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Fire&Ice

Schallplatte grundsätzlich dumpf ?

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Meine Abhörlautstärke würde ich als "gehobene Zimmerlautstärke" bezeichnen - so daß man schon ein Stück lauter reden muß als normal, um sich bei laufender Wiedergabe noch zu unterhalten.

 

Dann nimm doch mal bei !dieser! Lautstärke mit dem CD Recorder eine neue CD auf, während die Platte über Anlage läuft und vergleich dann mal, so Möglichkeit vorhanden, die beiden CD Aufnahmen.

 

Die, die Du jetzt schon hast und die dann neu entstandene. Die müssten, wenn die Lautstärke während der Aufnahme keinen Einfluss hat, absolut gleich klingen. Falls die beiden CD´s dann aber Unterschiede haben, würde es zwangsläufig an den Bässen im Raum liegen, die auf den Plattenspieler einwirken. Auch ohne, dass da schon ein hörbares Koppeln vorliegt.

 

Werner

 

 

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Hi Werner,

 

interessante Gedankenspiele. Wenn der Plattenspieler durch die Bässe angeregt wird, so müsste die Bassanhebung auf der Aufnahme sein.

 

Hmm, dann wäre so ein CDR vs LP Vergleich nur seriös möglich, wenn mit der gleichen Lautstärke verglichen wird, wie aufgenommen wurde. Zumindest wenn der Plattenspieler nicht perfekt entkoppelt wurde.

 

Gruss

 

Wolfgang

 

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Hi u 2,

 

zu Frage 3: Vielleicht, weil ein Oberguru namens Karajan als nahezu tauber Mann die Schallplatte als `Gaslicht´ -also veraltet- bezeichnet hat. Und wer hätte es wohl gewagt IHM zu widersprechen?

Vielleicht auch, weil diese Klassikliebhaber von der Technik noch weniger Ahnung haben, als die meisten Verkäufer und dementsprechende Brüllkisten Ihr Eigen nennen :-)

Vielleicht, weil sie alle keine vernünftigen PS fahren

Vielleicht, weil das ganze Setup ihrer PS nicht stimmt

Vielleicht, etc. etc.

 

 

zu Frage 4: Falsch, falsch falsch!!!!!!!!!!!!

Wie kommt Ihr bloß auf die Idee, daß eine CD eine exakte Kopie sein kann?????? Schließlich habe ich hier eine Wandlung von Analog nach Digital!! Eine exakte Kopie müßte demnach anlog sein, oder das akustische Ergebnis müßte hundertprozentig gleich sein. Beides ist definitiv nicht der Fall!!

 

Unbestreitbar ist, daß im Alltag die CD schlicht besser zu handhaben ist und die Störgeräuschfreiheit größer ist. Musikalisch hingegen ist Vinyl mehr als konkurrenzfähig!

 

C U :-)

 

 

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Hi

Fakten gröööööhhhhl, na das is abba nen guta :-)

Die CD soll im HT-Bereich schneller sein?????

*rotfl* Wie soll dieses so erbärmlich radikal Bandbreitenbegrenzte System das denn überhaupt schaffen?? Rekonstruktion eines nicht periodischen Signals anhand zweier Samples pro Halbwelle, anschließend jage ich das Ganze durch das Rosarote-Brille-Filter und das war´s dann?

Und Best of All, das wird im vollsten Brustton der Überzeugung als Fakt verkauft. I Think I´m gonna puke }>

Nichtsdesto....

Gruß

CN :-)

 

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Hi,

 

 

Hmmmh, wat´n Pech, da bin ich offenbar an jemanden geraten, der schon mal was gehört oder gelesen hat :-) Schade, daß er meint er müsse nun den den Gelehrten raushängen lassen!

Du solltest vielleicht nicht immer damit so angeben, daß Du lesen kannst. Andere können´s auch und machen das auch.

Aber ich bleibe bei meiner Aussage vom vorigen Posting, denn die ganze Theorie bezieht sich immer nur auf Nicht-Musiksignale und funktioniert zwar auch dabei, aber mehr schlecht als recht.

Und eine gute analoge Kette ist klanglich einer digitalen immer noch mindestens ebenbürtig.

Es ist zu hoffen, daß es in Zukunft einen Digitalstandard geben wird, der die Anforderungen des Menschen genügen kann.

 

Gruß

CN

 

 

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Hey CN!

 

Ich springe hier so auf die Bühne und sabbel meinen angelesenen Text runter.

Ich mache nichtmal auf mich selbst den Eindruck

irgendwie Gelehrt zu sein...bin aber tatsächlich stolz darau lesen zu können.

Nur dadurch ist es mir möglich Deine erfüllenden Texte aufzunehmen

und vielleicht...ja vielleicht wieder etwas zu lernen,

was ich dann wieder anderen als eigenes Wissen verscheuern kann :D

Ja, ich bin so eine Art parasitärer Mistkäfer, der sich

seinen Scheisz zusammenräumt um in dann ins gemachte Nest zu schieben!

 

Ich werde ab jetzt also auch verbreiten, daß ANALoges

grundsätzlich mal irgendwie und überhaupt mindestens ebenbürtig ist.

Wieso nicht gleich drastisch überlegen...warum untertreiben?

Ja so mach ichs....danke ;-)

 

Meine Anforderungen sind soeben Gewachsen!

Ich habe es geschafft: ich bin wie Du!

 

 

Völlig unerfahrener Gruß

 

belesener Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

PS Hast Du´s oft, daß Dir die tiefschürfendsten Argumente einfallen,

wenn schon keiner mehr da ist - oder es wissen will?

 

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Gast DB

Hallo Bernd,

 

die obere Grenzfrequenz von Magnetbandmaschinen für Studiobetrieb liegt kaum über 20kHz, danach folgt ein relativ steiler Abfall.

Mit der Erhöhung der Bandgeschwindigkeit allein ist es auch nicht getan, 76er Maschinen z.B. haben dafür andere Probleme, ich glaube es war ein früherer Baßabfall.

Für die T2221 z.B. wurde m.W. bei 38cm/sec. ein unbewerteter Fremdspannungsabstand von 65dB angegeben.

 

MfG

 

DB

 

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glaubst Du eigentlich selber an den Kram, den Du hier postest?

 

Oder, anders ausgedrückt: hast Du schonmal eine gute Anlage in einem guten Raum mit einem vernünftigen CDP gehört?

 

Wahrscheinlich nicht.

 

Ja, Platte kann ganz hervorragend klingen.

Vorausgesetzt, das eingesetzte Equipment vom Laufwerk bis zum Entzerrer kostet ein paar tausend Mark, die Platte ist in tadellosem Zustand und das Ganze ist so aufwendig aufgestellt, daß optimale Bedingungen herrschen.

 

Viel Spaß beim Basteln, kann man da nur sagen.

 

Ich höre mit einem 25 Jahre alten Plattenspieler (Subchassis, Riemenantrieb, Stahlteller, Trafo und Motor entkoppelt aufgehängt, Halbautomat).

 

Alleine die Tatsache, das sowohl Motor als auch Lager immer noch ungerührt ihren Dienst versehen, spricht meiner Ansicht nach für die Qualität des Ganzen.

 

Ich ahne im übrigen, was passiert, wenn ich demnächst losziehe und mir einige Plattenspieler zum Vergleich anhöre.

 

Es wird Teildisziplinen geben, in denen neuere Dreher besser sind und welche, wo sie schlechter abschneiden.

 

Aber erst ab einem Geldbetrag, wo es wehtut, wird ein wirklich nennenswerter Unterschied bestehen.

 

Und noch was: >Die CD soll im HT-Bereich schneller

>sein?????

>*rotfl* Wie soll dieses so erbärmlich

>radikal Bandbreitenbegrenzte System das denn

>überhaupt schaffen??<

 

Ist Dir eigentlich bekannt, das die meisten der ab ca. 1990 produzierten Platten DIGITAL aufgenommen wurden? Also genau mit dem Verfahren, das Du hier anprangerst?

 

 

Ludger

 

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Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele dem falschen Glaubenunterliegen, analoge Musikaufzeichnung sei nicht bandbreitenbegrenzt.

 

Theoretisch wäre sie dazu in der Lage, in der Praxis sieht es doch eher so aus, dass schon die Bandmaschine (auch modernste) keine unendlich hohen Frequenzen aufzeichnen kann, von den "audiophilen" Aufnahmen der 60er Jahre ganz zu schweigen, dort tut sich über 15kHz fast nichts mehr.

Zudem wurde hier schon von Experten glaubhaft versichert, dass Plattenschneidemaschinen vielfach eine Tiefpassfilterung bei 18kHz vornehmen (die renommierte Fa. Neumann, wenn ich mich recht erinnere), um den Verschleiß zu mindern.

Und ganz vergessen wird, dass ein Großteil der neueren Aufnahmen auf LP ohnehin digital aufgezeichnet wurde und damit den ach so schrecklichen digitalen Beschneidungsprozeß sowieso beinhaltet.

 

Soviel zum Thema Fakten.

 

Seltsam ist zudem, dass LP-Liebhaber berichten, der "schöne" Sound bliebe beim Kopieren auf DAT oder CD-R erhalten.

 

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Hi Ulf,

 

hast Du einen Flügel in einem einigermassen grossen und akustisch günstigen Raum stehen, nur so zum Vergleich? "Richtig echt" kann schon aus unterschiedlichsten theoretischen Ueberlegungen jede Form von Konserve nicht sein - eine CD verbiegt und beschneidet wenigstens nicht Dynamik und Frequenzgang schon bevor die Elektronen den LS kitzeln dürfen!

Dein Vokabular zur Klangbeschreibung ist typischer Sermon aus der Verdummungspresse der HaiEnt-Priester; wenn Du ein wenig theoretischen Unterbau hättest, würdest Du nicht diesen Blödsinn von "Feintiming" etc. schwafeln - sorry, deutlicher Schwachsinn verlangt nach deutlich artikuliertem Widerspruch!

Es ist Dir unbenommen, den objektiv stark verfälschenden Reproduktionsversuchen einer LP zu huldigen, aber verschone uns mit pseudotechnischen "Erklärungen" für solchen Mumpitz. Sag' doch einfach, mir gefällt ein verfälschter, aber angenehmer Klang besser als eine möglichst verlustfreie Reproduktion! Das ist ehrlich, verdient Respekt, auch wenn meine Vorstellung von high fidelity eher wörtlich ist...

Was ist eigentlich "digitaler Höhennebel"? Bloss weil in den Urzeiten der CD (ich bin ein alter Sack und kann mich noch gut daran erinnern) einige CD-Spieler ein pre-emphasis-bit nicht korrekt berücksichtigt haben und dann diese, aber eben nur diese Aufnahmen auf nur diesen CD-Spielern übermässig höhenbetont waren, und ebenfalls in grauer Vorzeit einige Masterbänder mit leichter Höhenanhebung, die somit für LP optimiert wurden, direkt auf CD gezogen wurden, sollte man vielleicht nicht mit solchen Behauptungen um sich werfen...

Kleiner Tip: Weniger basteln, mehr Musik, v.a. live, hören...

Beste Grüsse

 

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Hi livemusic,

 

dann aber bitte gar keine Konserve, keine pseudowissenschaftliche Rechtfertigung und kein Geschwafel, HaiEnt sei die Steigerung von high fidelity. Was Ihr wollt, ist Erlebnishören - das habe ich, wenn ich meinen Marshall voll aufdrehe - high fidelity ist aber etwas anderes.

Geräte können nicht musikalisch sein! Entweder, sie reproduzieren möglichst korrekt, oder sie verändern das Signal in erwünschter oder unerwünschter Richtung, dann gehören sie aber nicht in eine HiFi-Abteilung, sondern zu Studioausrüstern, Abteilung Effektgeräte. Im übrigen lassen mich meine Erfahrungen in diversen Testszenarien daran zweifeln, das die grössere "Musikalität" teuerer HaiEnten-Spielzeuge mehr ist als eine Erwartungshaltung - klar, goldene CD-R klingen halt auch besser als profan silbrige, obwohl diese in den meisten Playern besser ausgelesen werden können und die Fehlerkorrektur weniger bemühen. Der Terminus "musikalische Güte" ist wohl im Zusammenhang mit signalverarbeitenden Maschinen endgültig lächerlich - ich habe das Gefühl, Ihr seid die Technokraten, weil Ihr irgendwelchem technischen Mumpitz so hohe Bedeutung beimesst, anstatt mal ein bischen mehr über Musik, Theorie und Praxis, zu lernen. Wir "Technokraten" sind uns, glaube ich, weitestgehend einig, dass bei soliden Markengeräten die Güte der gesamten Wiedergabe im Wesentlichen von LS und Raumakustik definiert ist; ich messe den davorgeschalteten Geräten, Kabeln etc. eben weniger Bedeutung als Ihr bei, da die entscheidenen Probleme bei der Reproduktion von Musik woanders auftauchen.

Beste Grüsse

 

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Hallo Vovi,

 

muss eigentlich jeder Blödsinn zu SACD und der "Ueberlegenheit" der guten alten LP nachgefaselt werden? Hast Du eigentlich eine Ahnung, wieviel Energie Du brauchst, um Deinem Hörsinn noch irgendetwas jenseits der 12 kHz zu vermitteln?

"Musikalisch" können Menschen, meinetwegen auch Tanzbären sein; Maschinen funktionieren in ihrem Definitionsraum gut (CD) oder objektiv weniger gut (LP), der Rest ist dümmliches Gefasel oder der Wunsch nach "Sound" und "Effekten", nicht aber high fidelity...

Beste Grüsse

 

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Hi Lofi,

 

mit diesem Schwachsinn outest Du Dich endgültig als jemand, der nun nicht ein Fünkchen Ahnung hat. Wieviel headroom hat denn eine Schallplatte? So lausig wenig, dass man bei Klassik immer komprimieren muss, damit die leisen Passagen nicht total im Rillenrauschen begraben werden. Zwar reagieren digitale Systeme ungnädiger als analoge auf Uebersteuern, aber der headroom ist dermassen viel grösser, dass dies keine Rolle spielt und erstmalig die Dynamik eines z.B. Symphoniekonzertes ohne Kompressionsartefakte übertragen werden könnte (in der Realität wird da dennoch ein wenig gebastelt, aber das ist ein anders Thema).

Dass Du Dich in Studiotechnik so hervorragend auskennst, beeindruckt mich sehr; da stören die grotesk falschen Zahlen bezüglich Samplingfrequenzen auch nicht mehr sonderlich ;-).

Müssen die Analogen eigentlich immer soviel Schwachsin in so kurzen und inhaltsleeren postings unterbringen?

Naja, das musste einfach gesagt werden.

P.S.: Wie traurig der "Wadia" ist, hatten wir ja schon einmal kürzlich im Forum - möchte ich nicht geschenkt haben...

 

 

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Hi analog,

 

auf Deinen unglaublichen Schwachsinn will ich nur am Rande eingehen: Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Hunde keiner Gruppendynamik und Suggestionsphänomenen unterworfen ist, Du Schlaumeier? Genau das Gegenteil ist der Fall - Placebos wirken auch bei Tieren und Säuglingen, weil eben auch sie für die damit transportierte Erwartungshaltung in Kombination mit tender loving care empfänglich sind; q.e.d.

Ich habe diesen Versuch, da a priori schwachsinnig, nicht gemacht - gebe aber noch zu bedenken, dass die LP natürlich solch ein Signal immer stark komprimiert wiedergibt - vielleicht erschreckt den Hund das Signal von der CD nur deshalb nicht, weil es einem natürlichen und bekannten Signal entspricht, während das LP-Signal in seinen Ohren völlig fremd klingt?

Leute, Ihr habt wirklich von rein gar nichts auch nur ein Fünkchen Ahnung - vielleicht solltest Du, bevor Du Leute wie Tranci zum Idioten stempelst, erst einmal das Klötzchenschuldiplom für praktisch Bildbare nachholen?

Mit bedauernden Grüssen

 

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Hi analog,

 

auf Deinen unglaublichen Schwachsinn will ich nur am Rande eingehen: Wie kommst Du eigentlich darauf, dass Hunde keiner Gruppendynamik und Suggestionsphänomenen unterworfen ist, Du Schlaumeier? Genau das Gegenteil ist der Fall - Placebos wirken auch bei Tieren und Säuglingen, weil eben auch sie für die damit transportierte Erwartungshaltung in Kombination mit tender loving care empfänglich sind; q.e.d.

Ich habe diesen Versuch, da a priori schwachsinnig, nicht gemacht - gebe aber noch zu bedenken, dass die LP natürlich solch ein Signal immer stark komprimiert wiedergibt - vielleicht erschreckt den Hund das Signal von der CD nur deshalb nicht, weil es einem natürlichen und bekannten Signal entspricht, während das LP-Signal in seinen Ohren völlig fremd klingt?

Leute, Ihr habt wirklich von rein gar nichts auch nur ein Fünkchen Ahnung - vielleicht solltest Du, bevor Du Leute wie Tranci zum Idioten stempelst, erst einmal das Klötzchenschuldiplom für praktisch Bildbare nachholen?

Mit bedauernden Grüssen

 

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Hi Wolfgang,

 

mein Mitleid mit dem Hund hält sich ja noch in Grenzen - aber wieso ausgerechnet Peitschenknallen? Hat seine Privatdomina den Tag frei genommen?

Mit zutiefst verstörten Grüssen

 

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Hi Bastler,

 

das Problem ist, dass Du die eindeutig objektiv schlechtere Quelle zum Goldstandard erklärst, und damit "Fehler" der CD "beweist".

In meinem Jobg nennen wir solche Leute Quacksalber und Scharlatane.

 

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Hi,

ich habe nicht ständig einen Flügel als "Klangreferenz" zur Verfügung.

Auch gebe ich zu, Musikhören "subjektiv" zu betreiben, Bitvergleiche und ähnliche Forschungen überlasse ich anderen.

Dennoch denke ich definitiv, daß das menschliche Ohr an "natürliche" Klangmuster gewohnt ist und augfgrund dieser "Erinnerungs-Referenzen" sehr wohl die Natürlichkeit einer Reproduktion beuteilen kann - wenn man sich nur traut, solche "unwissenschaftlichen", weil (noch?) unmeßbaren Kriterien zuzulassen. Ich traue mich eben, im Namen meines Hörvergnügens. Wenn Ihr "Theoretiker" Euch das nicht traut - schade, Euch entgeht wahrscheinlich einiges.

 

Die Beurteilung der "Natürlichkeit" einer Wiedergabekette funktioniert sogar weitgehend unabhängig davon, ob sich z.B. eine aktuelle Hörraum-Akustik mit den Rauminformationen des Aufnahmeortes überlagert (solange der Hörraum nicht völlig über- oder unterbedämpft ist, also gnadenlos "kreischt" oder die Höhen restlos verschluckt).

Warum werden denn CD-Playern hauptsächlich Fehler bei der Reproduktion von Stimmen oder "akustischen" Instrumenten vorgeworfen?

Weil das Gehirn dort die meisten Vergleichs"dateien" hat, denn fast jeder Musikfreund hat wohl schon einmal aufmerksam einem "echten" Instrument gelauscht, und mit charakteristischen Klangmustern der menschlichen Stimme ist ohnehin jeder vertraut.

Ich weiß, ich weiß: Kein Instrument und keine Stimme klingt genau so wie irgendein(e) andere(s), daher sind diese Argumente streng wissenschaftlich nicht haltbar.

Dennoch bin ich überzeugt, daß alle Stimmen und alle akustischen Instrumente in ein gemeinsames "natürliches" Klangprinzip passen, das wohl bis jetzt nicht wissenschaftlich entschlüsselt ist, aber gleichwohl existiert: vermutlich als charakteristische Verteilungsmöglichkeiten von Oberwellen und Abläufen von Ein- und Ausschwingvorgängen, wobei die relative Phasenlage der einzelnen Frequenzen eine große Rolle spielt.

 

Und je deutlicher eine Kette gegen dieses natürliche Klangprinzip verstößt, desto unnatürlicher klingt sie für uns - digitale Quellen wie CD-Player scheinen das wohl prinzipbedingt besonders "gut" zu können.

 

Sorry, hier stehe ich und kann nicht anders, das ist meine Überzeugung.

Bleibt Ihr "Meßwertehörer" bei Eurer Ansicht, wir "Analogspinner" bleiben bei der unseren. Hauptsache, das gemeinsame Hobby Musikhören macht Spaß.

 

In diesem Sinne

 

Viele Grüße

 

Ulf

 

 

 

 

 

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Hi Robeuten,

 

das was du wiedergibst habe ich so nicht behauptet. Ich erwähnte, dass Hunde sich keiner Autosuggestion unterwerfen können, da eine der Vorraussetzungen von Autosuggestion die Selbsterkentnis ist, die ja nachweislich bei Hunden nicht vorhanden ist. Die Gruppendynamik bezog sich nur auf das Hören und nicht auf das Rudelverhalten. Ich habe Leute wie Tranci nicht zum Idiodten gestempelt.

 

Ich verstehe auch nicht, warum du in diversen Postings die Try and Error Versuche der "HaiEnten" immer so niedermachst. Ausschließlich diese Versuche bringen die Technik weiter !

Das glaubst du mir sicher nicht ? Na dann überlege mal, wie DU eigentlich entstanden bist: Durch Try and Error der Natur, genannt Evolution. Dein brilliantes Gehirn wurde nicht am Zeichenbrett entworfen, gebaut und anschließend Frequenzgangmäßig linearisiert.

 

Warum wetterst du eigentlich gegen Sendungen wie Akte X & Co. Als in den 80ern Captain Kirk seinen Handkommunikator benutzte, haben Leute wie du aufgeschrien: "...das ist doch nicht möglich....Quatsch...wissenschaftlicher Schrott....technisch (analog) nicht möglich". Heute hat jeder ein Handy, benutzt es selbstverständlich fast überall auf der Welt. Wer sind also die wahren Realos ?

 

Na ja, es gibst halt Leute, die der Error der Evolution sind.....

 

Gruß

 

Daniel

 

 

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Hi,

wieso glauben einige hier in diesem Forum eigentlich, daß nur Sie hören können, eine taugliche Anlage haben und im Vollbesitz der Weisheiten der HiFi-Welt sind?

 

Wenn eine Äußerung nicht genehm ist, dann wird gelehrmeistert statt nüchtern argumentiert (wenn´s satirisch werden soll, dann nutzt doch smilies ;-)), oder es wird unterstellt ,daß der Andere ja sowieso noch nie hören konnte.

Nicht wahr Ludger? Nur zu Deiner Info: deine Unterstellung im letzten Posting ist weit ab von der Wahrheit. Und ja, ich habe Spaß beim Basteln, Danke! :* Und ich bin sicher, daß Vinyl über meine Anlage genossen, besser ist, als das, was der Durschnitts-Ender über CD zu hören kriegt }>

 

Gruß

CN

 

"Wo Musik ist, da kann nichts Böses sein" M.de Cervantes

 

 

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Wenn man die Spekulation eines allgemeingültigen natürlichen Klangmusters akzeptiert, wird auch der natürlichere Klang von Vinyl trotz "mieser" Meßwerte erklärbar: Solange die Fehler von Vinyl dem "Naturprinzip" nicht widersprechen, bleibt der Höreindruck natürlich.

Sobald dgitale Quellen aber "unnatürliche" Klirrverteilungen oder Phasengänge produzieren, klingt's eben irgendwie fremd.

 

Das "Naturprinzip" ist zwar eine Spekulation von mir, die aber möglich erscheint (oder kann mir jemand das Gegenteil BEWEISEN, hä?? }>).

 

Dagegen ist das Medium CD DEFINITIV außerstande, kurze(!!) Ereignisse im Hochtonbereich korrekt wiederzugeben.

Zeichne als Beispiel mal eine komplette 12 kHz-Schwingung (mit davor und dahinter Null) in ein Zeit-Pegel-Diagramm, und ermittle dann im Abstand von rund 22,7 µsec die Augenblickswerte der Signalspanung, so wie es ein A/D-Wandler bei 44,1 kHz Abtastfrequenz macht.

Das machst Du einmal beginnend am Anfang der Schwingung, dann setzt Du den ersten Abtastpunkt z.b. 6 µsec vor den Beginn der Schwingung, dann 12 µsec und dann 18 µsec davor.

Sodann vergleiche mal die 4 Abtast-Wertereihen miteinander, die allesamt das gleiche Ereignis beschreiben!

Wie soll denn angesichts der verschiedenen Ergebnisse ein "dummer" CD-Player begreifen, daß immer das Gleiche passiert ist? Gar nicht, und so wird er aus jeder Wertreihe etwas anderes basteln, wobei kein Ergebnis eine brauchbare Ähnlichkeit mit dem originalen Schwingungszug aufweisen wird. Da kannst Du Wadia- oder Mark-Levinson-Boliden nehmen, diesen Test kann!! keiner bestehen - obwohl ein 12 kHz-Sinus doch gar nichts unnatürliches ist wie etwa ein Rechteck.

(Etwas ähnliches praktiziert übrigens die Stereoplay mit ihrem "Impulstest", nur noch gemeiner. Da wird versucht, das kürzestmögliche Rechteck auf einer CD wiederzugeben: eine endlose Reihe von Abtastwerten "Null", unterbrochen durch 2 positive Abtastwerte.)

 

Was macht dagegen ein (guter) Plattenspieler mit der einzelnen 12 kHz-Schwingung? Er gibt sie wieder, und fertig! Mit Abweichungen, die um Lichtjahre geringer sind als das hilflose Gestolpere jedes beliebigen CD-Players.

Das Beispiel mit 12 kHz habe ich gewählt, weil

a) es noch im normalen Hörbereich liegt

B) Plattenspieler in diesem Bereich allgemein noch keine Probleme haben

c) es vielleicht klarmacht, woher die bei CD oft unnatürlichen Höhen kommen dürften, die ich eben als "digitalen Höhennebel" bezeichne.

 

Wenn man dann die LS-Weisheit "ein guter Baß fängt mit dem Hochtöner an" mit einbezieht, wird plötzlich sogar klar (mir jedenfalls ;-) ), warum die CD-spezifischen Probleme bei höheren Frequenzen den gesamten Hörbereich versauen könen, einschließlich Tiefbaßvolumen und Baßpräzision.

Weitere Übetragungen auf Raumeindruck, Klangfarben usw. spare ich mir hier. Wer es nicht begreifen will, der wird es eben nie begreifen.

 

Aber man kann festhalten: meine Theorie von natürlichen und unnatürlichen Klangmustern (zugunsten analoger Quellen) kann nicht widerlegt werden und erscheint daher möglich.

Die Wiedergabefehler des Mediums CD sind dagegen real und können nicht wegdiskutiert werden.

 

Und mir ist eine nicht wissenschaftlich nicht widerlegbare, meinen Erfahrungen entsprechende Spekulation immer noch lieber als das meßwertorientierte in-den-Himmel-Heben von Geräten, die systembedingt die oben beschriebenen krassen!! Fehler machen.

 

Viele Grüße

 

Ulf

 

 

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Hallo Daniel!

 

Trial & Error ist chic...Ergebnisse wiedersetzen sich aber selten der Physik.

Mit Physikalischen Ansätzen kann man sich Zielen effizienter nähern.

Ich glaube nicht das Handy & Co zufällig gewürfelt wurden....

 

 

Musikalischer Gruß

 

      Michael

 

http://www.centric-project.de/forum/centric.gif

 

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Hi Daniel,

 

Du hast aber mit Deinem statement über Hunde den Eindruck erwecken wollen, als sei das ein objektives Messinstrument. Ich habe Dich daraufhingewiesen, das eben die Phänomene, die bei Menschen eine randomisierte Doppelblindung mit Crossover erforden, auch bei Tieren wirksam sind und somit eine Schlussfolgerung nicht zulässig ist (unabhängig davon, dass ich Dir noch eine andere Deutung des Phänomenes angeboten habe ...).

"Raumschiff Enterprise" und Nachfolger schaue ich immer noch gerne, allerdings nicht wegen technischer Details, die mich letztlich nicht sonderlich interessieren. So wie die ollen Griechen Tierfabeln geschrieben haben, um unterschiedliche Charaktere/Stämme etc. darstellen zu können, so werden halt in Raumschiff Enterprise Ausserirdische verwendet (dass z.B. in den frühen Staffeln die Klingonen für das "Reich des Bösen"=UDSSR standen, war überdeutlich...).

Im übrigen würde ich nie die Behauptung aufstellen, dass es etwas nicht geben kann - das ist rein methodologisch nicht möglich (Du wirst mir nicht beweisen können, dass es Pumuckles nicht gibt, der Gegenbeweis ist führbar, aber bisher nicht erbracht ;-)); sehr wohl aber die Falsifizierung einer Hypothese. Ich gebe aber zu bedenken, dass der Krams, von dem z.B. AkteX lebt, x-fach durchgekaut und als Blödsinn entlarvt wurde (s. Roswell, "spontane" Selbstentzündung - menschliches Körperfett brennt mindestens so gut wie Kerzenwachs). Ueber falsifizierte Hypothesen weiterzudiskutieren ist aber, gelinde gesagt, nicht sehr spannend.

Natürlich funktioniert Evolution nicht zielgerichtet, sondern durch Mutation und Selektion. Das als Trial and Error zu bezeichnen, unterstellt schon wieder ein zielgerichtetes Vorgehen, welches vermutlich nicht vorliegt. Ausserdem führte die Evolution relativ klare Testdesigns ein, nicht doppelblind aber effektiv (Selektionszwang).

Um es kurz zu fassen: Deine Vergleiche sind nicht zutreffend.

Im übrigen - schon mein Job macht mich zum "Visionär" - ich spinne oft herum, um auf neue Hypothesen zu kommen. Die Wertigkeit einer Hypothese muss aber vernünftig getestet werden, nicht, wie bei HaiEnt, das Testdesing so lange vermurkst werden, bis man sich selbst wunderschön bestätigen kann :-). Nur wenn der Visionär seine Ideen einer rigorosen Testung mit dem unbedingten Willen zur Falsifizierung der Hypothese unterzieht, ist er auch "Realo" - ansonsten ein Träumer, der von wissenschaftlicher Methodologie nichts wissen will.

Beste Grüsse

 

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