persönliche Kontakte zu einigen der Redakteure. <<

 

Dann rede doch bitte nicht um den heißen Brei herum, und sag gleich, daß man (aus vielleicht verständlichen Gründen) von Dir hier keine objektive oder unabhängige Meinung erwarten kann. Das ist ja dann von mir aus in Ordnung.

 

Aber komm bitte nicht damit, zu behaupten es wäre taktlos und stillos, offenkundige Mängel und Unsinn

auch als solche zu bezeichnen.

 

Das Argument von Bernhard trifft natürlich voll zu, mich ärgert nur, daß ich nicht selber darauf gekommen bin.

 

Gruß, gh

 

 

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>Hi HGP,

Hallo gh,

>

>>> Ich darf jedoch (vielleicht als Ausnahme zur Regel) nochmals betonen, das er für mich nicht gilt. Denn ich pflege seit vielen Jahren persönliche Kontakte zu einigen der Redakteure. <<

>

>Dann rede doch bitte nicht um den heißen Brei herum, und sag

>gleich, daß man (aus vielleicht verständlichen Gründen) von

>Dir hier keine objektive oder unabhängige Meinung erwarten

>kann. Das ist ja dann von mir aus in Ordnung.

>

>Aber komm bitte nicht damit, zu behaupten es wäre taktlos

>und stillos, offenkundige Mängel und Unsinn

>auch als solche zu bezeichnen.

>

>Das Argument von Bernhard trifft natürlich voll zu, mich

>ärgert nur, daß ich nicht selber darauf gekommen bin.

 

Vielleicht habe ich - aus Deiner Sicht - gerade deshalb um den >heißen Brei rumgeredet<, weil mir Bernhards Fragestellung zum Thema näher liegt als Deine. Ich muss nicht >um den heißen Brei rumreden< - ich habe das nicht Nötig *grummel*

 

Vielleicht liegt's auch nur an der Kommunikation. Ich verstehe oft auch nur Bahnhof, wenn ich bloß die Möglichkeit zum Lesen habe.

>

>Gruß, gh

Gruß

Horst

 

 

 

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Hi Sommerfee,

 

>> "Welcome to the real world." <<

 

Wahrscheinlich hast Du auch noch recht. Das ist ja das Schlimme. ;-)

 

Gruß, gh

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Jul-02 UM 15:42 Uhr (GMT) [p]Hi gh,

 

Sommerfee hat da bestimmt recht. Hinzufügen könnte man, daß ein hoher Anteil an Entscheidungsträgern z.B. beim Lautsprecherkauf die Unsichtbarkeit desselben für das wichtigste Kriterium hält :-)

Ebenso muß die Hifi-Anlage insgesamt möglichst wenig stören; wenn darüberhinaus auch noch Musik herauskommt, wird das billigend in Kauf genommen.

Nicht vergessen darf man, daß der alte Spruch " ein mittelmäßiges Produkt mit exellentem Marketing verkauft sich allemal besser als eines, bei dem es umgekehrt ist" auch im Hifi-Sektor Gültigkeit hat.

 

Es könnte gut sein, daß die Zeitschriften tatsächlich so sind, wie die ( verbliebenen ) Leser sie haben wollen.

Wie man ja auch an den Diskussionen hier im Forum erkennen kann, besteht der grundsätzliche "Glaubenskrieg" zwischen Subjektivisten und Objektivisten und es ist keine Lösung in Sicht. Das hat aber zwangsläufig Auswirkung auf den Inhalt und Vorgehensweise der Zeitschriften. Man findet unter diesen ja auch die ganze Bandbreite von "mißt gar nichts" bis "mißt relativ viel" .

Man kann es ja auch kaum als Aufgabe von Verlagen ansehen, Grundlagenforschung zu betreiben, obwohl die eine oder andere Zeitschrift immer mal wieder mit einem neuen Ansatz bezüglich Meßtechnik kommt, die Korrelation mit Hörergebnissen aber häufig fragwürdig ist.

Aus der Diskussion folgt aber, daß wenn die Objektivisten richtig liegen sollten, eine Zeitschrift sich auf den Test von Lautsprechern beschränken kann und bei z.B. Verstärkern nur Bild und Meßdiagramm abdrucken muß. Da gibt es ja auch schon Zeitschrift, die Hifi-Tests nach diesem Schema durchzieht :-)

Falls die Subjektivisten recht haben, dann sind die Zeitschriften richtig, wie sie im Moment gemacht werden.

Was man den Zeitschriften sicherlich vorwerfen kann, ist manchmal einfach zu unkritisch mit den Absonderlichkeiten umzugehen und diese unsägliche Ranglistenerfindung, aber auch bei der würden die Redakteure ( vielleicht zu recht ) damit argumentieren, daß die Leser diese haben wollten.

Sommerfee hat, glaube ich, auch damit recht, daß die Normalkonsumenten überhaupt keine Zeitschrift für den Hifikauf konsumieren, und diese deswegen nur für den harten Kern der "Hifi-Verrückten" schreiben.

Grüße

 

P.S. Die Diskussion zwischen AH und HGP zeigt aber auch ein Dilemma auf, es wird grundsätzlich aus den verschiedensten Gründen zu wenig geforscht. Auch die Verfasser der jetzt widerlegten Studie waren damals wohl der Ansicht, daß ihre Studio GEZEIGT habe ...

 

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Hi Jakob,

 

>> Es könnte gut sein, daß die Zeitschriften tatsächlich so sind, wie die (verbliebenen ) Leser sie haben wollen. <<

 

... und verdient haben, möchte man hinzufügen. - Aber vielleicht hast Du recht.

 

>> Sommerfee hat, glaube ich, auch damit recht, daß die Normalkonsumenten überhaupt keine Zeitschrift für den Hifikauf konsumieren, und diese deswegen nur für den harten Kern der "Hifi-Verrückten" schreiben. <<

 

Dann sollte man aber fairerweise (z.B. im Untertitel) auf diesen Sachverhalt hinweisen. ;-)

 

 

Alles in allem, bleibe ich doch lieber bei meiner Sichtweise in dieser Sache (und kaufe halt einfach diese Hefte nicht, oder eben nur sehr selten).

 

Ebenfalls bin ich übrigens der Ansicht, daß primär nur 3 Dinge geändert werden müßten, um das Niveau dieser Magazine schon wesentlich anzuheben, nämlich

 

a) generell Blindtests, d.h. es darf nicht bekannt sein, welches Gerät (z.B. im Vergleich) läuft,

B) systematisch ausgesuchte Musikgenres und Titel zur Beurteilung der wichtigsten Klangkriterien,

c) Verzicht auf eine absolute und prozentgenaue Reihenfolge, dafür seriöse Beurteilung der Preiswürdigkeit und Betonung der besonderen Stärken und ggfls. Schwächen.

 

Aber ich habe mich wohl schon wieder von der "real world" entfernt...

 

Gruß, gh

 

 

 

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Hallo Horst,

 

in der Studie sind mit "Nichtlinearitäten" nicht etwa Phasendrehungen, sondern nichtlineare Verzerrungen gemeint, genauer: Intermodulationsverzerrungen, wodurch zusätzliche spektrale Komponenten im hörbaren Bereich entstehen.

Zwar sind die Klirrfaktoren moderner Hochtonkalotten i.A. recht niedrig (typischerweise um 0,3% bei 90dB[sPL] @ 1m), von einem "linearen Übertragungsverhalten" kann dennoch keine Rede sein, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht bei den Kalotten, die in Deinen Lautsprechern eingebaut sind ;-)

Erschwerend kommt in unsrem Fall hinzu, daß die aus dem nichtlinearen Übertragungsverhalten des Lautsprechers in Verbindung mit Ultraschall generierten spektralen Komponenten nicht-harmonisch sind, und daher im Vergleich zu Klirrverzerrungen deutlich niedere Hörschwellen aufweisen.

 

Gruß

 

Andreas

 

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Hallo Horst,

 

>Magazinen) geschrieben steht. Ich empfinde es jedoch als

>unfair und taktlos, irgendjemanden (auch HiFi Magazine) in

>einem öffentlichen Forum anzugreifen, ohne die Möglichkeit

>der Gegenrede anzubieten. Leider fehlt diese Möglichkeit,

>denn alle Vertreter der schreibenden Zunft, die bisher

>versucht haben, in Internet Foren aufzutreten, aufs Übleste

>wieder vergrault wurden. Es ist also nur verständlich, dass

>es hier keine Pressevertreter gibt.

 

Das Ding hat zwei Seiten. Unbestritten ist, dass in HiFi-Magazinen AUCH sehr viel Unsinn verbreitet wird. Vieles, z.B. ob der LS A oder B besser klingt kann man ja noch als Geschmackssache durchgehen lassen aber wenn physikalische Grundzusammenhänge negiert werden, muß man eben mit Gegenwind rechnen.

 

Bezüglich des Umgangstones, der in manchen Foren herrscht hast du natürlich recht. Zumindest in audiomap ist dies durch wachsame Moderation aber besser geworden.

 

Dass es keine Möglichkeit der Gegenrede gäbe kann ich so aber nicht stehen lassen. Mit guten Argumenten, sofern man welche hat, wird man sich immer durchsetzen.

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

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Hi Horst

 

>Im Übrigen hat jeder Leser die Möglichkeit, sich direkt an

>das Magazin zu wenden, das seinen Unmut wie auch immer

>geweckt hat. Ich finde es - na ja - stillos hier über STEREO

>und deren Inhalte zu lästern, wo doch die Möglichkeit

>besteht, sich direkt an STEREO zu wenden. Du kannst nicht a

>priori davon ausgehen, dass alle Magazine audiomap

>regelmäßig lesen, und somit auf entsprechende Beiträge

>eingehen; die Herrschaften haben auch noch Anderes zu tun.

 

Ich habe das mal eine Weile probiert:

 

Von Stereo hat als einziger Holger Barske geantwortet, von den anderen (Pipper, Böde,...) hat sich nie einer gerührt.

Kein Interesse?

Oder waren meine Fragen bezüglich der Verminderung von Problemen mit Raumresonanzen im Bassbereich durch den Austausch einer Netzsteckerleiste oder der Klangverbesserung eines CD-Players durch das Abschalten oder Einschränken der Fehlerkorrektur (STEREO-Zitate) einfach zu blasphemisch?

 

Recht souverän hat der vielbescholtene Joachim Pfeiffer reagiert.

 

Einen kurzen Mailverkehr hatte ich mit einem Hr. Dunkel, der für "Hörerlebnis" einen vor Fehlern strotzenden Artikel über eine CD-Auflage geschrieben hat. Darauf hingewiesen räumte er ein, dass sämtliche Einwände berechtigt und die technischen Zusammenhänge tatsächlich falsch dargestellt seien, aber schließlich schreibe er für eine HiFi-Zeitschrift und nicht für eine wissenschaftliche Publikation!!!

Eine Richtigstellung in der nächsten Ausgabe wurde abgelehnt. Immerhin hat man den link zu dem Artikel von der Titelseite der homepage entfernt.

 

Wenn du mich fragst: an der schlechten Reputation, welche die Masse der Redakteure genießt, ist sie selbst schuld.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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>Hallo Horst,

Hallo Andreas,

>

>in der Studie sind mit "Nichtlinearitäten" nicht etwa

>Phasendrehungen, sondern nichtlineare Verzerrungen gemeint,

das meinte ich auch.

>genauer: Intermodulationsverzerrungen, wodurch zusätzliche

>spektrale Komponenten im hörbaren Bereich entstehen.

das vermute ich auch. Theoretisch müssen Modulationen wie auch Intermodulationen messbar sein. Praktisch leider nicht.

>Zwar sind die Klirrfaktoren moderner Hochtonkalotten i.A.

>recht niedrig (typischerweise um 0,3% bei 90dB[sPL] @ 1m),

>von einem "linearen Übertragungsverhalten" kann dennoch

>keine Rede sein, mit an Sicherheit grenzender

>Wahrscheinlichkeit auch nicht bei den Kalotten, die in

>Deinen Lautsprechern eingebaut sind ;-)

Dies ist eine infame Unterstellung ;-)

>Erschwerend kommt in unsrem Fall hinzu, daß die aus dem

>nichtlinearen Übertragungsverhalten des Lautsprechers in

>Verbindung mit Ultraschall generierten spektralen

>Komponenten nicht-harmonisch sind, und daher im Vergleich zu

>Klirrverzerrungen deutlich niedere Hörschwellen aufweisen.

Klingt logisch.

>

>Gruß

>

>Andreas

 

Danke für die klärenden Worte

Horst

 

 

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>Was man den Zeitschriften sicherlich vorwerfen kann, ist

>manchmal einfach zu unkritisch mit den Absonderlichkeiten

>umzugehen und diese unsägliche Ranglistenerfindung, aber

>auch bei der würden die Redakteure ( vielleicht zu recht )

>damit argumentieren, daß die Leser diese haben wollten.

 

Ich denke nicht nur vielleicht. Ich erinnere mich noch daran, als damals eine Zeitschrift mit diesen Punkten bzw. absoluter Einordnung anfing. (War das die Hifi-Vision?) Daraufhin erschien sogar in der Stereoplay eine kleine Rechtfertigung, warum die Stereoplay die Einordnung nach wie vor "nur" in grobe Güteklassen vornimmt und warum ihrer Meinung nach das (und nicht mehr) ok ist. Die nächste Stereoplay, die ich dann zu Gesicht bekam, hatte dann aber doch ein Punktesystem. Was soll man dazu sagen? :-(

 

Die Sommerfee

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jul-02 UM 10:55 Uhr (GMT) [p]>Dann sollte man aber fairerweise (z.B. im Untertitel) auf

>diesen Sachverhalt hinweisen. ;-)

 

Du meinst in etwa so:

 

"Hifi-Zeitschriftenlesen gefährdet ihr gesundes Urteilsvermögen. Diese Zeitschrift enthält 32% Voodoo und 23% Kinderkram. (Durchschnitswerte nach ISO)."

 

:+

 

Die Sommerfee

 

 

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Hi Sommerfee,

 

>> Die nächste Stereoplay, die ich dann zu Gesicht bekam, hatte dann aber doch ein Punktesystem. Was soll man dazu sagen? <<

 

So ein Punktesystem ist halt unheimlich praktisch: Wenn Du z.B. einen neuen CDP kaufen willst, braucht Du nur das Gerät mit der höchsten Punktzahl (innerhalb Deiner Preisvorstellung) herauszusuchen. Einfacher geht's wirklich nicht.

 

Insbesondere ersparst Du Dir so den ganzen Aufwand eigener Hörtests bei Händlern, und insbesondere auch das Mit-nach-Hause-tragen der Geräte. (Denn was sollte das im Ernst noch bringen?)

 

Auch ist zu bedenken, daß man sich als Laie einfach schwer tut, eine HiFi-Komponente richtig zu beurteilen, während es sich bei den Redakteuren der Magazine um praxiserprobte Fachleute, einschließlich des nötigen techn./wissenschaftlichen Hintergrundwissens handelt.

 

Interessant ist auch in diesem Zusammenhang, daß z.B. die Punktespanne bei CD Playern in der Regel am größten ist, woraus man sieht, wie laienhaft die hier im Forum oft geäußerte Ansicht ist, die Klangunterschiede bei CDP seien eher vergleichsweise gering.

 

Gruß, gh

 

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wie gefährlich es ist, derartige Beiträge ohne eindeutige Satirekennzeichnung zu posten :-)

 

Grüße

 

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Hi Jakob,

 

>> wie gefährlich es ist, derartige Beiträge ohne eindeutige Satirekennzeichnung zu posten. <<

 

3055 ist ja jetzt weg, insofern dürfte sich die Situation diesbezüglich etwas entschärft haben...

 

Gruß, gh

 

PS: Ich weiß natürlich nicht, ob und wo im Internet er möglicherweise weiterhin verbreitet, ich sei der Meinung, daß 3*0=3 wäre. Ist ja eigentlich zu komisch: 0+0+0=3 ist ja nun wirklich (selbst für überwiegend künstlerisch oder sprachlich begabte Mitmenschen) etwas abwegig.

 

Gruß, gh

 

 

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>>>Der Subjektivist sagt, hör es dir halt an, und wenn du

>>>nichts hörst, macht nichts.

>>

>>Eben nicht ! Er sagt "du hörst nichts, dann taucht Deine

>>Anlage nix" oder "du hörst nichts, dann lern erstmal

>>richtiges d.h. "audiophiles" Hören" o.Ä.

>

>Das kommt auf den Subjektivisten an, ich würde mich hier

>über eine differenziertere Betrachtungsweise freuen, bitte

>nicht wieder alle über einen Kamm scheren. Ich gehöre z.B.

>nicht zu dieser Spezies, so eine Folgerung ist - so wie oben

>formuliert - ja auch ganz offensichtlich logisch unkorrekt.

>(BTW: Was soll eigentlich "audiophiles Hören" sein?)

 

 

Audiophiles Hören ist eine Gabe, die ermöglicht, die "audiophilen Bestandteile" der Musik zu hören. So gelesen in Stereophile. Der wahre Audiophile und der Audio-Redakteur hat diese Gabe in mühsamer, jahrelanger Arbeit erworben, wir Objektivisten stehen nur da und können staunen. Natürlich muss die Anlage in der Lage sein, diese Bestandteile wiederzugeben. In den Augen des echten Audiophilen fallen die meisten Geräte bei diesem Test eh' durch.

 

Das mir der differenzierteren Betrachtungsweise ist etwas schwierig angesichts der Tatsache, dass Subjektivisten in Deinem Sinne dünn gesät sind und in der grossen Masse einfach nicht auffallen. Aussagen wie oben angeführte habe ich einfach zu oft gelesen.

 

Schon wieder Strandwetter :-)

 

Klaus

 

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Sagt mal Leute, hat hier IRGEND JEMAND überhaupt dieses Eingangs-Posting gelesen....??

 

Grund, Gütiger, da mache ich ´nen Thread auf, er wird lang und länger und ab Spalte 4 läuft die gleiche Chose wie immer.....

 

Mensch Faulks, stellt euch mal den berühmten "unbeteiligten Dritten von außen" vor, der diese Postings liest.....manche von euch "streifen" nicht nur die Grenze zur Lächerlichkeit, sie stolpern drüber......

 

Es ist mir jetzt auch mal absolut gleichgültig, ob ´ne Menge bitter-böser Re-Postings kommen....

 

Aber einige User hier (die, die es angeht, werden sich sehr wohl "erkennen", die anderen sollten intelligent genug sein, sich nicht angesprochen zu fühlen !!) sollten endlich mal kapieren, daß Hifi und Audio zwar nette Hobby´s sind, mehr aber auch nicht.....

 

Diese "Endlos-und-Fruchtlos-Diskussionen" bis auf´s Messer und wegen wirklichen NICHTIGKEITEN sind manchmal so..... ERBÄRMLICH !

 

Wißt ihr was ???

 

Ich kann das Wort "Doppelblindtest" nicht mehr hören....für mich das absolute "Unwort" in diesem Forum....

 

Greetings

 

Wombat

 

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