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cdbastler

Kompensation von Klangfehlern , na und??

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Hi Leute

 

letztens hab ich hier sinngemäß gelesen (ich glaube von Frankie, bin aber zu faul zum Suchen), daß die Kombination von HiFi-Komponenten mit gegensätzlichen Klangtendenzen keinen Ausgleich im Sinne einer Klangverbesserung bringen kann, sondern daß sich die Fehler trotzdem addieren.

 

Ich sehe das anders:

Z.B. wird eine Box mit deutlich abfallendem Höhenfrequenzgang in einer hellhörigen Designerbude (Parkett, keine Vorhänge oder andere Schallschlucker, Metallmöbel usw.) sicherlich insgesamt „erträglicher“ klingen als eine mit optimal linearem Frequenzgang.

 

Ähnliches gilt auch für hörbare Klangtendenzen innerhalb einer Hörkette.

 

Natürlich ist es extrem unwahrscheinlich = praktisch unmöglich, daß sich ALLE Wiedergabefehler durch geschickte Kombination von Geräten bis auf Null kompensieren lassen.

Aber die jeweils auffälligsten Fehler der Einzelkomponenten (hier geht’s jetzt in die individuelle / subjektive Wahrnehmung) lassen sich m.E. sehr wohl durch passende Kompensationen verringern.

Wenn’s gut geht, sogar so weit, daß danach andere kleinere Klangfehler zum Vorschein kommen, die sich dann aber kaum auch noch beseitigen lassen, ohne daß die „ersten“ Fehler wieder deutlich störende Größenordnungen annehmen.

 

Auch sollte man hier die Fähigkeit des Gehörs, erträgliche Klangfehler allmählich teilweise "auszublenden", nicht ganz übersehen. (Was natürlich ein jähes Ende hat, wenn man dann etwas erheblich besseres hört :-()

 

Also wird eine passende Kombination von 2 (oder mehr) Geräten mit (insgesamt) gegensätzlichen Haupt-Klangfehlern in den meisten Fällen ein subjektiv besseres - im Sinne von „weniger schlecht“ - Klangergebnis bringen, als wenn man ein Gerät gegen eines mit „perfektem“ Übertragungsverhalten austauscht – und dann die Klangfehler des (der) anderen voll durchschlagen.

 

Genau das macht in meinen Augen die „Kunst“ der Feinabstimmung einer Hörkette (einschl. Hörraum) in „bürgerlichen Preisregionen“ aus!

 

Gruß Ulf

 

 

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Hy Ulf

 

Die meisten mir bekannten Fehler macht die Quelle (die CD).

Der Hauptgrund fuer schlechten klang ist bei mir leider die CD und die kann ich nicht mehr beeinflussen.

 

Gruss Marc

 

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Hi Boxworld,

 

Du hast insofern recht, daß alles, was ´vorne´ nicht korrekt reingeht, hinten ebensowenig korrekt rauskommen kann.

Die CD aber als schlechtestes Glied der Kette zu beschreiben, kann nur Deine eigene subjektive Meinung sein.

Betrachte einfach mal nur, welche Elemente eines einzelnen LS-Chassis welchen Unlinearitäten und welchen Toleranzen ausgesetzt sind. Dann ist Deine o. a. Behauptung schnellstens widerlegt!

Selbst Elektrostaten -die dem idealen Lautsprecher ein ganzes Stück näher kommen als dynamische Chassis- kommen nicht an die geringen Fehler eines Verstärkers oder der CD heran.

 

Jauuu,

Calvin

 

 

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Gast

will ich gar net wissen, wie schlecht der rest deiner lala ist

 

 

 

blow your speakers with rock'n'roll

 

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Hi Marc

 

>Die meisten mir bekannten Fehler macht

>die Quelle (die CD).

>Der Hauptgrund fuer schlechten klang ist

>bei mir leider die CD

>und die kann ich nicht

>mehr beeinflussen.

 

Naja, unabhängig von CD oder Vinyl oder sonstwas als Quelle: Wenn die Quelle eine schlechte Auflösung hat, kann das natürlich später nicht mehr rekonstruiert werden (vergleichbar einem unscharfen Dia, da kann man sich koppstellen und mit den Füßen wackeln - auch der weltbeste Projektor wird kein scharfes Bild an die Wand bringen).

 

Bei tonalen Fehlern dagegen (z.B. zuviel Höhen) kann man das schon mit einem archaischen Klangregler zum hörbar besseren wenden. (Vergleichbar z.B. einem Dia mit einem Blaustich, da schiebt man eine passend (komplementär??) gefärbte Folie ins Lichtbündel, und der Farbeindruck des projizierten Bildes wird realistischer.)

 

Wenn CD Deine schlechteste Quelle ist, was sind denn dann die besseren? -Wenn ich Dich recht verstanden habe -

 

Gruß Ulf

 

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Hi,

 

...wenn Du Dir mal einige andere CD's zulegen würdest.

Welche CD ist es denn bei Dir, die solche schwerwiegenden Fehler aufweist?:D

 

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Ich habe jetzt meine neuen Speaker fertig gebaut.

Ich hab´s mit Hobbybox und nem Behringer Messmikro durchgemessen.

Das Mikro ist nicht das Beste, ich wollte aber auch nur den Bereich der Trennfrequenz genau haben. Der Frequenzgang ist gemessen einigermassen glatt. Als Hochtoener habe ich den vifa XT 25 verwendet der wie ich finde auch sehr gut aufloesst. Beim Probehoeren der Abstimmung benutze ich die so genannten High End CD´s, die ja so allgemein bekannt sind. Das Ganze klingt auch sehr sauber und klar. Das Problem ist eben jetzt die Verschiedenheit der CD´s. Sehr sauber klingen z.B. Dire Straits, Randy Crawford, Eric Clapton Unplugged MTV, die Neue Nick Cave.

Dann gibt es eben die CD´s die enttaeuschen wie Tina Turner, teilweise Elton John oder fast alle neuen Hitparaden und Pop CD´s. Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, das ich mit sehr guten CD´s Ergebnisse erhalte die fuer mich keine Wuensche mehr offen lassen und mit der guten Haelfte eben nicht.

Bei der ganzen High End Disskussion hier im Audiomap sollte man einfach mal erwaehnen das manche CD´s gutes Musikmaterial enthalten aber saumaessig klingen. Da nuetzt auch eine Anlage fuer 100 kDM nichts.

 

Gruss boxworld http://people.freenet.de/yamaha-bulldog/erde-gut.gif

 

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Hi Boxworld,

 

das ist aber nun nicht das Problem der CD. Entscheident sind die Produktionen. Besonders Pop Produktionen sind sehr Volkskompatibel abgemischt. Das heisst, sie sollen laut sein und sogar noch auf einem Kofferradio die ganze Bandbreite wiedergeben.

Es ist leider der Nachteil, dass eine gute Anlage das widergibt, was auf dem Tonträger ist. Wenn da super komprimiert wurde, ein bums Bass drauf ist, und die Höhen mit Vitalizer und Amphexer ruiniert werden, dann merkst Du diese Effekte natürlich sehr Nachteilig.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Gast

hey boxworld,

 

sag doch einfach, was du meinst ;-) so wie du dich ursprünglich ausgedrückt hast, ist nicht nur bei mir wie ich an den anderen reaktionen sehe der eindruck entstanden, du würdest die CD für ein suboptimales musikspeichermedium halten.

 

aus letzterem posting lese ich aber, dass nicht die CD selber der übeltäter ist sondern ein mieser mix. tja. darüber haben wir uns bereits ausgiebigst unterhalten. war aber leider in dem threat mit dem phonosophiegedöhns und inhaltlich etwas untegegangen bzw. drehte sich sehr um diese (fragwürdige?) marketingkampgane. übrigens teile ich deine meinung. es gibt viele CDs mit sauguter musik (was geschmackssache ist *g*), die dermassen mies aufgenommen sind, dass sie einfach keinen spass mehr machen, weil die lala über die jahre immer besser geworden ist. und damit steigen auch die ansprüche an die klangqualität.

 

sad but true

 

 

all men play on ten

 

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Hi,

 

>Das Problem ist eben jetzt

>die Verschiedenheit der CD´s. Sehr

>sauber klingen z.B. Dire Straits,

>Randy Crawford, Eric Clapton Unplugged

>MTV, die Neue Nick Cave.

>

>Dann gibt es eben die CD´s

>die enttaeuschen wie Tina Turner,

>teilweise Elton John oder fast

>alle neuen Hitparaden und Pop

>CD´s. Was ich eigentlich damit

>sagen wollte ist, das ich

>mit sehr guten CD´s Ergebnisse

>erhalte die fuer mich keine

>Wuensche mehr offen lassen und

>mit der guten Haelfte eben

>nicht.

>Bei der ganzen High End Disskussion

>hier im Audiomap sollte man

>einfach mal erwaehnen das manche

>CD´s gutes Musikmaterial enthalten aber

>saumaessig klingen. Da nuetzt auch

>eine Anlage fuer 100 kDM

>nichts.

 

Und das merkst erst jetzt mit Deinen neuen Boxen? Hmmm, halte ich zumindest für ein Indiz, dass Deine vorhergehenden LS auch nicht so "datt jelbe von't Ei" waren...

"Gut die Hälfte" halte ich schon für recht freundlich zugunsten der bescheiden abgemischten CD's umschrieben.:D

Ich halte 10% Anteil an wirklich gut gemachten Aufnahmen für wahrscheinlicher, wenn nicht sogar weniger. Allerdings muss ich einschränkend dazu bemerken, dass ich etliches an Hai-Ent-Gejammer auf CD mir nicht anhöre.:-)

Gerade von richtig "populären" CD's gibt es kaum gute Aufnahmen, könnte, u.a., auch daran liegen, dass vieles davon bei grossen Labels produziert wird und, um den (von der Industrie) gewünschten "Standard" SACD oder DVD-A zu pushen, von vornherein auf den Mix der CD kein grosser Wert gelegt wird.

Danach könnte man mit dem gleichen Master und nur einer etwas besseren Abmische auf SACD o.ä. den Kunden suggerieren, dass das neue auch besser wäre.

Was man an Qualität auf eine CD bringen kann, beweisen doch diese ganzen guten Scheiben, man muss nur beim mastern die Möglichkeiten, die die CD bietet, auch mal voll nutzen.

Bloss das geschieht nur in den selteneren Fällen.

Was Du ja jetzt auch hörst, wie übrigens viele hier von der angeblich tauben Techniker-Garde...:7

 

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

nicht selbsternannte Mitkrähe

 

 

 

 

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Hy

 

Das meine frueheren Lautsprecher nicht das Gelbe vom Ei waren wird der Grund fuer die Neukonstruktion gewesen sein ;-). Mir steht wegen des hohen Preises auch die Messtechnik noch nicht lange zur Verfuegung.

Klangunterschiede waren auch schon vorher zwischen verschiedenen CD´s zu hoeren. Ich habe aber wie die meissten High Ender auch, versucht das mit der Anlage zu kompensieren (Mit den 10% gute CD´s koennte ich Dir durchaus zustimmen).

In Bezug auf Ulf´s Frage halte ich tatsaechlich die CD (als Silberling, nicht als Medium) fuer das schwaechste Glied einer guten Kette und auch als das Medium welches den Haendlern gute Verkaufszahlen bringt.

Ich wuerde gerne mal auf der High End in Frankfurt die Aussteller mit einer Handelsueblichen Pop CD maltretieren, da wuerde so manchem ein Licht aufgehen.

 

Fazit: Bis die Plattenfirmen es nicht auf den Zaun bringen jede CD mit einem Optimum an Klangquallitaet auf den Markt zu bringen brauche ich mir ueber meine Anlage den Kopf nicht mehr zu zerbrechen.

 

Gruss Marc

 

P.S. Thema Goldohren und Tauben: Bei den 10% der wirklich guten CD´s sind ja wirklich Unterschiede zwischen den einzelnen Komponenten zu hoeren, diese sind jedoch kleiner als der Unterschied zwischen einer guten und schlechten CD.

 

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Hallo Marc,

 

>Fazit: Bis die Plattenfirmen es nicht

>auf den Zaun bringen jede

>CD mit einem Optimum an

>Klangquallitaet auf den Markt zu

>bringen brauche ich mir ueber

>meine Anlage den Kopf nicht

>mehr zu zerbrechen.

>

 

Das machen die Plattenfirmen doch schon.:) Die ganzen Popcd's, die ich zuHause nicht mehr anhören mag, weil es absolut grauslig klingt, sind offensichtlich auf mein "Diskman" hin optinmiert worden. Dort sind die Ergebnisse ganz passabel.

 

 

>

>P.S. Thema Goldohren und Tauben: Bei

>den 10% der wirklich guten

>CD´s sind ja wirklich Unterschiede

>zwischen den einzelnen Komponenten zu

>hoeren, diese sind jedoch kleiner

>als der Unterschied zwischen einer

>guten und schlechten CD.

 

 

Ich höre zwar auch Unterschiede bei den 90% miesen Produktionen auf verschiedenen Anlagen, aber das hilft leider auch nicht weiter.

 

Gruss Bernd

 

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"Gerade von richtig "populären" CD's gibt es kaum gute Aufnahmen, könnte, u.a., auch daran liegen, dass vieles davon bei grossen Labels produziert wird und, um den (von der Industrie) gewünschten "Standard" SACD oder DVD-A zu pushen, von vornherein auf den Mix der CD kein grosser Wert gelegt wird.

Danach könnte man mit dem gleichen Master und nur einer etwas besseren Abmische auf SACD o.ä. den Kunden suggerieren, dass das neue auch besser wäre."

 

Unsinn!

 

KEIN Label(zur Wiederholung: KEINES!!!) macht sich die Mühe, einen "schlechteren" Klang auf CD zu veröffentlichen, um SACD oder DVD-A zu pushen. Denn das würde entweder zwei Abmischungen oder zwei Mastering-Sessions efordern. Was Geld kostet.

 

Der "schlechtere" Klang ist schlicht die Konsequenz aus dem Zwang zur Kompatibilität mit schlechten Anlagen (Autoradio!) und auch veränderten Hörgewohnheiten.

 

Noch eines - die Majors haben's auch gar nicht nötig, einen neuen Standard zu pushen. Es langt ja, schlicht keine CDs mehr zu produzieren. Was erst zu einem empörten Massenaufschrei und danach zum Durchsetzen des neuen Standard führen wird.

 

So einfach funktioniert die Welt - auch ganz ohne perfide Hintergedanken der Label...

 

Gruß,

 

Heinrich

 

 

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Hy Heinrich

 

Fuer ein Autoradio oder Aehnliches die CD´s anders abzumischen waere schwachsinn. Solche Geraete wie auch Walkman und Gettoblaster verfuergen ueber zahlreiche Moeglichkeiten den Wunschklang selbst einzustellen, was auch bis zur Perversion gemacht wird. Vieles liegt mit sicherheit daran das der aufzunehmende Musiker einfach nicht singen kann und dann ueber dutzende Einschuebe geschickt werden muss, die man dann auch hoert. Man hoert auch sehr deutliche Unterschiede zwischen den Herstellerfirmen die die CD produziert haben.

Ich glaube auch das es am ausfuehrenden Produzenten liegen koennte. Hoere Dir einfach mal Yello z.B. an und dann eine schlecht gemachte Disco CD. Ich glaube nicht das ein so grosser Unterschied sein muss. Der Erfolg von Yello hatte ja nicht zuletzt mit der Klangquallitaet der Scheiben zu tun.

 

Gruss Marc

 

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Hallo Marc

 

Heinrich hat mit seiner Aussage bzgl. Consumerabmischung absolut recht.

Hier genügt ein Blick auf eine Aufnahmeanzeige und Du wirst sehen,

daß man üblicherweise bei Pop-Musik fast durchgehend bei Vollaussteuerung klebt.

Das wird gemacht, damit sich der Mix "durchsetzt" (Radio) und mindestens so sehr auffällt wie der andere :D

Ausserdem würdest Du bei höherer Dynamik, die Hälfte der Zeit im Auto nichts hören.

Hierzu kannst Du ja mal als Klärung eine alte Joe Jackson CD oder Klassik auflegen!

Dummerweise macht es nun jeder, womit mindestens 6dB, eher 10-12dB "Lautheitsoptimiert" wird.

Weder Ghettoblaster noch Autoanlagen verfügen normalerweise über diese Möglichkeiten,

genausowenig, wie den Tiefbass abzuziehen, damit der Consumerbass (60-70Hz) mit höchstmöglicher

Energie angehoben wird, damit selbst eine Küchenradio relativ überzeugend klingt.

 

Nicht ganz seiner Meinung bin ich, was die verschiedenen Master angeht.

Ich bin sicher, daß zukünftig SACD und DVD-Audio Aufnahmen zumindest optimiert werden,

da ansonsten keinerlei Unterschiede zu erwarten wären, wenn man das alte 44.1/16Bit Master nimmt.

Ob fertige Master schlechter gemacht werden, damit sich diese Medien abheben weiß ich nicht,

würde aber absolut nicht drauf wetten, daß es nicht gemacht wird.

Was den Aufwand angeht würde ich Heinrich ebenfalls wiedersprechen...es benötigt nur Minuten,

mit "Verschlechterungs-PlugIn Einstellungen" eine CD durchzubatchen...darauf gebe ich mein Wort!

Das Argument "zu Aufwendig" kann ich da wirklich nur belächeln :D

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Hy Michael

 

Das mit der Dynamikkompression leuchtet mir auch ein.

Nur das es CD´s gibt die schlechter klingen als so mancher Titel auf Eins Live (106,7) ist schon stark.

Mal so ein Beispiel. Ich habe mir die neue Lion King gekauft. Das erste Stueck ist von Tina Turner. Wie ich meine zu hoeren, ist die Gesangsspur und die Musikspur in verschiedenen Studios aufgenommen worden. Die Musik ist Glasklar und bei der Stimme kann man den Text fast nicht mehr verstehen weil die Stimme nur als Klangbrei rueberkommt. Das eine Bravohits auf einen Level gebracht ist um eine konstante Laustaerke zu erhalten ist mir verstaendlich Nicht aber das es Aufnahmen gibt bei denen Instrumente "aufgeblaeht" werden oder eine Sologitarre mit Effekten "verbreitert" wird und sich von der linken zur rechten Box rueberzieht.

 

Gruss Marc

 

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Hallo Marc

 

Freut mich, daß Dir das mit der Lautheitserhöhung einleuchtet.

Ntürlich können schlechte CDs schlechter klingen als eine gute CD im Radio.

Wie aber würde die schlechte CD klingen, wenn sie im Radio gespielt wird? ;-)

Leider kenne ich die von Dir genannte CD nicht, kann mir aber vorstellen was Du meinst.

Es braucht nichtmal ein anderes Studio gewesen zu sein, denn üblicherweise

werden CDs nicht Live eingespielt, sondern in Tracks....

Inwieweit das bei TinaTurner nun mutwillig ist, kann man nur raten.

Hier ist man einiges (auch bei Top-Stars) gewöhnt: Intonationssoftware(Antares Autotune),

derbe Kompressoren, Exciter, Verzerrer(!), gelayerter Hall (Sandra/Eurythmics), EQs, DeEsser.

Die Liste lässt sich noch um einiges erweitern und die Wahl liegt beim Produzenten.

Nungut...Tina´s Musik finde ich eh so mies, daß sie meinetwegen in einen Eimer rülpsen kann *hihi*.

Mich machen zB die Mainstream-Produktionen ala Maria Carrey, W. Houston usw. verrückt.

Die Amerikaner hingegen sind völlig verrückt nach dem Sound *Achselzuck*.

Im Prinzip lohnt es sich nicht, sich drüber zu ärgern, daß "Matrix" eingegrünt

und "Payback" eingebläut ist....wenns wirklich nervt, soll man das Produkt eben nicht kaufen oder zurückgeben.

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Gude!

 

>Mich machen zB die Mainstream-Produktionen ala Maria Carrey, W. Houston usw. verrückt.

 

Oder Anastacia. Zugekleistert mit dicken Streichern oder Gospel-Chor, nur damit niemand hört, dass die eigentlich auch richtig bösen Funk/Soul machen kann.

 

Gruss Kobe

 

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Hy Leute

 

Gutes Beispiel "Maria Carrey, W. Houston", ich habe naemlich die CD wo die beiden im Duett singen. Ich finde es ein starkes Stueck, das ich als Laie hoeren kann wie bei jedem Wechsel die Effektgeraete umgeschaltet werden.

Zu Anastacia: Waere halb so schlimm, wenn man nicht hoeren wuerde das es sich um Samples handelt.

 

Gruss boxworld http://people.freenet.de/yamaha-bulldog/erde-gut.gif

 

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Hallo Michael,

 

man braucht aber noch nicht einmal irgendwelche Verschlechterungs-Plug-Ins...

 

Bin die letzten zwei Wochen im Studio gewesen, um drei Produktionen abzumischen. Das Master lief auf 24bit/96kHz (Tascam 98HR). Vier Spuren - stereo direkt hinter dem Mischpult, und per durchgeschliffenem Halbzoll-Analogband.

 

Tatsache: Was über das Pult (Neve VRP mit jeder Menge wunderschönem Vintage-Equipment, da macht das Leben wieder Spaß ;-) ) wirklich hervorragend klang, klang auf 24/96 auch gut.

 

(Wir haben die meiste Zeit bewußt hinter den AD/DA-Wandlern ,wahlweise Weiss oder dCS, gemischt - es ist schon einigermaßen erstaunlich, wie man z.B. Feinheiten wie Hallfilterungen etc. gegenüber dem "analogen" Mix - soll heißen, direkt aus der Konsole - ändern muß, um den selben Klang zu erzielen...)

 

Dann die milde Ernüchterung - über selbst so hervorragende Algorithmen wie sie Weiss oder dCS zum Down-Samplen und Dithern bieten, war der Klang auf CD doch nicht ganz das Wahre. Nein, keine tragischen Verluste. Aber doch sehr viele kleine Feinheiten, die eben nicht mehr so "einrasten" wie bei der höheren Auflösung.

 

Insofern bin ich schon froh, wenn sich der neue Standard durchsetzt. Zumal ja auch die höhere Abtastung einem schlechten, weil schlampigen oder überkomprimierten Klang nicht im Wege steht ;-)

 

Gruß,

 

Heinrich

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 07-Jul-2001 UM 09:09 (GMT)[p]Hallo Heinrich :D

 

Danke für die Schilderung....beruhigt mich, daß auch Weiss das nicht perfekt kann *grins*.

Was ich eigentlich erstaunlich finde: Warum nutzt kaum jemand die "normale DVD",

die ohnehin schon 24/96KHz macht...und das quasi "umsonst"?

Für Stereo bringt ja zumindest DVD-A nichts neues, denn hier hat man sich nun wohl

ebenfalls auf 96KHz, statt den 192KHz geeinigt (wenige Test-Platten wirds wohl mit 192 geben).

 

"Zumal ja auch die höhere Abtastung einem schlechten, weil schlampigen oder überkomprimierten Klang nicht im Wege steht"

Das hast Du sehr nett formuliert *hihi*.

 

 

 

 

    Musikalischer Gruß

 

          Michael

 

         http://www.centric-project.de/audiomap/Ball.jpg

 

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Interessant wäre es doch mal herauszufinden, was denn wirklich prozentual gesehen von der Original-Musikinformation auf der CD beim Hörer ankommt.

Das wäre doch mal ein wirklich handfestes Kriterium. Die Aussage müßte am Ende ungefähr so lauten:

Anlage A überträgt 75 % des Ausgangssignals, Anlage B jedoch 82 %.

 

Von Verbrennungsmotoren wissen wir ja, dass die reingesteckte Energie in keinem Verhältnis dazu steht, was dabei hinten rauskommt. Ein Dieselmotor ist wohl noch ein relativ guter "Futterverwerter", beim Benziner sieht es aber sehr düster aus.

 

Daher fände ich es höchst interessant, wenn mal irgendjemand ein Modell oder eine Messmethodik entwickeln würde, wieviel "Verlust" an Musikinformation es eigentlich bei einer HiFi-Kette gibt.

Aus der Sicht der HiFi-Anlage ist ja alles, was sie je zu Gesicht bekommt, nur elektrischer Strom. Und Verluste produzieren dabei alle Komponenten - ohne Ausnahme.

Die "neutral klingende" Kette gibt es nicht, die ist für mich eine Art Wolpertinger der HiFi-Szene, denn wenn sie neutral klingen soll, darf sie das Musiksignal nicht verändern, was natürlich physikalisch absolut unmöglich ist.

Bestenfalls bin ich bereit zuzugestehen, dass es Wiedergabeketten gibt, die neutral WIRKEN.

 

Aber ob sie wirklich das wiedergeben, was an Bits und Bytes auf einer CD gespeichert ist, kann ohnehin kein Mensch wissen, denn noch haben wir keinen eingebauten D/A-Wandler im Hirn...

In einem alten "Canton"-Lautsprecherprospekt habe ich mal sinngemäß gelesen: "Noch nie hat ein Mensch gehört, wie eine Schallplatte klingt, noch nie, wie ein Verstärker klingt. Alles was man hören kann, sind die Lautsprecher".

Wenn also der Lautsprecher die Eigenart hat, ein elekrisches Signal, das bei ihm ankommt, "neutral" klingen zu lassen, ist damit ja noch nicht gesagt, dass das Signal auch wirklich neutral ist und nur geringe Verluste aufweist.

 

Ich finde daher, man sollte das Ganze einfach viel pragmatischer sehen. Wenn HiFi-Geräte gut konstruiert worden sind und gewährleisten, dass mit dem Musiksignal in einer adäquaten Weise umgegangen wird, sollte man Spielraum für klangliche Vorlieben und Philosophien zulassen - denn sie spielen sich dann ja auf einem hohen Qualitätsniveau ab und das ist ja das, was wir wollen.

 

Schließlich gibt es viele gute Restaurants - aber in allen schmeckt das Essen anders, selbst wenn es sich um die gleichen Gerichte handelt...

Man darf halt nur nicht den Fehler machen, ein gutes Restaurant mit einer Firmenkantine in einen Topf zu werfen und dann zu behaupten, die Kantine sei besser, weil da mehr Leute essen.

 

Vielleicht mag es den einen oder anderen Mitmenschen geben, dem Kantinenfraß wirklich besser schmeckt als ein Essen in einem guten Restaurant. Das ist ja dann aber wohl eindeutig eine Geschmacksverirrung und Geschmacksverirrungen kann man ja meinetwegen als persönliche Note tolerieren, sie eignen sich aber nun mal nicht für allgemeingültige qualitative Aussagen.

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Hy Frankie

 

Was wuerdest Du denn sagen wenn das Schnitzel 300,-DM kosten wuerde?

Irgentwie muss doch das Preis/Leistungsverhaeltniss gewahrt werden. Wenn ich lese das ein Kabel 46000,-DM kosten soll, dann frage ich mich ernsthaft ob nicht eine Komplettanlage fuer 30000,-DM und dann noch fuer 16000,-DM CD´s dazu mehr Emotion vermitteln koennen.

 

Gruss Marc

 

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Heute hatte ich zufällig Schnitzel... für 16,95 DM. Mit Pommes, Salat und Kräuterbutter. Bei uns um "Bayernhaus", einem gutbürgerlichen Restaurant mit guter Küche. War lecker.

 

In der Kantine kostet es vielleicht nur 10 DM aber die paar Mark mehr bin ich bereit auszugeben, damit es schmeckt.

 

Wie steht's mit dir?

 

http://www.sandranet.com/~laserman/DerFrankie.jpg Der Frankie

 

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Das geschickte Kombinieren von Anlagenkomponenten ist in der Tat eine Kunst, die den, der sie beherrscht zu einer tollen Anlage bringen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen (selbst da keine gewähr auf guten Ton..).

 

Von Kompensation kann allerdings keine Rede sein, denn was einmal weg ist wird durch ein anderes Gerät nicht wiedergeholt (manche Effektgeräte ausgenommen).

Es handelt sich bei der Kombination um eine möglichst unauffällige Kombination von Fehlern. Diese Kombination kann zwar in der Summe "fehlerhafter" sein, klingt aber angebehmer und besser.

 

Grüße,

 

avantime

 

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